Zu Beginn:
Das kleine Land Slowenien, ein relativ unbekanntes Land zwischen Italien, Österreich, Kroatien und Ungarn kennen wir bisher nur von der Durchreise. Das Land wollen wir schon lange mal bereisen und es bietet mit zahlreichen, traumhaften Zielen, manche davon auch abseits von bekannten Orten ein Interessantes Reiseziel für unseren Herbsturlaub mit dem Wohnmobil.
Unsere Reiseroute führt uns wetterbedingt vorwiegend zu den Highlights von Slowenien, die nur einen Teil des interessanten Landes zeigen und mit verschieden Routen-Optionen verlängert werden können und dann weiter über Italien wieder nach Hause.
Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Mittwoch 01.10.2025
Reiseende: Sonntag 19.10.2025
Übernachtungen: 18
gefahrene Kilometer: 1.958 km
Literaturempfehlung:
- Camping Card ACSI 2025, 23,95 Euro,
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2024, 24,90 Euro,
Zahlreiche Reiseberichte und BLOGS aus dem Internet haben Basisinformationen und Anregungen gegeben:
- https://www.tuicamper.com/magazin/mit-dem-wohnmobil-nach-slowenien/
| Reiseübersicht: | Slowenien und Italien | ||||||
| Anfahrt: | Rückfahrt: | ||||||
| Deutschland | durch Slowenien | durch Italien | Deutschland | ||||
| Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | ||||
| 1 | Bad Feilnbach | 2 | Bled | 8 | Sistiana | 15 | Rednitzhembach |
| 3 | Ljubljana | 9 | Grado | ||||
| 4 | Tolmin | 10 | Aquileia | ||||
| 5 | Postojna | 11 | Chioggia | ||||
| 6 | Ankaran | Soave | |||||
| Koper | 12 | Garda | |||||
| Izola | 13 | Brenzone sul Garda | |||||
| 7 | Portoroz | 14 | Glurns | ||||
| Piran | |||||||

Anreise Deutschland und Fahrt durch Slowenien:
Tagesetappe 1 bis 7
Tagesetappe 1:
Mittwoch, 01.10.2025 von Rednitzhembach nach Bad Feilnbach
Tageskilometer: insgesamt: 222 km
Übernachtung: Wanderparkplatz: Unteres Jenbachtal, Wendelsteinstraße 56, 83075 Bad Feilnbach, GPS: N47.763245 E12.014973
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: kostenlos
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: kostenlos
Heute beginnt unser Herbsturlaub – eine Reise durch Slowenien. Dieses Land kennen wir bisher nur von der Durchreise. Nun wollen wir Slowenien genauer kennen lernen. Wir starten um 10:45 Uhr und fahren bis Fad Feilnbach. Seit Hildegard 2019 dort zur Kur war, kommen wir immer mal auf einen kurzen Besuch vorbei.

01 Impressionen von Bad Feilnbach
Bad Feilnbach - Moorbad und Natur- und Heildorf am Wendelstein
Bad Feilnbach liegt am Fuße der Bayerischen Alpen und bietet durch seine ausgezeichnete Lage Erholung und Entspannung pur. Aufgrund seiner waldreichen Umgebung am Fuße des Wendelsteins und des milden Klimas wird der Ort als das „Bayerische Meran“ bezeichnet. Ob Gipfelstürmer oder Genusswanderer, die malerische Schönheit macht die Voralpenregion zum perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen

02 Blick auf den Jenbach im Jenbachtal in Bad Feilnbach
Wir parken unser Wohnmobil zuerst in der Nähe vom Rathaus in der Ortsmitte auf einem großen Parkplatz und besorgen uns eine Kleinigkeit zum Essen im nahegelegenen Supermarkt. Anschließend bummeln wir die recht überschaubare Dorfstraße entlang und fahren dann weiter an den südlichen Ortsrand auf den Wanderparkplatz „Unteres Jenbachtal“ Wendelsteinstraße 56, 83075 Bad Feilnbach, GPS: N47.763245 E12.014973. Dort wollen wir übernachten.

03 Stellplatz auf dem Wanderparkparkplatz Unteres Jenbachtal in Bad Feilnbach
Von hier aus laufen wir zuerst ca. eine Stunde den Jenbachsteig bergauf immer am Jenbach entlang und wieder zurück auf dem Fahrweg. Ganz in der Nähe unterhalb vom Wanderparkplatz befindet sich der Gasthof Almwirt. Auch dort waren wir schon öfter zu Gast. Heute essen wir dort einen Teller Suppe und trinken ein Bier. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil. Draußen ist es sehr kalt und wir brauchen die Heizung.

04 Kleiner Wasserfall entlang am Jenbach in Bad Feilnbach

05 Wanderung entlang am Jenbach auf dem Jenbachsteig in Bad Feilnbach
Tagesetappe 2:
Donnerstag, 02.10.2025 von Bad Feilnbach nach Bled
Tageskilometer: insgesamt: 318 km
Übernachtung: Campingplatz Camping Bled, Kidriceva 10c, SLO-4260 Bled, GPS: N46°21'41" E014°04'51"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 58,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 12,52 Euro
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 70,52 Euro
Heute Nacht war es sehr kalt. Wir stehen um 7:30 Uhr auf und fahren zunächst ohne Frühstück ein Stück Wegstrecke zu unserem nächsten Ziel nach Bled in Slowenien. Auf der Fahrt erleben wir eine tolle Stimmung, wie sich der Nebel langsam lichtet und die Sonne langsam aus den Nebenschwaden herauskommt. Besonders am Chiemsee entlang ist die morgendliche Stimmung ganz toll. Ab Salzburg ist dann bis kurz nach dem Karawankentunnel der Himmel bedeckt. Unterwegs frühstücken wir auf einem Autobahnrastplatz und kommen dann gegen 13:00 Uhr in Bled an.
Dort fahren wir auf den direkt am See gelegenen Campingplatz Camping Bled, Kidriceva 10c, SLO-4260 Bled, GPS: N46°21'41" E014°04'51". Der Campingplatz liegt sehr schön und ist sehr sauber. Auch die Stellplatze sind sehr gepflegt und die Sanitäranlagen lassen keine Wünsche offen.

06 Stellplatz auf dem Campingplatz in Bled

06a Impressionen vom Bleder See
Bled - magische Landschaft in herbstlichen Farbtönen
Bled setzt sich schon seit vielen Jahren für den grünen Tourismus ein und ist stolzer Träger des goldenen Siegels vom Grünen Schema des Slowenischen Tourismus. Man kann auf den Kauf von Wasser in Plastikflaschen verzichten, da in Bled und ganz Slowenien das Wasser aus dem Wasserhahn gutes Trinkwasser ist.
Der Bleder See ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Slowenien. Bei Sonne strahlt er türkisblau und in ihm befindet sich eine Insel mit Kirche. Der Rundweg um den See ist 6 km lang und perfekt, um tolle Fotos aus allen Winkeln zu machen und einen Überblick über die Gegend zu bekommen. Einmal um den See zu laufen, ist ein absolutes Muss. Auch einen Abstecher zur Burg oder dem Ojstrica Berg sollte man bei einem Besuch in Bled nicht versäumen.
Auf dem Bleder See gibt es insgesamt 23 der traditionellen Boote, die „Pletna“ heißen. Sie wurden nach dem Vorbild der venezianischen Gondeln gebaut und transportieren täglich Touristen über den Bleder See. Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt im Bleder See ist das wohl bekannteste Postkartenmotiv Sloweniens und der Eintritt beträgt 12 Euro. Das Baden im See ist nur an ausgewiesenen Badestellen oder im kostenpflichtigen Strandbad unterhalb der Burg erlaubt.

07 Blick über den Bleder See mit seiner Wallfahrtskirche auf einer Insel im See und der Burg über dem See

08 Tratitionelles Pletna Boot auf dem Bleder See
Die Burg von Bled sticht dir direkt ins Auge denn der Anblick auf den riesigen Felsen mit dem Schloss ist einfach klasse. Eine Burgbesichtigung kostet 18 Euro Eintritt und man bekommt einen spannenden Einblick in die Geschichte.

09 Blick über den Bleder See auf die Burg und die dahinterliegenden Berge
Der Ojstrica Berg ist der für uns schönste Aussichtspunkt auf den Bleder See. Dorthin kommt man über eine kleine Wanderung. Von der Westseite des Sees aus legt man etwa 700 Meter und 100 Höhenmeter zurück und wird mit einem tollen Panoramablick belohnt.
Das Zentrum von Bled ist klein und touristisch – eine Altstadt gibt es nicht wirklich.
Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause laufen wir rund um den See und machen viele Fotos bei ständig wechselnden Perspektiven. Hier in Bled ist die Welt zu Hause. Es wimmelt nur so von Menschen aus allen Nationen und das in der Nebensaison Anfang Oktober.

10 Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt im Bleder See

11 St. Martin Parish Kirche am Nordufer des Sees in Bled

12 Innenansicht der St. Martin Parish Kirche in Bled
Nach der Wanderung um den See testen wir die ausgezeichneten Sanitäreinrichtungen des Campingplatzes und verbringen dann den Abend im Wohnmobil. Im Oktober sind die Abende bereits lang und die Tage kurz.
Am nächsten Morgen wachen wir bei stahlblauem Himmel auf und demzufolge ist es auch sehr kalt. Wir frühstücken gemütlich, versorgen unser Wohnmobil und holen danach die Klappräder aus der Heckgarage.

13 Rundfahrt um den See in Bled mit den Klappfahrrädern

14 Eingang zu Burg Blejski grad in Bled

15 Burgeingang Blejski grad in Bled von innen
Heute fahren wir den Uferweg am Bleder See auf der nördlichen Seite bis der Weg zur Burg „Blejski grad“ beginnt. Die Burg liegt direkt über dem See und ist auf einem steilen Felsen erbaut. Wir stellen unsere Fahrräder ab und laufen den Fußweg, der zuerst in Serpentinen und dann in unzähligen Stufen bis zur Burg verläuft hinauf. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert erbaut und in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts komplett restauriert. Sie enthält ein Museum, eine Kapelle, Restaurant und Weinkeller und man hat einen fantastischen Blick über den See.

16 Innenansicht In der Burg Blejski grad in Bled

17 Innenansticht in der Burg Blejski grad mit Blick auf die Burgkapelle in Bled

18 Innenansicht der Burgkapelle auf der Burg Blejski grad in Bled

19 Im Burgmuseum auf der Burg Blejski grad in Bled
Nach der ausführlichen Besichtigung, die sehr sehenswert und interessant ist, fahren wir mit den Rädern weiter in den Ort Bled. Wir gehen dort etwas zu Mittag essen und fahren danach auf der gegenüberliegenden Seeseite zurück zum Campingplatz.

20 Blick über die Burg Blejski grad in Bled vom Wehrgang aus

21 Blick von der Burg Blejski grad in Bled über den See
Auf dem Rückweg kaufen wir uns noch die weltberühmte „Bleder Cremeschnitte“ für 8,00 Euro das Stück und lassen uns das Gebäck bei einer Tasse Kaffee im Wohnmobil schmecken. Die Cremeschnitte schmeckt hervorragend.

22 Bleder Cremeschnitte
Am Abend flanieren wir noch ein wenig vor dem Campingplatz am See entlang und verbringen danach den restlichen Abend wieder im Wohnmobil. Am Abend und in der Nacht ist es wieder sehr kalt.
Tagesetappe 3:
Samstag, 04.10.2025 von Bled nach Ljubljana
Tageskilometer: insgesamt: 71 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz P+R Dolgi Most, SLO-1000 Ljubljana, GPS: N46°02'14" E014°27'55"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 20,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen:20,00 Euro
Heute Morgen verlassen wir Bled und den wunderschönen Bleder See. Noch scheint die Sonne. Aber es sollen heute Wolken kommen und den Himmel bedecken. Wir fahren zu unserem nächsten Ziel nach Ljubljana. Dort haben wir uns den stadtnahen Wohnmobilstellplatz P+R Dolgi Most, SLO-1000 Ljubljana, GPS: N46°02'14" E014°27'55"ausgesucht. Der Stellplatz hat 10 Plätze, eine Ver- und Entsorgung sowie Strom und ist nur ca. 4 km vom Zentrum, das mit dem Bus oder dem Fahrrad gut erreichbar ist, entfernt.

23 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Ljubljana
Nach dem Mittagessen entscheiden wir uns für den Radweg und holen unsere Klappfahrräder aus der Heckgarage. Gleich gegenüber vom Stellplatz befindet sich ein Einkaufszentrum mit einem Lidl-Mark. Dort frischen wir noch unsere Vorräte auf.

24 Impressionen von Ljubljana
Danach fahren wir die ca. 4 km auf dem gut ausgebauten Radweg entlang der Straße in die Innenstadt von Ljubljana. Die Stadt Ljubljana wird als lebendig und sehenswert in den Veröffentlichungen angekündigt. Doch diese Vorankündigungen werden weit übertroffen und alle unsere Vorstellungen werden getoppt. Wir können uns kaum erinnern, jemals so eine lebendige Stadt besichtigt zu haben. Hierzu fällt uns als Beispiel nur Venedig ein.

25 Fußgängerzone entlang am Fluss Ljubljanica in Ljubljana

26 Blick über die Brücke Tromostovje (Drei Brücken) über den Fluss Ljubljanica mit dem dahinter liegenden Preserenplatz in Ljubljana

26a Blick über die Brücke Tromostovje (Drei Brücken) über den Fluss Ljubljanica mit dem dahinter liegenden Preserenplatz in Ljubljana

26b Brücke Tromostovje (Drei Brücken) über den Fluss Ljubljanica in Ljubljana

27 Blick über den Preserenplatz auf die Franziskanerkirche Mariä-Verkündigung

28 Blick auf das Preserendenkmal aus dem Jahr 1905 zu Ehren des slowenischen Nationaldichters France Preseren in Ljubljana

29 Blick auf den Domplatz mit dem Dom St. Nikolaus in Ljubljana

30 Innenansicht des Doms St. Nikolaus in Ljubljana
Ljubljana – lebendig und lebhaft
Ljubljana ist eine der kleinsten europäischen Hauptstädte, ist nie überlaufen - und ebenfalls nie langweilig. 50.000 Studenten sorgen für das jugendliche Flair und als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Sloweniens hat es für seine Besucher viel zu bieten. Eine Stadt mit der grünen Seele und mit einem interessanten Mix unterschiedlicher kultureller Traditionen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind:
die Burg, das Wahrzeichen hoch über der Stadt,
der Preserenplatz, das Herz der Stadt,
die drei Brücken (Tromostovje), das architektonische Meisterwerk am Fluss,
die Drachenbrücke (Zmajski Most), das Symbol von Ljubljana,
der Tivoli Park, die grüne Oase mitten in der Stadt und
der Zentrale Marktplatz sowie die Kathedrale, eine barocke Pracht im Stadtzentrum.

31 Drachenbrücke (Zmajski Most) in Ljubljana

32 Drachenbrücke (Zmajski Most) in Ljubljana

33 Stadtplatz mit Blick auf die Burg in Ljubljana

34 Schusterbrücke über den Fluss Ljubljanica in Ljubljana

35 Maria Hilf Kirche (Križevniška cerkev), eine ehemalige Kreuzritterkirche mit Koster in Ljubljana
Vielleicht ist die Stadt auch so lebendig, weil es heute Samstag ist. Unzählige Lokale mit Außenbestuhlung, unzählige Marktstände und überall unzählige Menschmassen zwischen den wunderbaren historischen Gebäuden und entlang am Fluss Ljubljanica. Wir können uns kaum satt sehen und sind fast erschlagen von dem überwältigenden Angebot.

36 Weitere Impressionen von Ljubljana
Kurz vor Dunkelheit fahren wir mit den Rädern zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend bei einem Glas Wein.
Heute Nacht hat es angefangen zu regnen. Es schüttet nahezu und das Internet meldet das Ende des Regens ca. gegen 16:00 Uhr. Was kann man da anderes tun, als zuerst mal lange zu schlafen und im Bett bleiben. Um 11:00 Uhr machen wir uns dann endlich das Frühstück, um 14:00 Uhr gibt es noch einmal Kaffee und endlich um 16:00 Uhr radeln wir bei trockenem Wetter und kalten 6 Grad in die Stadt.
Da ist natürlich wegen dem schlechten Wetter sehr wenig los. Wir können in aller Ruhe die Speisekarten der verschiedenen Lokale studieren und in Gässchen gehen wo wir bisher noch nicht waren.

37 Studentenviertel in Ljubljana

38 Studentenviertel in Ljubljana
Wir besuchen das Studentenviertel unterhalb der Universität und werden dort fündig. Hier gibt es eine Wirtschaft, die authentische Balkanküche serviert. Die Innenräume überraschen uns, denn von außen hat das Lokal nur eine gewöhnliche Haustüre, keinen Aushang mit Speisekarten und keine Werbung. Innen jedoch traumhaft, Sitzplätze auf vielen verschiedenen Ebenen, mit Gewölbe oder Terrassenähnlich. Es sind um ca. 17:00 Uhr bereits fast alle Tische besetzt. Wir finden noch einen Platz und können von dort aus in die Küche schauen und zusehen wie dort gekocht wird. Wir essen im Lokal Bascarsija, Trubarjeva cesta 52, SLO-1000 Ljubljana hervorragend zu einem sehr günstigen Preis und können das Lokal sehr empfehlen.

39 Wanddekoration im Lokal Bascarija in Ljubljana im Studentenviertel

40 Blick auf die Fleischerbrücke über den Fluss Ljubljanica in Ljubljana

41 Blick vom Studentenviertel zum Dom und zur Burg in Ljubljana

42 Weitere Impressionen von Ljubljana
Auf dem Nachhauseweg zeigt sich für ein paar Fotos noch einmal kurz die Sonne. Bei der Rückfahrt mit dem Fahrrad ist sehr kalt und wir frieren kräftig. Als wir am Wohnmobil ankommen ist es bereits dunkel und unsere Finger sind „Eiszapfen“. Wir verstauen die Klappräder in der Heckgarage des Wohnmobils. Bei einem Slivovic tauen wir im Wohnmobil wieder langsam auf und verbringen dort den restlichen Abend.
Tagesetappe 4:
Montag, 06.10.2025 von Ljubljana nach Tolmin
Tageskilometer: insgesamt: 97 km
Übernachtung: Campingplatz Camp Siber, Poljubinj 95, SLO-5220 Tolmin, GPS: N46°10'50" E13°44'15"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 26,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 5,00 Euro
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 31,00 Euro
Heute Morgen fahren wir bei 6 Grad und Nebel weiter zu unserem Ziel nach Tolmin am Beginn des Triglav Nationalparks im Tal der Soca. Zunächst schauen wir uns einen Wohnmobilstellplatz an, der 2,5 km außerhalb in einem Gewerbegebiet an der viel befahrenen Straße liegt. Hier gefällt es uns nicht. Deshalb fahren wir weiter zum Campingplatz Camp Siber, Poljubinj 95, SLO-5220 Tolmin, GPS: N46°10'50" E13°44'15", der ortsnah liegt.

43 Stellplatz auf dem Campingplatz in Tolmin
Tolmin – eine sehenswerte Kleinstadt an der südlichen Grenze des Nationalparks Triglav
Das malerische Flusstal entlang der "Smaragdstraße", wie man die smaragdgrün schimmernde Soca auch gerne bezeichnet lädt zu Wanderungen, Radtouren so wie Kajak- und Raftingtouren ein. Ein weiteres Juwel sind die Tolminer Klammen, etwa 2 km nordöstlich des Stadtzentrums von Tolmin. Tosend rauscht hier in den engen Felsenschluchten das Wasser der Flüsse Tolminka und Zadlascica in Richtung Soca.

44 Impressionen von Tolmin und Umgebung sowie der Wildwasserschlucht Tolminska und der Heiliggeist-Gedenkkirche
Nach dem Mittagessen im Wohnmobil holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren zum Beginn der Wildwasserschlucht an der Tolminska, einem Nebenfluss der Soca. Der Eintritt zum Besuch der Schlucht „Tolminska Korita“ kostet für Rentner 5,00 Euro und der Rundweg in der Schlucht ist ca. 2 km lang. Das ist jedoch kein Spaziergang. Der Weg führt fast nur über Treppen ist anstrengend und bietet spektakuläre Aussichten auf Wasserfälle und Schluchten.

45 Rundweg in der Wildwasserschlucht Tolminska Korita an der Tolminska

46 Blick in die Wildwasserschlucht Tolminska Korita an der Tolminska

47 Blick in die Wildwasserschlucht Tolminska Korita an der Tolminska

48 Blick in die Wildwasserschlucht Tolminska Korita an der Tolminska

49 Blick in die Wildwasserschlucht Tolminska Korita wo am hinteren Ende eine Thermalquelle entspringt
Am Ende des Rundweges befindet sich die Höhle die nach dem Dichter Dante Alighieri (1265-1321) benannt wurde, der hier zu Gast war und in der Höhle Gedichte geschrieben hat. Sein berühmtestes Zitat ist „Hab keine Angst, unser Schicksal kann uns nicht genommen werden, es ist ein Geschenk“.

50 Kunstwerk vor der Höhle von Dante Alghieri an der Tolminska

51 Blick aus der Höhle von Dante Alghieri an der Tolminska
Javorca - Heiliggeist-Gedenkkirche
Nun wollen wir noch ein Denkmal des Ersten Weltkrieges besuchen. Wir fahren mit dem Roller weiter, zuerst über eine schmale Teerstraße und dann über eine Schotterpiste immer bergauf ca. 10 km bis zur Holzkirche „Javorca“ im Triglav Nationpark, die auf einer Anhöhe liegt und ein berühmtes Denkmal des Ersten Weltkrieges sowie Europäisches Kulturerbe ist. Die Holzkirche wurde noch während des 1. Weltkrieges von Italienischen Soldaten der 3. Bergbrigade zum Gedenken an ihre gefallenen Kameraden erbaut. Von der Aussichtsplattform vor der Kirche bietet sich uns ein herrlicher Blick auf den Gipfel Rdeci rob.

52 Blick hinauf zur Heiliggeist-Gedenkkirche Javorca im Triglav Nationalpark

53 Vor der Heiliggeist-Gedenkkirche Javorca im Triglav Nationalpark
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54 Innenansicht der Heiliggeist-Gedenkkirche Javorca im Triglav Nationalpark

55 Blick vorbei an der Heiliggeist-Gedenkkirche Javorca im Triglav Nationalpark auf die dahinterliegenden Berggipfel
Die Fahrstrecke zur Holzkirche mit dem Roller zu fahren ist eine echte Herausforderung. Wir sind glücklich als wir heil wieder am Wohnmobil ankommen und verbringen dort einen gemütlichen Abend bei einem Glas Wein.
Tagesetappe 5:
Dienstag, 07.10.2025 von Tolmin nach Postojna
Tageskilometer: insgesamt: 87 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Lipa Plac, Zagon 3, SLO-6230 Postojna, GPS: N45°47'53.03" E014°10'51.46"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 22,90 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 22,90 Euro
Nach kurzem Nebel kommt heute die Sonne. Wir verlassen Tolmin und den Triglav-Nationalpark und fahren auf den Wohnmobilstellplatz Lipa Plac, Zagon 3, SLO-6230 Postojna, GPS: N45°47'53.03" E014°10'51.46". Der Stellplatz hat 23 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, WC und Duschen sowie Stromversorgung und liegt neben einer interessanten Gastwirtschaft mit einem sehr guten und preiswerten Angebot. Von hier aus sind es nur ca. 3 km nach Postojna zu den Höhlen und ca. 6 km nach Predjama zur Höhlenburg. Beides wollen wir besichtigen.

56 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Zagon / Postojna
Das Restaurant neben dem Wohnmobilstellplatz hat sehr gute Bewertungen. Dort essen wir sehr gut zu Mittag und holen danach unseren Roller aus der Heckgarage. Wir fahren das kurze Stück zu den Postojna-Höhlen und kaufen uns Eintrittskarten zum Preis von 39,00 Euro pro Person für den Höhlenbesuch. Der nächste Zug in die Höhlen fährt erst um 16:00 Uhr, also bleibt uns noch Zeit ein Eis zu essen.

57 Impressionen von der Tropfsteinhöhle von Postojna
Höhle von Postojna – Königin der Unterwelt
Die Höhle von Postojna ist die attraktivsten Karsthöhle der Welt mit prächtigen Tropfsteinskulpturen und abwechslungsreicher Tierwelt. Mit einer unvergesslichen Zugfahrt gelangt man in das imposante unterirdische Paradies, das über Millionen von Jahren von winzigen Tröpfchen geformt wurde.
Dort erlebt man hautnah die wertvollsten Brillanten in Form eines Tropfsteines und lernt die echten Drachenbabys kennen. Die Höhle von Postojna, in der sich genauso wie an der Oberfläche Berge erheben, Flüsse plätschern und große Hallen öffnen, ist eine Herausforderung für die Forscher und die Wiege der Weltpaläobiologie.

58 Aufgang zum Eingang der Tropfsteinhöhe von Postojna

59 Einfahrt mit dem Zug in die Tropfsteinhöhe von Postojna
Die Fahrzeit des Zuges in die Unterwelt beträgt ca. 10 Minuten. Dann laufen wir mit einer deutschsprachigen Reiseführerin einen etwa 3 km langen Weg zwischen Stalagtiten und Stalagmiten, durch Säle und über Brücken durch die Unterwelt der interessanten Tropfsteinhöhle. Manche Gebilde haben Namen wie „Henne“, „Orgel“, „Wasserfall“, „Romeo und Julia“ usw. Wir besuchen die Grottenolme die in der Höhle leben, etwa 10 Jahre ohne Nahrung auskommen und ca. 100 Jahre alt werden. Zuerst waren wir etwas skeptisch ob sich der hohe Eintrittspreis lohnen wird. Aber der Höhlenbesuch ist außerordentlich beeindruckend, ein weltbekanntes Wunder der Natur und auf jeden Fall sehenswert.

60 In der Tropfsteinhöhe von Postojna

61 In der Tropfsteinhöhe von Postojna

62 In der Tropfsteinhöhe von Postojna

63 In der Tropfsteinhöhe von Postojna

64 In der Tropfsteinhöhe von Postojna

65 Rundweg in der Tropfsteinhöhe von Postojna
Nach der Höhlenbesichtigung fahren wir zurück zum Wohnmobil und verbringen dort einen gemütlichen Abend.
Tagesetappe 6:
Mittwoch, 08.10.2025 von Postojna nach Ankaran
Tageskilometer: insgesamt: 71 km
Übernachtung: ACSI Campingplatz Camping Adria, Jadranska cesta 25, SLO-6280 Ankaran, GPS: N45°34'40" E13°44'09"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 64,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 10,00 Euro
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 74,00Euro
Heute Nacht war es wieder sehr kalt. Die Sonne lacht aber am Morgen vom wolkenlosen Himmel. Da wir den Roller noch nicht in der Heckgarage verladen haben fahren wir am frühen Morgen zu der ca. 6 km entfernten Höhlenburg Predjama. Die Burg wurde teilweise in die Erasmushöhle gebaut und entstand im 12, Jahrhundert. Die Höhe war bereits zur Altsteinzeit vor ca. 2,5 Mio. Jahren bewohnt.
Burg Predjama – Burgmärchen in der Umarmung eines Felsen
„Mit der Burg Predjama bietet die Karstwelt ein unvergessliches Erlebnis in der märchenhaften Welt der Ritter. In der 123 Meter hohen senkrechten Felsenwand thront ein über 800 Jahre altes uneinnehmbares mittelalterliches Wunder. Hinter der größten Höhlenburg der Welt befindet sich ein Geflecht von geheimen Gängen, von denen aus sich der Ritter Erasmus von Predjama auf seine Raubüberfälle begab. In der Höhle unter der Burg fanden Fledermäuse ihr Heim.
Die größte Höhlenburg der Welt, die im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet ist, erzählt bilderreich die Geschichte der Zeit, als der Komfort der Sicherheit weichen musste und als das Lied des Troubadours des Öfteren vom Waffenklirren übertönt wurde. So besonders und einzigartig, dass sie zu den zehn faszinierendsten Burgen der Welt zählt. Sie ist so romantisch, dass viele sie für Ihren Trauungsort wählen.“ *(https://www.postojnska-jama.eu/de/burg-predjama/)

66 Blick zur Höhlenburg Predjama

67 Höhlenburg Predjama

68 Eingang zur Höhlenburg Predjama
Am Morgen liegt die Burg im Sonnenschein und es sind noch keine Touristenbusse vor Ort. Wir können die Burg ohne Menschenmassen erleben. Nach der Besichtigung fahren wir zurück zum Wohnmobil und verladen dort den Roller in die Heckgarage.
Anschließend fahren wir weiter in Richtung Meer. Zuerst besuchen wir in Koper eine Fiat-Werkstatt, um zu klären ob die Warnleuchte am Armaturenbrett unseres Wohnmobils, die auf Probleme bei den Bremsbelägen aufmerksam macht, eine Weiterfahrt verhindert oder ignoriert werden kann. Der Mann am Service erklärt uns, was es mit dem Warnleuchten-Sympol auf sich hat und rät uns zu Hause eine Werkstatt aufzusuchen. Eine Heimfahrt oder Weiterfahrt ist jedoch problemlos möglich, trotz Warnleuchte. In der Werkstatt zu Hause ist der Fehler – ein Kontakt am Bremssensor war fehlerhaft – schnell gefunden und behoben.
Nun fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, den ACSI Campingplatz Camping Adria, Jadranska cesta 25, SLO-6280 Ankaran, GPS: N45°34'40" E13°44'09". Der Platz ist riesig und wir bekommen mit unserer ACSI-Karte nur einen Platz unter Bäumen im Schatten und nicht am Meer in der Sonne. Jetzt im Oktober würden wir es genießen in der Sonne zu stehen. Von unserem Platz aus haben wir etwas Sicht auf das Meer.

69 Stellplatz auf dem Campingplatz in Ankaran
Nach unserer Ankunft holen wir uns im nahen Restaurant auf dem Campingplatz eine Portion Pommes und leben aus unseren Vorräten. Nach der Mittagspause laufen wir am Meer auf der Seepromenade entlang. Wir stellen fest, dass Ankaran nicht gerade der Hit ist und wenig zu bieten hat. Das Meer ist durch den nahen Industriehafen von Koper nicht einladend, obwohl es noch warm genug zum Schwimmen wäre.
Ankaran - ein Ort an der Schwelle des slowenischen Istriens
Die Stadt, die einen der größten Campingplätze des Landes ihr Eigen nennen kann, grenzt an das Kap Debeli rtič. Debeli rtič hat einen schönen Strand und eine herrliche Promenade. *(https://www.slovenia.info/de/ausflugsziele/regionen/karst-mediterranes-slowenien/ankaran)

70 Blick über das Meer und den Strand von Ankaran
Es ist noch früh am Tag und wir entscheiden uns den Roller aus der Heckgarage zu holen und eine Rollertour in die nähere Umgebung zu starten. Auch hier ist es nicht sehr schön. Wir wollen trotzdem noch eine Nacht auf dem Campingplatz bleiben und morgen mit dem Roller Koper und eventuell auch Izola erkunden.
Das schönste auf dem Campingplatz ist, dass wir nahe am Meer stehen und so können wir der Sonne beim Untergehen zusehen. Die Tage sind im Oktober bereits viel kürzer und deshalb verbringen wir nach einem fantastischen Sonnuntergang den Abend gemütlich im Wohnmobil.

71 Sonnenuntergang über dem Meer am Campingplatz in Ankaran

72 Sonnenuntergang über dem Meer am Campingplatz in Ankaran
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Roller nach Koper und besichtigen die Stadt. Die Stadt wird dominiert von einem riesigen Industriehafen, den wir erst umrunden müssen. Wir parken den Roller am Rande der Altstadt und laufen zuerst an der Promenade mit Blick über das Meer entlang und dann durch die Markthallen. Anschließend laufen wir durch die Altstadtgassen bis zum Hauptplatz, dem Tito-Platz. Wir trinken unterwegs einen Espresso und essen in der Altstadt eine Kleinigkeit zu Mittag.

73 Hafenmeisterei am Industriehafen in Koper

74 Markthallen am Industriehafen in Koper

75 Platz hinter der Markthalle in Koper

76 Altstadtgasse in Koper

77 Brunnen Ponte Fountaine am Presernovplatz in Koper
Koper – hübsche authentische Stadt an der slowenischen Küste
Das Zentrum von Koper hat den Charme einer italienischen Stadt. Eine Vielzahl kleiner Fußgängergassen mit alten venezianischen Gebäuden an vielen Straßenecken. Die Stadt hat sich bisher nicht in eine Touristenstadt verwandelt. Koper ist ein großes mediterranes Dorf mit vielen kleinen Plätzen, Cafés und Kirchen. Auf dem Hauptplatz von Koper, dem Tito-Platz, befindet sich ein Glockenturm von wo aus man einem tolle Aussicht über die Stadt hat, über den Golf von Koper mit dem Frachthafen und dem Hinterland.

78 Reste einer Stadtmauer in Koper

79 Kathedrale von Koper Domkirche Mariä Himmelfahrt

80 Kathedrale von Koper Domkirche Mariä Himmelfahrt

81 Innenansicht der Kathedrale von Koper Domkirche Mariä Himmelfahrt

82 Loggia in Koper neben der Kathedrale

83 Prätorenpalast in Koper
Da wir nun schon unterwegs sind, fahren wir die wenigen Kilometer weiter zum nächsten Ort Izola.
Izola – ein Lieblingsort an der slowenischen Küste
Izola ist eine hübsche Küstenstadt zwischen Koper und Piran. Hier sieht man viele Fischerboote, einen schönen Hafen, alte Gassen, Restaurants am Meer und viele Gebäude der venezianischen Epoche. Izola ist beliebt wegen des allgemeinen Lebensgefühls, dem Kieselstrand, den gemütlichen Bars direkt am Meer sowie den leckeren Fischrestaurants.

84 Blick über das Hafenbecken auf die Altstadt von Izola

85 Kirche von St. Marije Alietske Izola

86 Innenansicht der Kirche von St. Marije Alietske Izola

87 Veliki Platz in Izola

88 Rathaus in Izola
Auch dort parken wir in der Nähe vom Hafen und der Altstadt. Wir entdecken als erstes eine Distillerie und kaufen dort nach einer Probe einen Gin und einen Slivovic. Dann erkunden wir die kleine Altstadt, besichtigen einen Wohnmobilstellplatz und stellen fest, dass wir unser nächstes Ziel etwas weiter stecken können. Wir fahren anschließend wieder zurück, räumen den Roller in die Heckgarage und verbringen den restlichen Abend bei ein paar Tropfen Regen im Wohnmobil.

89 Wohnmobilstellplatz in der Tomaziceva Ulica in Izola
Tagesetappe 7:
Freitag, 10.10.2025 von Ankaran nach Portoroz
Tageskilometer: insgesamt: 23 km
Übernachtung: ACSI Campingplatz Kamp Lucija, Seca204, SLO-6320 Portoroz, GPS: N45°30'07" E013°36'02" Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 54,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 12,52 Euro
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 66,52 Euro
Heute fahren wir nach dem Frühstück bei herrlichem Sonnenschein ein Stück weiter an der slowenischen Adriaküste. Wir haben uns den ACSI Campingplatz Kamp Lucija, Seca204, SLO-6320 Portoroz, GPS: N45°30'07" E013°36'02" vor der kroatischen Küste ausgesucht. Dort stehen wir sehr schön nahe am Sanitärgebäude mit Blick über die Bucht von Portoroz.

90 Stellplatz auf dem Campingplatz in Portoroz
Nach unserer Ankunft holen wir den Roller aus der Heckgarage, kaufen uns im nahe gelegenen Supermarkt ein Mittagessen von der warmen Essenstheke des Marktes und machen im Wohnmobil erst einmal Mittagspause. Vor dem Essen erkunden wir noch den lang gezogenen Campingplatz, der direkt in einen Fuß- und Radweg mündet. Hier ist es richtig schön.

91 Fuß- und Radweg neben dem Campingplatz in Portoroz

92 Liegewiese mit Blick über das Meer neben dem Campingplatz in Portoroz
Nach der Mittagspause fahren wir mit dem Roller dann an der Küste entlang durch Portoroz bis Piran.

93 Blick über das Meer auf die Altstadt auf der Landzunge von Piran
Piran – die schönste Stadt entlang an der Slowenischen Küste
Piran ist ein malerisches Städtchen an der Slowenischen Adria. Die Stadt versprüht mediterranes Flair in Perfektion. Pastellfarbene, venezianische Häuserfassaden und die engen Kopfsteinpflastergässchen prägen das Bild der Altstadt. Sehenswert sind vor allem der Tartiniplatz, der als Pirans Hauptplatz das Zentrum bildet. Hier ist auch das wunderschön renovierte klassizistische Rathaus von Piran angesiedelt. Im Süden grenzt der Tartiniplatz mehr oder weniger direkt an den Hafen samt Uferpromenade. Die Promenade verläuft vom Platz aus in beide Richtungen.

94 Blick über den Hafen von Piran

95 Tartinplatz in Piran
Was man auf keinen Fall versäumen sollte, ist ein Spaziergang auf der alten Stadtmauer, die samt Wachtürmen auf einem Hügel über der Stadt thront. Von dort oben hat man einen fantastischen Panoramablick über die gesamte Halbinsel.

96 Impressionen von der alten Stadtmauer von Piran
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale St. Georg von deren Turm ebenfalls ein spektakulärer Ausblick möglich ist. Das malerische Franziskanerkloster (Minoritenkloster des Hl. Franziskus) ist ein kleiner Geheimtipp inmitten des historischen Zentrums von Piran. Das Minoritenkloster stammt tatsächlich aus dem 13. Jahrhundert. Der Kreuzgang ist sehr hübsch anzusehen und außerdem ein tolles Fotomotiv. Der Besuch des Klosters ist kostenlos.

97 Kathedrale St. Georg von Piran

97a Turm der Kathedrale St. Georg von Piran

98 Innenansicht der Kathedrale St. Georg von Piran

99 Blick von der Kathedrale St. Georg über die Altstadt von Piran

100 Kreuzgang im Franziskanerkloster ((Minoritenkloster des Hl. Franziskus) in Piran

101 Innenansicht Franziskanerkloster ((Minoritenkloster des Hl. Franziskus) in Piran
In Piran stellen wir zu Beginn der Altstadt unseren Roller ab und laufen am Hafenbecken und den wunderschönen bunten Häusern entlang bis zum Tartini-Platz, der einem außergewöhnlichen Violinkünstler und Komponisten namentlich gewidmet ist. Dann laufen wir weiter durch die Altstadtgassen, den Berg hinauf zur Kathedrale St. Georg, welche die ganze Stadt überragt. Von dort aus spazieren wir bis zur westlichen Spitze von Piran, wo der alte Leuchtturm „Pranski Svtilnik“ weithin sichtbar ist. Rund um die Altstadt reiht sich ein Lokal an das andere, wo man gut sitzen und über das Meer sehen kann.

102 Blick über den Tartiniplatz in Piran mit dem Turm der Kathedrale im Hintergrund

103 Leuchtturm „Pranski Svtilnik“ an der Spitze der Altstadt in Piran

104 Kunstwerk an der Hafenpromenade in Piran

105 Bunte Altstadtgasse in Piran
Nach unserer Rückfahrt verbringen wir den Abend wieder im Wohnmobil.
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Roller bei Sonnenschein gleich nach dem Frühstück noch einmal nach Piran zum Beginn der begehbaren Stadtmauer „Obzidj Piran“, von wo aus wir den schönsten Blick über ganz Piran und die Küste haben. Wir stellen auf einem Parkplatz an der Stadtmauer den Roller ab und lösen eine Eintrittskarte zum Besuch der Stadtmauer für 3,00 Euro pro Person. Der Eintritt lohn sich und wir haben einen tollen Blick in alle Richtungen. Heute findet zudem eine Segelregatta statt und der Blick über das Meer und die Altstadt wird von bunten Segeln auf vielen Segelbooten umrahmt.

106 Blick über die Stadtmauer „Obzidj Piran“ in Piran

107 Turm der Stadtmauer „Obzidj Piran“ in Piran

108 Blick von der Stadtmauer auf Kathedrale St. Georg über die Altstadt von Piran

109 begehbarer Wehrturm der Stadtmauer „Obzidj Piran“ in Piran

110 Blick vom der Stadtmauer „Obzidj Piran“ in Piran auf die Altstadt und Küste mit vielen Segelbooten mit bunten Segeln
Nach dem Spaziergang auf der Stadtmauer und dem Erklimmen der Wehrtürme auf sehr schmalen und steilen Treppen laufen wir in Richtung Innenstadt und lassen den Roller an der Stadtmauer stehen. Wir besichtigen als nächstes das Kloster des Minoritenordens vom Hl. Franz von Assisi. Es handelt sich um eine sehr gepflegte Anlage.
Danach bummeln wir noch ein wenig durch die Altstadtgassen, trinken einen Espresso und holen dann den Roller wieder ab. Wir fahren anschließend noch einmal die die Altstadt von Piran und gehen eine Kleinigkeit essen. Auf dem Heimweg kaufen wir noch Vorräte ein und machen dann Mittagspause.

111 Promenade am Meer entlang in der Altstadt von Piran
Portoroz – dt. Name Rosenhafen, ein lebendiges Touristenzentrum mit schönen Stränden und kristallklarem Meer
Sehenswert in Portoroz sind u.a. die schöne Kirche St. Bernardin, der Skulpturenpark Forma viva Portoroz und das 1891 erbaute Palace Hotel, das noch von den Anfängen des Tourismus in Portoroz zeugt. *(https://www.kroati.de/slowenische-adria/portoroz.html)

112 Kempinski Palace Hotel in Portoroz
Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Roller auf die Sonnenseite der Bucht von Portoroz und bummeln an der Promenade entlang. Wir genießen die Spätnachmittagssonne und fahren dann wieder zurück zum Wohnmobil, wo wir den Abend bei einem Glas Wein verbringen.

113 Impressionen von Portoroz
| durch Italien | |
| Tagesetappe nach: | |
| 8 | Sistiana |
| 9 | Grado |
| 10 | Aquileia |
| 11 | Chioggia |
| Soave | |
| 12 | Garda |
| 13 | Brenzone sul Garda |
| 14 | Glurns |

Italien: Tagesetappe 8 bis 14
Tagesetappe 8:
Sonntag, 12.10.2025 von Portoroz nach Sistiana
Tageskilometer: insgesamt: 65 km
Übernachtung: ACSI Campingplatz Camping Village Mare Pineta, Via Sistiana 60/D, I-34011 Sistiana, GPS: N45°46'19" E13°37'27"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 28,80 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 5,60 Euro
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 34,40 Euro
Heute Morgen verlassen wir den sehr schattigen und kalten Stellplatz auf dem Campingplatz in Portoroz und fahren in Richtung Italien, da in Kroatien so gut wie keine Campingplätze mehr geöffnet haben. Dort ist die Saison bereits vorbei.
Unser nächstes Ziel ist Sistiana. Dort können wir noch eine Nacht auf dem ACSI Campingplatz Camping Village Mare Pineta, Via Sistiana 60/D, I-34011 Sistiana, GPS: N45°46'19" E13°37'27" verbringen, bevor dieser morgen schließt und die Saison beendet.
Von unserem Stellplatz in der Sonne haben wir einen schönen Blick über die Bucht von Triest.

114 Stellplatz auf dem Campingplatz in Sistiana

115 Blick vom Campingplatz auf die Bucht von Triest in Sistiana
Hier beim Campingplatz beginnt der Wanderweg „Rainer Maria Rilke“ der hoch über den Klippen immer mit Sicht auf die Bucht bis zum Schloss Duino führt. Hier lebte zeitweise Rilke und hat hier viele seiner Gedichte verfasst. Wir wandern den schönen Weg entlang machen viele Fotos, laufen noch hinab zum Hafen von Duino. Dort gibt es ein Lokal, das jedoch keinen freien Sitzplatz mehr bietet.

116 Wanderweg „Rainer Maria Rilke“ in Sistiana

117 Wanderweg „Rainer Maria Rilke“ in Sistiana

118 Blick vom Wanderweg „Rainer Maria Rilke“ auf das Schloss Duino in Sistiana

119 Schloss Duino

120 Hafen von Duino
Wir gehen zurück zum Schloss in Duino und essen im Restaurant Albergo Ristorante al Pescatore neben dem Schloss eine fantastische Fischplatte zu Mittag. Teuer, aber „saugut“! Dann wandern wir den gleichen Weg wieder zurück und erleben den Wanderweg natürlich wieder in einer anderen Perspektive.

121 Bunkeranlage am Rand vom Wanderweg „Rainer Maria Rilke“ in Sistiana

122 Blick vom Wanderweg auf die Bucht von Triest und den Hafen in Sistiana
Nach einer kleinen Pause am Wohnmobil hat Helmut die Friseurin bestellt. Bei schönstem Sonnenschein werden die Haare geschnitten. Es ist wunderbar mit dem Wohnmobil in der Sonne zu stehen. Wir genießen den Blick über die Bucht und genießen den restlichen Tag und den Abend vor und im Wohnmobil.

122 a Gedicht von Rainer Maria Rilke
Tagesetappe 9:
Montag, 13.10.2025 von Sistiana nach Grado
Tageskilometer: insgesamt: 38 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Parcheggio e Area Sosta Camper, Viale Italia 73, I-34073 Grado, GPS: N45°40'47" E13°24'44"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 20,00 Euro
Leider schließt heute der Campingplatz in Sistiana und wir müssen den Platz verlassen. Wir fahren zunächst nach dem Frühstück zum Portopiccolo in Sistiana am Hafen (GPS: 45.7707396,13.6305947), wo wir vor einigen Jahren mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz übernachtet haben. Damals musste man im Oktober keine Parkgebühr bezahlen. Das hat sich geändert. Wir bezahlen für eine Stunde parken 2,25 Euro. Wir laufen zum Hafen und dann zum schönen Badestrand. Leider ist es am Morgen noch zu frisch, um ins Wasser zu gehen und im Meer zu schwimmen.

123 Parkplatz im Portopiccolo in Sistiana am Hafen

124 Blick über den Portopiccolo in Sistiana am Hafen auf die Klippen des Wanderweges

125 Badestrand neben dem Portopiccolo in Sistiana
Nach einem Espresso im Wohnmobil fahren wir weiter über Monfalcone nach Grado. Hier waren wir schon und kennen uns aus. Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz Parcheggio e Area Sosta Camper, Viale Italia 73, I-34073 Grado, GPS: N45°40'47" E13°24'44", der in der Nähe vom Lido di Fido und ca. 2,5 km entfernt von der Altstadt liegt.

126 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Grado

126a Impressionen von Grado
Grado – die beliebte Touristenstadt mit einem drei Kilometer langen Strand
Grado lag bis zum Bau des mehrere Kilometer langen Damms, der den Ort mit dem Festland verbindet, auf einer Insel. Schon im 2. Jahrhundert vor Christus war Grado Seehafen des nahe gelegenen Aquileia. Venedig herrschte viele Jahrhunderte über Grado bevor es 1797 zu Österreich und ab 1919 zu Italien gehörte. Ende des 19. Jahrhunderts war es bis zum Krieg ein beliebtes Seebad und Kurstadt.
Heute ist Grado sehr beliebt bei Touristen, die hauptsächlich des Meeres wegen kommen. Den drei Kilometer langen Hauptstrand Spiaggia Principale verbindet eine Promenade mit dem Strand Costa Azzurra und dem Strand von Pineta.

127 Blick über den Jachthafen „Porto vecchio di Grado“

128 Kirche „Chiesa di Santa Maria delle Grazie“ in Grado

129 Innenansicht der Kirche „Chiesa di Santa Maria delle Grazie“ in Grado
Die Entfernung vom Stellplatz zur Altstadt ist uns zum Laufen zu weit und wir holen unsere Klappfahrräder aus der Heckgarage. Dann radeln wir die Strandpromenade entlang bis zur historischen Altstadt. Zuerst gehen wir in einem Lokal eine Pizza essen und bummeln dann durch die Altstadtgassen. Den Kaffee und einen Nachtisch essen wir nach unserer Rückkehr im Wohnmobil.

130 Basilica di Sant'Eufemia in Grado

131 Inneansicht der Basilica di Sant'Eufemia in Grado

132 Inneansicht der Basilica di Sant'Eufemia in Grado

133 Sandstrand in Grado
Nach einem kurzen Mittagsschlaf fahren wir mit unseren Rädern am Canale della Schiusa entlang bis zum Meer, immer der Sonne entgegen. Es ist bald Sonnenuntergang und wir radeln am Strand entlang in der Abendsonne zurück. Unterwegs trinken wir noch ein Glas Wein zum „Sundowner“ in einer Strandbar und sehen der Sonne beim Untergehen zu. Den Abend verbringen wir danach gemütlich im Wohnmobil.

134 Canale della Schiusa in Grado

135 „Sundowner“ in Grado
Tagesetappe 10:
Dienstag, 14.14.2025 von Grador nach Aquileia
Tageskilometer: insgesamt: 15 km
Übernachtung: ACSI Campingplatz Camping Aquileia, Via Gemina 10, I-33051 Aquileia, GPS: N45°46'34" E13°22'15"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 1,60 Euro
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 26,60 Euro
Von Grado fahren wir nach dem Frühstück nur wenige Kilometer bis Aquileia auf den ACSI Campingplatz Camping Aquileia, Via Gemina 10, I-33051 Aquileia, GPS: N45°46'34" E13°22'15". Der Platz hat viele Bäume die im Sommer Schatten spenden. Doch der Platz ist um diese Jahreszeit wenig besucht und wir bekommen noch einen Platz in der Sonne.

136 Stellplatz auf dem Campingplatz in Aquileia

137 Impressionen von Aquileia
Aquileia – zu Römerzeiten eine der größten und reichsten Städte und mit einer mittelalterlichen Kathedrale mit frühchristlichem Fußbodenmosaik
Der kleine Ort ist wegen der hier erhaltenen Reste aus der Vergangenheit Weltkulturerbe. Auch wenn man das heute nicht mehr sieht, Aquileia war zu Zeiten der Römer eine der größten und reichsten Städte im Mittelmeerraum und später Sitz eines wichtigen Patriarchen.
Bis ins Mittelalter blieb die Stadt Aquileia dann eines der wichtigsten religiösen und wirtschaftlichen Zentren in Norditalien. Heute ist Aquileia eher klein und die Sehenswürdigkeiten gut zu finden.
Im italienischen Aquileia verbirgt sich ein besonderer Schatz: In der mittelalterlichen Kathedrale befindet sich ein frühchristliches Fußbodenmosaik aus dem Anfang des 4. Jahrhunderts. Das Bodenmosaik mit Szenen aus dem Alten Testament wurde erst im 20. Jahrhundert bei der Entfernung der neueren Bodenpflasterung entdeckt. Deshalb befindet sich das Mosaik in hervorragendem Zustand.
Die Stadt kennen wir auch schon von früheren Aufenthalten. Aquileia wurde 181 v. Chr. von den Römern gegründet und war im römischen Reich eine bedeutende Stadt. Heute gibt es dort viele Ausgrabungen zu besichtigen mit tollen Bodenmosaiken. Die Stadt lag vormals am Meer und nun 12 km nördlich von Grado.
Nachdem wir bei unserem letzten Besuch die Kathedrale mit dem Fußbodenmosaik und das Museum besichtigt haben verzichten wir auf eine erneute Besichtigung.

138 Ausgrabungen in Aquileia

139 Basilika von Aquileia

140 Chiesa di S. Antonio in Aquileia

141 Innenansicht Chiesa di S. Antonio in Aquileia
Nach unserer Ankunft spazieren wir vom Campingplatz aus in den nahegelegenen Ort, besichtigen dabei einige Ausgrabungen und gehen dann in der Vinoteca AdHoras in der Via Romana 64, die auch ein Landküchenrestaurant ist, sehr gut zum Mittagessen.

142 Vintoeca AdHoras in Aquileia

142a Fluss Fiume Natissa in Aquileia

143 Ausgrabungen einer Römerstraße Via Giulia Augusta in Aquileia

144 Ausgrabungen Foro Ramano in Aquileia
Anschließend laufen wir zum Wohnmobil zurück und gehen nach dem Mittagsschlaf zu der gegenüber dem Campingplatz liegenden Weinkellerei Azienda Agricola Ritter de Zahony, Piazza Pirano 12. Dort probieren wir zuerst einige Weine und entscheiden uns dann welche Sorten wir kaufen. Die italienischen trockenen Weißweine schmecken uns sehr gut.
Gegenüber vom Campingplatz befindet sich auch ein kleiner Supermarkt. Das ist sehr bequem und wir frischen dort unsere Vorräte auf. Danach genießen wir die schöne Abendsonne und die lauen Temperaturen auf dem Campingplatz und verbringen wieder einen gemütlichen Abend im Wohnmobil.
Tagesetappe 11:
Mittwoch, 15.10.2025 von Aquileia nach Chioggia
Tageskilometer: insgesamt: 162 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Parcheggio 2 Palme, Lungomare Adriatico 400, i-30015 Chioggia, GPS: N45°13'18" E12°17'43"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 20,00 Euro
Das Wetter ist auch am nächsten Tag noch immer traumhaft. Wir wollen noch ein wenig an der Adria bleiben und das warme Wetter genießen. Wir fahren weiter nach Chioggia auf den Wohnmobilstellplatz Parcheggio 2 Palme, Lungomare Adriatico 400, i-30015 Chioggia, GPS: N45°13'18" E12°17'43".

145 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Chioggia
Chioggia ist genau wie Venedig eine Lagunenstadt und nur über eine Brücke erreichbar. Durch die kleine Stadt ziehen sich genauso wie in Venedig kleine Kanäle. Der Wohnmobilstellplatz befindet sich auf dem Festland in Sottomarina. Vom Stellplatz aus kann man gut zu Fuß in die Innenstadt laufen.
Nach unserer Ankunft machen wir Mittagspause und kochen im Wohnmobil. Anschließend laufen wir am Wasser und an Fischerbooten vorbei, über die Brücke in die Innenstadt. In Chioggia waren wir schon öfter und kennen uns deshalb schon sehr gut aus.

146 Impressionen von Chiggia
Chioggia - Venedigs kleine Schwester - das Inselstädtchen mit malerischer Patina
Chioggia liegt in der südlichsten Ecke der Lagune von Venedig, ist ähnlich wie Venedig in die Lagune gebaut und von vielen Kanälen durchzogen, die mit Brücken überbaut sind. Chioggia ist früher als Venedig entstanden und hatte im Mittelalter eine mächtige Flotte, die zur Absicherung der südlichen Lagune diente. Heute bedient Chioggia mit seiner großen Fischereiflotte die Märkte Norditaliens und sein Fischmarkt gehört zu den Attraktionen.

147 Kath. Kirche Chiesa Parrocchiale di San Martino Vescovo im Stadtteil Sottomarina von Chioggia

148 Blick zurück auf den Stadtteil Sottomarina von der Brücke Ponte Translagunare in Chioggia

149 Blick auf den Stadthafen von der Brücke Ponte Translagunare in Chioggia

150 Kath. Kirche Chiesa dei Patrocinio della Beata Vergine Maria e di San Filippo Neri, vulgo dei Filippini in Chioggia

151 Blick auf die Markthalle von Chioggia

152 Altstadtgasse mit Straßenkaffee in Chioggia
Wir bummeln entlang an den Kanälen, über Brücken und vorbei an vielen Geschäften. In der Innenstadt trinken wir in der Sonne einen Espresso. Nach einem Spaziergang entlang am Fischereiviertel laufen wir in der Abendsonne wieder zurück zum Wohnmobil und genießen die besondere Stimmung im Abendlicht. Für einen Abstecher an den Strand ist es leider zu spät, da es bereits dämmrig ist. Wir machen Brotzeit im Wohnmobil und beschließen einen wunderbaren Tag bei einem Glas Wein.

153 Blick auf den Kanal mit seinen Brücken in Chioggia

154 Blick auf den Kanal mit seinen Brücken in Chioggia

155 Blick auf den Kanal mit seinen Brücken in Chioggia

156 Brücke Ponte di Vigo in Chioggia

157 Kath. Kirche Saint Andrea in Chioggia

158 Kathedrale di Santa Maria Assunta in Chioggia

159 Porta Santa Maria mit der dahinterliegenden Kathedrale di Santa Maria Assunta in Chioggia

160 Blick über den Strand kurz vor Sonnenuntergang in Sottomarina
Tagesetappe 12:
Donnerstag, 16.10.2025 von Chioggia nach Garda
Tageskilometer: insgesamt: 150 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Parcheggio Via Preite, Via Carmelo Preite, I-37016 Garda, GPS: N45°34'35" E010°42'50"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 Euro
Nach dem Frühstück verlassen wir heute die Adriaküste und fahren in Richtung Norden. Zuerst fahren wir vorbei an Padua und Vicenza bis Soave. Wir wollen uns dort den Wohnmobilstellplatz unterhalb der Scaligerburg mal ansehen. Der Stellplatz Area Sosta Camper, Via Invalidi Lavoro 9, I-37038 Soave, GPS: N45°25‘25“ E11°14‘42“ mit Ver- und Entsorgung sowie Stromversorgung wäre gut geeignet für einen Zwischenstopp in dem Weinanbaugebiet, für einen Stadtbummel und für eine Burgbesichtigung.

160a Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Soave

160 b Blick auf die Burg vom Wohnmobilstellplatz in Soave
Doch heute passt es uns vom Zeitrahmen nicht und wir fahren weiter an den Gardasee bis Bardolino unserer Partnerstadt. Wir stehen gerne auf dem stadtnahen Campingplatz San Nicolo direkt am See unweit der Stadt. Dort waren wir schon mehrmals. Doch heute haben wir kein Glück. Es ist Mitte Oktober und dort ist kein Platz mehr frei. Man sagt uns, dass ohne Reservierung hier kein Platz zu bekommen ist.
Also können wir nicht bleiben und fahren weiter auf den uns bereits aus mehreren Besuchen bekannten Wohnmobilstellplatz Parcheggio Via Preite, Via Carmelo Preite, I-37016 Garda, GPS: N45°34'35" E010°42'50". Der Platz liegt zentrumsnah, hat Ver- und Entsorgung uns Stromversorgung und wir bekommen dort problemlos einen freien Platz. Der Wohnmobilstellplatz hat Platz für 30 Wohnmobile, ist auch für größere Wohnmobile gut geeignet und hat eine Ver- und Entsorgung sowie öffentliche Toiletten.

161 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Garda

162 Impressionen von Garda
Garda – der Ort Garda gab dem See den Namen und gilt seit der Römerzeit als die Perle des Sees
Der Ort liegt von Hügeln umgeben in einer üppig grünen Bucht und bietet eine malerische mediterrane Atmosphäre. Die charmante Uferpromenade, die von stilvollen venezianischen Palästen gesäumt ist, sowie die verwinkelten Gassen des historischen Stadtzentrums verleihen Garda einen einzigartigen Charme.
Während der Römerzeit wurde der Ort als „Perle“ des Sees bezeichnet. Erst im 12. Jh. Bekam der See durch den Ort Garda seinen Namen, vor dieser Zeit hieß der Gardasee „Benaco“.“ *(https://www.gardasee.at/orte/garda.html)

163 Blick über den Hafen in Garda

164 Blick über die Bucht in Garda

165 Blick über die Bucht in Garda

166 Altstadtgasse mit Blick auf den Torre dell'Orologio in Garda
Nach unserer Ankunft laufen wir in den Ort, gehen dort zum Mittagessen und bummeln den See entlang. Dann essen wir noch ein Eis, kaufen im Vorbeigehen im Supermarkt noch einige Vorräte ein und machen anschließend einen kurzen Mittagsschlaf im Wohnmobil.

167 Blick über die Uferpromenade in Garda in der Abdensonne

168 Blick über das Gemeindezentrum Piazza del Municipio in der Abendsonne in Garda
Am Spätnachmittag machen wir noch einen Spaziergang durch am See entlang und warten, bis die Sonne glutrot in den See fällt. Das ist jedes Mal schön und ein paar Fotos wert. Bis wir beim Wohnmobil zurück sind ist es bereits dunkel. Wir gehen noch duschen, essen im Wohnmobil zu Abend und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

169 Sonnenuntergang über den See in Garda

170 Sonnenuntergang über den See in Garda
Tagesetappe 13:
Freitag, 17.10.2025 von Garda nach Brenzone sul Garda
Tageskilometer: insgesamt: 24 km
Übernachtung: Campingplatz Camping Punto Verde, Via de Loc 3, i-37010 Assenza Brenzone sul Garda. GPS: N46°43'44" E10°46'55"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 Euro
Am Freitag ist in Garda Markttag. Wir gehen nach dem Frühstück das kurze Stück Weg in die Stadt und schlendern durch die am See entlang aufgebauten Marktstände. Hildegard findet einen Pullover, probiert ihn kurz an und kauf diesen dann ein. Es sind so viele Stände und Menschen, dass wir bald wieder den Rückweg antreten und weiterfahren.
Unser nächstes Ziel am Gardasee ist der Campingplatz Camping Punto Verde, Via de Loc 3, i-37010 Assenza Brenzone sul Garda. GPS: N46°43'44" E10°46'55". Nach Assenza kommen wir seit 33 Jahren sporadisch immer wieder. Wir stehen auf dem sehr kleinen und familiären Campingplatz mit Blick über den See. Am Platz gibt es auch einen Supermarkt, der gefühlt alles hat. Wir kaufen für das Mittagessen ein und kochen im Wohnmobil.

171 Stellplatz auf dem Campingplatz in Assenza
Nach dem Mittagschlaf erkunden wir zunächst, was sich in den kleinen Ort Assenza verändert hat und werfen einen Blick in die kleine Kirche im Ortszentrum.

172 Impressionen von Assenza, Cassone und Malcesine
Assenza am Gardasee – idyllischer Ferienort am Ostufer des Gardasees
In Assenza befindet sich eine kleine, sehenswerte, romanische Kirche, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde, die Pfarrkirche San Nicolai di Bari. In ihrem Inneren befinden sich wunderschöne Fresken. Die vielen kleinen Gässchen im Ortskern haben sich ihre Ursprünglichkeit erhalten. So kann man sich noch heute an der historischen Architektur erfreuen.

173 Blick vom Campingplatz über den Gardasee in Assenza

174 Badestrand am Gardasee in Assenza

175 Pfarrkirche San Nicolai di Bari auf dem Marktplatz in Assenza

176 Innenansicht der Pfarrkirche San Nicolai di Bari in Assenza
Positiv ist, dass entlang am Gardasee ein durchgängiger Rad- und Fußweg angelegt wurde. Wir spazieren auf diesem Weg bis Cassone di Malcesine.

177 Torricella (Toresela) in Cassone di Malcesine
Cassone di Malcesine – ruhig und ursprünglich
Ruhe und Ursprünglichkeit bietet das ehemalige Fischerdorf Cassone di Malcesine. Es ist nur wenige Kilometer von jeglicher Hektik entfernt. Das Bild des kleinen Ortes wird vor allem geprägt durch den kurzen Fluss Aril, der oberhalb des Ortes entspringt, durch dessen altes Zentrum läuft und nahe dem Hafen in den Gardasee mündet.

178 Blick über den Hafen mit dem Museumsgebäude in Cassone di Malcesine

179 Blick auf den kurzen Fluss Aril in Cassone di Malcesine
Dieser kleine Ort mit dem kürzesten Fluss der Welt, „Aril“, der nach 179 m in den Gardasee fließt, einem kleinen Hafen hat, ist etwas ganz besonderes und ein Kleinod. Wir gehen noch in das von ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern geführte Museum am Hafen und laufen dann weiter den Fuß- und Radweg entlang nach Val di Sogno und Malcesine.

180 Museum am Hafen in Cassone di Malcesine

181 Foto im Museum am Hafen in Cassone di Malcesine (so war Camping in früheren Zeiten)

182 Blick vom Museum über den Hafen und auf den Torre Toricella in Cassone di Malcesine
Malcesine - die Perle des Gardasees
Bunte Häuser, blumenverzierte Balkone, mittelalterliches Flair und eine mächtige Burg, die schon Johann Wolfgang von Goethe inspirierte. Prägend für das Stadtbild ist das Castello Scaligero auf dem kantigen Burgfelsen, um den die Stadt bereits vor Jahrhunderten herumgebaut worden ist. Der Burgfelsen mit der alten Scaligerburg scheint über dem See und der Altstadt zu thronen. Zwei weitere „alte Schätzchen“ von Malcesine sind die Pfarrkirche Santo Stefano und der Palazzo dei Capitani, einen Skaligerpalast aus dem 13. Jahrhundert. Mit der Seilbahn Funiva, dessen Station sich in unmittelbarer Nähe zur Stadt befindet, kann man auf den Monte Baldo fahren und so die 1700 Höhenmeter überwinden.

183 Blick über den Fuß- und Radweg entlang am Gardasee von Assenza nach Malcesine
Auf unserem Weg gibt es viele Fotomotive und tolle Ausblicke. Nach 14.000 Schritten kommen wir in Malcesine an. Inzwischen ist es bereits Abend geworden. Da wir Malcesine bereits aus vielen Besuchen kennen fahren wir mit dem Linienbus zurück nach Assenza, wo wir vom Campingplatz aus beobachten, wie die Sonne hinter den Bergen des Gardasees untergeht. Danach gibt es einen gemütlichen Abend im Wohnmobil.

184 Blick über den Fuß- und Radweg entlang am Gardasee auf Malcesine

185 Blick über den Fuß- und Radweg entlang am Gardasee auf Malcesine

186 Blick auf Malcesine am Gardasee

187 Ablegendes Segelboot am Gardasee vor Malcesine

188 Blick vom Wohnmobilstellplatz in Assenza am Abend über den Gardasee
Tagesetappe 14:
Samstag, 18.10.2025 von Brenzone sul Garda nach Glurns
Tageskilometer: insgesamt: 198 km
Übernachtung: Campingplatz Camping im Park, Parkweg 1, I-39020 Glurns GPS: N46.67044, E 10.54592
Anzahl Übernachtungen: 1
'Kosten: 27,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 5,40 Euro
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 32,40 Euro
Heute Morgen ist es wieder sehr kalt. An der Ostseite vom Gardasee geht die Sonne erst spät über den Bergen auf. Wir fahren nach dem Frühstück am Gardasee entlang bis Torbole und weiter zur Autobahn, vorbei an Bozen und Meran bis in den Vinschgau. Schon oft haben wir auf dem Campingplatz in Glurns übernachtet und wollen dort noch eine Nacht bleiben.
Wir kommen bei herrlichem Sonnenschein auf dem Campingplatz Camping im Park, Parkweg 1, I-39020 Glurns GPS: N46.67044, E 10.54592 an und stellen fest, dass sich einiges seit unserem letzten Besuch auf dem Platz geändert hat. Am Eingang gibt es eine Schranke die nur mittels eines QR-Codes und der Benutzung des Smartphones geöffnet werden kann. Die Anmeldung erfolgt dann online, so dass in der Rezeption keine Person mehr vor Ort ist. Wir beobachten, dass innerhalb kurzer Zeit mehrere Wohnmobile vor der Schranke wieder umdrehen, weil sie das Prozedere über das Smartphone nicht machen wollen.

189 Stellplatz auf dem Campingplatz in Glurns
Nachdem wir etwas zu Mittag gegessen haben und die Anmeldeformalitäten erledigt haben ist die Sonne bereits hinter den Bergen verschwunden, obwohl es noch früh am Tag und erst 15:00 Uhr ist.

190 Impressionen von Glurns
Glurns – die kleinste Stadt Südtirols mit charmantem mittelalterlichen Flair
Glurns ist die kleinste Stadt Südtirols und hat eine vollständig erhaltene Stadtmauer. Die Laubengänge, engen Gassen und die edlen Bürgerhäuser machen Glurns zu einem historischen Juwel.

191 Blick auf die Stadtmauer von Glurns

192 Pfarrkirche St.n Pankraz in Glurns

193 Tauferer Torturm in Glurns
Nun laufen wir gleich los und gehen durch den Ort, machen ein paar Fotos und kaufen für das Abendessen bei einem örtlichen Metzger ein.

194 Frauenkirche in Glurns

195 Innenansicht der Frauenkirche in Glurns

196 Blick vom Stadtplatz auf ein historisches Haus und den Taurerer Torturm im Glurns
Nach unserer Rückkehr zum Platz ist die Rezeption besetzt und wir können den Übernachtungspreis gleich bezahlen. Der Preis ist seit unserem letzten Besuch erheblich angestiegen. Wir müssen uns überlegen ob wir zu diesem Preis bei unserer nächsten Durchreise hier wieder Station machen oder ein anderes Ziel aussuchen. Den Abend verbringen wir mit Heizung im Wohnmobil.
Rückreise: Deutschland Tagesetappe 15
Tagesetappe 15:
Sonntag, 19.10.2025 von Glurns nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 386 km
Heute Nacht war es sehr kalt und wir hatten die ganze Nacht die Heizung im Wohnmobil in Betrieb. Nach dem Frühstück fahren wir weiter und wollen heute die letzte Etappe nach Hause zurücklegen.
In Sankt Valentin auf der Haide kaufen wir wie immer bei „Alimentari und Weinhandlung Curnis“ Südtiroler Spezialitäten und italienischen Lebensmittel ein. Gegenüber dem Alimentari befindet sich ein Parkplatz und wir können dort bequem unser Wohnmobil während unserem Einkauf abstellen.
Danach setzen wir unsere Heimfahrt fort und fahren über den Fernpass, vorbei an Füssen bis Schwangau an die Kirche St. Coloman, Colomannstraße 1, D-87645 Schwangau und machen dort, an der imposanten Barockkirche mit Blick auf die Königsschlösser, unsere Mittagspause.

197 Parkplatz vor der Kirche St. Coloman in Schwangau
St. Coloman im freien Felde bei Schwangau
Der hl. Coloman war um die Jahrtausendwende ein irischer Pilger. Nach örtlicher Überlieferung soll er auf seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem auch an der Stelle, wo jetzt die Schwangauer Colomans-Kirche steht, gerastet haben.

198 Kirche St. Coloman in Schwangau

199 Blick von der Kirche St. Coloman in Schwangau auf das Schloss Neuschwanstein
Nach unserer Mittagspause fahren wir die letzte Etappe in Richtung Heimat und kommen am Abend glücklich und zufrieden zu Hause in Rednitzhembach an.
Fazit:
Slowenien – das kleine, unbekannte Land hat uns in gewisser Weise ein wenig überwältigt und unsere Erwartungen übertroffen. Wir hatten nur eine vage Vorstellung, was dieses Land für uns bereithält.
Zwischen Berggipfeln und grünen Tälern fanden wir eine atemberaubend schöne Natur, schöne Bergdörfer, tolle Städte und herzliche Menschen. Ein blitzsauberes Land, aufgeräumt, sauber und mit hohem Lebensstandard. Das kleine Land weiß zu überraschen. Auf geringer Fläche erwarten dich traumhafte Küstenstädte, gigantische Natur und eine überaus sympathische, lebendige Hauptstadt.
Leider war das Wetter für diese Jahreszeit im Oktober tagsüber und insbesondere nachts viel zu kalt, was unsere Reisezeit in Slowenien merklich verkürzt hat. Nachdem in Kroatien Mitte Oktober fast schon alle Campingplätze geschlossen haben fahren wir über bekannte Ziele in Italien dann wieder zurück.
Wenn man uns fragt: Das kleine Slowenien ist eines der am meisten unterschätzten Reiseziele überhaupt. Slowenien ist unfassbar vielseitig: Tropfsteinhöhlen, ein türkisblauer Fluss wie aus dem Bilderbuch, herrliche Wasserfälle, spektakuläre Berge und eine moderne quirlige Hauptstadt, die sich sehen lassen kann. Nicht zu vergessen natürlich die kleine aber feine Küstenregion mit dem pittoresken Städtchen Piran.
Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal in Slowenien. Wir kommen wieder.
Aber auch Italien hat uns wieder sehr gut gefallen und wir werden dieses Land immer und immer wieder gerne bereisen.
Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 217,45 Liter
Gesamtkosten Diesel: 340,19 €
Gesamtfahrstrecke: 1.958 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,56 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 10,64 Liter
Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 18
Gesamtkosten Übernachtungen: 472,34 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 26,24 €
Nebenkosten insgesamt: 29,00 €
Gesamtkosten: 841,53 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 46,75 €
Copyright © 2025
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach
