Zu Beginn
Als Ziel für unseren diesjährigen Familiensommerurlaub suchen wir uns die „Grüne Küste“ am Rande des Cuxlandes zwischen Cuxhaven und der Elbmündung aus. Es ist der Wunsch unserer Kinder und Enkelkinder, in den Sommerferien wieder an die Nordsee zu fahren, da es uns allen im letzten Jahr dort so gut gefallen hat. Wir haben als gemeinsames Urlaubsziel Otterndorf ausgesucht, wo wir zeitgleich eine Urlaubswoche zusammen verbringen wollen.
Reisebeschreibung
Reisebeginn: Freitag 02.08.2013
Reiseende: Sonntag 18.08.2013
Übernachtungen: 16
gefahrene Kilometer: 1.622 km
Literaturempfehlung
keine
Tagesetappe 1:
Freitag, 02.08.2013 von Rednitzhembach nach Bernburg (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 361 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Schifferklause, Dr.-John-Rittmeister-Str. 12-13, D-06406 Bernburg/Saale
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: Dusche 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 16,00 €
Im Naturpark Saaletal in Anhalt
Unsere Reise beginnen wir am Freitagnachmittag, da Hildegard am Vormittag noch arbeiten muss. Als erstes Etappenziel wählen wir Bernburg an der Saale im Naturpark Saaletal. Bernburg an der Saale, einstige Residenz der Fürsten und Herzöge von Anhalt-Bernburg, wurde bereits 961 das erste Mal erwähnt und erhielt um 1450 das Stadtrecht. Das Wahrzeichen der Stadt ist das oberhalb der Saale gelegene Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert.
Wir übernachten auf dem Campingplatz Schifferklause, Dr.-John-Rittmeister-Str. 12-13, D-06406 Bernburg/Saale. Der Campingplatz mit eigenem Bootshafen, altem Baumbestand und einer Gaststätte liegt verträumt in der Natur direkt am Ufer der Saale. Die Sanitäranlagen sind wegen der Hochwassergefährdung in Containern auf Stelzen untergebracht.
Campingplatz Schifferklause in Bernburg
Unterwegs haben wir auf der A9 mehrfachen Stau. Als wir nach einer erneuten Staumeldung bei Schleiz die Autobahn verlassen, um den Stau zu umfahren, stehen wir auch hier erneut und es geht nichts mehr vorwärts. Erst spät am Abend kommen wir in Bernburg an. In der Campinggaststätte Schifferklause essen wir sehr gut und preiswert zu Abend. Den restlichen Abend verbringen wir gemütlich in unserem Wohnmobil mit Blick auf die Saale.
Campingplatz Schifferklause in Bernburg
Blick auf die Saale mit dem Bootshafen vom Campingplatz Schifferklause in Bernburg
Tagesetappe 2:
Samstag, 03.08.2013 von Bernburg nach Bremerhaven (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 367 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Schaufenster Fischereihafen, Hoebelstraße/Fischkai, D-27570 Bremerhaven
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 €
Nebenkosten: Dusche 2,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 12,00 €
Entlang der „Grünen Küstenstraße“ bis zur Wesermündung und zur Seestadt Bremerhaven
Am nächsten Morgen setzen wir unsere Reise zeitig fort. Wir wollen heute noch ein Stück die „Grüne Küstenstraße“ von Worpswede, entlang am Teufelsmoor, bis Bremervörde fahren. Unterwegs erhalten wir eine Staumeldung, dass auf dem gesamten Teilstück der A7 zwischen Hannover und dem Dreieck Walsrode stehender Verkehr ist. Deshalb verlassen wir in Großburgwedel die Autobahn und wollen den Stau auf der neben der Autobahn verlaufenden Bundesstraße umfahren. Leider herrscht auch dort stehender Verkehr. Nach einer quälenden Stunde zweigen wir in Schwarmstedt ab und fahren auf der B 214 bis Rodewald.
Dort verbringen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Rodewald, Im Zentrum, 31637 Rodewald unsere verspätete Mittagspause. Der Stellplatz ist kostenlos, liegt am Ortsrand direkt neben dem Naturfreibad und verfügt über Stromsäulen sowie eine Ver- und Entsorgungsstation.
Wohnmobilstellplatz in Rodewald
Am Nachmittag setzen wir unsere Reise fort und fahren über Nebenstrecken bis zum Wohnmobilstellplatz Verden, Conrad-Wode-Str., 27283 Verden/Aller (GPS: N52°55‘32“ E09°13‘42“). Nach einer Kaffeepause fahren wir weiter bis zum Künstlerdorf Worpswede im Teufelsmoor. Dort wollen wir eigentlich den Nachmittag verbringen und den Ort besichtigen. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit entscheiden wir uns jedoch zur Weiterfahrt nach Bremerhaven.
Wohnmobilstellplatz in Verden
Am frühen Abend erreichen wir den Wohnmobilstellplatz Schaufenster Fischereihafen, Hoebelstraße/Fischkai, D-27570 Bremerhaven. Dort stehen wir mit schönem Blick direkt auf das Hafenbecken und die Schleusen. Der Stellplatz ist komfortabel ausgestattet, verfügt über ausreichend Stromsäulen, eine Ver- und Entsorgungsstation sowie ein Sanitärgebäude mit Duschen und WC.
Die Seestadt Bremerhaven ist eine der bedeutendsten Hafenstädte Europas, liegt unmittelbar vor der Mündung der Weser in die Nordsee und entstand im Jahr 1827, als der Bremer Bürgermeister das Gebiet für die Errichtung eines Hafens erwarb. Bremerhaven besitzt den größten Fischereihafen des europäischen Kontinents. Unmittelbar am Weserdeich befindet sich der Alte Hafen mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, wo die Geschichte der deutschen Kriegs- und Handelsmarine und ihrer Vorläufer seit der Antike gezeigt werden.
Blick vom Wohnmobilstellplatz Schaufenster Fischereihafen auf das Hafenbecken
Wohnmobilstellplatz Schaufenster Fischereihafen in Bremerhaven
Am Abend spazieren wir in weniger als 10 Minuten zu Fuß entlang am Fischkai zum Schaufenster Fischereihafen. Hier herrscht reger Samstagabendbetrieb und wir gehen noch im Fischfeinkost Restaurant Abelmann eine Kleinigkeit essen. Danach kehren wir zum Wohnmobil zurück und genießen die wunderbare Aussicht vom Wohnmobil auf den Schiffsverkehr im Hafenbecken.
Schaufenster Fischereihafen in Bremerhaven
Kreuzfahrerschiff mit Schlepper vor der Schleuse in Bremerhaven
Am nächsten Morgen fahren wir mit den E-Bikes zum Schaufenster Fischereihafen und unternehmen eine Rundfahrt durch die vielen Hafenanlagen von Bremerhaven. Wir fahren vorbei am Radarturm, Weser Strandbad, Kongresszentrum zur Kommodore Ziegenbein Promenade. Von dort vorbei am Kaiserhafen und Neuen Hafen zum Museumshafen und über die Brücke der Geeste zurück zum Schaufenster Fischereihafen. Im Meeresdelikatessengeschäft Fiedler kaufen wir verschiedene Fischspezialitäten ein und erhalten wegen des 25-jährigen Firmenjubiläums auf alle Einkäufe 25 % Rabatt. Zurück an unserem Wohnmobil probieren wir sofort die soeben eingekauften Spezialitäten.
Stadtstrand am Weser Strandbad in Bremerhaven
Simon-Loschen-Leuchtturm in Bremerhaven
Schleuse zum Neuen Hafen in Bremerhaven
Museumshafen in Bremerhaven mit Kongresszentrum im Hintergrund
Meeresdelikatessengeschäft Fiedler im Schaufenster Fischereihafen in Bremerhaven
Tagesetappe 3:
Sonntag, 04.08.2013 von Bremerhaven nach Nordholz-Cappel-Neufeld (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 48 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Cappel-Neufeld, Sieltrift, D-27637 Nordholz-Cappel-Neufeld, GPS: N53°45'57" E008°32'09"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 33,80 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 33,80 €
Nordholz am Niedersächsischen Wattenmeer im Land Wursten
Am Nachmittag setzen wir unsere Reise an der „Grünen Küste“ fort und fahren Richtung Norden auf den Campingplatz Cappel-Neufeld, Sieltrift, D-27637 Nordholz-Cappel-Neufeld. Der kleine naturnahe Campingplatz liegt vor dem Deich direkt am Niedersächsischen Wattenmeer und bietet einen wunderbaren Blick über die Salzwiesen und das Wattenmeer. Nachdem wir uns einen Platz ausgesucht haben, laufen wir sofort an den Grünstrand. Zurzeit ist Ebbe und wir können bei herrlichem Sonnenschein barfuß eine längere Wattwanderung unternehmen. Wir verbringen den restlichen Nachmittag und den Abend bei milden Temperaturen vor unserem Wohnmobil und genießen die Stille und die wunderbare Landschaft.
Campingplatz Cappel-Neufeld
Campingplatz Cappel-Neufeld
Grünstrand auf dem Campingplatz Cappel-Neufeld
Zugang zum Wattenmeer auf dem Campingplatz Cappel-Neufeld
Am nächsten Morgen erkunden wir mit unseren E-Bikes die nähere Umgebung des Campingplatzes und fahren in den nächsten größeren Ort Nordholz, der ca. 7 km vom Strand entfernt liegt. Der Ort Nordholz ist sehr zersiedelt und wir finden die Ortsmitte nicht auf Anhieb. Auch die Beschilderung ist wenig informativ. Erst nachdem wir uns bei Passanten erkundigt haben, finden wir das Ortszentrum mit dem Rathaus und einigen Geschäften. Der Ort ist insgesamt touristisch wenig erschlossen und wirkt sehr verschlafen.
Rathaus in der Ortsmitte von Nordholz
Vom Ortszentrum fahren wir an einem kleinen Kanal entlang zum Kutterhafen im Ortsteil Spieka-Neufeld. Dort sehen wir den vom Krabbenfang zurückkommenden Krabbenkuttern zu. Neben dem Kutterhafen befindet sich der Wohnmobilstellplatz „Am Kutterhafen“, Zum Kutterhafen, D-27637 Nordholz-Spieka-Neufeld. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation und über Stromsäulen. Hinter dem Wohnmobilstellplatz befindet sich noch ein Campingplatz mit Badestrand.
Kutterhafen in Spieka-Neufeld
vom Krabbenfang zurückkommender Kutter
Wohnmobilstellplatz in Spieka-Neufeld
Grünbadestrand vor dem Campingplatz in Spieka-Neufeld
Auf der Rückfahrt fahren wir am Deichweg entlang und kaufen in der Gärtnerei in Cappel-Neufeld frisches Gemüse und Obst aus einheimischem Anbau ein. Den restlichen Tag verbringen wir auf dem Campingplatz am Strand und vor dem Wohnmobil.
Am nächsten Morgen fahren wir mit den Elektrorädern auf der Deichstraße nach Dorum-Neufeld. Wir kommen am Wohnmobilhafen am Deich Dorum-Neufeld beim Deichhotel Grube, Am Neuen Deich 2, D-27632 Dorum vorbei. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation und Stromsäulen. Die Duschen und Toiletten können gegen Gebühr auf dem daneben befindlichen Campingplatz Grube mitbenutzt werden. Vor dem Deich befindet sich noch ein Campingplatz. Das Wetter verschlechtert sich zusehends und wir fahren auf dem schnellsten Weg zum Wohnmobil zurück. Gegen Mittag fängt es an leicht zu regnen.
Wohnmobilhafen am Deich Dorum-Neufeld
Strand in Dorum-Neufeld
Tagesetappe 4:
Dienstag, 06.08.2013 von Nordholz-Cappel-Neufeld nach Otterndorf (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 49 km
Übernachtung auf Campingplatz: "See Achtern Diek", Am Campingplatz 3, (Anfahrt über Westerwischer Weg) D-21762 Otterndorf, GPS: N53°49'31" E008°52'33"
Anzahl Übernachtungen: 7
Kosten: 182,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für sieben Übernachtungen: 182,00 €
Nach dem Mittagessen hört es auf zu regnen und wir fahren weiter nach Cuxhaven. Wir wollen uns den Wohnmobilstellplatz Am Fährhafen, D-27472 Cuxhaven näher ansehen. Der Stellplatz ist riesig, verfügt über 100 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung und Stromsäulen. Der Wohnmobilstellplatz ist sehr gut besucht.
Wohnmobilstellplatz Am Fährhafen in Cuxhaven
Wohnmobilstellplatz Am Fährhafen in Cuxhaven
Otterndorf am Niedersächsischen Wattenmeer im Land Hadeln
Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt nach Otterndorf. Zuerst fahren wir auf den Wohnmobilstellplatz Schützenplatz, D-21762 Otterndorf. Der Stellplatz ist auf einem großen Park- und Marktplatz und ist kostenlos. Dort finden wir keinen Platz, da der Parkplatz mit PKW gut besucht ist und wir mit dem großen Wohnmobil deshalb nicht parken können. In Otterndorf gibt es einen zweiten Wohnmobilstellplatz „Seglertreff“, Schleusenstraße, D-21762 Otterndorf. Der Stellplatz verfügt über Stromversorgung, hat jedoch keine Ver- und Entsorgung. Dusche und WC der Gaststätte Seglertreff kann benutzt werden. Auch hier finden wir keinen Platz, da der Stellplatz voll belegt ist.
Wohnmobilstellplatz Schützenplatz in Otterndorf
Wohnmobilstellplatz „Seglertreff“ in Otterndorf
Wir fahren deshalb bereits heute weiter zum mit unseren Kindern vereinbarten Treffpunkt , den Campingplatz "See Achtern Diek", Am Campingplatz 3, (Anfahrt über Westerwischer Weg) D-21762 Otterndorf. Der von uns reservierte Stellplatz ist bereits frei und unsere Enkelkinder freuen sich riesig, dass wir schon einen Tag früher anreisen. Nach dem gemeinsamen Abendessen mit der Familie unternehmen wir einen Spaziergang zum Deich und schauen nach den vorbeifahrenden Schiffen. Ganz nahe am Badestrand von Otterndorf verläuft die Hauptschifffahrtslinie von Hamburg und Nord-Ostsee-Kanal nach Cuxhaven. Hier fahren im Jahr ca. 16.000 Ozeanriesen vorbei.
Campingplatz „See Achtern Diek“ in Otterndorf
Ozeanriese auf der Hauptschifffahrtslinie bei Otterndorf
Am nächsten Morgen fahren wir mit den Elektrorädern in die ca. 4 km vom Campingplatz entfernte Innenstadt von Otterndorf und sehen uns dort ein wenig um. Das Nordseebad Otterndorf mit einer jahrhundertealten Geschichte wird auch „Grüne Stadt am Meer“ genannt und ist 600 Jahre alt. Durch die ganze Altstadt zieht sich der Fluss Medem, auf dem man traumhafte Schifffahrten zwischen Altstadt und Elbmündung unternehmen kann. Durch die Nähe des Wattenmeeres und den herrlichen Grünstrand sowie die lauschigen Plätze und verträumten Gassen ist Otterndorf ein interessanter Familienurlaubsort.
Fahrgastschifffahrt an der Medem in Otterndorf
Rathaus in Otterndorf
Ortsansicht Otterndorf mit Fluss Medem
Fluss Medem in Otterndorf
Am Nachmittag wandern wir mit den Enkelkindern im Bollerwagen über den Deich am Strand entlang und an dem kleinen Campingbadesee zurück zum Wohnmobil. Nach einem gemeinsamen Abendessen beschließen wir den Tag vor dem Wohnmobil.
„Schubverband“ bei Deichwanderung
Deichwanderung bei Hochwasser
Badesee am Campingplatz in Otterndorf
Am nächsten Tag ist das Wetter kalt und windig. Wir unternehmen wieder eine längere Wanderung am Deich entlang bis zur Schleuse sowie zum Schöpfwerk und über den Seglertreff zurück zum Campingplatz. Nachdem auf dem Campingplatz kein Internet vorhanden ist, fahren wir am Nachmittag in die Innenstadt von Otterndorf, wo es bei der Touristeninformation WLAN gibt. Für einen Urlaubsort wie Otterndorf ist es ein großer Nachteil, dass nur am Rathausplatz und an der Touristeninformation über WLAN ein Internetempfang gegeben ist. Würden wir nicht mit unseren Enkelkindern hier den Urlaub verbringen wollen, wäre das ein Grund für uns wieder abzureisen.
Seglerhafen in Otterndorf
Schöpfwerk in Otterndorf
Kunstwerk beim „Seglertreff“ am Grünstrand
Am Freitag ist wunderschönes sommerliches Wetter. Wir verbringen deshalb den ganzen Tag am Grünstrand, beobachten die Schiffe und können sogar bei Hochwasser in der Nordsee schwimmen.
Grünstrand in Otterndorf
Grünstrand in Otterndorf mit Blick auf Schifffahrtstraße
Badevergnügen in der Nordsee
Grünstrand in Otterndorf mit Blick auf Schifffahrtstraße
Am Samstagmorgen regnet es heftig. Gegen Mittag wird das Wetter etwas besser und wir gehen an den Deich spazieren und essen bei den Fischbuden Backfisch zu Mittag. Am Nachmittag scheint die Sonne und wir unternehmen eine Radtour entlang an der Nordseeküste Richtung Cuxhaven und hinter dem Deich wieder zurück.
Fischbuden mit Pferdefuhrwerk hinter dem Deich
Radweg an der Nordsee nach Cuxhaven
Bei der Rückkehr zum Campingplatz entdecken wir auf der Zeltwiese ein interessantes Wohnwagengespann, nämlich einen von einem Traktor gezogenen zweiachsigen Wohnwagen mit Holzaufbau. Helmut träumt immer wieder einmal davon, mit einem Traktor und einem dazu passenden Anhänger gemütlich durch die Lande zu reisen. Bei der näheren Besichtigung des seltenen Gefährts erfahren wir, dass die Eigentümer den Wohnwagen selbst gebaut haben und der vollständig restaurierte Hanomag Traktor aus dem Jahr 1945 stammt. Wir dürfen auch einen Blick in den Innenraum des Wagens werfen und sind begeistert, mit wie viel Liebe zum Detail, Fleiß und Können der Wagen gebaut und ausgestattet ist.
Wohnwagengespann mit Hanomag Traktor
Auch am Sonntag regnet es am Vormittag. Heute ist Kinderstrandfest am Grünstrand. Gegen Mittag hört es auf zu regnen und wir gehen mit der Familie zum Kinderstrandfest. Gegen Abend machen wir bei herrlichem Sonnenschein noch eine kleine Radtour am Hadelner Kanal entlang, durch die Innenstadt und den Helgoländer Weg zurück zum Spielplatz am Campingplatz. Den Abend verbringen wir wieder am Wohnmobil.
Ponyreiten beim Kinderstrandfest
Hadelner Kanal bei Otterndorf
Schleuse am Hadelner Kanal bei Otterndorf
Das Ahlenmoor und seine einzigartige Bedeutung
Am Montag fahren wir gegen Mittag nach Wanna/Ahlen-Falkenberg, Am Hohen Kopf 3, zum MoorIZ (Moorinformationszentrum) im Ahlenmoor zu einer Moorbahnfahrt. Das Ahlenmoor bei Wanna ist ein großes Hochmoor und hat mit seiner Einzigartigkeit eine hohe Bedeutung für Arten- und Biotopschutz. Bis 2001 wurde aus dem Torf vom Ahlenmoor Blumenerde gewonnen. Jetzt werden die ehemaligen Torfabbauflächen wieder vernässt, um eine Renaturierung einzuleiten.
Blick über das Ahlenmoor
Blick über das Ahlenmoor
Blick über das Ahlenmoor
Kennzeichnung für lebensgefährlichen Weg im Moor
Aussichtsplattform im Ahlenmoor
Auf der alten Feldbahn fährt heute eine umgebaute Moorbahn und es wird an vier Haltepunkten auf unterhaltsame Art und Weise Spannendes und Wissenswertes, Historisches und Aktuelles über das Thema Moor erzählt.
Bahnhof der Moorbahn im Ahlenmoor
Moorbahn im Ahlenmoor
Haltestelle bei der Moorbahnfahrt im Ahlenmoor
Tagesetappe 5:
Dienstag, 13.08.2013 von Otterndorf nach Cuxhaven (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 23 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: Fährhafen, Am Fährhafen, D-27472 Cuxhaven, GPS: N53°52'34" E008°42'13"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13,00 € (inkl. 5,40 € Kurtaxe)
Nebenkosten: Strom 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtungen: 14,00 €
Im großen deutschen Nordseeheilbad Cuxhaven
Am Vormittag verlassen wir Otterndorf und fahren nach Cuxhaven auf den Wohnmobilstellplatz Am Fährhafen, D-27472 Cuxhaven. Der Stellplatz ist riesig, verfügt über 100 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung und Stromsäulen. Der Wohnmobilstellplatz ist sehr gut besucht.
Blick auf den Wohnmobilstellplatz Fährhafen in Cuxhaven
Wohnmobilstellplatz Fährhafen in Cuxhaven
Von dort aus besichtigen wir das Nordseeheilbad Cuxhaven. Zuerst essen wir ausgezeichnet und preiswert im neben dem Wohnmobilstellplatz am Seglerhafen befindlichen sehr gut besuchten Restaurant Seglermesse, Am Fährhafen 1, D-27472 Cuxhaven zu Mittag. Es gibt dort eine preiswerte Mittagskarte und die Speisen werden frisch zubereitet.
Danach laufen wir am Jachthafen und am Leuchtturm vorbei zur „Alten Liebe“. Die Aussichtsplattform „Alte Liebe“ wurde 1733 ursprünglich als Wellenbrecher und Schiffsanleger gebaut und liegt am Weltschifffahrtsweg, wo mehrere 10.000 Schiffe jährlich vorbeiziehen. An der Innenseite der „Alten Liebe“ ankert das legendäre Feuerschiff „Elbe1“, das dort besichtigt werden kann. Alle vorbeiziehenden Schiffe werden über Lautsprecher angesagt und näher erläutert.
Leuchtturm an der „Alten Liebe“
Feuerschiff ELBE1 in Cuxhaven
Blick auf den Weltschifffahrtsweg von der Aussichtsplattform „Alte Liebe“
Abfahrt zu der Besichtigungstour zu den Seehundsbänken
Von hier aus laufen wir entlang der Deichstraße über die Fußgängerzone zum Schloss "Ritzebüttel" und danach wieder zurück zum Wohnmobil. Am Abend machen wir noch einen Spaziergang zur Seebäderbrücke, von wo aus wir eine tolle Übersicht über die Hafenbecken und den Weltschifffahrtsweg haben.
Wasserturm in Cuxhaven
Segelschiff „Hermine“ am Schleusenpriel in Cuxhaven
Schloss „Ritzebüttel“ in Cuxhaven
Blick über die Hafenanlagen in Cuxhaven
Blick von der Seebäderbrücke auf einen Segler im Weltschifffahrtsweg
Tagesetappe 6:
Mittwoch, 24.08.2013 von Cuxhaven nach Cuxhaven-Duhnen (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 10 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: Strandparkplatz Duhnen, Duhner Allee 2, D-27476 Cuxhaven-Duhnen,
GPS: N53°53'03" E08°38'50"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe und Dusche 6,70 €
Gesamtkosten für eine Übernachtungen: 16,70 €
Gegen Mittag fahren wir weiter zum Wohnmobilstellplatz Strandparkplatz Duhnen, Duhner Allee 2, D-27476 Cuxhaven-Duhnen. Der Wohnmobilstellplatz verfügt über 80 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgungsstation, Stromsäulen und ein Sanitärgebäude mit Duschen und WC.
Wohnmobilstellplatz Strandparkplatz Duhnen
Die als Nordseeheilbad viel besuchte Stadt Cuxhaven liegt am äußersten Westufer der 15 Kilometer breiten Elbmündung. Sie besitzt einen der wichtigsten Fischereihäfen Deutschlands. Die Strände der zum Seebad erhobenen Stadt liegen abseits des Hafens in den Stadtteilen Duhnen, Döse und Sahlenburg. Cuxhaven wurde 1570 erstmals erwähnt und erst 1907 zur Stadt erhoben.
Wir laden unsere Elektrofahrräder aus und fahren den Radweg hinter dem Deich entlang bis zum Fort Kugelbake am Ende des mehrere Kilometer langen Sandstrandes von Cuxhaven. Vor dem Fort steht das 29 Meter hohe Seezeichen Kugelbake, welches das Wahrzeichen der Stadt Cuxhaven ist. Für die Auswanderer, die von Cuxhaven nach Amerika aufbrachen, war die Kugelbake die letzte Ecke vor Amerika. Die ehemalige preußische Befestigungsanlage Fort Kugelbake wurde 1869 errichtet und diente der Verteidigung des Schifffahrtsweges Elbe.
Fort Kugelbake in Cuxhaven
Schiffszeichen Kugelbake in Cuxhaven
Sandbadestrand in Cuxhaven
Sandbadestrand in Cuxhaven
Auf dem Weg dorthin kommen wir am Wohnmobilstellplatz am Ende der Strandstraße in Cuxhaven-Döse vorbei. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation und Toiletten.
Wohnmobilstellplatz in Cuxhaven-Döse
Anschließend fahren wir am Deich entlang zurück nach Duhnen und dann weiter über die Duhner Strandstraße und den Dünenweg bis zur Aussichtsplattform an der Duhner Heide. Von der Aussichtsplattform haben wir eine wunderbare Sicht über den Duhner Anwachs bis zur 9 Kilometer entfernten Insel Neuwerk, die bei Ebbe mit dem Pferdefuhrwerk von Duhnen aus erreicht werden kann.
Blick von der Aussichtsplattform an der Duhner Heide
Blick von der Aussichtsplattform an der Duhner Heide auf den Duhner Anwachs
Blick von der Aussichtsplattform an der Duhner Heide zur Insel Neuwerk bei Hochwasser
Bei der Aussichtsplattform beginnt der Entdeckungspfad Duhner Heide. Wir laufen diesen Pfad entlang und bewundern die bis zur Küste reichende Heidelandschaft. Dabei kommen wir mit einem ortskundigem Ehepaar ins Gespräch, welches uns ein Stück in die Heide mitnimmt und uns die vielfältige Natur und den Pflanzenwuchs der Heidelandschaft erläutert. Ohne diese fachkundige Führung wäre uns die Einmaligkeit dieses Naturschutzgebietes verborgen geblieben.
Duhner Heide in Cuxhaven
Duhner Heide in Cuxhaven
Duhner Heide in Cuxhaven
Duhner Heide in Cuxhaven
Blick von der Duhner Heide in Cuxhaven auf die Nordsee
Nach dem Spaziergang durch die Duhner Heide setzen wir die Fahrt mit den Elektrorädern fort und fahren an den Sahlenburger Strand. Wir entdecken einen fantastischen Sandstrand. Gleich hinter dem Dünenweg befindet sich der Campingplatz Finck, Am Sahlenburger Strand 25, D-27476 Cuxhaven, mit einem separaten Wohnmobilstellplatz. Der Stellplatz verfügt über eine Ver- und Entsorgung sowie über Stromversorgung. Die Sanitäranlagen des Campingplatzes können gegen Gebühr mitbenutzt werden.
Wohnmobilstellplatz am Campingplatz Finck am Sahlenburger Strand
Zurück zum Wohnmobilstellplatz fahren wir durch den Ort Sahlenburg und den Ortsteil Stickenbüttel nach Cuxhaven-Duhnen. Dort verbringen wir den Abend in unserem Wohnmobil.
Am Donnerstagmorgen scheint die Sonne. Wir laufen über den Deich und sehen, dass sich gerade die Pferdegespanne zur Fahrt mit den Wattwagen auf die Insel Neuwerk sammeln. Wir begleiten die Pferdewagen bis zum Watt und schauen zu, wie diese sich auf den ca. 9 km langen Weg durch das Wattenmeer nach Neuwerk begeben. Danach laufen wir im Watt bis zum westlichen Ende des Duhner Sandstrandes und wieder zurück. Dabei begegnen uns mehrere Reiter, die mit ihren Pferden durch das Watt reiten.
Sammelplatz der Pferdegespanne mit Wattwagen
Pferdegespanne mit Wattwagen im Watt vor Cuxhaven-Duhnen
Pferdegespanne mit Wattwagen auf dem Weg zur Insel Neuwerk
Pferdegespann mit Wattwagen im Watt vor Cuxhaven-Duhnen
Blick vom Wattenmeer auf Cuxhaven-Duhnen
Meeresgrund trifft Horizont
Der Nationalpark Wattenmeer ist eine weltweit einzigartige Landschaft, die zweimal am Tag komplett vom Wasser überspült wird und dann wieder trocken fällt. Es wurde 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt. Das Wattenmeer ist bei Cuxhaven auch ein herrliches Reitgebiet und kann bei Ausritten auf dem Rücken der Pferde entdeckt werden.
Reiter im Wattenmeer vor Cuxhaven-Duhnen
Tagesetappe 7:
Donnerstag, 15.08.2013 von Cuxhaven-Duhnen nach Stade (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 88 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: "Am Schiffertor", Schiffertorstraße 21, D-21682 Stade, GPS: N53°36'10" E09°28'00"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 8,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtungen: 8,50 €
Die Wingst im Cuxland das Tor zum Osteland, der Perle zwischen Elbe und Weser
Nach unserer Rückkehr zum Wohnmobil fahren wir mittags weiter zu unserem nächsten Reiseziel. Wir fahren zuerst die B73 bis Neuhaus/Oste. Dort verbringen wir die heutige Mittagspause. Hierzu parken wir auf dem Parkplatz Poststraße in der Ortsmitte. Nach dem Essen sehen wir uns den Ort Neuhaus/Oste näher an.
Tourismusbüro und ehemalige Apotheke in Neuhaus/Oste
Historischer Hafen in Neuhaus/Oste
ehemalige Schiffswerft in Neuhaus/Oste
Brauhaus Alt Neuhaus mit ULEX Schnapsladen in Neuhaus/Oste
Evang. Kirche in Neuhaus/Oste
Deichstraße in Neuhaus/Oste
Im Bereich des heutigen Ortes Neuhaus/Oste fand bereits um 1000 die erste Besiedelung statt. Ende des 17. Jahrhunderts begann der wirtschaftliche Aufschwung des Ortes, da der Hafen Zollstation für den Ostefluss war. Noch heute zeugen die historischen Gebäude von der Glanzzeit der Vergangenheit.
Von einem überaus netten und freundlichen Mitarbeiter im Tourismusbüro erfahren wir, dass der Ort Neuhaus/Oste einen neuen Wohnmobilstellplatz errichtet hat. Wir besuchen den Wohnmobilstellplatz Am Yachthafen (Anfahrt über Stader Straße), D-21785 Neuhaus/Oste (GPS: N53°48'13" E09°02'25") (), der landschaftlich schön direkt am Ufer und am Schiffsanlager an der Oste liegt. Der Wohnmobilstellplatz verfügt über Stromanschlüsse und eine WC-Anlage. Die Ver- und Entsorgungsanlage befindet sich in einem Gärtnereibetrieb direkt hinter dem Deich, ca. 300 m vom Stellplatz entfernt.
Wohnmobilstellplatz in Neuhaus/Oste
Neuer Yachthafen in Neuhaus/Oste
Durch die südlichen Elbmarschen nach Stade
Wir verlassen die B73 und fahren den „Obstmarschenweg“, der durch eines der größten Obstanbaugebiete der Welt führt, durch die südlichen Elbmarschen über Hörne, Freiburg, Wischhafen nach Stade auf den Wohnmobilstellplatz „Am Schiffertor“, Schiffertorstraße 21, D-21682 Stade. Der Stellplatz gehört zu den TOP-Plätzen und verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation und ausreichend Stromsäulen.
Wohnmobilstellplatz in Stade
Der Hafen- und Hanseort Stade wurde bereits 994 erstmals erwähnt und liegt an den Ufern der Schwinge. Stade war während des ganzen Mittelalters neben Hamburg die mächtigste Stadt an der Unterelbe.
Nach unserer Ankunft laufen wir in die ca. 300 m vom Stellplatz entfernte Innenstadt von Stade und sehen uns dort ein wenig um. Leider beginnt es zu regnen und deshalb verschieben wir unsere Besichtigungstour auf den nächsten Tag. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.
Neue Straße in Stade
Neue Straße in Stade
Rathaus in Stade
Turm der Kirche St. Wilhadi
Am nächsten Morgen gehen wir bei schönem Wetter noch einmal in die Innenstadt. Wir beginnen unseren Stadtrundgang in der Bungenstraße, laufen zum Hansehafen, weiter über den Fischmarkt auf den Spiegelberg. Auf dem Spiegelberg stand bis in das 13. Jahrhundert hinein die Burg der Stader Grafen. Von dort haben wir einen schönen Blick über den Stadthafen, der 1880 errichtet wurde. Zurück laufen wir vorbei am Baumhaus über das Wasser West und die Hökerstraße zum Wohnmobil. Im Baumhaus wohnte der Hafenmeister, der mit Hilfe eines Baumstammes über die Schwinge die Hafeneinfahrt abriegeln konnte, um so die Hafengebühren kassieren zu können.
Hansehafen und Wasser West in Stade
Holzkran am Fischmarkt in Stade
Stadthafen in Stade
Baumhaus und Museum in Stade
Schwedenspeicher in Stade
Tagesetappe 8:
Freitag, 16.08.2013 von Stade nach Egestorf (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 75 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: Naturerlebnis-Bad Aquadies, Ahornweg 5, D-21272 Egestorf,
GPS: N53°11'54" E10°03'14"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 7,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtungen: 7,00 €
Im Herzen des Naturparks nördliche Lüneburger Heide
Am späten Vormittag fahren wir weiter über die Deutsche Fachwerkstraße und die romantische Heidestraße bis zu unserem nächsten Ziel, den Wohnmobilstellplatz Naturerlebnis-Bad Aquadies, Ahornweg 5, D-21272 Egestorf. Der Stellplatz liegt naturnah am Rande der Lüneburger Heide und verfügt über eine Ver- und Entsorgungsstation sowie Stromsäulen. Die Einrichtungen des angrenzenden Naturerlebnisbades können gegen eine ermäßigte Eintrittsgebühr benutzt werden.
Wohnmobilstellplatz am Naturerlebnisbad in Egestorf
Egestorf liegt direkt am Naturschutzgebiet dem Naturpark Lüneburger Heide und damit an den größten zusammenhängenden Heideflächen Europas. Das Ortsbild ist geprägt von alten Fachwerkhäusern, Strohdächern, Steinmauern und der schönen St. Stephanus-Kirche in der Ortsmitte.
Am Nachmittag besuchen wir das Naturerlebnisbad Aquadies neben dem Wohnmobilstellplatz. Das vollbiologische Erlebnisbad liegt einmalig schön in die Natur eingebettet inmitten alter Baumbestände. Daneben befindet sich ein Barfußpark, der mit seinen 60 Erlebnisstationen auf 14 ha Fläche einzigartig in Norddeutschland ist. Wir genießen das erfrischende Bad und die tolle Wasserlandschaft, bevor wir den Ort und die nähere Umgebung mit den Elektrofahrrädern erkunden. Der Bademeister erklärt uns die einfache und vollbiologische Wasseraufbereitung des Naturbades und das weitere Angebot wie Sauna, Naturcamp und Grillhütte.
Schwimmbecken im Naturerlebnisbad Egestorf
Strand im Naturerlebnisbad Egestorf
Blick über die Beckenlandschaft im Naturerlebnisbad Egestorf
Blick vom Eingang über das Naturerlebnisbad Egestorf
Nach dem erfrischenden Bad fahren wir in den Ort Egestorf. In der Ortsmitte besichtigen wir die St. Stephanus-Kirche aus dem Jahre 1645 mit dem abseits stehenden hölzernen Glockenturm. Im Innern der Fachwerkkirche ist ein reich mit Bildern bestückter Altaraufsatz zu bestaunen. Danach fahren wir weiter die Alte Dorfstraße entlang bis zum Philosophischen Steingarten. Auf dem Alten Friedhof von Egestorf von 1872 bis 1944 finden wir Steinskulpturen mit philosophischem Hintergrund (z. B. Stein des Anstoßes usw.), eine alte Baumallee und ein Luther-Denkmal.
St. Stephanus-Kirche in Egestorf
Seiteneingang mit Luthergedenktafel an der St. Stephanus-Kirche in Egestorf
Philosophischer Steingarten in Egestorf
Philosophischer Steingarten in Egestorf
Luther-Denkmal im Philosophischen Steingarten in Egestorf
Sitzgruppe im Philosophischen Steingarten in Egestorf
Wir setzen unsere Fahrradtour fort und fahren auf dem Sudermühler Weg zur Birkenbank. Im Bereich der Birkenbank wird eine größere Fläche mit ursprünglicher Heidelandschaft von den Egestorfer Bürgern gepflegt. Die Bürger „placken“ sich, um die Heidelandschaft zu „plaggen“, d. h. nach alter Art und Weise den Boden und die Heidekrautpflanzen zu pflegen.
Heidelandschaft an der Birkenbank in Egestorf
Heidelandschaft an der Birkenbank in Egestorf
Heidelandschaft an der Birkenbank in Egestorf
Heidelandschaft an der Birkenbank in Egestorf
ehrenamtliche Helfer beim „abplaggen“ der Heide
Von dort fahren wir zur Sudermühle, machen einen Abstecher in die angrenzende Heidelandschaft und fahren danach über Sahrendorf zurück zu unserem Wohnmobil. Dort genießen wir den lauen Sommerabend und die Ruhe vor unserem Wohnmobil.
Hof Sudermühlen in Egestorf
Heidelandschaft zwischen Sudermühle und Undeloh
Weg nach Undeloh durch die Heide
Heidelandschaft zwischen Sudermühle und Undeloh
Tagesetappe 9:
Samstag, 17.08.2013 von Egestorf nach Bad Kissingen (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 422 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: KissSalis Therme, Heiligenfelder Allee 16, D-97688 Bad Kissingen, GPS: N50°11'19,49" E10°03'49,47"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 4,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 6,80 €
Gesamtkosten für eine Übernachtungen: 10,80 €
Am südlichen Rand der bayerischen Rhön die Vielfalt von Bad Kissingen entdecken
Am nächsten Morgen regnet es und wir können nicht wie geplant zum Schwimmen ins Naturerlebnisbad. Deshalb treten wir gleich nach dem Frühstück unsere Heimreise an und fahren auf der A7 bis zum Wohnmobilstellplatz an der KissSalis Therme, Heiligenfelder Allee 16, D-97688 Bad Kissingen. Dort verbringen wir bei schönem Wetter den restlichen Tag und den Abend vor unserem Wohnmobil.
Wohnmobilstellplatz KissSalis Therme in Bad Kissingen
Wohnmobilstellplatz KissSalis Therme in Bad Kissingen
Am nächsten Morgen besuchen wir die KissSalis Therme in Bad Kissingen. Dort erwarten uns eine tolle Thermenlandschaft auf 1.000 qm Wasserfläche und ein großzügiger Saunapark. Außerdem befinden sich noch ein Wellness Pavillon und eine Fitness Arena in der KissSalis Therme. Wir genießen die fantastische Atmosphäre der Therme und der Sauna und das entspannende Thermalwasser.
Nach unserem Thermenbesuch sehen wir uns noch ein wenig im Kurort Bad Kissingen um. Der bekannte deutsche Kurort Bad Kissingen blickt auf eine lange traditionsreiche Geschichte zurück, ist heute ein moderner Wellness- und Gesundheitsstandort mit zahlreichen Wohlfühleinrichtungen und vielen historischen Bauwerken. Das Wahrzeichen von Bad Kissingen ist der Regentenbau, Europas größte Wandelhalle. Die blühende Pflanzenpracht in den Park- und Gartenanlagen sowie eine idyllische Fußgängerzone machen die Stadt zu einem interessanten Urlaubsziel.
Fußgängerzone Bad Kissingen
Altes Rathaus in Bad Kissingen
Fächerspringbrunnen im Rosengarten in Bad Kissingen
Arkaden vor dem Regentenbau in Bad Kissingen
Arkadenbau mit König Ludwig I. in Bad Kissingen
Herz Jesus Kirche in Bad Kissingen
Tagesetappe 10:
Sonntag, 18.08.2013 von Bad Kissingen nach Rednitzhembach (Kartenausschnitt)
Tageskilometer: insgesamt: 179 km
Nach unserer kleinen Stadtbesichtigung setzen wir unsere Heimreise fort und sind am Abend wieder zu Hause in Rednitzhembach.
Obwohl nur ein Teil der Grünen Küstenstraße direkt am Meer verläuft, schnuppert man in ihrem Verlauf doch die See. Lange Sand- oder Grünstrände laden zur Entspannung und Erholung ein. Das Land zwischen Elbe- und Wesermündung bietet für Familien mit Kindern viele Möglichkeiten und das bei jedem Wetter. Insbesondere ist in den See- und Flussniederungen hinter dem Deich, den sogenannten Marschen, mit seinen anheimelnden kleinen Orten das Leben noch nicht von Hektik geprägt. Man kann auf den vielen Wohnmobilstell- und Campingplätzen mit Genuss anhalten, schwimmen, buddeln, im Strandkorb dösen oder auf die Nordsee schauen und die vorbeiziehenden Ozeanriesen bestaunen. Besonders sehenswert sind auch die traditionsreichen Hafenstädte in dieser Gegend.
Wohnmobil-Logbuch | |||||||
Reise: |
südlicher Gardasee, Toskana und Maremma
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Etappe | Datum | Wochentag | von | nach | km | ||
1 | 02.08.2013 | Freitag | Rednitzhembach | Bernburg | 361 | ||
2 | 03.08.2013 | Samstag | Bernburg | Bremerhaven | 367 | ||
3 | 04.08.2013 | Sonntag | Bremerhaven | Nordholz-Cappel-Neufeld | 48 | ||
4 | 06.08.2013 | Dienstag | Nordholz-Cappel-Neufeld | Otterndorf | 49 | ||
5 | 13.08.2013 | Dienstag | Otterndorf | Cuxhaven | 23 | ||
6 | 14.08.2013 | Mittwoch | Cuxhaven | Cuxhaven-Duhnen | 10 | ||
7 | 15.08.2013 | Donnerstag | Cuxhaven-Duhnen | Stade | 88 | ||
8 | 16.08.2013 | Freitag | Stade | Egestorf | 75 | ||
9 | 17.08.2013 | Samstag | Egestorf | Bad-Kissingen | 422 | ||
10 | 18.08.2013 | Sonntag | Bad-Kissingen | Rednitzhembach | 179 | ||
Fahrstrecke gesamt: | 1622 |
Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 250,16 Liter
Gesamtkosten Diesel: 340,36 €
Gesamtfahrstrecke: 1.622 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,36 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 14,54 Liter
Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 16
Gesamtkosten Übernachtungen: 294,70 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 18,42 €
Nebenkosten insgesamt: 20,00 €
Gesamtkosten: 314,70 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 19,67 €
Copyright © 2013
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach