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Zu Beginn
Unsere diesjährige Frühlingscamping-Tour führt uns durch eine Region, von der bereits Goethe als „die wundersamste Gegend der Welt“ schwärmte. Wir reisen auf den Spuren der Römer, fahren die 40 km lange Panoramastrecke Amalfitana entlang und zahlreiche (Sand)Strände mit blauem Meer warten auf uns.

Dann setzen wir unsere Reise fort am Tyrrhenischen Meer und fahren um die Stiefelspitze herum am Ionischen Meer entlang. Zwischendurch besuchen wir zahlreiche Highlights, Ausgrabungsstätten, traumhafte Strände und mittelalterliche Städtchen und Dörfer.

Reisebeschreibung
Reisebeginn: Montag 10.04.2023

Reiseende: Sonntag, 14.05.2023
Übernachtungen: 34
gefahrene Kilometer: 4.234 km

Literaturempfehlung
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2019, 24,90 Euro,

- Straßenatlas Italien 1:250.000, freytag&berndt,
- ACSI Campingcard mit Campingführer 2023, 17,95 Euro,
- Duomont Richtig Reisen Süditalien, ISBN 3-7701-4351-5,
- WOMO-Reihe, Mit dem Wohnmobil nach Süd-Italien, Teil 2: Der Westen, Band 36, Reinhard Schulz, Waltraud Roth-Schulz,
  ISBN 978-3-  939789-36-9, 17,90 Euro,

Reiseübersicht: Kampanien und Kalabrien    
Anfahrt:   Kampanien    Kalabrien Rückfahrt:
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
1 Rovereto 5 Bacoli 12 Castrocucco 20  Santa Maria Capua Vetere
2 Monte San Savino 6 Portici/Ercolano   Diamante  21 Gaeta
  Citta della Pieve 7 Pompeji   Cirella 22 Figline Valdarno
3 Orvieto 8  Sorrento 13 Tropea 23 Bardolino
  Montecassino   Positano 14 Capo Vaticano 24 Bad Feilnbach
4 Santa Maria Capua Vetere 9 Pontecagnano Faiano / Lido di Salerno   Palmi 25 Rednitzhembach
      Amalfi 15 Ardore Marina    
      Cetara   Gerace    
      Vietri sul Mare 16 Badolato Marina    
    10 Paestum   Roccelletta    
      Agropoli  17 Rocceletta di Borgia    
      Santa Maria di Castellabate   Squillace    
    11 Marina di Ascea 18 Isola di Capo Rizzuto/Le Castella    
      Centola / Palinuro   Capo Colonna/Crotone    
        19 Sibari/Cosenza    
          Trebiacce    

Anfahrt:



Tagesetappe 1:
Montag, 10.04.2023 von Rednitzhembach nach Rovereto

Tageskilometer: insgesamt: 520 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz am Stadion Quercia in Rovereto,
Via Palestrina, I-38068 Rovereto, GPS:N45°54′9″ E011°02′13″
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 10,00 Euro 

Um 11:30 fahren wir von Rednitzhembach los, über München durch das Inntal über den Brennerpass vorbei an Bozen bis nach Rovereto. Wir fahren mit einer kurzen Mittagspause insgesamt 520 km. So eine große Etappe haben wir selten geschafft. Beim Fahren haben wir uns abgewechselt. Deshalb die Fahrt für uns beide weniger anstrengend.  


01 Hildegard auf der Fahrt

Am Abend kommen wir an unserem ersten Ziel auf dem Wohnmobilstellplatz am Stadion Quercia in Rovereto, Via Palestrina, I-38068 Rovereto (GPS: N45°54′9″ E011°02′13″) an. Der gebührenpflichtige Stellplatz hat Platz für 12 Mobile, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung, WC und eine Dusche. Für die Durchreise ist der Platz in Ordnung und morgen früh wollen wir sowieso gleich weiter. Nach einem kurzen Spaziergang in die nähere Umgebung verbringen wir den restlichen Abend im Wohnmobil. 


02 Stellplatz in Rovereto

Rovereto - Kulturhauptstadt des Trentino und nördliches Tor zum Gardasee

Rovereto liegt nur wenige Kilometer vom Gardasee entfernt im Etschtal. Sehenswert ist das venezianische Kastell oberhalb der Altstadtgässchen. Bis 1919 gehörte Rovereto zur K&K Monarchie Österreich und wurde im 1. Weltkrieg zur bitter umkämpften Frontstadt. Entlang den Straßen durch die Altstadt kann man prächtige Prunkbauten aus dem 18. Jhdt. bewundern, wie die Accademia degli Agiati, das Teatro Zandonai, die Stadtbibliothek in dem Palazzo dell’Annona. „Rovereto ist auch die Stadt des Friedens, wie das die große Glocke der Kriegsgefallenen bezeugt. Die aus Bronze-Kanonen jener Nationen geschmiedete Glocke, die am Ersten Weltkrieg beteiligt waren, verbreitet jeden Abend mit ihren 100 Glockenschlägen die Friedensbotschaft.“ * https://www.visitrovereto.it/de/entdecken/territorium/rovereto-stadt-der-kulturen/

Tagesetappe 2:
Dienstag, 11.04.2023 von Rovereto nach Monte San Savino

Tageskilometer: insgesamt: 377 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: Via Don Oscar Zefferi 2, I-52048 Monte San Savino, GPS:N43°19'52.6" E011°43'21.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine 

Wir fahren gleich nach dem Frühstück los, vorbei an Verona, Modena, Bologna und Florenz. Bei unserer Mittagspause südlich von Bologna entscheiden wir uns kurzfristig noch einen kleinen Abstecher seitlich der A1 in die Toscana zu unternehmen. Wir kennen noch nicht den alten Ort Monte San Savino, der in unserem Führer als sehenswert genannt wird.

Der Wohnmobilstellplatz Via Don Oscar Zefferi 2, I-52048 Monte San Savino, (GPS: N43°19'52.6" E011°43'21.0") liegt gleich innerhalb der historischen Stadtmauer auf einer Wiese, verfügt über 30 Plätze und eine Ver- und Entsorgung. Die Zufahrt ist sehr steil.


03 Stellplatz in Monte San Savino


04 Blick vom Stellplatz auf die Altstadt von Monte San Savino


05 Blumenidyll am Stellplatz in Monte San Savino

Nach unserer Ankunft laufen wir in die nahegelegene historische Altstadt und schauen uns diese an.


06 Stadttor in die Altstadt von Monte San Savino


07 Altstadtgasse mit Blick auf die Kirche Sant'Agostino in Monte San Savino


08 Laubengänge der Logge dei Mercanti mit dem Torre Civica in Monte San Savino

Besonders gefällt uns die Zisterne „Cisternone“.


09 Gebäude der Cisternone di Monte San Savino


10 Zugang zur Cisternone di Monte San Savino


11 Cisternone di Monte San Savino


12 Cisternone di Monte San Savino

Monte San Savino -  ein kleines Dorf mit alten Wurzeln

Monte San Savino, eine uralte Ortschaft, in der verschiedene Merkmale der etruskischen Zivilisation gefunden wurden. Seine größte Blütezeit erlebte Monte San Savino zwischen der zweiten Hälfte des 15. und dem 16. Jahrhundert.

Sehenswert sind die Wallfahrtskirche Santa Maria delle Vertighe und die kleinen und eindrucksvollen Kirchen Santa Chiara, Sant'Agostino und San Giovanni.


13 Kirche Sant'Agostino in Monte San Savino

Überquert man den historischen Ortskern, stößt man auf den Palazzo Di Monte, die Logge dei Mercanti, die von Nanni di Baccio Bigio entworfen wurde, und schließlich auf das alte Ghetto mit der eindrucksvollen Synagoge.


14 Eingang zum Giardini pensili im Zentrum von Monte San Savino


15 Giardini pensili mit Logge dei Mercanti und Blick zur Kirche Sant'Agostino  und Uhrenturm im Zentrum von Monte San Savino


16 Blick vom Garten Giardini pensili auf die toskanische Landschaft in Monte San Savino

In diesem Ort wollen wir bleiben und die Nacht auf dem schönen Stellplatz verbringen. Den Tag lassen wir bei einem guten Glas Wein im Wohnmobil ausklingen.  


17 Abendstimmung in Monte San Savino

Zwischenstopp:
Mittwoch, 12.04.2023 von Monte San Savino nach Cittá della Pieve

Tageskilometer: insgesamt: 60 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Comunale, Via la Trova, I-06062 Città della Pieve, GPS:N42°57'26.1" E012°00'14.7"
Anzahl Übernachtungen:  keine

Heute fahren wir bei bedecktem Himmel über Landstraßen in den ca. 50 km entfernten Ort Cittá della Pieve. Dort halten wir auf dem Wohnmobilstellplatz Area Comunale, Via la Trova, I-06062 Città della Pieve (GPS:N 42°57'26.1" E012°00'14.7"). Der Stellplatz hat Platz für 20 Wohnmobile, eine Ver- und Entsorgung und ist kostenlos.


18 Stellplatz in Cittá della Pieve


19 Altstadtgasse in Cittá della Pieve


20 Vicolo Baciadonne – kleinste Gasse in Cittá della Pieve 

Der historische Ortskern ist sehr gut erhalten und wurde bereits im 7. Jahrhundert von den Langobarden erbaut.  Es macht Spaß durch die engen Gassen zu bummeln und immer wieder die Aussicht über das Land zu genießen.


21 Altstadtgasse in Cittá della Pieve


22 In der Altstadt von Cittá della Pieve


23 Concattedrale dei Santi Gervasio e Protasio in Cittá della Pieve


24 Concattedrale dei Santi Gervasio e Protasio in Cittá della Pieve


25 Innenansicht der Concattedrale dei Santi Gervasio e Protasio in Cittá della Pieve


26 Palazzo della Corgna in Cittá della Pieve

Wir gehen im Restaurant Il Castello Di Bittarelli Luca, Via Garibaldi, 65, 06062 Città della Pieve sehr gut zu Mittag essen.


27 Restaurant Il Castello Di Bittarelli Luca in Cittá della Pieve

Cittá della Pieve - der wunderbare umbrische Ort im Grenzgebiet zur Toskana

Durch seine privilegierte Lage auf einem Hügel bietet der Ort einen wunderbaren Ausblick auf den Trasimenischen See und auf das Tal Val di Chiana, zwei einzigartige Schmuckstücke Mittelitaliens. Im historischen Zentrum befindet sich der Palazzo della Corgna.


28 Ausblick über die toskanische Landschaft in Cittá della Pieve


29 Chiesa di San Pietro in Cittá della Pieve


30 Via Garibaldi in Cittá della Pieve

Tagesetappe 3:
Mittwoch, 12.04.2023 von Monte San Savino nach Orvieto

Tageskilometer: insgesamt: 105 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Camper, Strada della Direttissima, I-05018 Orvieto, GPS:N42°43'31.6" E012°07'37,2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 20,00 Euro 

Nach einer kurzen Mittagspause fahren wir weiter ins nahe Orvieto auf den Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper, Strada della Direttissima, I-05018 Orvieto, (GPS: N42°43'31.6" E012°07'37,2"). Der Stellplatz verfügt über 40 Plätze, Ver- und Entsorgung, WC und Duschen.


31 Wohnmobilstellplatz in Orvieto

Hier waren wir bereits auf unseren früheren Reisen. (Siehe unser Reiseberichte: Wohnmobilreise nach Apulien und Wohnmobilreise nach Sizilien über Kalabrien, Basilicata und Apulien).

Wir waren von der stimmungsvollen, mittelalterlichen Stadt und seinen Sehenswürdigkeiten damals völlig verzaubert und deshalb wollen wir hier noch einmal Übernachten. Mit der Standseilbahn fahren wir den Hügel hinauf.


32 Giardini Comunali Di Orvieto in Orvieto


33 Blick vom Giardini Comunali Di Orvieto in Orvieto über die toskanische Landschaft

Von hier aus bummeln wir den Corso Cavour (die Hauptstraße) entlang in die Innenstadt. Wir laufen durch die Gassen bis zum Dom (Duomo di Orvieto), einer wahren Meisterleistung der mittelalterlichen Architektur.


34 Altstadtgasse Corso Cavour in Orvieto


35 Chiesa di Santa Maria dei Servi in Orvieto


36 Innenansicht Chiesa di Santa Maria dei Servi in Orvieto


37 Kleine Gasse in Orvieto


38 Duomo di Orvieto


39 Duomo di Orvieto

Orvieto - eine der schönsten Städte in der italienischen Region Umbrien 

Die Altstadt liegt auf einem Felsplateau. Schon die Etrusker erkannten die strategische Bedeutung und besiedelten den Ort auf dieser Anhöhe im 8. Jahrhundert und brachten der Stadt erheblichen Reichtum und Ansehen, wovon heute noch einige etruskische Nekropolen in der Umgebung zeugen. Von den Römern erobert und dem Boden gleichgemacht, verschwand die Stadt, deren verbliebene Einwohner von den Römern sogar umgesiedelt wurden, für einige Jahrhunderte völlig von der politischen und wirtschaftlichen Bildfläche, bis sie im Frühmittelalter wiedererstand und zu einem selbstverwalteten Stadtstaat wurde. Viele der schönsten Paläste und Kirchen stammen aus dieser Blütezeit der Stadt. Das heutige Orvieto ist am bekanntesten für seinen wunderschönen gotischen Dom. 

Weiter schlendern wir einfach durch die Straßen. Es macht viel Spaß, einfach zufällig in Straßen abzubiegen und zu sehen, was dort ist. Wunderschöne Häuser, charmante kleine Geschäfte, ruhige Ecken und viele schicke Restaurants warten nur darauf, gefunden zu werden. Nach unserem Stadtbummel kehren wir zum Stellplatz zurück und verbringen den Abend im Wohnmobil.


40 Museo Etrusco in Orvieto


41 Chiesa di Sant`Andrea mit dem Torre Dodecagonale in Orvieto


42 Altstadtgasse mit Bilck den auf den Torre del Moro in Orvieto


43 Alstadtgasse in Orvieto

Zwischenstopp:
Donnerstag, 13.04.2023 von Orvieto nach Montecassino

Tageskilometer: insgesamt: 237 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Mutterkloster des Benediktinerordens in Cassino, I-03043 Montecassino, GPS:N41°29.368' E013°48.767'
Anzahl Übernachtungen:  keine

Am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück von Orvieto auf der Autobahn A1 in Richtung Süden.  Unser nächstes Ziel ist die Abtei Montecassino, ca. 120 km vor Neapel. Die Abtei liegt 517 Meter über dem Meer. Das Kloster wurde vom Hl. Benedikt um das Jahr 529 gegründet. Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz Mutterkloster des Benediktinerordens in Cassino, I-03043 Montecassino, (GPS: N41°29.368' E013°48.767'). Der Stellplatz hat 10 Plätze und keinerlei Infrastruktur. Sowohl das Parken als auch das Übernachten kostet 8,00 Euro. 


44 Blick vom Eingang zur Abtei auf den Wohnmobilstellplatz in der Abtei Montecassino


45 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf die Abtei Montecassino


46 Kreuzgang am Eingang in der Abtei Montecassino


47 Kreuzgang des Bramante in der Abtei Montecassino


48 Brunnenhof hinter dem Kreuzgang des Bramante in der Abtei Montecassino


49 Heilige Benedikt, der Gründer der Abtei Montecassino

Abtei Monte Cassino -  eines der zwei größten Klöster Italiens

Wir besichtigen die weitläufige Klosteranlage. Der Höhepunkt ist jedoch die Kirche / Kathedrale neben den Kreuz- und Laubengängen. Von der Loggia haben wir einen weiten Blick in Richtung Westen. Der heutige Bau der Kathedrale wurde im 17. und 18. Jahrhundert wiederaufgebaut. Das Kirchenschiff ist reich ausgestaltet und hat viele Seitenaltäre. Der Kantor spielt bei unserem Besuch zufällig ein Stück auf der Orgel. Das ist sehr besinnlich. Ein besonderes Juwel ist die Krypta, das mittlere Gewölbe ist besonders reich verziert und ausgestattet.


50 Die Krypta von Montecassino mit der Grabstätte des Benedikt von Nursia in der Abtei Montecassino


51 Aufgang von der Krypta in die Kathedrale in der Abtei Montecassino


52 Kathedrale in der Abtei Montecassino


53 Seitenaltar der Kathedrale in der Abtei Montecassino


54 Loggia del Paradiso in der Abtei Montecassino

Nach der Klosterbesichtigung entscheiden wir uns nicht auf dem Wohnmobilstellplatz zu übernachten, sondern wollen weiterfahren.  

Tagesetappe 4:
Donnerstag, 13.04.2023 von Orvieto nach Santa Maria Capua Vetere

Tageskilometer: insgesamt: 313 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Comunale di Santa Maria Capua Vetere, Via Martiri Cristiani 8, I-81055 Santa Maria Capua Vetere, GPS:N41°05'13.8" E014°14'52.2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine 

Unser nächstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz Area Comunale di Santa Maria Capua Vetere, Via Martiri Cristiani 8, I-81055 Santa Maria Capua Vetere, (GPS: N41°05'13.8" E014°14'52.2") kurz vor Neapel. Der Stellplatz verfügt über 20 Plätze, eine Ver- und Entsorgung und liegt auf einem Parkplatz in der Nähe der Ausgrabungsstätte. Hier befindet sich ein Amphitheater, das bis zum Bau des Kolosseums in Rom das größte seiner Art in Italien war.


55 Wohnmobilstellplatz in Santa Maria Capua Vetere

Nach einer kleinen Spazierrunde am Abend durch den Ort verbringen wir die restlichen Stunden bei leichtem Regen im Wohnmobil.

In der Nacht hat es stark geregnet. Auch am nächsten Morgen kommen den ganzen Vormittag große Regenmengen vom Himmel. An eine Besichtigung des Amphitheaters ist vorerst aufgrund des schlechten Wetters nicht zu denken. Wir sitzen im Wohnmobil bis um 13 Uhr. Erst dann lässt der Regen etwas nach.


56 Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


57 Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


58 Amphiteater in Santa Maria Capua Vetere

Santa Maria Capua Vetere – mit einem großen römischen Amphitheater

Erwähnenswert macht die Stadt das zweitgrößte  Amphiteater nach dem Kolosseum in Rom. Der Grad der Erhaltung ist zwar an den Außenmauern nicht mit dem von Rom zu vergleichen. In Santa Maria Capua Vetere sind jedoch die unterirdischen Gänge komplett restauriert und begehbar.


59 Unterirdische Gänge im Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


60 Unterirdische Gänge im Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


61 Unterirdische Gänge im Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


62 Unterirdische Gänge im Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere

Wir laufen zuerst mit den Regenschirmen durch den Ort und dann zum Amphitheater. Dort angekommen lässt der Regen nach und wir besichtigen das Amphitheater. Der Eintrittspreis beträgt 2,50 Euro pro Person und ist sehr preiswert. Zwischenzeitlich lässt sich die Sonne sogar immer wieder mal blicken und wir können die Gänge unterhalb des Theaters komplett begehen. Leider können die oberirdischen Reste des Amphitheaters wegen Einsturzgefahr nur aus sicherer Entfernung besichtigt werden.


63 Innenansicht vom Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere


64 Innenansicht vom Amphitheater in Santa Maria Capua Vetere
 

Kampanien: Teilabschnitt 1

Tagesetappe 5:
Freitag, 14.04.2023 von Santa Maria Capua Vetere nach Bacoli

Tageskilometer: insgesamt: 37 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parco Naturale  Agriturismo Fondi di Baia, Via Fondi di Baia 4, I-80070 Bacoli, GPS:N40°48'40.67 E014°04‘28.56"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 1

Nach dem Besuch des Amphitheaters fahren wir weiter ans Meer nach Mondragone.

Der Wohnmobilstellplatz in Mondragone am Lido Papele, Via Domiziana, I-81034 Mondragone (GPS: N41°05′44″ E13°53′31″), liegt ca. 4 km außerhalb des Ortes und ist noch geschlossen. Der gebührenpflichtige, überwachte Parkplatz verfügt über 40 Plätze ist vollständig ausgestattet und verfügt über WC und Dusche. Ein weiterer Stellplatz liegt in der Ortsmitte. Die Zufahrt dorthin erfolgt über sehr enge Straßen und kann nur mit sehr kleinen Wohnmobilen in Kastenwagengröße angefahren werden.

Zunächst fahren wir weiter nach Pozzuoli. Dort gibt es den Wohnmobilstellplatz Pozzuoli. Der gebührenpflichtige, überwachte Castagnaro Parking, in der Via Vicinale Castagnaro 1, I-80078 Pozzuoli verfügt über 80 Plätze, liegt ruhig am Ortsrand am Waldrand. Eine Haltestelle ist in der Nähe und man kann von hier aus mit dem Zug zum Vesuv und nach Neapel fahren. Der Wohnmobilstellplatz ist mit allem ausgestattet und hat auch WC und Dusche (GPS: N40°52′11″ E14°07′18″).

Wegen strömendem Regen und weil uns der Stellplatz zu weit vom Zentrum entfernt liegt, entscheiden wir uns auf die geplante Besichtigung von Neapel und auch auf die Besichtigung des Vesuv zu verzichten. Auch die Wettervorhersage verspricht für den nächsten Tag kein gutes Wetter und in den Bergen hängt Nebel.  

Deshalb fahren wir weiter nach Bacoli am Golf von Pozzuoli ganz in der Nähe von Neapel. Wir übernachten auf dem Agricamp in Baia, einem Ortsteil von Bacoli auf dem Wohnmobilstellplatz Parco Naturale Agriturismo Fondi di Baia, Via Fondi di Baia 4, I-80070 Bacoli (GPS: N40°48'40.67 E014°04‘28.56"). Der Stellplatz verfügt über 20 Plätze, liegt auf einem Bauernhof am Ortsrand und hat WC, Wasser und eine Chemie Entsorgung.


65 Wohnmobilstellplatz in Bacoli

Inzwischen scheint die Sonne. Nach dem gemütlichen Abendessen im Wohnmobil laufen wir zum Castello Aragonese von Baia und haben dabei immer wieder einen tollen Blick über den Golf von Pozzuoli. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.  


66 Castello Aragonese von Baia in Bacoli


67 Blick über die Bucht vom Golf von Pozzuoli in Baia


Bacoli/Baia – ein Ort, den man gesehen haben muss

Die antiken römischen Badeorte Baiae und Bauli befanden sich auf dem Gebiet des heutigen Bacoli. Denkmäler, Residenzen und Paläste, mittelalterliche Burgen, Kirchen, Museen, Gärten, Straßen, Plätze kann man hier entdecken. Das antike Baiae war bekannt für seine natürlichen Thermalquellen und in der römischen Zeit zog dieser Umstand die Aristokratie an, die in dem beliebten Badeort ihren Urlaub verbrachte. Mehrere römische Kaiser besaßen in Baia Sommerresidenzen. Der archäologische Park in der Bucht von Baia mit seinen gut erhaltenen Gebäuden, Tempeln und Thermalanlagen erstreckt sich terrassenförmig an einem Hang über 40.000 m2.


68 Impressionen aus Baia in Bacoli

Tagesetappe 6:
Samstag, 15.04.2023 von Bacoli nach Portici/Ercolano

Tageskilometer: insgesamt: 46 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Ercolano, Area Boutique del Campeggiatore, Via Sacerdote Cozzolino Benedetto 22, I-80055 Portici/Ercolano,  N40°49′42″ E014°21′19″
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 Euro
Nebenkosten: Dusche 1,00 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 21,00 Euro 

Heute Nacht hat es wieder geregnet und auch am Morgen regnet es in Strömen. Erst gegen 11 Uhr lässt der Regen etwas nach. Wir laufen mit Regenjacke und Schirm in die Ortsmitte von Baia.


69 Tempio di Venere von Baia in Bacoli


70 Hafenstraße in Baia in Bacoli


71 Blick vom Archäologischen Park auf Baia in Bacoli

Dort besichtigen wir den Archäologischen Park von Baia. Der Eintrittspreis beträgt 5,00 Euro pro Person. Hier befanden sich die Villen und Thermenanlagen der Antike aus dem 5. Jh. vor Chr. Der Ort war einstmals Superlative. Hier pulsierte die Macht. So etwas hat die Welt seither nicht mehr zu sehen bekommen. Hier herrschte Sittenlosigkeit, Korruption und Dekadenz, eine verkommene Moral in einer damaligen Belle Epoche.


72 Impressionen vom Archäologischen Park Terme di Baia in Bacoli

Wir können teilweise noch die ehemaligen Thermalbecken sehen und haben nur eine leise Ahnung von der Pracht längst vergangener Zeiten.


73 Archäologischer Park Terme di Baia in Bacoli


74 Archäologischer Park Terme di Baia in Bacoli


75 Archäologischer Park Terme di Baia in Bacoli


76 Archäologischer Park Terme di Baia in Bacoli

Nach der Besichtigung essen wir im Ort eine Pizza, laufen zum Wohnmobil zurück und fahren dann weiter nach Portici.

Dort fahren wir auf den Wohnmobilstellplatz Ercolano, Area Boutique del Campeggiatore, Via Sacerdote Cozzolino Benedetto 22, I-80055 Portici/Ercolano (N 40°49′42″ E014°21′19″). Hier befinden sich viele Stellplätze auf einem Parkplatz, der auch Dauerstellplatz für Wohnwagen bzw. Wohnmobile anbietet und eingezäunt ist. Er verfügt über eine Ver- und Entsorgung sowie WC und Duschen.  


77 Wohnmobilstellplatz in Portici/Ercolano

Am 24. August 79 v. Chr. bricht der Vulkan Vesuv aus und sein Ascheregen löscht Pompej und Herculaneum aus. In Ercolano/Portici können wir bei einem langen Abendspaziergang die wieder ausgegrabenen Reste der Stadt Herculaneum besichtigen. Hier hatten die reichsten der Reichen ihre Sommerpaläste.


78 Eingang zum Herculaneum in Portici/Ercolano


79 Blick über die Ausgrabungen Herculaneum in Portici/Ercolano


80 Blick über die Ausgrabungen Herculaneum in Portici/Ercolano

Portici/Ercolano – mit dem Herculaneum, einer antiken römischen Stadt, die nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. besser erhalten war als Pompeji

Zu entdecken gibt es malerische alte Villen, Badehäuser, Fresken und mehr, die alle nahezu perfekt erhalten geblieben sind. Herculaneum ist eine Nachbarstadt von Pompeji und vor allem für seine archäologischen Ausgrabungen aus der Römerzeit bekannt, weist aber auch Spuren von samnitischen, griechischen und etruskischen Einflüssen auf. Wie bei verschiedenen Ausgrabungsprojekten im Laufe der Jahrhunderte festgestellt werden konnte, war die Stadt Herculaneum zwar kleiner als Pompeji, doch viel grandioser und prunkvoller gestaltet. Nur wenige Stätten auf der Welt gelten als so gut erhalten wie Herculaneum, weswegen die Ausgrabungsstätte von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. 


81 Blick über die Ausgrabungen Herculaneum in Portici/Ercolano


82 Blick über die Ausgrabungen Herculaneum in Portici/Ercolano

Nach der Besichtigung laufen wir durch die Stadt Portici die 2,8 km zurück zum Wohnmobil und verbringen dort einen gemütlichen Abend.


83 Heimweg durch den Ort Portici/Ercolano


84 Altstadtgasse auf dem Heimweg durch den Ort Portici/Ercolano

Tagesetappe 7:
Sonntag, 16.04.2023 von Portici/Ercolano nach Pompeji

Tageskilometer: insgesamt: 16 km
Aufenthalt: auf Campingplatz: Camping Spartacus, Via Plinio 127, I-80045 Pompeji GPS:N40°44’48.2“ E14°26’02.9“
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 35,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 35,00 Euro 

Heute Morgen fahren wir bei trockenem Wetter und weiß-blauem Himmel nach der Versorgung unseres Wohnmobils nach Pompeji auf den Campingplatz Camping Spartacus, Via Plinio 127, I-80045 Pompeji (GPS: N40°44’48.2“ E14°26’02.9“). Der Stadtcampingplatz verfügt über 80 Plätze und liegt nahe bei der Ausgrabungsstätte. Er hat sehr kleine Parzellen (eher Stellplatzniveau) und ist ganzjährig geöffnet.


85 Stellplatz auf dem Campingplatz in Pompeji


86 Impressionen vom Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji

Direkt gegenüber vom Campingplatz befindet sich der Eingang zum Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji. Schon bei der Ankunft auf dem Campingplatz beginnt es leicht zu regnen. Obwohl in unserem Führer von einer Besichtigung am Wochenende wegen den vielen Besuchern abgeraten wurde, wollen wir es dennoch wagen, da wir aufgrund des schlechten Wetters mit weniger Besuchern rechnen. Wir gehen sogleich zum Eingang des Parks und kaufen Tickets für die Besichtigung zum Preis von 18,00 Euro pro Person.


87 Teatro Grande im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


88 Kleines Theater Odeion im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji

Die antike Stadt war riesengroß. Wir besichtigen unter anderem das Teatro Grande, welches fast völlig erhalten ist. Weiter laufen wir durch die Gassen, links und rechts sind Mauerreste von Gebäuden und Tempeln. Leider können wir uns mit Schirm, Handy und Plan in der Hand, umgeben von vielen Besuchern nicht gut orientieren. Außerdem sind keine Schilder der Straßennamen angebracht, die im Plan genannt sind. Auch sind sehr viele Besuchergruppen mit Schirmen unterwegs, die die Wege blockieren. Zwischenzeitlich wird der Regen immer stärker und wir beenden die Besichtigung nach ca. 2 Stunden, obwohl wir etwa nur die Hälfte der Stadt gesehen haben. 


89 Straße im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


90 Straße im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


91 Garten im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


92 Straße im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


93 Innenhof einer Villa im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


94 Fresken im antiken Freudenhaus im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


95 Bett im antiken Freudenhaus im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji

Pompeji – eine wohlhabende Stadt in der Antike

„In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen. Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte der Antike. Ihr Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.“ *https://de.wikipedia.org/wiki/Pompeji


96 Forum im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


97 Reste einer Villa im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


98 Straße zum Forum im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


99 Stadttor im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji

Der Ausbruch des Vesuvs 79 nach Christus war verheerend. Zwei Eruptionen beendeten das Leben in den römischen Städten Pompeji und Herculaneum schlagartig und endgültig. Aus heutiger Sicht ist diese Katastrophe ein Glücksfall für die Archäologie. Denn der Vulkanausbruch konservierte das römische Alltagsleben der beiden Städte wie eine zeitlich unverfälschte Momentaufnahme für die Nachwelt.


100 Straße im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji



101 Villa di Diomede im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji



102 Innenhof der Villa Diomede im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


103 Wandbilder in der Villa dei Misteri im  Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji


104 Ehemaliger Bewohner im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji



105 Wandbilder in der Villa dei Misteri im Archäologischen Park der versunkenen Stadt Pompeji

Anschließend gehen wir in ein Schnellrestaurant eine Kleinigkeit essen und bei einem kleinen Stadtrundgang durch die „Neustadt“ einen Espresso trinken. Nun regnet es sehr heftig und wir kommen trotz Schirm durchnässt am Wohnmobil an. Den restlichen Tag verbringen wir bei heftigem Regen im Wohnmobil.


106 Kirche in der „Neustadt“ von Pompeji

Tagesetappe 8:
Montag, 17.04.2023 von Pompeji nach Sorrento

Tageskilometer: insgesamt: 37 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Santa Fortunata, Via Capo 39, I-80067 Sorrento, GPS:N40°37'39" E014°21'27"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 46,00 € ACSI
Nebenkosten: Strom 8,00 Euro Kurtaxe 6,00 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 60,00 €

Siehe nachstehender Hinweis auf unlautere Geschäftspraktiken des Platzbetreibers!

Heute Morgen ist der Himmel über Pompeji wieder bedeckt und es sieht nach Regen aus. Wir fahren weiter über die Klippen am südlichen Golf von Neapel nach Sorrento auf den ACSI-Campingplatz Camping Santa Fortunata, Via Capo 39, I-80067 Sorrento (GPS: N40°37'39" E014°21'27"). Für die kurze Strecke benötigen wir zwei Stunden. Wie sieht das erst in der Hauptsaison aus?


107 Stellplatz auf dem Campingplatz in Sorrento

Vorsicht geboten -
vor unlauteren Geschäftspraktiken des Campingplatzbetreibers:

Obwohl wir beim Einchecken die ACSI-Karte vorgezeigt haben und uns ein Platz im unteren Bereich des Campingplatzes für ACSI-Karten-Inhaber mit steiler Zufahrt zugewiesen wurde, verlangte man von uns beim Auschecken den vollen Preis und wollte für zwei Nächte 104,00 Euro kassieren.

Auf unsere Reklamation und den Hinweis, dass der Preis pro Übernachtung für ACSI-Karten-Inhaber 23,00 Euro einschließlich aller Nebenkosten beträgt, wurde trotzdem zusätzlich für Strom pro Nacht ein Aufschlag in Höhe von 4,00 Euro somit insgesamt 8,00 Euro für zwei Nächte mit dem Hinweis kassiert, dass ab Januar 2023 mit ACSI diese Regelung neu verhandelt wurde und Gültigkeit hat.

Bei unserer Nachfrage bei ACSI wurde das so nicht bestätigt und uns mitgeteilt, dass der Aufpreis von 8,00 Euro nicht gerechtfertigt sei. Zu unserem Bedauern war ACSI jedoch nicht bereit, nachträglich diesen Vorgang beim Platzbetreiber zu reklamieren und uns zu unserem Recht zu verhelfen.    

Der Campingplatz ist noch ziemlich leer. Wir stehen mit unserem Wohnmobil direkt an der Steilküste mit Blick übers Meer und nach Sorrento und Meta.


108 Blick über die Steilküste vom Campinglatz Sorrento


109 Blick über die Steilküste vom Campinglatz Sorrento

Heute kochen wir im Wohnmobil und machen nach dem Mittagessen einen kurzen Mittagsschlaf.


110 Impressionen vom Capo di Sorrento

Danach wandern wir zuerst an der Straße entlang und dann über einen Steig zum Capo di Sorrento.


111 Blick auf das Capo di Sorrento


112 Capo di Sorrento

Vor dem Capo di Sorrento hat die Natur eine Badebucht geschaffen: das Bagni Regina Giovanna. Das Meerwasser kommt durch einen schmalen Tunnel in die von Felsen eingeschlossene Kiesbucht und leuchtet smaragdgrün. Im Sommer ist das hier zum Schwimmen ein Traum.

113 Blick in die Badebucht Bagni Regina Giovanna auf dem Capo di Sorrento

114 Badebucht Bagni Regina Giovanna auf dem Capo di Sorrento

Wir laufen ein Stück an der Küste entlang und machen tolle Fotos. Der Himmel zeigt sich inzwischen weiß-blau.  


115 Blick vom Capo di Sorrento nach Sorrento

116 Blick vom Capo di Sorrento nach Sorrento

117 Wanderweg entlang am Capo di Sorrento


118 Impressionen vom Capo di Sorrento

Nach der Wanderung erkunden wir den weitläufigen Campingplatz. Wir genießen die Aussicht von unserem Platz über den gesamten Golf von Neapel. Den Abend verbringen wir bei einem Glas Wein im Wohnmobil. 

Rollerausflug nach Positano an die Amalfiküste

Am nächsten Morgen ist es trocken und es wird heute ein sonniger Tag werden. Nach dem Frühstück nehmen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren von unserem Campingplatz in Sorrento nach Positano an der Amalfiküste. Trotz der angenehmen Tagestemperaturen ist es auf dem Roller bei der Fahrt über die Berge relativ kühl. Wir halten auf der Fahrt immer wieder an und lassen diesen wunderschönen Küstenabschnitt auf uns wirken.


119 Blick von der Küstenstraße auf Positano


120 Impressionen von Positano

In Positano ist sehr viel los und wir sind froh, für unseren Roller einen Parkplatz im oberen Ortsbereich zu bekommen. Wir laufen über viele Stufen hinunter in die Altstadt von Positano und bummeln durch die Gassen bis zum Strand. Unterwegs trinken wir einen Espresso und essen ein Croissant. Danach laufen wir die serpentinenreiche Straße entlang hinauf und zurück zum Rollerparkplatz.


121 Kakteengarten in Positano


122 Einkaufsstraße in Positano


123 Kirche Chiesa Santa Maria Assunta in Positano


124 Blick vom Strand auf die Goldene Kuppel der Chiesa Santa Maria Assunta in Positano


125 Blick über den Strand von Positano

Positano – ein Sehnsuchtsort

Das ehemalige Fischerdorf an der Amalfiküste sieht aus wie gemalt. Bunte Häuser, die direkt in die schroffen Hänge gebaut sind, schmale Gassen, in denen sich kleine Boutiquen und gemütliche Cafés aneinanderreihen, steile Treppen, die zu kleinen Plätzen und farbenfroh geschmückten Hauseingängen führen und ein Strand unterhalb der Stadt, der mit einer der schönsten Aussichten der gesamten Amalfiküste bei Neapel punkten kann und so zu verzücken weiß. Unterhalb der Stadt in Strandnähe liegt auch der Hafen, die Marina Grande.


126 Blick auf Positano Richtung Westen


127 Blick auf Positano Richtung Osten

Anschließend fahren wir noch ein Stück weiter entlang an der Amalifküste, da die Sonne nun wunderbar vom Himmel lacht. Am Fiordo di Furore kehren wir um und fahren zurück nach Sorrento.


128 Impressionen der Rollertour an der Amalfiküste bis zum Fiordo di Furore


129a Rollertour an der Amalfiküste


129b Rollertour an der Amalfiküste


129c Rollertour an der Amalfiküste


129d Rollertour an der Amalfiküste

In Sorrento bummeln wir durch die schöne Stadt, kaufen uns etwas zum Abendessen in einem Restaurant, besichtigen die Kirche, laufen bis zum Hafen und kehren spät am Tag müde zu unserem Wohnmobil zurück, gerade noch rechtzeitig bevor es wieder zu regnen beginnt. Den Abend verbringen wir wieder im Wohnmobil.  


129e Impressionen aus Sorrento


130 Einkaufsstraße in Sorrento


131 Steilküste in Sorrento


132 Straßenkunst in Sorrento

Tagesetappe 9:
Mittwoch, 19.04.2023 von Sorrento nach Pontecagnano Faiano/Salerno

Tageskilometer: insgesamt: 15 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Lido di Salerno, Via Lago Trasimeno 1, I-84098 Pontecagnano Faiano, GPS:N40°35'44" E014°52'16"
Anzahl Übernachtungen: 3
Kosten: 57,00 € ACSI
Nebenkosten: Preisaufschlag Strandplatz 15,00 Euro, Kurtaxe 3,00 Euro
Gesamtkosten für drei Übernachtungen: 75,00 € 

Heute Morgen ist herrliches Wetter. In der Bucht vor unserem Campingplatz hat ein Kreuzfahrer festgemacht. Wahrscheinlich werden alle Passagiere des Kreuzfahrers an die Amalfiküste gekarrt. 

Wir fahren weiter über die A3 bis Salerno zu unserem heutigen Ziel auf dem uns bereits bekannten Campingplatz Camping Lido di Salerno, Via Lago Trasimeno 1, I-84098 Pontecagnano Faiano, www.campingsalerno.it, (GPS: N40°35'44" E14°52'16"). 


133 Stellplatz auf dem Campingplatz Lido di Salerno

Camping Lido di Salerno – direkt am Meer

Im Süden Italiens, direkt am Meer, liegt der Camping Lido di Salerno. Vom Campingplatz aus kann man zu Fuß zum Sandstrand gehen. Von den vorderen Plätzen aus hat man einen Panoramablick auf den Golf von Salerno, die Amalfiküste und bis zur Insel Capri. Der Campingplatz ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge nach Salerno, Neapel, Paestum, Pompeji und den Vesuv. Camping Lido di Salerno ist ein einfacher Campingplatz mit Privatstrand, einer Pizzeria und einer gemütlichen Terrasse.


134 Impressionen vom Campingplatz und dem Strand vor dem Campingplatz Lido di Salerno

Nach unserer Ankunft fahren wir mit dem Roller zu einem Supermarkt, um dort Lebensmittel einzukaufen. Auf dem Weg in die Stadt stellen wir fest, dass an der Küstenstraße ein neues Einkaufszentrum gebaut wurde. In dem Conad-Markt gibt es eine warme Theke mit Mittagsmenü. Wir essen dort gleich zu Mittag und kaufen anschließend unsere fehlenden Vorräte ein.

Nachdem wir wieder beim Wohnmobil zurück sind, machen wir unseren obligatorischen Mittagsschlaf. Wir stehen mit unserem Wohnmobil direkt in der vordersten Reihe und können von dort auf den Strand und das Meer schauen. Das Meer ist heute ziemlich unruhig und es weht auch ein starker und kühler Wind. Trotzdem laufen wir am Strand entlang und machen barfüßig einen langen Strandspaziergang, genießen den Strand und das Meer, das unsere Füße umspült.


135 Wildes Meer am Strand vor dem Campingplatz Lido di Salerno


136 Sulkyfahrer am Strand vor dem Campingplatz Lido di Salerno

Danach sitzen wir bei geöffneter Wohnmobiltür im Wohnmobil und warten, bis die Sonne über dem Meer untergeht. Wie so oft machen wir viele Sonnenuntergangsfotos und verbringen dann den restlichen Abend bei einem Glas Wein im Wohnmobil.


137 Sonnenuntergang über dem Meer vor dem Campingplatz Lido di Salerno


138 Blick vom Campingplatz Lido di Salerno auf die leuchtende Amalifiküste bei Nacht

Als wir am nächsten Morgen aufwachen, ist der Himmel blau und das Meer glänzt silbern. Heute wollen wir mit unserem Roller einen Ausflug machen. Zuerst fahren wir an der Küste entlang nach Salerno. Durch Salerno geht es selbst mit dem Roller nur „stopp and go“ und der Autoverkehr in der Stadt ist heftig.      

Salerno – die von Römern gegründete Stadt am Golf von Salerno

Die von den Römern gegründete Stadt Salerno bezaubert vor allem durch ihre wunderschöne Lage am Golf von Salerno. Salerno gehört nicht unbedingt zum Pflichtprogramm von Italienreisenden, hat aber doch viel zu bieten: Die schöne Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, der normannische Dom aus dem 11. Jahrhundert und das Castello Arechi, von dem aus man eine tolle Aussicht auf die Stadt und das Meer genießen kann, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die Touristen in Salerno erwarten.

Nachdem wir durch Salerno endlich am Beginn der Amalfiküste sind, fahren wir diese entlang. Der erste Ort ist Vietri sul Mare. Diesen Ort lassen wir vorerst liegen und fahren weiter nach Minori. Unseren Roller können wir auf einem Rollerparkplatz zum Preis von 2,00 Euro pro Stunde abstellen, sehen uns danach ein wenig um und bummeln durch die Stadt.


139 Rollertour an der Amalfiküste


140 Rollertour an der Amalfiküste


141 Rollertour an der Amalfiküste

142 Blick über den Strand von Minori an der Amalfiküste


143 Minori an der Amalfiküste


144 Basilica di Santa Trofimena in Minori

Danach fahren wir weiter zu unserem Zielort Amalfi. Bis dorthin sind es ca. 40 km Küstenstraße.


145 Küstenstraße nach Amalfi


146 Küstenstraße nach Amalfi


147 Küstenstraße nach Amalfi


148 Küstenstraße nach Amalfi

Als wir in Amalfi ankommen sehen wir, dass ein Kreuzfahrer vor der Küste steht. Im Ort wimmelt es nur so von Menschen, Bussen und Fahrzeugen. Ein Parkplatz selbst für den Roller ist nur schwer zu bekommen. Wir haben jedoch Glück und bekommen im Hafen gerade noch einen letzten freien Rollerparkplatz. Die Parkgebühr für den Roller beträgt 4,00 Euro pro Stunde.


149 Rollerparkplätze in Amalfi

Amalfi – liegt freundlich und einladend am Hügel

Amalfi ist bunt, romantisch und ein ganz besonderer Ort, denn schon die alten Römer wussten die hervorragende Lage und den Charme der Küste zu schätzen, dem die Küste ihren Namen verdankt. Direkt an einem Berghang gelegen, erstrecken sich hier romantische Bauten, schmale Gassen und urige Restaurants. Der Blick zur Küste ist atemberaubend und am Hafen gibt es immer etwas Aufregendes zu entdecken. Ein typisch italienisches Städtchen ist geprägt von einer langen Promenade, belebten Plätzen, Palmen und der Nähe zum Meer. Auf dem Domplatz schlägt das Herz des pulsierenden Küstenortes mit dem besonders sehenswerten Dom von Amalfi, eine der schönsten Basiliken der Amalfiküste. Über eine majestätische Freitreppe gelangt man über 62 Stufen zu dem im Jahr 937 erbauten prächtigen Dom St. Andrea von Amalfi mit Kreuzgang und Museum.


150 Dom St. Andrea von Amalfi


151 Kreuzgang am Dom St. Andrea von Amalfi


152 Altstadtgasse in Amalfi

Wir laufen durch Amalfi mit den vielen Menschen bis zur Kathedrale. Eine Besichtigung ist nur mit Eintritt und zusammen mit dem Museumsbesuch möglich. Das wollen wir nicht. Wir trinken einen Espresso und fahren anschließend zurück.


153 Blick über den Strand auf Amalfi


154 Blick vom Hafen auf Amalfi


155 Kreuzfahrer vor Amalfi


156 Blick vom Hafen auf Amalfi


157 Blick vom Hafen auf Amalfi

Auf dem Rückweg halten wir kurz nach Amalfi in dem Nachbarort Atrani an. Der Ort ist nicht so überlaufen wir Amalfi, jedoch genauso schön.


158 Blick auf die Altstadt von Atrani


159 Promenade von Atrani


160 Impressionen von Cetara

Cetara – ein kleines Dorf an der Amalfiküste

Cetara ist ein antikes Fischerdorf mit einem kleinen Kiesstrand, das sich am Fuße des Berges Falerzio erstreckt. Der Ursprung dieses Dorfes stammt wahrscheinlich aus dem Mittelalter. Heute gibt es hier noch die Tradition fischen zu gehen und den Fisch zu konservieren, nach altem Brauch und Tradition. Geprägt wird das Ortsbild von der Kirche San Francesco am Dorfplatz und der Kirche San Pietro mit ihrer hübschen Majolika-Kuppel. 


161 Blick auf Cetara mit dem Stadtstrand


162 Kirche San Francesco in Cetara


163 Innenraum der Kirche San Francesco in Cetara


164 Kirche San Pietro mit der hübschen Majolika-Kuppel in Cetara 

In Cetara halten wir an, schauen uns die Sehenswürdigkeiten im Ort an und essen im Ristorante Acquapazza, Corso Garibaldi 36, I-84010 Cetara sehr gut zu Abend.


165 Ristorante Acquapazza in Cetara

Anschließend fahren wir weiter und halten noch einmal in Vietri sul Mare. Auch dort sehen wir uns ein wenig um.


166 Impressionen aus Vietri sul Mare

Vietri sul Mare – ein mediterranes Kleinod an der Amalfiküste

Der Badeort Vietri sul Mare liegt am Fuße des Berges Liberatore an der berühmten Amalfiküste. Typisch für die Gemeinde ist die handgefertigte, farbenfrohe Keramik, die man hier überall in den Küstenstädten erwerben kann. Die Ortschaft ist längst nicht so bekannt wie andere in dieser Gegend, doch der Charme dieses mediterranen Kleinods wird Besucher schnell gefangen nehmen. Vietri sul Mare hat ein historisches Zentrum mit erstklassigen Restaurants, schönen Läden und nicht zuletzt einem fantastischen Ausblick auf das Meer.


167 Blick auf Vietri sul Mare


168 Ladengeschäfte mit farbenfroher Keramik in Vietri sul Mare


169 Straßenkunst in Vietri Sul Mare


170 Handgefertigte farbenfrohe Keramik in Vietri sul Mare


171 Altstadtgasse in Vietri sul Mare


172 Altstadtgasse in Vietri sul Mare
 

Sowohl Cetara als auch Vietri sul Mare haben uns besser gefallen, als das von den Touristen überlaufene Amalfi.

Auf dem Rückweg durch Salerno ist wieder unfassbar viel Verkehr und es geht nur „stopp and go“ durch die Stadt. Erst am späten Abend sind wir wieder zurück an unserem Wohnmobil. Dort genießen wir noch einmal den wunderschönen Sonnenuntergang vor dem Wohnmobil und trinken dabei ein Glas Wein.


173 Sonnenuntergang vor dem Wohnmobil in Lido di Salerno

Auch als wir am nächsten Morgen aufwachen, haben wir wunderbares Wetter. Heute haben wir keine großen Ziele. Zuerst fahren wir mit unserem Roller nach Battipaglia, um dort das Castello zu besichtigen. Leider ist das Castello geschlossen und man kann es nicht besichtigen.


174 Castello in Battipaglia

Enttäuscht fahren wir zurück zu unserem Campingplatz und dann in den in der Nähe befindlichen neuen Supermarkt „Conad“, um unsere Vorräte aufzufüllen. Morgen wollen wir wieder weiterfahren. Von der warmen Theke nehmen wir uns ein Mittagessen mit und genießen es im Wohnmobil.

Nach dem Mittagsschlaf laufen wir eine lange Strecke am Strand entlang und machen am Strand Taiji. Danach verstauen wir den Roller wieder in der Heckgarage im Wohnmobil und versorgen unser Wohnmobil danach für die morgige Weiterfahrt.


175 Strand vor dem Campingplatz in Lido di Salerno

Heute sind die Temperaturen gut und wir können noch bis zum Sonnenuntergang vor dem Wohnmobil sitzen und wir genießen den Ausblick auf das Meer.    


176 Abendstimmung über dem Strand vor dem Campingplatz in Lido di Salerno

Kampanien: Teilabschnitt 2

Tagesetappe 10:
Samstag, 22.04.2023 von Pontecagnano Faiano/Salerno nach Paestum

Tageskilometer: insgesamt: 28 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Villaggio die Pini, Via Torre di Mare / Urano 10, I-84063 Paestum, GPS:N40°24'46" E014°59'28"
 Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 46,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 2,00 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 48,00 Euro

Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir am Morgen weiter nach Paestum auf den Campingplatz Camping Villaggio die Pini, Via Torre di Mare / Urano 10, I-84063 Paestum (GPS: N40°24'46" E014°59'28"). Wir bekommen durch Zufall den letzten Platz in der ersten Reihe mit Meerblick. Besser können wir gar nicht stehen. Wir essen erst einmal zu Mittag und machen danach einen kleinen Mittagsschlaf.


177 Stellplatz auf dem Campingplatz in Paestum


178 Impressionen aus Paestum

Danach holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren zur archäologischen Ausgrabungsstätte. Diese Tempel und Mauerreste können sehr gut von der Straße aus besichtigt werden und wir sparen uns deshalb den Eintritt in Höhe von 12,00 Euro pro Person und machen unsere Fotos von der Straße aus. Das ist in einer halben Stunde erledigt.


179 Heratempel in Paestum


180 Poseidontempel in Paestum


181 Heratempel in Paestum


182 Ausgrabungen in Paestum

Paestum – ein Stück Griechenland in Italien

Paestum gehört als UNESCO-Weltkultur-Erbe zu den wichtigsten Ausgrabungsorten der Geschichte, denn hier entdeckte man Tempel aus römischer und griechischer Zeit, ein Amphitheater und eine fast 5 km lange Stadtmauer aus unterschiedlichen historischen Bauphasen. Gegründet wurde Paestum von den Griechen um 600 v. Chr. unter dem Namen Poseidonia. Im Laufe der Zeit entstanden hier großartige Bauwerke, deren Überreste bis heute sichtbar sind. Hierzu gehören der um 540 v. Chr. erbaute imposante Hera-Tempel, der Tempel der Athene sowie der Poseidon-Tempel, der um 450 v. Chr. entstand.


183 Amphitheater in Paestum


184 Amphitheater in Paestum


185 Athenatempel im Paestum


186 Athenatempel im Paestum


187 Athenatempel im Paestum

Anschließend spazieren wir durch den kleinen Ort Paestum und trinken einen Espresso und essen süße Stückchen.


188 Süße Stückchen in der Pasticceria in Paestum


189 Kirche Basilica Paleocristina della Santa Annunziata  in Paestum

Wir entscheiden uns spontan mit dem Roller nach Agropoli zu fahren, das als nächstes für einen Besuch auf unserer Liste steht.


190 Impressionen aus Agropoli

Wir fahren in die Innenstadt, parken dort unseren Roller und laufen durch die Fußgängerzone und über viele Treppen hoch zum historischen Borgo der Stadt. Dort haben wir eine fantastische Aussicht über die Stadt Agropoli, den Hafen und das Meer.


191 Weg von der Innenstadt über Treppenstufen zur Altstadt in Agropoli


192 Aussicht Belvedere Agropoli am Beginn der Altstadt über das Meer in Agropoli


193 Kirche Chiesa della Madonna di Costantinopoli in der Altstadt von Agropoli


194 Gasse in der Altstadt von Agropoli

Über weitere Stufen und durch steile Gassen gehen wir dann noch zum Castello, das für 2,00 Euro Eintritt pro Person zu besichtigen ist. Das Castello gefällt uns sehr gut und der Rundblick ist toll. Anschließend laufen wir zurück zu unserem Roller und fahren zurück zum Campingplatz.


195 Castello Angioino in Agropoli


196 Eingang zum Castello Angioino in Agropoli


197 Unterirdischer Gang im Castello Angioino in Agropoli


198 Innenhof im Castello Angioino in Agropoli


199 Ausgang im Castello Angioino in Agropoli

Agropoli – die Stadt auf dem Felsen im Cilento

Die romantische Altstadt von Agropoli liegt auf einem Felsausläufer, der ins Meer hinausragt. Von hier hat man einen traumhaften Ausblick über die Cilentoküste und die Bergketten des Golfes von Neapel.

Der Name der Stadt weist auf eine Gründung durch die Griechen hin, trotzdem gibt es die Meinungen, dass sie eher auf die "Byzantiner" im 5. Jhdt. n. Chr. zurückzuführen ist. Sicher ist, dass im 9. Jhdt. n. Chr. sich die Sarazenen eine Festung bauten. Sie verweilten dort gut 200 Jahre lang. Die Ruinen kann man heute besichtigen.


200 Blick vom Castello Angioino in Agropoli auf die Bucht von Agropoli


201 Blick vom Castello Angioino in Agropoli auf die Altstadt von Agropoli


202 Rückweg von der Altstadt in die Neustadt von Agropoli

Vor dem Wohnmobil essen wir in der Abendsonne zu Abend und verbringen nach vielen Sonnenuntergangsfotos am Strand den Abend im Wohnmobil. 


203 Sonnenuntergang auf dem Campingplatz in Paestum

Nach dem Frühstück machen wir am nächsten Morgen einen ausgedehnten Strandspaziergang. Nach der Körperpflege kochen wir im Wohnmobil und machen nach dem Mittagessen unseren kleinen Mittagsschlaf.


204 Strandspaziergang über den Strand vor dem Campingplatz in Paestum

Nachmittags geht es mit dem Roller wieder auf Tour. Wir fahren mit dem Roller nach Santa Maria di Castellabate. Die Fahrt führt über die grünen Hügel des Cilento. Für uns ist die Landschaft eine Augenweide. Wir fühlen uns fast wie in der Toskana.


205 Impressionen aus Santa Maria di Castellabate

In Santa Maria di Castellabate gehen wir durch die Fußgängerzone bis zur Kirche. Dort beginnt die Hafenpromenade, die eigentlich keine ist. Es reiht sich eine Badebucht an die nächste. Die Häuser reichen bis an die Sandstrände. Das Wasser ist kristallklar. Weil Sonntag ist, sind auch viele Menschen unterwegs, die teilweise bereits schon im Meer baden. Diesen Ort hat der Massentourismus noch nicht gefunden. Hier ist es wunderbar italienisch, beschaulich.


206 Fußgängerzone in Santa Maria di Castellabate


207 Fußgängerzone in Santa Maria di Castellabate


208 Kirche Santuario di Santa Maria a Mare in Santa Maria di Castellabate


209 Spiaggia di Marina Piccola mit Blick auf den Torre Perrotti in Santa Maria di Castellabate


210 Spiaggia di Marina Piccola in Santa Maria di Castellabate


211 Blick über die Spiaggia di Marina Piccola in Santa Maria di Castellabate

Santa Maria di Castellabate - ein romantischer Fischerort an der Cilentoküste

Der Postkartenort an der Cilentoküste ist ein wahres Juwel im Nationalpark. Früher war der romantische Ort am blauen Mittelmeer unter dem Namen "Ischia della Chitarra" (dt = das Ischia der Gitarren) bekannt. Mit typisch mediterranen Gassen, Architektur, die in der Abendsonne golden leuchtet, umgeben von blühender Natur und paradiesischen Stränden. Dokumentiert ist Santa Maria bereits seit dem Jahre 1.000 als wichtiger Hafen für den Transport cilentanischer Produkte nach Cava und Neapel.


212 Torre Perrotti in Santa Maria di Castellabate



213 Statue Santa Maria a Mare in Santa Maria di Castellabate


214 Arkaden am Porticciolo le Gatte-Stanta in Maria di Castellabate


215 Spiaggia di Marina Piccola mit Blick auf den Torre Perrotti in Santa Maria di Castellabate


216 Nächste Bucht Lido Lo Scario mit kleinem Hafen in Santa Maria di Castellabate


217 Marienstatue in der Bucht Lido Lo Scario mit kleinem Hafen in Santa Maria di Castellabate

Nach dem Bummel am Meer entlang kaufen wir uns ein Eis – das erste für dieses Jahr – und fahren anschließend zum Wohnmobil zurück, wo wir den Abend verbringen.


218 Abendstimmung auf dem Campingplatz in Paestum

Heute ist richtiges Reisewetter, der Himmel ist bedeckt. Als Ziel haben wir uns Marina di Ascea ausgesucht. Der Wohnmobilstellplatz Area Communale, Viale John Fitzgerald Kennedy, I-84046 Marina di Ascea (GPS: N40°08'44.0" E015°09'47.0") liegt direkt am Strand und ist relativ gut besucht. Er verfügt über 30 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung, Duschen und Strom und kostet 20,00 Euro für die Nacht. 


219 Wohnmobilstellplatz in Marina di Ascea

Wir laufen in die kleine Stadt und essen dort zu Mittag. Der Ort ist wenig spektakulär und wir entscheiden uns zur Weiterfahrt. Auch sieht es hier nach Regen aus.


220 Impressionen von Marina di Ascea

Marina di Ascea - berühmt für seinen kilometerlangen Sandstrand

Der Strand von Marina di Ascea ist wunderschön mit 7 km langem, feinen Sandstrand und einem kristallklaren Meer, das mehrfach mit der Bandiera Blu für seine gute Wasserqualität ausgezeichnet wurde. Des Weiteren ist der Ort durch die Ausgrabungsstätte der ehemaligen Griechenstadt Elea (heute wird es Velia genannt) bekannt.


221 Strandpromenade in Marina di Ascea


222 Sandstrand von Marina di Ascea


223 Kirche Chiesa Santissima Madonna di Portosalvo in Marina di Ascea

Tagesetappe 11:
Montag, 24.04.2023 von Paestum nach Centola /Palinuro
Tageskilometer: insgesamt: 77 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Parkplatz Parcheggio Belvedere, Via Delvedere, I-84051 Centola / Palinuro, GPS:N40.031112 E015.285958
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 12,00 Euro

Unser nächstes Ziel Palinuro kann nur über eine schmale Straße über die Berge erreicht werden. Im Cilento gibt es kaum Küstenstraßen. Auf halber Strecke der engen und steilen Serpentinenstraße – ähnlich wie an der Amalfiküste entlang – steht plötzlich ein großes Schild „Durchfahrtsperre“ und Betonklötze versperren teilweise die Fahrbahn, die hier sehr bedenklich aussieht. Es kommen uns jedoch PKW entgegen. Wir befragen entgegenkommende PKW-Fahrer über den Zustand des Weges und sie raten uns von der Durchfahrt mit unserem Wohnmobil ab. Die Umfahrung würde für uns einen Umweg von 150 bis 200 km auf sehr engen, kurvenreichen und teilweise steilen Serpentinenstraßen durch die Berge bedeuten.


224 Blick von der Serpentinenstraße durch die Berge über das Meer

Durchfahrtsperre und Engstelle auf der steilen Küstenstraße

Ich bleibe im Wohnmobil sitzen, um den Weg nicht zu versperren und Hildegard geht zu Fuß ein Stück die gesperrte Straße entlang, um sich selbst ein Bild über die Situation und den Straßenzustand zu machen. Nach ihrer Begutachtung riskieren wir die Weiterfahrt.

Wir fahren zwischen den Betonklötzen hindurch. Bei der Durchfahrt sind links und rechts vom Wohnmobil gerade noch ca. 15 cm Platz. Zunächst ist die Straße in welligem aber gut befahrbarem Zustand und auch ausreichend breit. Ein entgegenkommendes Fahrzeug hätte auch Platz zum Ausweichen am Straßenrand stehen zu bleiben. Nach einer kurzen Strecke führt ein Teilstück über Schotter und sehr eng und sehr steil – mindestens 18° Steigung – hinauf. Jetzt wird es kritisch für unser Wohnmobil. Wir riskieren die Weiterfahrt im Traktionsgang mit ausgeschalteter Automatik im ersten Gang. Auf der halben Höhe drehen die Reifen durch und wir müssen mit angezogener Handbremse anhalten. Bei einem zweiten Versuch schaffen wir das letzte steile Teilstück und sind froh, oben angekommen zu sein.

Aber noch nicht genug. Auch hier stehen zwei Betonklötze noch enger beieinander und versperren die Durchfahrt. Hildegard steigt aus und dirigiert mich mit dem Wohnmobil mit einem Abstand links und rechts von wenigen Zentimeter durch die Absperrung. Geschafft! Jetzt den Schweiß von der Stirn abtrocknen und es geht weiter nach Palinuro.

In Palinuro suchen wir einen Stellplatz. Alle Stellplätze sind noch geschlossen und außerdem ist im gesamten Ort ein Wohnmobil-Fahrverbot. Wir entdecken am Ortsrand einen sehr gepflegten, terrassierten Parkplatz, wo schon mehrere Wohnmobile stehen. Auf diesem Parkplatz Parcheggio Belvedere, Via Delvedere, I-84051 Centola / Palinuro (GPS: N40.031112 E015.285958) parken wir zum Preis von 12,00 Euro für die Nacht. Eine weitere Infrastruktur mit Ausnahme einer Wasserversorgung ist nicht vorhanden.


225 Stellplatz auf dem Parkplatz in Centola / Palinuro


226 Impressionen von Palinuro

Palinuro - ein italienischer Küstenort im Cilento

„Bis in die 1970er-Jahre bestand der Ort lediglich aus ein paar Häusern. Heute ist Palinuro ein quirliges kleines Seebad mit einem mittelalterlichen Schloss (Castello di Molpa, 15. Jahrhundert) sowie einem Jachthafen und den Grotten, die das Meer in unermüdlicher Arbeit im Laufe der Zeit in den Felsen des Capo di Palinuro hineingearbeitet hat.“ * https://de.wikipedia.org/wiki/Palinuro_(Centola)

Zwischenzeitlich ist es bereits kurz vor 17:00 Uhr. Der Blick über die Bucht von Palinuro ist gigantisch. Wir stehen mit unserem Wohnmobil wie auf einem Balkon.


227 Blick vom Stellplatz über die Bucht von Palinuro

Laut Google-Maps ist es nicht sehr weit bis zum Leuchtturm von Palinuro und zum Capo di Palinuro. Außerdem führt ein Wanderweg von dort zum Hafen von Palinuro.

Wir wollen es noch riskieren. Heute ist Risiko angesagt. Wir laufen auf einem sehr gut ausgebauten Weg bis zum Leuchtturm. Leider sehen wir den Leuchtturm nur aus der Ferne und können wegen militärischem Sperrgebiet nicht direkt bis zum Turm. Zwischendurch haben wir auf dem Weg immer wieder eine tolle Aussicht.  


228 Blick vom Wanderweg zum Leuchturm über das Meer auf einen alten Wehrturm in Palinuro


229 Wanderweg zum Leuchtturm mit Blick über das Meer in Palinuro


230 Blick vom Wanderweg zum Leuchtturm auf die Bucht von Palinuro


231 Wanderweg zum Leuchtturm mit Blick über das Meer in Palinuro


232 Wanderweg zum Leuchtturm mit Blick auf die Bucht von Palinuro und den Leuchtturm

Anschließend finden wir über Google-Maps den Zugang über eine Kuhweide zu einem schmalen nicht markierten Trampelpfad. Wir orientieren uns mit GPS und laufen durch die Maccia mit tollen Ausblicken links und rechts vom Capo die Palinuro bis zum Hafen. Der Weg ist sehr steil, steinig und nicht markiert.


233 Auf dem Wanderweg am Capo di Palinuro zum Hafen von Palinuro


234 Blick vom Wanderweg am Capo di Palinuro über das Meer


235 Wanderweg am Capo di Palinuro zum Hafen von Palinuro

Oberhalb vom Hafen stoßen wir auf eine verfallene Burg (Castello di Molpa), besichtigen diese und laufen dann den restlichen Weg hinab zum Hafen und von dort zurück zum Wohnmobil. Diese 2 ½ Stündige Wanderung war ein absolutes Highlight und ein fantastisches Erlebnis.


236 Verfallene Burg Castello di Molpa auf dem Wanderweg zum Hafen von Palinuro


237 Blick auf die verfallene Burg Castello di Molpa auf dem Wanderweg zum Hafen von Palinuro


238 Blick von der Burg Castello di Molpa über das Meer und auf das Capo di Palinuro


239 Blick vom Wanderweg auf den Hafen von Palinuro


240 Sandstrand beim Hafen in Palinuro

Nach diesen Anstrengungen des Tages sind wir ausgepowert, trinken noch ein Bier und essen eine Kleinigkeit im Wohnmobil und gehen dann bald müde und zufrieden im Wohnmobil schlafen.

Zwischenstopp:
Dienstag, 25.04.2023 von Centola /Palinuro nach Castrocucco
Tageskilometer: insgesamt: 104 km
Zwischenstopp: Castrocucco am Strand, ehemaliger Wohnmobilstellplatz Parcheggio Comunale, Strada Statale 18, I-85046 Castrocucco di Maratea

Wir wollen heute Morgen auf unserer geplanten Tour weiterfahren. Vorher machen wir noch einen Spaziergang in den Ort Palinuro und trinken dort einen Espresso.


241 Blick vom Ort Palinuro über das Meer und zum Capo di Palinuro


242 Blick vom Ort auf den Sandstrand in Palinuro

Anschließend fahren wir durch die Berge bis Sapri und dann an der Küste entlang bis Maratea auf einer Gebirgsstraße oberhalb des Meeres. Ungefähr 9 km nach Maratea in Castrocucco wollen wir am Strand Mittagspause machen.

Schon zwischen Sapri und Maratea ist eine große Baustelle, wo der Verkehr einspurig vorbeigeleitet wird. Diese Küstenstraße ist sehr kurvenreich und eng. Kurz vor Castrocucco ist die Straße komplett gesperrt und wir müssen unser Wohnmobil auf der engen Straße wenden und bis Maratea zurückfahren.

Da es im Cilento sehr gebirgig ist, bleibt uns nur eine Passstraße mit vielen Haarnadelkurven und wir sind nach etwa einer Stunde Umweg wieder an unserem Zielort Castrocucco am Strand bei dem ehemaligen Wohnmobilstellplatz Parcheggio Comunale, Strada Statale 18, I-85046 Castrocucco di Maratea.


243 Parken am Straßenrand vor dem Strand in Castrocucco di Maratea


244 Blick vom Sandstrand auf den Wohnmobilparkplatz am Straßenrand in Castrocucco di Maratea

Dort angekommen begreifen wir, weshalb die Straße gesperrt ist. Ein gesamter Hang mit großen Felsbrocken ist abgerutscht bis ins Meer und hat dort die Gebirgsstraße mitgenommen.


245 Abgerutschter Hang verschüttet die Gebirgsstraße kurz vor Castrocucco di Maratea


246 Bis in das Meer abgerutschter Hang verschüttet die Gebirgsstraße kurz vor Castrocucco di Maratea


247 Sandstrand beim ehemaligen Wohnmobilstellplatz in Castrocucco di Maratea

Kalabrien: Teilabschnitt 1

Tagesetappe 12:
Dienstag, 25.04.2023 von Centola /Palinuro nach Diamante

Tageskilometer: insgesamt: 137 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Sosta Camper Lido Tropical, Viale Glauco 9, I-87023 Diamante, GPS:N39°41'30.8" E015°48'55.2"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 20,00 Euro (Spezialpreis für Senioren)
Nebenkosten: Dusche 2,00 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtung: 22,00 Euro

Nach der Mittagspause fahren wir weiter bis Diamante auf den Wohnmobilstellplatz Sosta Camper Lido Tropical, Viale Glauco 9, I-87023 Diamante (GPS: N39°41'30.8" E015°48'55.2"). Auf dem Stellplatz haben 150 Mobile Platz, es gibt eine Ver- und Entsorgung, Duschen, WC und Stromversorgung. Auf diesem Platz waren wir schon einmal und hier hat es uns gut gefallen.


248 Wohnmobilstellplatz in Diamante


249 Blick über den Strand und die Wohnmobilstellplätze in Diamante


250 Impressionen von Diamante

Diamante - Juwel von Kalabrien

Diamante ist berühmt für seine Wandmalereien. In der Innenstadt sind fast alle Wände der Fischerhäuser bemalt. Das ist Italiens größte Freiluftgalerie mit ca. 150 Kunstwerken auf den Hauswänden. Die 8 km langen, beliebten Sandstränden nördlich von Diamante und das traumhafte Meer sind ein beliebtes Urlaubsparadies.


251 Blick von der Strandpromenade auf Diamante


252 Ortsanfang von Diamante


253 Altstadtgasse mit Wandmalereien in Diamante


254 Altstadtgasse mit Wandmalereien in Diamante


255 Altstadtgasse mit Wandmalereien in Diamante


256 Wandmalereien in Diamante

Nach dem Einparken laufen wir die Küstenstraße etwa einen km entlang bis in die Altstadt und sehen uns die für Diamante typischen Wandbilder an den Altstadthäusern in den engen Gassen an.


257 Wandmalereien in Diamante


258 Wandmalereien in Diamante


259 Altstadtgasse mit Wandmalereien in Diamante


260 Altstadtgasse mit Wandmalereien in Diamante


261 Wandmalereien in Diamante


262 Altstadtgasse in Diamante


263 Altstadtgasse in Diamante

Am Abend fängt es an zu regnen und wir laufen zurück zum Wohnmobil. Dort verbringen wir den restlichen Abend und hören dem lauten Meeresrauschen zu.  

Am nächsten Morgen ist ein Traumwetter und wir wollen noch einen Tag auf dem schönen Stellplatz in Diamante bleiben. Zunächst fahren wir mit dem Roller einen in der Nähe gelegenen Supermarkt an und kaufen Vorräte für die nächsten Tage ein. Zurück am Wohnmobil essen wir draußen zu Mittag und machen auch den Mittagsschlaf draußen vor dem Wohnmobil in der Sonne. 


264 Blick über den Strand nach Diamante vor dem Wohnmobilstellplatz


265 Blick über den Strand vor dem Wohnmobilstellplatz in Diamante


266 Blick über das Meer zur vorgelagerten Insel vor dem Wohnmobilstellplatz in Diamante

Danach fahren wir mit dem Roller in den 3 km entfernten Ort Ruderi di Cirella. Auf dem Berg stehen die Ruinen der verfallenen Stadt Cirella.


267 Impressionen von Ruderi di Cirella

Wir steigen auf den steinigen und wenig gepflegten Pfaden durch die Ruinen, das Castello, die Kirchen usw. Von dort oben haben wir einen fantastischen Rundblick über das Meer und auf die Riviera dei Cedri.


268 Blick auf die Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella


269 Kirchenruine unterhalb der alten Stadt Ruderi di Cirella

Ruderi di Cirella – eine verlassene ummauerte ehemalige Stadt aus Ruinen auf einem Hügel

„Das an der Küste gelegene Cirella überlebte die Wut Karthagos, war ebenfalls ein Bistum und hörte erst im 9. Jahrhundert infolge der Sarazeneneinfälle auf zu existieren. Damals verließen die Einwohner die Küste und begannen mit dem Bau des neuen Zentrums auf dem Hügel, 172 Meter über dem Meeresspiegel, an der Stelle, wo sich noch heute die Ruinen der Altstadt von Cirella befinden: eine ummauerte Stadt mit einer Baronialburg und Gefängnissen (erbaut von Carrafa Prince), die durch drei Türen zugänglich waren. Innerhalb der Mauern befanden sich zwei Kirchen: die Kirche St. Nikolaus der Große (Mutterkirche) und die Kirche St. Maria im Schnee. Außerhalb der Mauern befinden sich die Verkündigungskirche und das Kloster des Heiligen Franziskus von Paola mit angrenzender Kirche der Heiligen Maria von den Grazien.“ * https://viaggiart.com/en/diamante/archaeological-area/16083/ruderi-di-cirella.html


270 Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella


271 Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella


272 Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella


273 Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella


274 Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella

Anschließend besichtigen wir die Ruinen des nahegelegenen Konvents Minimi (Convento di Minimi di San Francesco). Das etwa 10 Meter hohe Gebäude hat zwei Stockwerke und besteht aus zwei einfachen Gebäuden unterschiedlicher Länge, die senkrecht miteinander verbunden sind, und einem ebenfalls zweistöckigen Kreuzgang.


275 Blick von den Ruinen der alten Stadt Ruderi di Cirella auf den Konvent Minimi 


276 Blick auf das Amphitheater und den Konvent Minimi 


277 Ruine des Konvents Minimi


278 Kreuzgang in der Ruine des Konvents Minimi 

Danach fahren wir hinunter in die „Neustadt“ Cirella ans Meer und bummeln zuerst durch die Dorfstraße und anschließend am Meer entlang.


279 Impressionen von der „Neustadt“ Cirella

Cirella – ein Gebiet reich an archäologischen Überresten

„Cirella, ehemals Cerillae, war zu Zeiten von Magna Graecia und Rom ein wichtiger Hafen. Aus diesem Grund ist das Gebiet reich an archäologischen Überresten. Cirella, bekannt und frequentiert von den Griechen und dann von den Römern, bewahrt die Überreste der Stadt mittelalterlichen Ursprungs, deren altes Dorf 1806 von der napoleonischen Flotte zerstört wurde. Die Ruinen des mittelalterlichen Dorfes ragen auf einem Vorgebirge mit Blick auf das Meer hervor.

Die heutige Stadt liegt an der Riviera dei Cedri. Der Meeresboden rund um die Insel gibt als Beweis für die alte Geschichte der Orte von Zeit zu Zeit wichtige archäologische Funde zurück. Die Kalksteinfelsen, die die Klippe bilden, die die Insel Cirella umgibt und der Meereserosion ausgesetzt ist, haben viele Höhlen und Buchten hervorgebracht und sind ein ausgezeichneter Bezugspunkt zum Tauchen und Schnorcheln.“ * https://www.loquis.com/de/loquis/1081652/Cirella+il+fascino+antico+dei+Ruderi+di+Cirella


280 Wanderweg um Cirella entlang der Klippen


281 Wanderweg entlang der Stadtmauer in Cirella


282 Kakteengarten am Wanderweg in Cirella

Dort führt ein Wanderweg an den Klippen entlang, vorbei an kleinen verträumten Badebuchten und noch geschlossenen Strandcafes bis zum vorgelagerten Capo Cirella. Die Gegend ist für uns eine Traumkulisse mit fantastischen Ausblicken in einer traumhaften Küstenlandschaft.   


283 Traumhafte Küstenlandschaft in Cirella


284 Traumhafte Küstenlandschaft in Cirella


285 Traumhafte Küstenlandschaft in Cirella


286 Traumhafte Küstenlandschaft in Cirella

Nach einer Runde Taiji über dem Meer auf den Klippen fahren wir zum Campingplatz zurück.


287 Taijiplatz über den Klippen der traumhaften Küstenlandschaft in Cirella

Vor dem Wohnmobil beobachten wir am Abend einen fantastischen Sonnenuntergang und lassen den Abend vor dem Wohnmobil bei einem Glas Wein ausklingen. 


288 Abendstimmung vor dem Wohnmobilstellplatz in Diamante

Tagesetappe 13:
Donnerstag, 27.04.2023 von Diamante nach Tropea

Tageskilometer: insgesamt: 166 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper da Ciccio, Via Lungomare, I-89861 Tropea, GPS:N38°40'43.4" E015°53'41.3"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 36,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe und Dusche 7,00 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 43,00 Euro

Heute fahren wir weiter auf unserer geplanten Reiseroute Richtung Süden immer an der Küste entlang. Nach Diamante fährt man immer hinter der Bahnlinie. Das bedeutet, dass man keine Sicht auf das Meer hat. Obwohl die Küstenlinie ansprechend und abwechslungsreich ist, gibt es kaum eine Möglichkeit zum Anhalten und auch nicht zum Übernachten. Auf dieser Strecke sind so gut wie keine Camping- und Stellplätze zu dieser Jahreszeit offen.

Unsere Mittagspause machen wir in der Nähe von Lamezia. Der Wohnmobilstellplatz wäre hier zwar offen ist aber eher ein Platz für Wassersportler.


289 Strand in der Nähe von Lamezia beim Wohnmobilstellplatz

Wir fahren weiter in das uns bereits bekannte Tropea. Dort bekommen wir stadtnah auf jeden Fall einen Platz und fahren zum Wohnmobilstellplatz: Area Camper da Ciccio, Via Lungomare, I-89861 Tropea (GPS: N 38°40'43.4" E015°53'41.3"). Der Stellplatz verfügt über 40 Plätze, liegt in Meer- und Stadtnähe, Untergrund mit Schotterrasen, Strom-, Wasserversorgung, Entsorgung Grauwasser und Chemie-WC, WC sowie Duschen sind vorhanden, alles sehr gepflegt.


290 Wohnmobilstellplatz nahe der Altstadt in Tropea


291 Blick von der Altstadt von Tropea auf den Wohnmobilstellplatz


292 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz in Tropea

Vom Stellplatz aus steigen wir über 110 Stufen zur Altstadt hoch, die malerisch an der Steilküste liegt. Nur wenige Schritte sind es von hier zum Corso Vittorio Emmanuele, der Flaniermeile von Tropea. Hier wimmelt es von Menschen. Am Ende dieser Straße hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Kathedrale Santa Maria dell’Isola. Besonders beliebt ist dieser Aussichtspunkt bei Sonnenuntergang. Wir bummeln weiter durch die Gassen der malerischen, gut erhaltenen Altstadt und genießen die angenehm warmen Temperaturen und den Sonnenschein. 


293 Stufen zur Altstadt von Tropea


294 Blick von der Altstadt von Tropea auf die Kathedrale Santa Maria dell’Isola


295 Altstadtgasse in Tropea


296 Platz in der Altstadt von Tropea


297 Platz vor der Touristeninformation auf dem Corso Vittorio Emanuele in Tropea


298 Altstadtgasse in Tropea


299 Dom Cattedrale di Maria Santissima di Romania in Tropea

Tropea – die Perle Kalabriens, ein echtes Schmuckstück

Azurblaues Wasser, traumhafte Strände, kleine verstecke Buchten sind Tropeas Markenzeichen und machen den Ort zu einem echten Schmuckstück. Tropea befindet sich in der Region Kalabrien an der Küste des Tyrrhenischen Meers und ist eines der letzten Paradiese unseres Kontinents. Eine Altstadt auf einem Felsen, Strände und rote Zwiebeln: Für diese drei Dinge ist Tropea bekannt. Die bunten Häuser stehen auf einem etwa 40 Meter hohen Felsen, teils wurden sie bis kurz vor der senkrecht abfallenden Kante gebaut.


300 Impressionen von den Stränden in Tropea


301 Strand von Tropea mit Blick auf die Altstadt


302 Häuser von Tropea auf 40 m hohen Felsen


303 Stadtstrand unterhalb der Kathedrale Santa Maria dell’Isola

„Erstmalig erwähnt wurde der heute zu den beliebtesten Urlaubszielen Kalabriens zählende Ort Tropea im 1. Jahrhundert nach Christi. Laut Legende soll sich hier Herkules – der mythische griechische Held der Antike – nach seinen Abenteuern niedergelassen haben, um sich zu erholen, was der Stadt den Namen „Herkuleshafen“ verlieh. Seit dem 7. Jahrhundert war es Sitz eines kirchlichen Verwaltungsbezirks, eines Bistums. Etwa um das Jahr 1.000 nach Christi wurde der Ort von vielen adligen Familien bewohnt, was ihm einen gewissen Reichtum bescherte. Aus Angst vor den Sarazenen baute man schließlich im 13. Jahrhundert Tropea so um, wie man es heute noch - stolz auf dem Fels liegend – bewundern kann“ * https://www.italien-reiseinformationen.com/region/kalabrien/tropea-in-kalabrien/

Am Abend sitzen wir in unserem Wohnmobil und genießen die Ruhe und den Wein.

Am nächsten Tag entscheiden wir uns für einen Ruhetag. Wir frühstücken ganz gemütlich und machen anschließend einen Strandspaziergang. Das Meer ist türkisfarbig wie in der Karibik und heute ganz ruhig. Der richtige Zeitpunkt, das erste Mal in diesem Jahr im Meer schwimmen zu gehen. Das Wasser zieht uns förmlich an. Die Wassertemperaturen sind zwar noch nicht sehr einladend und betragen vielleicht 16 °. Aber das Baden im Meer ist herrlich, vor allem auch, weil die Sonne vom wolkenlosen Himmel scheint und die Luft angenehm warm ist.  


304 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz am Morgen in Tropea


305 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz am Morgen in Tropea

Nach einer warmen Dusche gehen wir über die 110 Stufen wieder in die Altstadt von Tropea und suche uns ein Lokal zum Mittagessen. Heute haben wir Lust auf ein Fischgericht. Vor einem Lokal, dem Ristorante La Pentola D´Oro, Via Pelliccia in Tropea in einer kleinen Altstadtgasse finden wir einen gemütlichen Platz, bestellen eine Fischplatte und genießen die vielen unterschiedlichen und gut zubereiteten Fische sehr. Das Essen war sehr gut und wir können das Lokal sehr empfehlen.


306 Volkstanzgruppe in der Altstadt von Tropea


307 Altstadtgasse mit dem Lokal Ristorante La Pentola D´Oro in Tropea

Nach dem Essen bummeln wir noch durch die Gassen, kaufen für unsere Kinder noch einige Mitbringsel ein und laufen dann zum Wohnmobil zurück.


308 Altstadtgasse mit Souvenirläden in Tropea


309 Blick auf die Altstadt von Tropea am Abend

Am Abend laufen wir zur nahegelegenen Kirche Santuario di Santo Maria dell‘Isola di Tropea, die hoch oben auf dem Felsen über dem Strand erbaut ist. Von dieser byzantinischen Wallfahrtskirche aus dem Mittelalter, hoch oben auf einem steilen Felsen, haben wir einen tollen Meerblick.


310 Impressionen vom Abendspaziergang in Tropea


311 Blick von der Kirche Santuario di Santo Maria dell‘Isola di Tropea auf den Hafen von Tropea


312 Blick von der Kirche Santuario di Santo Maria dell‘Isola di Tropea über den Badestrand und die Küste von Tropea


313 Kirche Santuario di Santo Maria dell‘Isola di Tropea


314 Innenraum der Kirche Santuario di Santo Maria dell‘Isola di Tropea

Wir steigen wieder hinab und spazieren weiter zum Hafen. Dort beobachten wir den Sonnenuntergang über dem Meer.


315 Sonnenuntergang über dem Meer am Hafen von Tropea

Am Abend sitzen wir im Wohnmobil, da es nach dem Sonnenuntergang trotz der warmen Tagestemperaturen empfindlich kalt wird. Wir lassen den Tag mit einem guten Glas Wein ausklingen. 

Zwischenstopp:
Samstag, 29.04.2023 von Tropea nach Capo Vaticano
Tageskilometer: 12 km
Parkplatz: Capo Vaticano Parkplatz Leuchtturm, Strada Communale Capo Vaticano, GPS:N38°37.166 E015°49.772,

Wir fahren heute wieder weiter auf unserer Tour in Richtung Süden. Gleich nach Tropea, nur wenige Kilometer entfernt ist das Capo Vaticano. Nach unserem Reiseführer kann man dort problemlos parken und wir fahren am Capo Vaticano auf den Parkplatz Leuchtturm, Strada Communale Capo Vaticano (GPS: N38°37.166 E015°49.772). Dort befinden sich 2 – 3 Parkplätze für Wohnmobile, eine Gaststätte aber keinerlei Infrastruktur.


316 Impressionen vom Capo Vaticano

Wir haben von hier aus einen tollen Rundblick, sehen die Straße von Messina, haben den noch schneebedeckten Ätna vor uns und haben auch einen Blick auf die Liparischen Inseln mit dem Vulkan Stromboli. In dem Biergarten direkt über dem Meer essen wir ein Tartufo-Eis. Das soll man in dieser Gegend unbedingt ausprobieren, steht in unserem Reiseführer.


317 Blick vom Capo Vaticano zu den Liparischen Inseln und dem Vulkan Stromboli


318 Blick vom Capo Vaticano auf die Straße von Messina

Capo Vatikano – ein sagenumworbenes Fleckchen Erde

„Die kleine Ortschaft Capo Vaticano liegt auf einem Ausläufer des Berges Monte Poro. Vor Capo Vaticano fließen die Golfströme von Gioia Tauro und Sant'Eufemia zusammen. Bis heute ist die Region, die sogenannte Straße von Messina, deshalb bei Seeleuten gefürchtet. In der Antike wurde hier ein Orakel nach Wetterbedingungen und möglichen Schicksalsschlägen befragt. Hierfür gingen die Seeleute zu dem Seher Mantineo, der in seiner Grotte auf einem Felszipfel in Capo Vaticano orakelte.“ * https://www.italien.de/staedte/capo-vaticano


319 Aussichtsterrasse am Capo Vaticano

Tagesetappe 14:
Samstag, 29.04.2023 von Tropea nach Palmi
Tageskilometer: insgesamt: 64 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Camper Prajola, Lungomare Costa Viola 2, I-89015 Palmi, GPS:N38°23'35.8" E015°51'45.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 15,00 €

Nach dem Eisgenuss fahren wir weiter zum Campingplatz in Nicotera Marina. Das ist aber ein Flop und hier ist es wenig einladend. Gleich nebenan ist ein riesengroßes Containerterminal und ein Seehafen. Uns gefällt es hier nicht.

Also fahren wir weiter nach Palmi auf den Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper Prajola, Lungomare Costa Viola 2, I-89015 Palmi (GPS: N38°23'35.8" E015°51'45.6") direkt am Meer. Der Wohnmobilstellplatz verfügt über 25 Stellplätze, ein WC, Dusche, Stromversorgung und eine Ver- und Entsorgung.


320 Wohnmobilstellplatz in Palmi Marina

Nach unserer Ankunft laufen wir am Strand entlang und kaufen uns in einer Pizzeria eine Pizza zum Mittagessen.


321 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz in Palmi Marina


322 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz in Palmi Marina

Nach einem kurzen Mittagsschlaf im Wohnmobil laufen wir die Strandpromenade in die andere Richtung und finden den Ort nicht sehr anziehend und auch ziemlich verwahrlost und dreckig. Das einzige schöne ist hier das Meer, glasklares türkisblaues Wasser und der Strand. Kurzentschlossen gehen wir im Meer schwimmen. Es ist herrlich angenehm im Meer zu baden und das Wasser ist zwischenzeitlich auch schon etwas wärmer.


323 Kunstwerk an der Promenade von Palmi Marina


324 Badestrand an der Promenade von Palmi Marina


325 Badestrand an der Promenade von Palmi Marina

Nach einer warmen Dusche verbringen wir den Abend bis zum Sonnenuntergang vor dem Wohnmobil.

Kalabrien: Teilabschnitt 2

Tagesetappe 15:
Sonntag, 30.04.2023 von Palmi nach Ardore Marina
Tageskilometer: insgesamt: 148 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking Ardore Marina, Via Marina 15, I-89037 Ardore Marina, GPS:N38.168831 O016.202302
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Der Platz und auch der Ort Palmi Marina sind nicht gerade der Hit. Deshalb fahren wir weiter an der Küste am Tyrrhenischen Meer entlang, vorbei an Scilla bis Reggio Calabria und weiter in Richtung Osten an das Ionische Meer. Hier scheint Kalabrien ausgestorben zu sein. Leider hat es auch noch angefangen zu regnen. Die Straße SS106 führt immer hinter der Bahnlinie am Meer entlang. Man hat so gut wie keine Sicht, ganz das Gegenteil der SS18 zwischen Palmi und Reggio Calabria. Dieses Teilstück verlangt Helmuts fahrerischen Können ganz schön heraus. Für Hildegard ist die Sicht jedenfalls atemberaubend schön, auf Sizilien und die Straße von Messina.


326 Blick von der Küstenstraße über das Land


327 Zwischenstopp am Ionischen Meer

Am Ionischen Meer sind noch alle Campingplätze geschlossen. Auch alle Wohnmobilstellplätze sind verwaist. Wir hangeln uns von einem zum nächsten Stellplatz. In Ardore Marina finden wir direkt am Strand einen sehr schönen Platz in den Dünen auf dem Wohnmobilstellplatz Parking Ardore Marina, Via Marina 15, I-89037 Ardore Marina (GPS: N38.168831 O016.202302). Der Stellplatz hat offiziell nur 5 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, Wasser, Stranddusche, Müllentsorgung direkt am Strand und ist kostenfrei. Tatsächlich stehen hier allerdings mehr als 20 Wohnmobile, davon auch viele aus Deutschland und viele davon haben hier bereits überwintert.


328 Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina


329 Impressionen vom Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina

Hier bleiben wir trotz Regen inmitten von unzähligen Blumen, traumhaft schön und mit Blick über das Meer. Wir hoffen sehr, dass morgen der Regen nachlässt.  

Auch für den nächsten Morgen war Regen angekündigt. Als wir aufstehen, ist zwar bedeckter Himmel, aber kein Regen. Auch die Wetter-App kündigt für heute den Regen erst ab 19 Uhr an.


330 Impressionen vom Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina

Nach dem Frühstück holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren in das 17 km entfernte mittelalterliche Städtchen Gerace am Rand des Aspromonte Gebirges. Wir fahren in vielen Kurven und Serpentinen bis zum Ortsanfang. Dort befindet sich der Wohnmobilstellplatz Strada Provinciale 1 di Gioia Tauro e Locri 73, I-89040 Gerace, mit 20 Stellplätzen, ohne Infrastruktur, im hinteren Bereich jedoch Stromsäulen. Insgesamt macht der Stellplatz einen verwahrloster Eindruck und das WC-Haus ist abgesperrt. Der Stellplatz liegt sehr ruhig und ist kostenfrei.


331 Blick vom Stellplatz auf die Altstadt von Gerace

Der gesamte Ort ist wie in Watte gepackt, wir sind mitten in den Wolken. Die gesamte Altstadt wird vom Verkehr abgeschirmt. Aber die freundlichen Polizisten lassen uns mit unserem Roller weiterfahren bis an die höchste Stelle des Ortes zum Castello.


332 Castello von Gerace im Nebel

Das Castello können wir erst in ca. 30 m Entfernung erkennen – nur Nebel – leider auch keine Fernsicht.


333 Altstadtgasse zur Kathedrale in Gerace

Der Besuch der Kathedrale entschädigt uns für den Nebel und die schlechte Sicht. Die größte Kathedrale in Kalabrien mit anschließendem Museum und großer Krypta ist sehr beeindruckend und sehenswert. Sie wurde über die Ruinen einer byzantinischen Kirche gebaut. Zunächst betritt man die Krypta, in der sich noch das Diözesanmuseum befindet, über eine Treppe gelangt man dann in die eigentliche Kirche, welche 73 mal 26 Meter groß ist.


334 Impressionen von der Kathedrale in Gerace


335 Krypta in der Kathedrale in Gerace


336 Seitenaltar in der Krypta der Kathedrale in Gerace


337 Innenhof der Kathedrale in Gerace


338 Seitenaltar in der Kathedrale in Gerace

Gerace – wurde bereits mehrfach zum schönsten Dorf Italiens ausgezeichnet

Die Legende erzählt, dass die Locresen, sich auf den Weg ins Hinterland machten, als sie sich vor den Angriffen der Sarazenen, welche über das Meer kamen, schützen wollten den Ort Gerace gegründet haben. Sie wurden von einem Sperber geleitet, der sie bis zu dem Punkt, wo Gerace jetzt steht geführt haben soll. Deswegen ist ein solcher Vogel auch in dem Wappen der Stadt abgebildet. Ausgrabungen in Gerace haben jedoch auch auf Hinweise auf eine bronzezeitliche Siedlung gegeben.


339 Gewänder und Altar im Museum der Kathedrale in Gerace


340 goldene Kronen im Museum der Kathedrale in Gerace

Heutzutage macht man wie eine kleine Zeitreise zurück ins Mittelalter, wenn man durch die vielen kleinen Gässchen läuft, die sich immer mehr zu verzweigen scheinen und an scheinbar tausenden kleinen Kirchen vorbeiführen. Tatsächlich standen zeitweise bis zu 70 Kirchen in dem kleinen Ort, wovon einige heute noch gut erhalten sind. Nicht umsonst wurde Gerace auch schon mehrfach zum schönsten Dorf Italiens ausgezeichnet.

Auch die Altstadt (Borgo) ist etwas ganz Besonderes. Wir spazieren durch die Gassen und sehen uns hier um, trinken einen Espresso und kaufen uns spezielle hier hergestellte süße Stückchen.


341 Altstadtgasse in Gerace


342 Hauptplatz in der Altstadt von Gerace


343 Kirche Chiesa di San Francesco d‘Assisi in Gerace


344 Innenraum der Kirche Chiesa di San Francesco d‘Assisi in Gerace

Danach fahren wir zurück und wollen noch das antike Amphitheater Teatro Greco Romano und die Ausgrabungen in Locri anschauen. Aber beides ist für uns nicht sehenswert. Alles ist überwuchert, eingezäunt nicht gepflegt und kann auch nicht besichtigt werden.


345 Antikes Amphitheater Teatro Greco Romano in Locri


346 Archäologischer Park in Locri

Zurück in unserem Ort Ardore Marina gehen wir in dem Strandrestaurant Franco E Ciccio A Mare, Via Marina 33, I-89037 Ardore Marina,  das sehr gut besucht ist, sehr gut zum Mittagessen. Das Lokal können wir sehr empfehlen.


347 Strandrestaurant Franco E Ciccio A Mare in Ardore Marina

Danach fahren wir in den Ort und gehen noch in einer Pasticceria einkaufen sowie einen Espresso trinken und süße Stückchen essen.


348 Impressionen vom Strand beim Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina

Danach versäumen wir es nicht im kühlen Meer eine bisschen zu schwimmen und danach an der Stranddusche kalt zu duschen. Etwas später machen wir noch an der Strandpromenade entlang einen kurzen Spaziergang und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.


349 Blühende Maccia am Strand beim Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina


350 Blühende Maccia am Strand beim Wohnmobilstellplatz in Ardore Marina

Tagesetappe 16:
Dienstag, 02.05.2023 von Ardore Marina nach Badolato Marina

Tageskilometer: insgesamt: 83 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Strandparkplatz Viale Mare, I-88060 Badolato Marina, GPS:N38°34'14.09" E016°34'14.65"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Heute Morgen ist es trocken aber bedeckt. Wir machen uns ein Frühstück mit „Allem“ und fahren danach weiter auf unserer geplanten Reiseroute. Zuerst halten wir beim örtlichen Supermarkt und kaufen ein. Ganz in der Nähe ist die eine Pasticceria, die ganz hervorragende süße Stückchen anbietet. Wir gehen einen Espresso trinken und gönnen uns je zwei gefüllte Mini-Windbeutel. Für unterwegs nehmen wir eine kleine Auswahl der süßen Köstlichkeiten mit.


351 Auswahl der süßen Köstlichkeiten

Ab 13 Uhr regnet es und nach dem Wetterbericht soll es den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht regnen. Wir fahren auf Sicht die Küste entlang und suche einen Übernachtungsplatz, wo wir den Regen abwarten können. Das ist gar nicht so einfach. Campingplätze haben noch geschlossen und die Wohnmobilstellplätze am Meer sind oft sehr weit außerhalb eines Ortes, was uns nicht gefällt. Auch ins Landesinnere wollen wir nicht fahren, da dort der Regen noch heftiger ausfällt.


352 Stellplatz am Straßenrand und am Strand unterwegs


353 Wohnmobilstellplatz außerhalb eines Ortes direkt am Strand

Wir finden einen Platz direkt am Meer, das außerordentlich stürmisch ist. Der Platz wird uns von einem Campingplatzbetreiber, der noch geschlossen hat für die Übernachtung empfohlen. Auf dem Strandparkplatz Viale Mare, I-88060 Badolato Marina (GPS: N38°34'14.09" E016°34'14.65") wollen wir heute die Nacht verbringen. Der Platz hat nur eine Wasserversorgung und sonst keinerlei Infrastruktur.


354 Impressionen von unserem Strandparkplatz in Badolato Marina


355 Blick aus dem Wohnmobil bei Regen auf dem Strandparkplatz in Badolato Marina

Bis spät in die Nacht kommen immer wieder PKW mit Einheimischen auf den Strandparkplatz, die das wilde Meer mit seinen hohen Wellen beobachten. Auch die ganze Nacht werden wir von zwei PKW mit Insassen „bewacht“, damit uns nichts passiert. Wir verbringen die Nacht bei heftigem Regen und Sturm mit Aussicht auf das stürmische Meer mit meterhohen Wellen.


356 Stürmisches Meer vor dem Strandparkplatz in Badolato Marina


357 Stürmisches Meer vor dem Strandparkplatz in Badolato Marina

Tagesetappe 17:
Mittwoch, 03.05.2023 von Badolato Marina nach Rocceletta di Borgia

Tageskilometer: insgesamt: 40 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Calabrisella, I-88063 Rocceletta di Borgia, GPS:N38°47'40" E016°35'18" (ACSI)
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 30,00 (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 30,00

Heute hatten wir eine stürmische Nacht. Durch das schlechte Wetter kamen sehr hohe Wellen und als wir am Morgen aufwachen, ist der Strand nur noch sehr schmal und es donnern riesige Wellen an den Strand. Auch waren wir nachts besorgt, da große schwarze PKW und andere Autos bis fast in den Morgen immer wieder neben unserem Wohnmobil geparkt haben. Es war für uns, wie wenn die „Mafia“ die Nacht über auf uns aufgepasst hätte – irgendwie unheimlich.

Nach dem Frühstück fahren wir zum Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga. Dort parken wir auf dem Parkplatz vor dem Parco Archeologico di Scolacium, Via Scylletion, 1, I-88021 Roccelletta (GPS: N38°48.583' E016°35.806') mit unserem Wohnmobil und besichtigen die Ausgrabungen. Der Eintrittspreis beträgt 5,00 Euro pro Person.


358 Parkplatz vor dem Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga

Gleich nach dem Eingang in den Park steht monumental die Kirchenruine / Basilika „Rocceletta“.


359 Basilika „Rocceletta“ im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


360 Basilika „Rocceletta“ im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


361 Kunstwerk beim Eingang im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


362 Innenbereich der Basilika „Rocceletta“ im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga

Im Park gibt es außerdem ein Theater, ein Amphitheater und ein Museum sowie die Reste einer antiken Stadt zu besichtigen. Das war eine sehr spannende und interessante Zeitreise! Außerdem befindet sich noch ein Museum der Olivenölherstellung beim archäologisches Museum, was ebenfalls besichtigt werden kann.


363 Reste einer antiken Stadt im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


364 Theater im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


365 Amphitheater im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


366 Rundblick vom Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga über die Küste des Golfs von Squillace

Parco Archeologico di Scolacium – eine eindrucksvolle archäologische Stätte an der Küste des Golfs von Squillace mit Ruinen einer großen Basilika

„Der in Roccelletta di Borgia gelegene Archäologische Park Scolacium ist eine der ältesten und eindrucksvollsten Stätten der Magna Graecia.

Die Gründung dieser Stätte geht wahrscheinlich auf das 8. Jahrhundert v. Chr. zurück und die Entdeckung verschiedener archäologischer Funde, wie ionische Becher und antike Becher in der sehr nahen Mündung des Corace-Flusses, deuten sogar darauf hin, dass Skylletion mit seinem Hafen bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. existierte."*https://italiagustus.it/attrattore/1115/parco-archeologico-di-scolacium

 


367 Blick über das Amphitheater vom Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga über die Küste des Golfs von Squillace


368 Amphitheater im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga

Die Basilika gehörte zu den größten, die die Normannen in Kalabrien in ihrem Versuch errichteten, den Christuskult in Süditalien zu latinisieren. Die auf den Überresten der damals vergessenen römischen Stadt Scolacium errichtete Kirche ist im weströmischen Stil gehalten, weist jedoch dennoch starke arabische und byzantinische Einflüsse auf.“ *https://italiagustus.it/attrattore/1115/parco-archeologico-di-scolacium


369 Rückseite der Basilika „Rocceletta“ im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


370 Statuen im archäologischen Museum Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


371 Museum der Olivenölherstellung beim archäologisches Museum im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga


372 Blühende Landschaft im Parco Archeologico di Scolacium in Rocceletta di Borga

Danach fahren wir auf den ACSI-Campingplatz Camping Calabrisella, I-88063 Rocceletta di Borgia (GPS: N38°47'40" E016°35'18") am gleichen Ort. Der Campingplatzbesitzer empfängt uns mit den Worten: „It’s a paradis“. Und es stimmt, wir stehen über dem Strand auf einer Wiese und können über die gesamte Küste schauen und das heute sehr wilde Meer beobachten.  


373 Wohnmobilstellplatz auf dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia


374 Palmenallee auf dem Wohnmobilstellplatz im Campingplatz in Rocceletta di Borgia


375 Stürmisches Meer vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia


376 Stürmisches Meer vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia


377 Strand vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia


378 Stürmisches Meer vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia

Am späten Nachmittag fahren wir mit unserem Roller in den nahegelegenen Ort Catanzaro Lido. Das hat sich aber nicht gelohnt. Kurz vor einem Regenschauer kehren wir zum Wohnmobil zurück.


379 Rollerausflug nach Catanzaro Lido

Am Abend wollen wir im Campingrestaurant zu Abend essen. Wir bekommen eine sehr gut zubereitete und wohlschmeckende Fischplatte und einen gemischten Salat serviert und trinken dazu je ein Glas Wein. Das war bisher das beste Essen in diesem Urlaub. Anschließend gehen wir zu Bett und schlafen sehr gut.   

Am nächsten Morgen ist der Himmel blau und wir frühstücken mit Blick auf das Meer. Da für nachmittags bereits wieder wechselhaftes Wetter vorausgesagt wird, fahren wir gleich am Morgen mit dem Roller in das Bergdorf Squillace.


380 Blick auf das Bergdorf Squillace bei der Anfahrt

Leider können wir die Burg dort nicht besichtigen. Sie ist, aus welchen Grund auch immer, im Mai komplett geschlossen. Vom Burgplatz aus fahren wir weiter zum Domplatz und besichtigen den Dom. Er ist außerordentlich schön, reich gestaltet und er hat eine ganz besondere Stimmung und Atmosphäre.


381 Burg Castello di Squillace im Bergdorf Squillace


382 Altstadtgasse im Berdorf Squillace


383 Concattedrale di Santa Maria Assunta im Bergdorf Squillace


384 Innenraum der Concattedrale di Santa Maria Assunta im Bergdorf Squillace

Squillace – ein charmanter, traditioneller italienischer Ort mit einigen historischen Stätten

Die moderne Ortschaft Squillace wurde im 8. Jahrhundert von den Byzantinern gegründet und war in Besitz von Herrscherfolgen, zu der unter anderem die Sarazenen, die Araber und die Normannen zählten. Sehenswert sind die eindrucksvollen Überreste des normannischen Kastells, das wie die Altstadt selbst auf einem Hügel liegt sowie weitere historische Sakralbauten wie die Chiesa di Santa Maria della Pieta und der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Dom, der an der Stelle erbaut wurde, an der früher eine ältere mittelalterliche Kathedrale stand.“


385 Kloster bei der Concattedrale di Santa Maria Assunta im Bergdorf Squillace

Wir trinken in einer Bar einen Espresso und laufen noch ein wenig durch den alten Ort. Zwischenzeitlich ist es bewölkt und es droht Regen. Deshalb fahren wir wieder zurück. Auf dem Rückweg kaufen wir noch Mittagessen und Lebensmittel ein.


386 Kirchenruine der Chiesa Santa Chiara im Bergdorf Squillace


387 Kirchenruine der Chiesa Santa Chiara im Bergdorf Squillace

Nach dem Mittagessen und Mittagsschlaf kommt die Friseurin und kürzt Helmuts Haare. Anschließend machen wir einen Strandspaziergang und verbringen den restlichen Nachmittag vor dem Wohnmobil bis es am Abend leider wieder regnet und wir deshalb ins Wohnmobil flüchten.


388 Strand vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia


389 Verlassenes „Ferienhaus“ am Strand vor dem Campingplatz in Rocceletta di Borgia

Zwischenstopp:
Freitag, 05.05.2023 von Rocceletta di Borgia nach Isola di Capo Rizzuto/Le Castella
Tageskilometer: 47 km
Wohnmobilstellplatz: beim Jachthafen, I-88841 Isola di Capo Rizzuto/Le Castella, GPS: N38°54.572' E017°01.592'
Infrastruktur: keine

Am heutigen Morgen ist endlich der Himmel stahlblau und es soll auch den ganzen Tag so bleiben. Wir wollen heute weiter auf unserer Route rund um Kalabrien und fahren zuerst nach Le Castella. Wir waren dort schon mal im Jahr 2018 bei einem kurzen Abstecher und es hat uns hier sehr gut gefallen. Wir parken in der Nähe des Hafens im Ort, in einer Parkbucht an der Straße und laufen über das Punta Cannone zum Eingang der Fortezza di Le Castello.


390 Impressionen von Le Castella

Das Punta Cannone ist übersäht mit bunten Blumen und wir haben von dort einen fantastischen Blick zur Fortezza. Es gibt wahnsinnig tolle Fotos, Blumen, Meer, blauer Himmel und Fortezza. Besser kann es nicht sein.


392 Blick über das Blumenfeld zur Fortezza in Le Castella


393 Blick über das Meer von der Punta Cannone in Le Castella

Als wir beim Eingang der Fortezza ankommen, stellen wir fest, dass die Besichtigung keinen Eintritt kostet.  Die Burg ist sagenhaft gut erhalten und wir können auf eigens geschotterten Steigen herumstreifen. Frei gelegte Mauerreste können auf Glasboden betreten und besichtigt werden. Das alles ist kostenlos!


394 Impressionen von der Fortezza in Le Castella


395 Rundgang in der Fortezza in Le Castella

Le Castella – eine Bucht mit der antiken aragonesischen Festung an der ionischen Küste Kalabriens

Le Castella liegt mitten im Herzen des Meeresschutzgebietes „Capo Rizzuto“. Der Ursprung des Namens und die Geschichte dieses Ortes sind an die im 16. Jahrhundert erbauten Festung gebunden, bebaut auf einer kleinen Insel, welche das kleine städtische Zentrum dominiert und Symbol eines der wichtigsten Ereignisse in der Vergangenheit und Gegenwart ist. Noch heute ist es möglich die verschiedenen Bauphasen der Festung wahrzunehmen, die sich von einer zu anderen Epoche überschnitten, wie der Normannen, Hohenstaufen, Byzantiner, Angeviner und Aragonesen. Die aragonesische Festung, fast vollständig restauriert.


396 Rundgang in der Fortezza in Le Castella


397 Innenraum mit Blick in die Fundamente in der Fortezza in Le Castella


398 Rundgang in der Fortezza in Le Castella


399 Blick von der Fortezza über das Meer in Le Castella

Nach der Besichtigung der Fortezza parken wir unser Wohnmobil um und fahren auf den Parkplatz oberhalb der Marina, welcher als Stellplatz ausgewiesen und zum Übernachten geeignet ist. Der Stellplatz befindet sich in der Via del Porte, I-88841 Le Castella (GPS: N38°54‘33“ E017°01‘34“) hat offiziell 10 Plätze und keine Infrastruktur. Zum Zeitpunkt unseres Besuches war der Platz kostenfrei.


391 Blick vom Wohnmobilstellplatz über die Hafeneinfahrt in Le Castella

Anschließend gehen wir im Ristorante Pizzeria Barbecue, Via Scogliera 15, I-88841 Le Castelle sehr gut Fisch essen. Das Lokal können wir empfehlen.


400 Ristorante Pizzeria Barbecue in Le Castella

Tagesetappe 18:
Freitag, 05.05.2023 von Rocceletta di Borgia nach Cap Colonna

Tageskilometer: insgesamt: 88 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Parkplatz Parco Archeologico am Capo Colonna, SP50, I-88900 Crotone, GPS:N39°01.485 E017°12.123
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Nach dem Mittagessen und einem kurzen Mittagsschlaf fahren wir weiter entlang an der Küste bis Capo Rizzuto. Dort suchen wir einen Wohnmobilstellplatz, der jedoch nicht mehr vorhanden ist.  


401 Blick über das Meer in Capo Rizzuto


402 Blick über das Meer in Capo Rizzuto

Auf der Weiterfahrt von Capo Rizzuto zum Capo Colonna bleiben wir am Straßenrand kurz stehen, um die interessanten Felsformationen zu betrachten.


403 Felsformationen auf dem Weg nach Capo Colonna


404 Felsformationen auf dem Weg nach Capo Colonna

Danach fahren wir weiter an das Capo Colonna und parken unser Wohnmobil auf dem Parkplatz Parco Archeologico am Capo Colonna, SP50, I-88900 Crotone, (GPS: N39°01.485 E017°12.123).


405 Parkplatz Capo Colonna

Nach unserer Ankunft laufen wir zum Capo Colonna und besichtigen dort die kleine Kapelle, die archäologischen Ausgrabungen und das Archäologische Museum. Auf dieser Landspitze kann man bis Crotone schauen.


406 Impressionen vom Capo Colonna


407 Kirche Santuario della Madonna di Capo Colonna


408 Innenraum der Kirche Santuario della Madonna di Capo Colonna


409 Wandbild in der Kirche Santuario della Madonna di Capo Colonna

Capo Colonna – ein Leuchtturm, eine Säule des griechischen Tempels und ein archäologischer Park am Ionischen Meer

Der Leuchtturm von Capo Colonna befindet sich am äußersten Ende des Promunturium Lacinium, in der Nähe der einzelnen Säule des griechischen Tempels, der zu Ehren von Hera Lacinia errichtet wurde, am ionischen Meer.


410 Archäologische Park am Capo Colonna


411 Archäologische Park am Capo Colonna

Der archäologische Park Capo Colonna-Crotone befindet sich zehn Kilometer von der Stadt entfernt auf dem Vorgebirge von Capo Colonna. Dort war eines der wichtigsten heiligen Gebiete des gesamten Mittelmeerbeckens: das Heiligtum, das Hera Lacinia, Frau und Schwester des Zeus, Beschützerin von Weiden, Frauen, weiblicher Fruchtbarkeit, Familie und Ehe, gewidmet war. Crotone, eine alte und mächtige achaische Kolonie des 6. Jahrhunderts v. Chr.


412 Säule des griechischen Tempels mit dem Leuchtturm am Capo Colonna


413 Blick vom archäologischen Park über das Meer am Capo Colonna


414 Blumenpracht im archäologischen Park am Capo Colonna


415 Gegenstände im archäologischen Museum am Capo Colonna


416 Gegenstände im archäologischen Museum am Capo Colonna

Um unser Wohnmobil schleichen zwei Straßenhunde und recken bei unserer Ankunft die Schnauzen in die Wohnmobiltüre. Wir füttern die Hunde mit Katzenfutter, das sie gierig verschlingen. Wir entscheiden uns dann, obwohl es hier keine Straßenlampen gibt und in der Nacht stockdunkel ist, auf dem Parkplatz zu übernachten. Einer der Hunde liegt vor unserem Wohnmobil, bellt wenn sich etwas bewegt und bewacht uns die ganze Nacht.  


417 Straßenhund vor dem Wohnmobil am Capo Colonna

Tagesetappe 19:
Samstag, 06.05.2023 von Capo Colonna/Crotone nach Sibari/Cosenza

Tageskilometer: insgesamt: 143 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Village Pineta di Sibari, Contrada Fuscolara, I-87011 Sibari/Cosenza, GPS: N39°46'47" E016°28'46"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 42,00 Euro (ACSI)
Nebenkosten: Kurtaxe 5,20 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 47,20 Euro

Unsere Hundedame „Lisbeth“ war die ganze Nacht neben unserem Wohnmobil gelegen und hat bei uns geschlafen und auf uns aufgepasst. Sie merkt sofort als bei uns die Türe aufgeht. Sogleich ist sie da. Wir haben schon am Abend beschlossen, dass sie zum Frühstück unsere Pasta-Reste vom Vortag bekommt und dazu die restlichen Friskis. Zuerst bekommt sie die Hälfte der Nudeln, die sie sogleich vollständig verspeist. Ebenso die zweite Portion. Also dann liegt sie vor dem Eingang zu unserem Wohnmobil bis zu unserer Weiterfahrt.


418 Unsere Hundedame „Lisbeth“ vor dem Wohnmobil

Unser Weg führt uns weiter an der Küste des Ionischen Meeres nach Marina di Sibari. Dort wollen wir auf den ACSI-Campingplatz Village Pineta di Sibari fahren. Der Campingplatz liegt so abseits, dass wir fast nicht hinfinden. Die Wege dorthin sind außerordentlich schmal und der Campingplatz Village Pineta di Sibari, Contrada Fuscolara, I-87011 Sibari/Cosenza (GPS: N39°46'47" E016°28'46") liegt „sehr“ außerhalb. Er ist sehr groß, aber nach der breiten Pineta gibt es einen breiten Sandstrand. Wir bekommen fast ganz vorne einen Stellplatz und haben Blick zum Meer.


419 Stellplatz auf dem Campingplatz in Sibari

Nach dem Mittagessen und dem Mittagsschlaf machen wir einen ausgedehnten Strandspaziergang. Leider ist das Meer wenig einladend zum Baden, da in der Nähe ein großer Fluss viel braunes und schmutziges Wasser aus dem Hinterland ins Meer schwemmt und das Meerwasser braun und trüb verfärbt.


420 Strand vor dem Campingplatz in Sibari


421 Strand vor dem Campingplatz in Sibari


422 Weg vom Campingplatz zum Strand vor dem Campingplatz in Sibari


423 Pineta auf dem Campingplatz in Sibari

Als wir abends bei lauen Temperaturen vor dem Wohnmobil sitzen, steigt glutrot der Mond aus dem Meer empor. Wir haben so etwas noch nie gesehen. Ein seltenes Schauspiel. Der Anblick ist atemberaubend schön. Leider ist das auf dem Foto so nicht erkennbar. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen ist es bereits warm und sehr schönes Wetter. Da wir uns entschieden haben, den letzten sonnigen Tag noch hier zu verbringen, holen wir den Roller aus der Heckgarage für eine kurze Spritztour.

Zunächst fahren wir in den nächsten Ort nach Villapiana Lido. Dort soll es das beste Eis Kalabriens geben. Wir suchen die Gelateria „bianconero“ in einer Seitengasse und lassen uns das wirklich vorzügliche Eis schmecken.


424 Gelateria „bianconero“ in Villapiana Lido

Anschließend besuchen wir die Pasticceria in der Hauptstraße und trinken dort einen Espresso. Es ist noch sehr früh am Tag, also wohin? Wir fahren ca. 10 km die Küstenlinie entlang bis Trebisacce.


425 Blick von der Bastione di Trebisacce auf Trebisacce und über das Meer

Der Ort Trebisacce hat einen alten Stadtkern mit einer sehenswerten Kirche. Die Strandpromenade ist aber nicht beachtenswert.


426 Kirche Chiesa Madre San Nicola di Mira in Trebisacce


427 Kleine Kapelle in Trebisacce


428 Strand in Trebisacce

Wir fahren weiter zum archäologischen Museum in Sibari. Heute kostenloser Eintritt, für ein wirklich großes und sehenswertes Museum.


429 Figuren im archäologischen Museum in Sibari


430 Gegenstände im archäologischen Museum in Sibari

Sibari – mit dem nationalen archäologischen Museum

„Es wurde im Juni 1996 eröffnet und befindet sich im Zentrum von Piana di Sibari, nordöstlich des Archäologischen Parks. Das vom Architekten Riccardo Wallach entworfene Sibari Museum ist ein hervorragendes Beispiel für zeitgenössische Museumsarchitektur. Es erstreckt sich über eine Fläche von 4.000 Quadratmetern auf drei Ebenen und umfasst fünf Ausstellungseinheiten, einen zentralen Kern, der die Aufgabe hat, die Ausstellungsräume des Museums zu organisieren, und eine Dienststelle für die Funktionen Forschung, Studium, Restaurierung und Konservierung. Das neue Archäologische Nationalmuseum von Sibaritide ist das wichtigste kulturelle und historische Zentrum der ionischen Küste in der Provinz Cosenza.“ * https://www.loquis.com/de/loquis/1119575/Das+Nationale+Arch+ologische+Museum+von+Sibaritide

Anschließend besichtigen wir die Laghi di Sibari mit den Anlegestellen von Booten je Haus und fahren dann weiter zum Spiaggia Libera. Das alles ist nichts Besonderes.


431 Laghi di Sibari mit Anlegestellen


432 Spiaggia Libera in der Nähe vom archäologischen Museum von Sibari

Also wollen wir auf der Heimfahrt noch süße Stückchen einkaufen. Aber die Pasticceria hat inzwischen geschlossen. Auch finden wir kein Restaurant um etwas zu Mittag essen zu können. Heute ist offensichtlich nicht unser Tag.

Wir essen beim Wohnmobil und stellen außerdem fest, dass auch das Meer wieder schlammbraunes Wasser hat und deshalb nicht zum Baden einlädt. Was machen wir? Schlafen und anschließend einen langen Standspaziergang. 

Den restlichen Nachmittag und Abend verbringen wir vor dem Wohnmobil.    

Rückfahrt: 



Tagesetappe 20:
Montag, 08.05.2023 von Sibari/Cosenza nach Santa Maria Capua Vetere

Tageskilometer: insgesamt: 322 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Comunale di Santa Maria Capua Vetere, Via Martiri Cristiani 8, I-81055 Santa Maria Capua Vetere, GPS:N41°05'13.8" E014°14'52.2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt und das macht uns den Abschied vom Meer leichter, denn bereits heute wollen wir unsere Heimreise beginnen. Es liegen ca. 1.500 km vor uns.

Zuerst fahren wir nach dem Frühstück zum örtlichen Supermarkt und machen das Wohnmobil mit Proviant reisefertig. Ab dem Zeitpunkt fängt es zu regnen an. Der Regen begleitet uns den ganzen Tag. Wir haben nur noch 20 km bis zur Autobahn Salerno – Reggio Calabria. Dann geht es eintönig bei Regen in Richtung Norden. Die Mittagspause machen wir auf einem Autobahn Rastplatz.

Als heutiges Ziel haben wir uns Caserta ausgesucht. Dort wollen wir den Königspalast besichtigen, der vergleichbar mit Versailles in Frankreich ist. Als wir dort ankommen, ist der Stellplatz geschlossen und ein weiterer Stellplatzbetreiber in der Nähe macht uns darauf aufmerksam, dass immer am Dienstag der Königspalast geschlossen ist und nicht besichtigt werden kann.   

Wir bleiben deshalb nicht und fahren ca. 10 km weiter in das uns bereits bekannte Santa Maria Capua Vetere auf den Wohnmobilstellplatz Area Comunale di Santa Maria Capua Vetere, Via Martiri Cristiani 8, I-81055 Santa Maria Capua Vetere (GPS: N41°05'13.8" E014°14'52.2"), den wir bereits auf der Hinfahrt besucht haben. Dort befinden sich 20 Stellplätze und eine Ver- und Entsorgung, jedoch keine Stromversorgung.   

Bei unserem letzten Besuch auf der Hinfahrt haben wir das archäologische Amphitheater besucht. Heuten machen noch einen Abendspaziergang in die Innenstadt zur Pasticceria und kaufen ein.


433 Altstadtgasse in Santa Maria Capua Vetere

Danach erkunden wir die uns bisher unbekannte Innenstadt, besichtigen den Dom und die historischen Palazzi. Inzwischen hat der Regen aufgehört. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil. 


434 Hofeingang zum Hinterhof in der Altstadt von Santa Maria Capua Vetere


435 Dom in der Altstadt von Santa Maria Capua Vetere


436 Gewölbe im Dom von Santa Maria Capua Vetere


437 Innenansicht vom Dom von Santa Maria Capua Vetere


438 Altstadtgasse in Santa Maria Capua Vetere


Tagesetappe 21:
Dienstag, 09.05.2023 von Santa Maria Capua Vetere nach Gaeta

Tageskilometer: insgesamt: 73 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking, Via Munannzio Plano, I-04024 Gaeta, GPS: N41°12'55.3" E013°34'24.1"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 15,00 Euro

Am nächsten Morgen ist der Himmel bedeckt und es soll tagsüber regnen. Wir wollen trotzdem noch einmal ans Meer und hoffen dort auf schönes Wetter. Als Ziel haben wir uns das ca. 70 km entfernte Gaeta ausgesucht. Und tatsächlich, je weiter wir ans Meer kommen, desto blauer wird der Himmel. Wir bekommen einen schönen Platz oberhalb vom Lungomare di Gaeta in Stadtnähe auf dem Wohnmobilstellplatz Parking, Via Munannzio Plano, I-04024 Gaeta (GPS: N41°12'55.3" E013°34'24.1"). Der Platz hat 50 Stellplätze auf einem Parkplatz nur für Wohnmobile, jedoch ohne jede Infrastruktur.   


439 Wohnmobilstellplatz in Gaeta


440 Impressionen aus Gaeta

Sogleich machen wir uns auf den Weg, um Gaeta Medievale zu besichtigen mit dem Castello und dem Dom. Wir erhoffen uns eine schnucklige Altstadt. Weit gefehlt. Die Kirchen und der Dom sind alle geschlossen und das Capo, das Castello und Teile der Altstadt sind militärisches Sperrgebiet. Am Hafen liegt ein großes graues Kriegsschiff. Auch ein Lokal zum Mittagessen zu finden ist schwierig.


441 Blick auf Gaeta Medievale


442 Weg zur Gaeta Medievale am Meer entlang


443 Blick auf Gaeta Medievale


444 Oratorio Don Bosco in Gaeta Medievale


445 Blick von Gaeta Medievale über Gaeta


446 Blick von Gaeta Medievale auf die Steilküste

Erst am Lungemare werden wir fündig. Das Essen aber ist nicht gut, sehr kleine Portionen und sehr teuer. Wir fühlen uns „abgezockt“ und gehen etwas verärgert zum Wohnmobil zurück.


447 Lokal am Lungomare – nicht zu empfehlen

Gegen Abend laufen wir oberhalb des Wohnmobilstellplatzes zu einem Panoramablick und zur Grotta del Turco. Wir werden gerade noch für 5 Minuten eingelassen, um die Grotte zu fotografieren dann schließt der Wächter die Türe.


448 Panoramablick über den Strand von Gaeta


449 Chiesa Santuario della Ss. Trinita alla Montagna Spaccata in Gaeta


450 Grotta del Turco in Gaeta

Gaeta -  ein Ort den man gesehen haben muss, mit seinen Sandstränden ein beliebter Kur- und Badeort bereits seit der Römerzeit

Denkmäler, Residenzen und Paläste, mittelalterliche Burgen, Kirchen, Museen, Gärten, Straßen, Plätze. Gaeta ist ein renommierter Ferienort seit den Zeiten des antiken Römischen Reiches. An der Westküste gibt es eine Reihe von Stränden, die für ihren feinen und goldenen Sand bekannt sind und von grünen Hügeln umgeben sind, die mit Blick auf das kristallklare Meer liegen.


451 Impressionen vom Abendspaziergang in Gaeta

Wir laufen zurück zum Lungomare und entdecken eine wunderschöne Altstadt, mit einer tollen alten Gasse, die sich an den Lungomare anschließt. Nach dem Spaziergang durch die Altstadtgasse laufen wir noch ein Stück am Hafen entlang und dann zurück zum Wohnmobil. Unser Fazit: Gaeta ist nicht sehr touristenfreundlich und hier hat ein Tag Aufenthalt vollkommen gereicht. Morgen geht es wieder weiter auf dem Heimweg.  


452 Altstadtgasse in Gaeta


453 Altstadtgasse in Gaeta


454 Blick über den Hafen in Gaeta

Tagesetappe 22:
Mittwoch, 10.05.2023 von Gaeta nach Figline Valdarno

Tageskilometer: insgesamt: 389 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Comunale, Via Francesco Petrarca, I-50063 Figline Valdarno, GPS:N43°36'40.9" E011°28'56.8"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Seit wir heute Morgen aufgestanden sind regnet es beständig. Auch der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage keine Verbesserung. Das ist für uns der Grund weiter auf der Route nach Hause zu fahren. Wir fahren über die Autobahn A1, vorbei an Rom bis in die Toskana. Dort machen wir auf einer Autobahnraststätte Mittagspause. Da es weiter stark regnet, wollen wir „Strecke“ in Richtung Heimat machen.

Nach knapp 400 km reicht es uns für heute und wir fahren auf den Wohnmobilstellplatz Area Comunale, Via Francesco Petrarca, I-50063 Figline Valdarno (GPS: N43°36'40.9" E011°28'56.8"). Dort befinden sich 10 Stellplätze mit Ver- und Entsorgung und der Stellplatz befindet sich fußläufig zum Zentrum. Wir kennen den Ort schon von einem früheren Aufenthalt im Chianti-Gebiet. Auch sind es von hier aus nur wenige Kilometer bis Florenz.


455 Wohnmobilstellplatz in Figline Valdarno

Wir warten im Wohnmobil das Ende des Regens ab. Und tatsächlich, kurz nach 18:00 Uhr kommt etwas blauer Himmel zum Vorschein und der Regen hört auf. Wir machen einen Abendspaziergang in die wenige Gehminuten entfernte Innenstadt und laufen bis zum Hauptplatz mit seinen Arkaden, besichtigen die Kirche, laufen zur Stadtmauer und kehren anschließend zum Wohnmobil zurück. Es regnet nicht mehr.


456 Impressionen von Figline Valdarno

Figline Valdarno -  in der Toskana im Dreieck der Städte Florenz, Siena und Arezzo

Neben den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und kleinen, gemütlichen Cafés hat Figline Valdarno auch einige aus kultureller Sicht interessante Schätze aufzubieten. „Berühmteste Persönlichkeit der Stadt ist der Philosoph Marsilio Ficino, der im 15. Jahrhundert in Figline Valdarno geboren wurde. An ihn erinnert die Piazza Marsilio Ficino. Sehenswert sind neben des alten Stadttores Torre della Bandinella die Kirchen Collegiata di Santa Maria mit der Madonna in trono col Bambino aus dem frühen 14. Jahrhundert und die Chiesa di San Francesco.“ * https://www.toskana-reisefuehrer.de/de/orte-in-der-toskana/Figline+Valdarno


457 Kleine Kirche in Figline Valdarno


458 Piazza Marsilo Ficino in Figline Valdarno


459 Kreuzgang an der Kirche Chiesa di San Francesco in Figline Valdarno


460 Stadtmauer in Figline Valdarno

Tagesetappe 23:
Donnerstag, 11.05.2023 von Figline Valdarno nach Bardolino

Tageskilometer: insgesamt: 295 km
Übernachtung: auf Campingplatz: San Nicolo, Via Dante Aligheri 43, I-37011 Bardolino, GPS:N45.552138 E010.718410
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 76,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe 4,00 Euro
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 80,00 Euro

Heute Morgen scheint trotz anderen Vorhersagen die Sonne. Wir lassen uns Zeit beim Frühstücken und fahren erst später weiter. Unser Ziel ist die Gegend um den Gardasee. Zuerst erinnern wir uns, dass in der Nähe von Cola oberhalb von Lazise ein Schuhoutlet ist. Dort wollen wir zuerst hin. Aber die Schuhe sind trotz Outlet-Preisen sehr hochpreisig und deshalb für uns viel zu teuer.

Wir fahren weiter zum Weingut Vincenzi in Cola, Via Casa Erminia 1, I-37017 Colá di Lazise (https://thewinetime.de/collections/all/weingut-vincenzi-cola). Dort haben wir schon öfter Wein, Olivenöl und Schnaps eingekauft. Wir kaufen dort auch diesmal wieder ein und laden all die guten Sachen des Weingutes in unser Wohnmobil.

Weiter wollen wir schauen, ob auf dem Weingut Le Caldane, Località Caldane 1, I-37017 Colá/Lazise das auf der nördlichen Seite von Cola liegt, noch ein Wohnmobilstellplatz frei ist. Dort waren wir auch früher schon einmal. Aber die Übernachtungspreise haben sich dort von 5,00 Euro auf 26,00 Euro erhöht.

Wir sind nicht bereit, für diesen Platz diesen Preis zu bezahlen und fahren „heim“ in unsere Partnerstadt Bardolino auf den Campingplatz San Nicolo, Via Dante Aligheri 43, I-37011 Bardolino (GPS: N45.552138 E010.718410). Diesen Platz haben wir schon mehrmals besucht und wir bekommen dort auch wieder einen sehr schönen Platz.

Wir laufen am Abend gleich nach unserer Ankunft am Gardasee entlang in die nahe gelegene Innenstadt von Bardolino und fühlen uns wie zu Hause. Den restlichen Abend verbringen wir bei einem Glas Wein im Wohnmobil bei geöffneter Wohnmobiltüre. 


461 Bardolino ist immer wieder schön – Impressionen aus Bardolino

Bardolino – einer der bekanntesten Weinorte am Ostufer des Gardasees 

Bardolino ist eines der Hauptziele am Gardasee und Zentrum eines bekannten Weinbaugebietes mit dem gleichen Namen. Der rote Bardolino und der Roséwein mit dem Namen „Chiaretto“ sind sehr beliebte Weine. Unsere mittelfränkische Heimatgemeinde Rednitzhembach im Landkreis Roth ist Partnergemeinde von Bardolino. Bekannt sind die jährlich stattfindenden Weinfeste. 

Über Bardolino haben wir bereits mehrfach in unseren Reiseberichten ausführlich berichtet. 

Am nächsten Tag wollen wir noch einmal in Bardolino bleiben und ein wenig im Ort bummeln. Auch heute ist uns der Wettergott wohl gesonnen. Der Himmel ist zwar bedeckt, aber es regnet nicht. Wir genießen den schönen Stellplatz auf dem Campingplatz und die Aussicht über den Gardasee. Nach dem Frühstück machen wir eine Runde Taiji am Strand.


462 Impressionen aus Bardolino

Wir brauchen noch Mitbringsel für die Enkelkinder. Das ist gar nicht so einfach. Wir wollen, dass jedes Enkelkind von uns ein T-Shirt bekommt. Außerdem möchte sich Hildegard noch weiße Schuhe einkaufen. Also los geht’s in die Innenstadt von Bardolino. Wir laufen durch die Gassen von einem Geschäft zum anderen und haben bis 13:30 Uhr alles eingekauft, was wir uns vorgenommen haben.


463 Hildegard in Bardolino

Nun versäumen wir es nicht in unserem Stammlokal hinter der Kirche Santi Niccoló e Severo,  in der die Pizzeria Bardolino, Via Fosse 27, I-37011 Bardolino Tel. 045 6212069, wieder köstlich Mittag zu essen. Hierher kommen wir seit vielen Jahren zum Essen und sind noch nie enttäuscht worden. So auch heute, Essen Top, Qualität hervorragend und Service perfekt. Preis und Leistung stimmen!

Den Nachtisch gibt es nicht im Lokal, sondern natürlich muss es ein Eis vom „Cristallo“ (Gelateria Cristallo, Piazza Giacomo Matteotti, 69, I-37011 Bardolino), wo es das beste Eis am Gardasee gibt, sein.   

Zurück auf dem Campingplatz und nach einem Mittagsschlaf im Wohnmobil bummeln wir noch einmal an der Seepromenade entlang in die Stadt. Es sind für Mitte Mai erstaunlich viele Besucher in Bardolino. Am Abend sind nahezu alle Lokale voll. Nachmittags kam blauer Himmel und warme Temperaturen am Abend, es war ein geschenkter Tag. 

Tagesetappe 24:
Samstag, 13.05.2023 von Bardolino nach Bad Feilnbach

Tageskilometer: insgesamt: 389 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Wanderparkplatz Unteres Jenbachtal, Wendelsteinstraße 56, D-83075 Bad Feilnbach, GPS:N47.7633638 E12.0147196
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 2,00 Euro Parkgebühr
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 2,00 Euro

Heute Morgen ist blauer Himmel und Sonnenschein am Gardasee. Wir genießen den letzten Vormittag am See. Eine letzte Runde Taiji am Seeufer, dann packen wir zusammen und fahren los.

Zunächst halten wir in Affi bei einem Supermarkt und kaufen nochmal ein. An der warmen Theke eine Lasagne, die wir im Wohnmobil gleich zu Mittag verspeisen. Nach einer kurzen Ruhepause geht es auf die Autobahn in Richtung Norden. Fast die ganze Fahrt bis Innsbruck ziehen wir den blauen Himmel mit und links und rechts in den Bergen hängen die schwarzen Wolken und der Regen. Ab Innsbruck regnet es bis kurz vor Bad Feilbach. Dort machen wir im Ort eine Pause und trinken einen Kaffee und kaufen noch beim Bäcker ein.

Zur Übernachtung fahren wir auf den Wanderparkplatz Unteres Jenbachtal, Wendelsteinstraße 56, D-83075 Bad Feilnbach (GPS: N47.7633638 E12.0147196). Den Parkplatz am Jenbach kennen wir bereits, da wir hier schon öfter mit dem Wohnmobil übernachtet haben. Der Platz hat keinerlei Infrastruktur und die Parkgebühr für 24 Stunden beträgt 2,00 Euro.   


464 Impressionen aus Bad Feilnbach

Ganz in der Nähe ist das Landgasthaus Aumanwirt, Mühlweg 34, D-83075 Bad Feilnbach. Dort trinken wir ein Bier und essen eine Scheibe Schwarzbrot mit Obatzten zu Abend. Das ist das erste Schwarzbrot seit Beginn unserer Reise. Den restlichen Abend verbringen wir dann im Wohnmobil. 

Bad Feilnbach - Moorbad und Natur- und Heildorf am Wendelstein

Bad Feilbach liegt am Fuße der Bayerischen Alpen und bietet durch seine ausgezeichnete Lage Erholung und Entspannung pur. Aufgrund seiner waldreichen Umgebung am Fuße des Wendelsteins und des milden Klimas wird der Ort als das „Bayerische Meran“ bezeichnet. Ob Gipfelstürmer oder Genusswanderer, die malerische Schönheit macht die Voralpenregion zum perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen

Tagesetappe 25:
Sonntag, 14.05.2023 von Bad Feilnbach nach Rednitzhembach

Tageskilometer: insgesamt: 212 km

Am nächsten Morgen treten wir das letzte Stück unserer Heimfahrt an und sind gegen Mittag wieder zu Hause in Rednitzhembach.

Fazit:
Kaum eine Region Italiens verfügt über solch eine Vielfalt an Natur- und Kulturlandschaften wie Kampanien und Kalabrien. Berge, idyllische Dörfchen, Ruinen, Ausgrabungsstätten, historische Tempelanlagen, schöne Strände, ein herrlich blaues, türkisfarbiges Meer und eine wunderschöne Landschaft sowie eine großartige geschichtliche Vergangenheit bilden einen ganz besonderen Rahmen für diese Wohnmobilreise.

Das Frühjahr ist für diese Region die ideale Reisezeit. Das gesamte Gebiet ist in dieser Zeit nicht überlaufen und ein Blütenmeer das seinesgleichen sucht überwältigt den Besucher. Leider sind Stellplätze und Campingplätze mit einer guten Infrastruktur im Frühling sehr oft noch geschlossen. Bei schönem Wetter ist sogar das Baden und Schwimmen im noch etwas kühlen Meer bereits möglich. 

Bezüglich der Fahrkünste heißt es manchmal: Achtung, enge, nicht immer einfach zu befahrene Straßen in den Bergregionen und es herrscht reger Verkehr in den Städten und oft auch in den Ortschaften. In den Städten und Ortschaften wir oft wild geparkt und es geht sehr eng zu. Außerdem sind die Straßen teilweise in einem sehr schlechten Zustand und mit Schlaglöchern übersät.     

Diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und ist an vielfältigen Eindrücken und tollen Erlebnissen kaum zu überbieten. Samniten, Griechen, Etrusker und Römer haben hier ihre Spuren hinterlassen und wir sind auf diesen Spuren gewandert.  

Wohnmobil-Logbuch      
Reise:     Kampanien und Kalabrien    
Etappe   Datum   Wochentag von nach km
1   10.04.2023   Montag Rednitzhembach Rovereto 520
2   11.04.2023   Dienstag Rovereto Monte San Savino 377
3   12.04.2023   Mittwoch Monte San Savino Citta della Pieve  
            Orvieto 105
4   13.04.2023   Donnerstag Orvieto Montecassino  
            Santa Maria Capua Vetere 313
5   14.04.2023   Freitag Santa Maria Capua Vetere Bacoli 95
6   15.04.2023   Samstag Bacoli Portici/Ercolano 46
7   16.04.2023   Sonntag Portici/Ercolano Pompeji 16
8   17.04.2023   Montag Pompeji  Sorrento 37
          Rollertour Positano  
9   19.04.2023   Mittwoch  Sorrento Pontecagnano Faiano / Lido di Salerno 73
            Amalfi  
          Rollertour Cetara  
          Rollertour Vietri sul Mare  
10   22.04.2023   Samstag Potecagnano Faiano / Lido di Salerno Paestum 28
          Rollertour Agropoli  
            Santa Maria di Castellabate  
11   24.04.2023   Montag Paestum Marina di Ascea  
            Centola / Palinuro 77
12   25.04.2023   Dienstag Centola / Palinuro Castrocucco  
            Diamante 137
          Rollertour Cirella  
13   27.04.2023   Donnerstag Diamante Tropea 166
14   29.04.2023   Samstag Tropea Capo Vaticano  
            Palmi 64
15   30.04.2023   Sonntag Palmi Ardore Marina 148
          Rollertour Gerace  
16   02.05.2023   Dienstag Ardore Marina Badolato Marina 83
17   03.05.2023   Mittwoch Badolato Marina Roccelletta  
            Rocceletta di Borgia 40
          Rollertour Squillace  
18   05.05.2023   Freitag Rocceletta di Borgia Isola di Capo Rizzuto/Le Castella  
            Capo Colonna/Crotona 88
19   06.05.2023   Samstag Capo Colonna/Crotone Sibari/Cosenza 143
          Rollertour Trebiacce  
20   08.05.2023   Montag Sibari/Cosenza Santa Maria Capua Vetere 322
21   09.05.2023   Dienstag Santa Maria Capua Vetere Gaeta 73
22   10.05.2023   Mittwoch Gaeta Figline Valdarno 389
23   11.05.2023   Donnerstag Figline Valdarno Bardolino 295
24   13.05.2023   Samstag Bardolino Bad Feilnach 358
25   14.05.2023   Sonntag Bad Feilnach Rednitzhembach 241
               
    Fahrstrecke gesamt:     4234

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 498,98 Liter

Gesamtkosten Diesel: 762,49 €
Gesamtfahrstrecke: 4.234 km
Durchschnittskosten je Liter:         1,53 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,14 Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 34        

Gesamtkosten Übernachtungen: 558,20 €       
Durchschnittskosten je Übernachtung: 16,42 €
Nebenkosten insgesamt: 366,53 €           
Gesamtkosten: 1.687,22 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 49,62 €

Copyright © 2023
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

 

 

 

Zusätzliche Informationen