Zu Beginn:
Vor vielen Jahren waren wir mit unserem Wohnmobil in der Normandie und wollen nun die Bretagne kennen lernen. Nachdem unsere Kinder nur in den großen Ferien im August länger Urlaub machen können und einen Campingplatz in der Bretagne gebucht haben, ist das für uns die passende Gelegenheit die Bretagne zu erkunden und dort eine Woche gemeinsam mit unseren Kindern zu verbringen.
Eine Reise ans Ende der Welt – wie schon die Römer die Bretagne nannten – entlang der zahlreichen Wanderwege und an der zerklüfteten Felsenküste, zum westlichsten Punkt Frankreichs, dem Pointe du Raz mit seiner 72 m hohen Klippe und im Süden rund um den Golf von Morbihan sind nur einige der herausragenden Ziele.
Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Donnerstag 04.08.2022
Reiseende: Montag 05.09.2022
Übernachtungen: 32
gefahrene Kilometer: 3.560 km
Literaturempfehlung:
- Band 10 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil in die Bretagne“, Jürgen Engel (17,90 Euro) 3. Auflage 2006
- Camping Card ACSI 2022, 17,95, www.campingcard.com
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2020, 24,90 Euro,
- Französisch, Sprachführer für die Reise, Redewendungen, Wörter, Gespräche ISBN: 3-632-98891-9
- Michelin Straßen- und Reiseatlas, Maßstab: 1:200.000, ISBN: 2-06-711231-7
Reiseübersicht: | Bretagne | Loire | |||||
Anfahrt: | durch die Bretagne | entlang an der Loire | |||||
in die Bretagne | Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | Tagesetappe nach: | ||||
Tagesetappe nach: | Dol-de-Bretagne | 9 | Plonevez-Porzay | Guèrande | |||
1 | Metz | 4 | Saint Coulomb bei Saint Malo | Douarnenez | 17 | Orée-d'Anjou / Champtoceaux | |
2 | Gournay-en-Bray | Pointe du Grouin | Crozon | 18 | Saumur | ||
3 | Fougéres | Cancale | Locronan | Langeais | |||
Saint Malo | Sainte-Anne-la-Palud | Vilandry | |||||
Rückfahrt: | 5 | Erquy | 10 | Parkplatz de la Plage, Plonevez-Porzay | Chenonceaux | ||
Tagesetappe nach: | Cap Frehel | Pointe du Van | 19 | Amboise | |||
21 | Verdun | Fort La Latte | 11 | Pointe du Raz in Plogoff | Blois | ||
22 | Waghäusel | Hillion | 12 | Penmarch | 20 | Chambord | |
23 | Rednitzhembach | 6 | Binic | 13 | Quimper | ||
Palus-Plage | Concarneau | ||||||
7 | Perros-Guirec | 14 | Saint Pierre Quiberon | ||||
8 | Taulé-Penze | Quiberon | |||||
St. Colomban | |||||||
Carnac | |||||||
15 | Vannes | ||||||
16 | Arzon |
001 Anfahrt Bretagne Tagesetappe 1 bis 3
Tagesetappe 1:
Donnerstag, 04.08.2022 von Rednitzhembach nach Metz
Tageskilometer: insgesamt: 422 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Sationnement de Camping Cars, Allee de Metz Plage, FR-57000 Metz, GPS: N49°07'25.8" E006°10'08.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 2,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 2,00 €
Heute beginnen wir unsere Sommerreise nach Frankreich, durch die Bretagne und verbunden mit einem Treffen mit unseren Kindern an der Atlantikküste. Wir fahren am späten Vormittag los, über die A6 bis Hockenheim und weiter über die A61 auf der linksrheinischen Seite, bis wir wieder auf die A6 treffen. Diese Autobahnen sind egal zu welcher Tageszeit immer mit Staus belastet. In der Nähe der Kochertalbrücke machen wir Mittagspause. Für die Übernachtung haben wir uns drei Plätze ausgesucht. Da der Tag extrem heiß ist, ist es im fahrenden Wohnmobil am angenehmsten. Wenn das Wohnmobil steht, heizt es sich in kürzester Zeit auf.
So kommen wir an unserem ersten Reisetag bis Metz in Frankreich und parken auf dem Wohnmobilstellplatz Stationnement de Camping Cars, Allee de Metz Plage, FR-57000 Metz, (GPS: N49°07'25.8" E006°10'08.0"). Der Platz ist sehr gut besucht und verfügt über 24 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung aber keine Stromversorgung. Wir bekommen noch einen der wenigen freien Plätze.
01 Wohnmobilstellplatz Metz
02 Garnisonskirche Metz in der Nähe des Stellplatzes
Bei der Ankunft zeigt das Thermometer 40°C. Wir warten noch eine kurze Weile im kühleren Mobil und beginnen dann in den späteren Abendstunden einen kurzen Stadtrundgang durch die nur wenige hundert Meter vom Wohnmobilstellplatz entfernte Altstadt mit Fußgängerzone von Metz. Dort belohnen wir uns mit einer Kugel Eis und kehren dann zum Wohnmobil zurück.
03 Blick über die Mosel zur Moyenbrücke in Metz
04 Protestantische Kirche Temple Neuf in Metz
Anschließend sitzen wir noch lange in der Nacht vor dem Mobil. Dann ziehen Gewitter auf, es windet sehr heftig und es beginnt heftig zu regnen. Leider können wir bei dem starken Regen und dem heftigem Wind die Fenster nicht öffnen und so können wir aufgrund der Hitze im Wohnmobil nur sehr schlecht schlafen.
Metz – urbaner Chic
Metz ist eine malerische Stadt im Elsass und hat eine sehr schöne Fußgängerzone. Viele Restaurants und Geschäfte laden zu einem Bummel ein. Besonders beeindruckend ist die Kathedrale. Schöne Promenaden an der Mosel laden zum Spazieren und Verweilen ein.
05 Kathedrale in Metz
06 Fußgängerzone mit Blick auf die Kathedrale in Metz
07 Fußgängerzone in Metz
08 Place de Comedie mit Temple Neuf in Metz
Tagesetappe 2:
Freitag, 05.08.2022 von Metz nach Gournay-en-Bray
Tageskilometer: insgesamt: 391 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Aire de Camping-Car, Avenue Sadi-Carnot, FR-76220 Gournay-en-Bray, GPS: N49°28'50.0" E001°43'32.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Gegen Morgen hat es sich abgekühlt, aber es regnet immer wieder. Wir fahren weiter in Richtung Paris, vorbei an Verdun sowie Reims und machen in Soissons Mittagspause. Eigentlich soll es dort einen Wohnmobilstellplatz geben, aber die Gegend wo er sein sollte ist eine große Baustelle. Nur mit Mühe finden wir einen Ausweichplatz in der Nähe des örtlichen Campingplatzes. Dort machen wir Mittagspause. Es scheint bereits wieder die Sonne und es ist wieder sehr warm. Wir fahren deshalb weiter unserem Reiseziel Bretagne entgegen.
09 Parkplatz in Soissons
Die Gegend ist sehr landwirtschaftlich geprägt und wir fahren auf der Landstraße N31 in Richtung Westen. In Beauvais entsorgen wir auf dem dortigen Wohnmobilstellplatz unser Wohnmobil.
Da der Stellplatz wenig einladend und auch nicht gerade in der Nähe der Stadt gelegen ist, fahren wir weiter bis Gournay-en-Bray. Der Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-Car, Avenue Sadi-Carnot, FR-76220 Gournay-en-Bray, (GPS: N49°28'50.0" E001°43'32.7") hat 10 Stellplätze auf Asphalt, ein WC, alle Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten und liegt außerdem Stadt nah.
10 Wohnmobilstellplatz in Gournay-en-Bray
Nach unserer Ankunft laufen wir noch eine Runde durch die wenig attraktive Altstadt und essen anschließend im Wohnmobil zu Abend. Dort verbringen wir auch den restlichen Abend bei angenehmen Temperaturen.
11 Tourismusbüro in Gournay-en-Bray
12 Altstadthaus in Gournay-en-Bray
13 Kirche in Gournay-en-Bray
Gournay-en-Bray – eine kleine Stadt in der Normandie
Diese kleine Stadt in der Normandie liegt in der Nähe des Waldes von Lyon. Eine Stadt voller Geschichte und ihr historisches Erbe zeugen vom Reichtum der Stadt in den vergangenen Jahrhunderten.
14 Pariser Stadttor in Gournay-en-Bray
15 Kapuzinerkloster Saint Hildevert in Gournay-en-Bray
Tagesetappe 3:
Samstag, 06.08.2022 von Gournay-en-Bray nach Fougères
Tageskilometer: insgesamt: 345 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Boulevard Jacques Faucheux 66, FR-35133 Fougéres, GPS: N48°21'19.8" E01°12'38.9"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 5,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 5,00 €
Heute fahren wir die letzte große Etappe unserer Anreise in die Bretagne. Wir fahren von Gournay-en-Bray nur über Landstraßen bis Fougères. Etwas über 300 km von 10:30 Uhr bis 16:40 Uhr mit einer Stunde Mittagspause dazwischen. Es war heute nicht so heiß und deshalb gut auszuhalten. Fougères hat eine 1000-jährige Geschichte. Dort steht die größte mittelalterliche Burganlage von Europa. Wir bekommen auf dem Wohnmobilstellplatz: Boulevard Jacques Faucheux 66, FR-35133 Fougères, (GPS: N48°21'19.8" E01°12'38.9") gerade noch den letzten freien Platz. Der Stellplatz verfügt offiziell über 15 Plätze sowie eine Ver- und Entsorgungseinrichtung. Wegen der sehr gut erhaltenen Burganlage und auch dem mittelalterlichen Stadtkern sind viele Touristen in der Stadt.
16 Wohnmobilstellplatz in Fougéres
17 Blick auf die Burganlage in Fougéres
Nach unserer Ankunft laufen wir in wenigen Minuten zur Burg. Streifen durch die alten Gassen und umrunden die große Burganlage. Für eine Innenbesichtigung der Burg ist es leider bereits zu spät. Am Fuße der Burganlage ist ein Lokal mit Terrasse und Sicht auf die Burg. Dort essen wir hervorragend zu Abend. Danach gehen wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend bei einem Glas Wein.
18 Beginn der Altstadt in Fougéres
19 Blick von der Altstadt auf die Burganlage in Fougéres
20 Altstadtgasse in Fougéres
Fougères – eine 1000 Jahre alte Festungsstadt
Hier blickt man auf eine fast tausend Jahre alte Geschichte mit einer beeindruckenden Silhouette aus Granit, welche die Stadt beherrscht.
21 Blick vom Jardin Public auf die Burganlage in Fougéres
22 Kirche Saint Leonard in Fougéres
23 Blick vom Jardin Public auf die Kirche Saint Leonard in Fougéres
Die am Fuße der größten Festung Europas liegenden Fachwerkhäuser und die Pflastergassen haben nichts von ihrem Charme verloren. Fougères trägt mit seinem charakteristischen mittelalterlichen Schloss aus dem Jahr 1020 noch heute den Stempel alter Zeiten. Die auf ihrem Schieferfelsen emporragende Festung beeindruckt mit ihren 13 Türmen und einer Gesamtfläche von zwei Hektar. Viele Fachwerkhäuser erinnern an die reiche Vergangenheit der Stadt. (https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/rennes-und-die-tore-zur-bretagne/fougeres/)
24 Fachwerkhaus in der Gerberstraße im mittelalterlichen Viertel in Fougéres
25 Fachwerkhäuser in der Gerberstraße im mittelalterlichen Viertel in Fougéres
26 Häuser am Rindermarkt im mittelalterlichen Viertel in Fougéres
27 Befestigungsmauer der Burganlage in Fougéres
002 Bretagne Tagesetappe 4 und 5
Tagesetappe 4:
Sonntag, 07.08.2022 von Fougéres nach San Coulomb bei Sant Malo
Tageskilometer: insgesamt: 95 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Des Chevrets, La Guimorais, FR-35350 Saint Coulomb, GPS: N48°41'25" E001°56'30"
Anzahl Übernachtungen: 3
Kosten: 105,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 3 Übernachtungen: 105,00 €
Am nächsten Morgen fahren wir nach einer relativ kühlen Nacht bei Sonnenschein in Richtung Meer. Unterwegs wollen wir noch den 9,30 Meter hohen Menhir de Champ-Dolent ansehen. In der Nähe parken wir auf dem Wohnmobilstellplatz in Dol-de-Bretagne, Place Jean Hamelin, (GPS: N48°32,843' E001°45,294). Dieser liegt direkt im Ort, jedoch ist die Ver- und Entsorgung defekt.
28 Wohnmobilstellplatz in Dol-de-Bretagne
Der Menhir ist etwa 35 Gehminuten von Dol-de-Bretagne entfernt. Wir haben neben dem Roller auch noch unsere Klappfahrräder in die Heckgarage gepackt. Also fahren wir mit den Fahrrädern und besichtigen den Menhir de Champ-Dolent. Vor Ort stellen wir fest, dass wir auch am Fahrbahnrand in der Nähe des Menhirs mit unserem Wohnmobil hätten parken können.
29 Menhir de Champ-Dolent
30 Menhir de Champ-Dolent
Wir radeln zurück zu unserem Wohnmobil, kaufen in der Stadt noch Brot und süße Stückchen ein und verbringen danach unsere Mittagspause auf dem Stellplatz im Wohnmobil.
31 Stadtbefestigung in Dol-de-Bretagne
Nun wollen wir auf einen Campingplatz in der Nähe von Vivier-sur-Mer ein oder zwei Nächte verbringen. Aber hier ist alles überfüllt. Alle Campingplätze und Wohnmobilstellplätze an der Küste bis kurz vor St. Malo die wir anfahren sind voll belegt und wir finden keinen Platz. Wir finden uns schon fast damit ab, am Straßenrand zu campieren.
32 Strand in Vivier-sur-Mer
33 Parkplatz am Strand unterwegs bei Vivier-sur-Mer
Wir fahren die Küstenstraße wieder zurück und lesen einen Hinweis für einen Campingplatz nahe der Küste.
Es darf doch nicht wahr sein! Dieser Platz hat doch tatsächlich noch freie Kapazitäten. Er liegt wunderschön, hat zwei Strandbuchten und eine vorgelagerte Halbinsel für Wanderungen auf schmalen Wegen an der Steilküste entlang. Auf diesen Campingplatz Des Chevrets, La Guimorais, FR-35350 Saint Coulomb, (GPS: N48°41'25" E001°56'30") (https://www.campingdeschevrets.fr/de/) bleiben wir.
34 Stellplatz auf dem Campingplatz Des Chevrets in Saint Coulomb
Anschließend gehen wir an den Strand, umrunden die Halbinsel zu Fuß und sind glücklich, so ein wunderbares Fleckchen Erde gefunden zu haben. Den Abend verbringen wir bei angenehmen Temperaturen vor dem Wohnmobil.
35 Sandstrand vor dem Campingplatz Des Chevrets in Saint Coulomb
36 Sandstrand vor dem Campingplatz Des Chevrets in Saint Coulomb
37 Sandstrand vor dem Campingplatz Des Chevrets in Saint Coulomb
38 Felsformation am Strand vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
39 Wanderweg um die Halbinsel vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
40 Blick über den Hafen in der Bucht von Rothéneuf am Wanderweg um die Halbinsel vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wir holen den Roller aus der Heckgarage und fahren an der Küste entlang zum Pointe du Grouin. Diese Landzunge ist bekannt durch 50 Meter hohe Klippen und eine wunderschöne Sicht bis zum Mount Saint Michel.
41 Wanderweg am Pointe du Grouin
42 Wanderweg zur Landzunge am Pointe du Grouin
Pointe du Grouin – ein Felsvorsprung und Naturschauplatz von atemberaubender Schönheit
Die Landspitze Pointe du Grouin erstreckt sich in einer majestätischen Landschaft zwischen Cancale und Saint-Malo. Die 50 m hohe felsige Landspitze schiebt sich ein Stück ins Meer vor, dadurch ergibt sich ein großartiger Rundblick. Das Cap und die Nachbarinseln stehen unter Naturschutz. Der Blick belohnt den Besucher reichlich für das kleine Stück Fußmarsch, das man auf den Hohlwegen zurücklegen muss. (https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/cap-frehel-saint-malo-bucht-des-mont-saint-michel/die-landspitze-von-le-grouin/)
43 Blick nach Osten am Pointe du Grouin
44 Landspitze am Pointe du Grouin
45 Blick nach Westen in Richtung Saint-Malo am Pointe du Grouin
Danach erkunden wir die Stadt Cancale, die für die Austernzucht berühmt ist. Es ist gerade Niedrigwasser und die Austernbänke liegen frei. Wir laufen an der Kaistraße entlang, besichtigen die Stände mit Austern am Austernmarkt, der täglich stattfindet.
46 Austernmarkt entlang der Kaistraße in Cancale
47 Austernbänke bei Ebbe in Cancale
48 Kaistraße in Cancale
Anschließend essen wir in einem Lokal an der Kaistraße Miesmuscheln mit Pommes. Danach laufen wir die 600 m lange, steil ansteigende Straße bis zur Innenstadt von Cancale hoch. Der eigentliche Ort zieht sich den Hang hinauf, hat einige Natursteinhäuser, Kirche und ein Museum. Dieser Weg ist nicht lohnenswert. Die Innenstadt von Canale hat nichts Interessantes zu bieten.
49 Kaistraße in Cancale
50 Kirche in der Innenstadt von Cancale
Cancale – die Austernstadt
Cancale ist für seine Austern weltberühmt. Entsprechend ist auch der Rummel entlang der Kaistraße des kleinen Fischerstädtchens. Die Austernbänke breiten sich direkt vor der Haustüre aus, am Horizont ist die Silhouette des Mont St. Michel zu ahnen.
51 Stadtansicht von Cancale
Am interessantesten ist Cancale bei Ebbe; dann werden die kilometerlangen Austernparks frei, die kiellosen Lastkähne liegen auf dem Schlick. Traktoren beladen mit Austernkörben, Männern in hohen Gummistiefeln, Verkaufsstände entlang an der Kaistraße gleich neben dem Bassins.
52 Boote bei Ebbe im Hafen von Cancale
Entlang der Kaipromenade konkurrieren die Lokale; Muscheln und Meerestiere sind Trumpf. An rustikalen Tischen kann man probieren.
53 Austern, Muscheln und andere Meerestiere auf dem Austernmarkt in Cancale
Wir laufen wieder hinab zum Kai und fahren mit unserem Roller zurück zum Campingplatz.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Roller zur Besichtigung von Saint Malo. Die Stadt liegt nur wenige km südlich von unserem Campingplatz. Auf der sehr gut erhaltenen Stadtmauer umrunden wir Saint Malo und bekommen so die besten Eindrücke von der Stadt. Danach bummeln wir noch durch die Gassen von Saint Malo und gönnen uns etwas landestypisch Süßes vom Bäcker.
54 Stadttor Porte Saint Vincent in Saint Malo
55 Begehbare Stadtmauer rund um Saint Malo
56 Blick von der Stadtmauer auf den Sandstrand in Saint Malo
57 Blick von der Stadtmauer auf das Hafenbecken mit Fährhafen in Saint Malo
Saint Malo – der Touristenmagnet der Bretagne
Die einstige Korsarenstadt bietet jede Menge Attraktionen. Gute Bademöglichkeiten an kilometerlangen Sandstränden. Eine fotogene Altstadt (Ville Close) mit pulsierendem Leben bis spät in die Nacht. Zudem ist St. Malo das Sprungbrett zu den englischen Kanalinseln.
58 Cathedrale Saint Vincent in der Altstadt von Saint Malo
59 Sandstrand in Saint Malo
60 Sandstrand in Saint Malo
61 Freibad mit Sprungturm und Blick auf die vorgelagerten Inseln in Saint Malo
Ein wuchtiger Wehrmauerring umschließt die schmalen Gassen auf der ehemaligen Insel mit hohen granitgrauen, etwas düsteren Häusern. Die Stadtmauer ist komplett begehbar und bietet immer wieder einen großartigen Blick über das Meer, die Inseln, die verschiedenen quirligen Häfen und in die Straßenfluchten.
62 Begehbarer Stadtmauerring um die Altstadt von Saint Malo
63 Begehbarer Stadtmauerring um die Altstadt von Saint Malo
64 Chateau de la Duchesse Anne hinter der Stadtmauer in Saint Malo
65 Quirlige Straßenfluchten in der Altstadt von Saint Malo
Die Altstadt wird von drei Seiten vom Meer umspült. Den einzigen Landzugang riegelt früher das Chateau ab (heute Rathaus), ein imposantes Bauwerk mit vier Türmen.
Auf der Heimfahrt machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Rotheneuf und besichtigen über den Klippen die Kapelle Notre Dame des Flots.
66 Blick auf die Bucht von Rotheneuf vom Wanderweg
67 Wanderweg zur Kapelle Notre Dame des Flots in Rotheneuf
68 Kapelle Notre Dame des Flots über den Klippen in Rotheneuf
69 Kapelle Notre Dame des Flots mit Marienskulptur auf den Klippen in Rotheneuf
Den Abend verbringen wir auf dem Campingplatz, gehen noch einmal zu den Dünen und an den Strand und genießen die abendliche Stimmung und den Sonnenuntergang. Wenn die Sonne untergegangen ist weht der Wind draußen sehr kalt und wir verbringen den Abend im Wohnmobil.
70 Abendstimmung in der Bucht von Rotheneuf mit seinem Hafen
71 Dünenweg zum Sandstrand am Abend in vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
72 Dünenwege oberhalb vom Sandstrand vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
73 Sonnenuntergang über den Dünen am Sandstrand vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
74 Sonnenuntergang über dem Meer vor dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
75 Abendstimmung bei Sonnenuntergang auf dem Campingplatz Chevrets in Saint Coulomb
Wir haben auf dem Campingplatz um einen Tag verlängert. Nachdem wir die letzten Tage nur besichtigt haben ist heute Ruhetag angesagt. Das Wetter ist nach wie vor traumhaft und deshalb genießen wir den Tag.
Zunächst fahren wir mit dem Roller nach Saint Malo zu einem Supermarkt und frischen unserer Vorräte auf. Nach einem sehr guten Mittagessen im Wohnmobil, Fisch, Tabouleh und Salat, gibt es seit langem wieder einen Mittagsschlaf. Danach laufen wir über den Strand zu den Klippen. Dort verläuft der GR34. Das ist ein Wanderweg, der die gesamte Bretagne umrundet und immer am Meer entlangführt.
76 Wanderweg GR34 über den Klippen zur Spitze des Pointe du Meinga
Der Steig führt immer oberhalb der Klippen und wir haben einen sensationellen Blick in alle Richtungen. An der Spitze des Pointe du Meinga drehen wir um und laufen zurück zu unserem Badestrand vor dem Campingplatz. Wir sind erhitzt durch die Wanderung und genießen nun ein kühles Bad im Meer. Hier ist es noch der Ärmelkanal, der vom Atlantik zur Nordsee führt.
77 Felsnase (Schaftskopf) über den Klippen auf den Weg zur Spitze des Pointe du Meinga
78 Blick von den Klippen auf dem Weg zur Spitze des Pointe du Meinga
Danach räumen wir den Roller in die Heckgarage und verbringen den restlichen Abend vor dem Wohnmobil.
Tagesetappe 5:
Mittwoch, 10.08.2022 von San Coulomb bei Saint Malo nach Erquy
Tageskilometer: insgesamt: 57 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Strand Pabu Plage, Rte des Banches, FR-22430 Erquy, GPS: N48.607274 E002.498148
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Heute Morgen verabschieden wir uns vom Campingplatz in der Nähe von St. Malo und fahren weiter in Richtung Cap Fréhel. Als Übernachtungsplatz haben wir uns den Camping Pabu Plage ausgesucht. Dieser liegt südlich von Erquy und nahe am Cap Fréhel. Als wir dort ankommen ist der Platz voll belegt.
Der Campingplatz liegt an einem langen Sandstrand, der links und rechts von Felsen eingesäumt ist. Ein Ort ist nicht in der Nähe. Am Strand ist wenig los, das Meer ist weit weg. Da es Mittag ist und wir Hunger haben, parken wir unser Wohnmobil in der Straße vor dem Campingplatz direkt am menschenleeren Strand. Nach dem Mittagessen und einem kurzen Mittagsschlaf kommt Bewegung auf. Am Strand sind nun Strandsurfer unterwegs, immer mehr Autos parken neben uns und auch die Leute vom Camping kommen an den Strand.
79 Stellplatz an der Straße am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
80 Strand am Mittag bei Ebbe vor dem Campingplatz in Erquy
81 Der Strand füllt sich vor dem Campingplatz in Erquy
82 Strandsurfer am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
Das Meer kommt. Wir machen einen Strandspaziergang und gehen anschließend im glasklaren Meerwasser schwimmen. Das Wasser ist sehr warm. Danach fahren wir mit den Rädern bis in das nur wenige Kilometer entfernte Erquy und besichtigen die Stadt.
83 Küstenabschnitt kurz vor Erquy
Erquy – ein angenehmes Eck für Camper
Erquy ist ein weitläufiges Küstenstädtchen mit aktivem Fischerhafen am geschwungenen Stadtstrand. Das bewaldete Cap, das unter Naturschutz steht und das Spaziergänger und Wanderer lockt, macht das Städtchen interessant. Viele teilweise idyllische Badebuchten die durch Stichstraßen und/oder zu Fuß erreichbar sind locken viele Besucher. Erquy ist ein angenehmes Eck für Camper, mit knapp ein Dutzend Plätze unterschiedlicher Ausstattung und Lage.
84 Sandstrand in Erquy
85 Kaimauer oberhalb vom Sandstrand in Erquy
86 Blick zurück auf die Küste von Erquy
Wir bleiben heute Nacht mit dem Wohnmobil am Strand stehen, schwimmen noch einmal im Meer, das jetzt fast bis zum Wohnmobil reicht und duschen anschließend hinter dem Auto im Freien.
87 Stellplatz am Straßenrand am Abend am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
88 Stellplatz am Straßenrand am Abend am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
89 Blick über den Strand am Abend auf Erquy
Wir beobachten einen wunderbaren Sonnenuntergang über dem Strand und lassen den Abend dabei mit einem Glas Wein ausklingen.
90 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
91 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
92 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
93 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
94 Abendstimmung am Strand vor dem Campingplatz in Erquy
003 Bretagne Tagesetappe 6 bis 8
Tagesetappe 6:
Donnerstag, 11.08.2022 von Erquy nach Binic
Tageskilometer: insgesamt: 99 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Campingplatz: Camping Municipal les Fauvettes, 13 rue des Fauvettes, FR-22520 Binic - Etables-sur-Mer, GPS: N48.6063516 W002.821368
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 9,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 0,40 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 9,40 €
Heute Morgen fahren wir bei herrlichem Sonnenschein an der angeblich reizvollsten Westküste der Bretagne bis zum Cap Fréhel. Unterwegs müssen wir anhalten und die tolle Küste fotografieren.
95 Küste mit Blick auf Cap Fréhel
Am Cap Fréhel haben wir Glück und bekommen den letzten der sechs ausgewiesenen Wohnmobilstellplätze. Die Parkdauer auf den Wohnmobilstellplätzen ist auf vier Stunden begrenzt und es ist ein Parkschein zu lösen.
96 Wohnmobilstellplatz am Parkplatz am Cap Fréhel
Wir laufen zum Leuchtturm und auf den Wanderwegen rund um das Cap. Dort haben wir eine tolle Sicht zurück und auf die andere Seite bis zum Fort la Latte. Anschließend machen wir im Wohnmobil Mittagspause, da unser Parkschein noch bis 15 Uhr gültig ist.
97 Leuchtturm am Cap Fréhel
98 Zweiter Leuchtturm am Cap Fréhel
99 Wanderweg oberhalb der Klippen am Cap Fréhel
Cap Fréhel – eine der wildesten Landzungen der Nordküste
Hier befindet sich vielleicht das schönste Eck der westfranzösischen Küste. Ein schöner Klippenweg führt zum Cap Fréhel über einen ausgetretenen Pfad. Über 70 m steil abfallende Klippen, je nach Beleuchtung schimmern sie von türkis bis samtrot, in allen Pastellfarben. Super Panorama, links bis zur Insel Bréhat, recht das Fort la Latte, die Pointe du Grouin in der Ferne.
100 Blick zurück vom Wanderweg zu den Leuchttürmen am Cap Fréhel
101 Turm an der Spitze vom Cap Fréhel
102 Klippen am Cap Fréhel
103 Klippen am Cap Fréhel mit Blick zum Fort la Latte
Danach fahren wir zum Parkplatz am Fort la Latte.
104 Parkplatz am Fort la Latte
Auch dort sind Massen von Menschen unterwegs. Es ist genügend Parkplatz vorhanden und das Parken ist kostenlos. Aber dafür kostet der Eintritt in das Fort la Latte 7,20 Euro pro Person. Den Eintritt schenken wir uns, da sowieso Menschenmassen an der Kasse anstehen. Wir laufen lieber auf dem Wanderweg GR34 und machen nur ein paar Aufnahmen vom Fort aus der Ferne.
105 Fort la Latte mit Besucherströmen
Fort la Latte – ein Fort in imposanter Küstenlage
Auf einer Landzunge etwa 3 km vor dem Cap liegt Fort la Latte auf zwei Felszacken im Meer, nur durch Zugbrücken erreichbar. Im 16. Jh. diente die Burg als Bollwerk gegen Normannenüberfalle. 300 Jahre später wurde sie erweitert, im 17. Jh. im Auftrag Ludwig XIV. wieder restauriert und befestigt.
106 Blick zurück vom Fort la Latte zum Cap Fréhel
107 Fort la Latte auf Felszacken im Meer
Nachdem wir wieder am Parkplatz zurück sind fahren wir weiter nach Hilliou, das uns nicht so sehr gefällt bis zum Campingplatz: Camping Municipal les Fauvettes, 13 rue des Fauvettes, FR-22520 Binic - Etables-sur-Mer, (GPS: N48.6063516 W002.821368). Dort bekommen wir einen Stellplatz zum Preis von 9,40 Euro für eine Nacht. Der Campingplatz liegt oberhalb der Badebucht auf der Steilküste. Die Stadt Binic ist fußläufig in 15 Minuten zu erreichen.
108 Blick vom Campingplatz auf die Badebucht von Binic
109 Blick vom Campingplatz auf die Küste vor Binic
110 Ortszentrum von Binic mit Hafen
Nach dem Abendessen im Wohnmobil machen wir einen Spaziergang durch die Stadt und am Hafen entlang. Danach verbringen wir den restlichen Abend vor dem Wohnmobil.
111 Historische Kähne im Zentrum von Binic
Binic – der erste Badeort kurz vor der Cote de Granit Rose
Binic bietet viel Atmosphäre um den großen, ideal geschützten Yachthafen und hat einen langen Sandstreifen, superflach, bei Ebbe enorm breit und entsprechend schlickig. Binic bildet erst den Anfang der Badeorte. Anfang dieses Jahrhundert war Binic ein wichtiger Stützpunkt der Islandfischer. Heute überwiegen die Yachten im Hafenbecken.
112 Stadtstrand in Binic
113 Blick auf die Promenade in Binic
114 Segler bei der Einfahrt in den Hafen von Binic
Tagesetappe 7:
Freitag, 12.08.2022 von Binic nach Perros-Guirec
Tageskilometer: insgesamt: 78 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Trestraou, 89 Avenue du Casino, FR-22700 Perros-Guirec, GPS: N48° 48,832 W003°27,620
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 70,00
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 70,00 €
Heute fahren wir spät von Binic weg und machen den ersten Halt am Palus-Plage, nur wenige Kilometer von Binic entfernt. Dort halten wir auf dem in unserem Wohnmobilführer beschriebenen Wohnmobil Badeplatz Palus-Plage, Route de Palus, (GPS: N48°40,561 W002° 53,112). Hier gibt es nur Strand und sonst nichts.
115 Wohnmobilstellplatz Badeplatz Palus-Plage
116 Strand vor dem Wohnmobilstellplatz Badeplatz Palus-Plage
Deshalb fahren wir weiter auf der D786 und über die D6 nach Perros-Guirec. Dort fahren wir zum Campingplatz Trestraou, 89 Avenue du Casino, FR-22700 Perros-Guirec, (GPS: N48° 48,832 W003°27,620) und hoffen, dass wir einen Platz bekommen. Wir werden eingelassen und müssen vorerst seitlich stehen und warten, bis ein Stellplatz frei wird. Wir essen inzwischen zu Mittag und gleich danach können wir unseren Platz belegen.
117 Stellplatz auf dem Campingplatz Trestraou in Perros-Guirec
Nach einer kurzen Pause laufen wir zum sehr nahe gelegenen Badestrand. Der Strand ist sehr weitläufig, aber die Stadt auch relativ groß. So ist der Strand fast überfüllt. Wir gehen kurz ins Wasser, um uns abzufrischen und kehren dann zum Wohnmobil zurück.
118 Strand vor dem Campingplatz in Perros-Guirec
Schnell holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren dann die Küste entlang bis zu einem in der Nähe befindlichen Parkplatz. Dort beginnt der Wanderweg entlang an der Cote de Granit Rose. Es ist bereits Abend und die bizarren Felsen leuchten in rosa Farben. Nach jeder Kehre des Wanderweges gibt es ein neues tolles Bild von Felsen und Wasser in verschiedenen Farben in der Abendsonne. Die Wanderung ist ein Genuss.
119 Beginn des Wanderweges entlang an der Cote de Granit Rose
120 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose
121 Felsformation „Hase“ entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose
Nach einem langen Fußmarsch fahren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend.
Cote de Granit Rose – der rosafarbene und spektakuläre Teil des Küstenabschnitts von Paimpol bis Tréurden
Der rosafarbene und spektakuläre Teil des Küstenabschnitts konzentriert sich im Westen mit den ausgeprägtesten Felsformationen der Bretagne. Eine bizarre, erodierte Felsküste, aus der Wind und Meer phantastische Steinkolosse, phantasieanregende Granitbrocken und Findlinge herausgewaschen haben. Die Namensgebung reicht von der Schildkröte, Totenkopf über Korkenzieher bis zum Hut Napoleons. Die Cote de Granit Rose bietet sehr viele, enorm reizvolle Möglichkeiten für Wanderungen entlang der Küste über den einstigen Weg der Zöllner, der als GR34 rot/weiß markiert ist.
122 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose
123 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose
124 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose
Heute ist noch einmal Traumwetter. Wir fahren mit dem Roller nach Ploumanach auf die Westseite der kleinen Halbinsel vor Perros-Guirac. Wir laufen vom Plage Saint Guirec bis zum Turm Casetta al Massi bei Ebbe. Hier hat Obelix seinen Steinbaukasten ausgeleert. Vereinzelt stehen schöne Häuser auf den Klippen. Schöner könnte man die Welt nicht malen.
125 Besuch in Ploumanach
126 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
127 Felsformationen „Liegender Mann“ entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
Ploumanach – der kleine, ursprüngliche Ort in einmalig schöner Landschaft
Der ehemalige Fischerort mausert sich im Sommer zu einem quirligen Badeort. Niedrige Häuser mit bunten Blumengärten und kleinen Gemüsebeeten. Ein supergeschütztes Hafenbecken mit kunterbunt durcheinanderliegenden Fischkuttern, Segeljollen und Jachthafen. Hauptattraktion sind die rötlichen Felsen von Ploumnach: ein Felschaos von klobigen, interessant erodierten Granitbrocken – als ob Obelix seinen Steinbaukasten ausgeschüttet hätte – sie fordern zu phantasievollen Deutungen heraus.
128 Felsformationen mit Leuchtturm entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
129 Felsformationen mit Wohnhaus entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
130 Felsformationen mit Kapelle entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
131 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
132 Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
133 Blick über das Meer und die Felsformationen entlang am Wanderweg an der Cote de Granit Rose in Ploumanach
Zurück fahren wir über Trégastel und laufen an der Küste entlang bis zum Plage Sainte Anne. Hier müssen wir nochmal bei Flut her! In der Mittagszeit ist es nun sehr heiß und wir fahren zurück zum Campingplatz und machen dort Mittagspause.
134 Plage Sainte Anne bei Ebbe
135 Plage Sainte Anne bei Ebbe
136 Plage Sainte Anne bei Ebbe
137 Plage Sainte Anne bei Ebbe
Auf der Heimfahrt kommen wir an einer kleinen Gezeitenmühle vorbei, die sich am Ortsende Richtung Trégastel befindet. Die sehr gut restaurierte Gezeitenmühle war bis 1925 in Betrieb.
138 Gezeitenmühle bei Trégastel bei Ebbe
139 Gezeitenmühle bei Trégastel bei Ebbe
Am späten Nachmittag fahren wir noch einmal zu dem tollen Strand Sainte Anne. Bei Flut sieht der Strand ganz anders aus. Die großen bunten Bausteine und der grünliche schimmernde Meeresgrund sind nun unter Wasser. Der Sandstrand, der am Morgen riesig breit und groß war, ist nur noch ein schmales Band.
140 Plage Sainte Anne bei Flut
141 Plage Sainte Anne bei Flut
Schön, dass wir diesen Abschnitt auch bei Ebbe gesehen haben. Das Meerwasser ist glasklar. Es sind wenige Menschen am Strand, aber niemand im Wasser. Als wir ins Wasser gehen, wissen wir warum. Es ist sehr kalt und hat eine starke Strömung. Schwimmen ist dort sehr gefährlich. Nach einem kurzen Strandspaziergang fahren wir zurück zum Wohnmobil und sitzen bei milden Temperaturen noch lange vor dem Wohnmobil.
Trégastel – attraktiver Badeort mit Superstränden
Trégastel liegt am schönsten Abschnitt der Cote de Granit Rose. Die bizarr geformten Felsen aus rotleuchtendem Granit konkurrieren mit denen von Ploumanach. Die Lage auf der gefingerten Landzunge bedeutet knapp ein Dutzend Strände und Buchten, die auch zur Saison nicht unangenehm überlaufen sind. Überall hat man Blick auf die phantastischen Granitkolosse.
142 Granitkolosse am Plage Sainte Anne bei Trégastel
143 Wohnhaus mit Granitkoloss am Plage Sainte Anne bei Trégastel
144 Villa umgeben von Granitkolossen am Plage Sainte Anne bei Trégastel
Tagesetappe 8:
Sonntag, 14.08.2022 von Perros-Guirec nach Taulé-Penze
Tageskilometer: insgesamt: 108 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Place Jean Coat, Rue du Dossen, FR-29670 Taulé-Penze, GPS: N48°35'54.0" W003°56'05.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Heute Nacht hat es geregnet und morgens ist der Himmel bedeckt und es hat gegenüber dem Vortag merklich abgekühlt. Wir fahren wieder ein Stück weiter an der Küste in Richtung Westen. In der Nähe von Locquirec machen wir vor einem breiten Sandstrand Mittagspause. Der Himmel ist immer noch bedeckt, deshalb sind keine Menschen am Strand.
145 Stellplatz am Strand von Locquirec
146 Blick über den Strand von Locquirec
147 Am Strand von Locquirec
Locquirec – ein fast mediterran wirkender Badeort
Ringsum Locquirec befinden sich diverse Sandstrände. Viele Segel-/Fischerboote beleben die angrenzende Bucht. Im Ort befindet sich eine kleine geduckte Kirche mit zierlichem Renaissanceturm.
148 Strand von Locquirec
Wir wollen heute bis zum Pointe de Primel fahren und dort in Primel-Trégastel auf einem Stellplatz bleiben. Unser Stellplatzführer ist wahrscheinlich zu alt, denn der Platz existiert nicht mehr. Auch der Ort gefällt uns nicht, auch weil gerade Ebbe ist und die Bucht nicht einladend aussieht.
Als weitere Möglichkeit haben wir uns einen Stellplatz in der Altstadt von Morlaix ins Auge gefasst. Die Zufahrt dorthin ist sehr bedenklich eng. Den Stellplatz finden wir nicht und die Weiterfahrt aus dem Labyrinth der engen Altstadtgassen fordert Helmuts ganzes fahrerische Können heraus.
Morlaix – wichtige Handels- und Geschäftsstadt der Nordbretagne
Die Stadt liegt unterhalb des vielfotografierten Eisenbahnviadukts, das seit 1863 „Wahrzeichen“ von Morlax ist. Im engen Tal drängt sich das hübsche Zentrum mit einigen mittelalterlichen Fachwerkhäusern und gemütlichen Lokalen.
Wir fahren dann weiter nach Taulé-Penze an einen kleinen Port zum Wohnmobilstellplatz Place Jean Coat, Rue du Dossen, FR-29670 Taulé-Penze, (GPS: N48°35'54.0" W003°56'05.0). Der Stellplatz hat fünf Stellplätze eine Ver- und Entsorgungseinrichtung und es befindet sich eine WC-Häuschen in Platznähe. Die Wohnmobilstellplätze sind voll belegt und auf dem angrenzenden Parkplatz sind viele PKW geparkt, so dass die Übernachtung hier etwas schwierig wird.
149 Wohnmobilstellplatz in Taulé-Penze
150 Oldtimer neben dem Wohnmobilstellplatz in Taulé-Penze
Auf der anderen Flussseite auf einem Parkplatz am Kai finden wir neben einer Slipanlage einen guten Platz für unser Wohnmobil.
151 Stellplatz zum Übernachten am Kai in Taulé-Penze
Von dort aus können wir beobachten, wie aus einem kleinen Rinnsal ein breiter Fluss wird. Wir sehen den Kindern zu, die mit viel Freude im Fluss baden, von der Brücke in den Fluss springen und verbringen dort den Abend und die Nacht.
152 Fluss neben dem Wohnmobilstellplatz in Taulé-Penze bei Ebbe
153 Fluss neben dem Wohnmobilstellplatz in Taulé-Penze bei Flut
154 Blick auf die Mühle in Taulé-Penze bei Flut
004 Bretagne Tagesetappe 9 und 10
Tagesetappe 9:
Montag, 15.08.2022 von Taulé-Penze nach Plonevez-Porzay
Tageskilometer: insgesamt: 86 km
Übernachtung: auf Campingplatz: de la Plage de Treguer, Plage de Sainte-Anne la Palud - Treguer Vihan, FR-29550 Plonevez-Porzay, GPS: N48.1438390 W004.2698789
Anzahl Übernachtungen: 6
Kosten: 227,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 6,60 €
Gesamtkosten für 6 Übernachtungen: 233,60 €
Am Morgen ist bereits wieder Hochwasser am Fluss. Wir fahren heute an die Westküste der Bretagne. Die Strecke verläuft in südwestlicher Richtung und über Landstraßen. Vorbei an Le Faou und Chateaulin sowie an Plomodiern, wo gerade Markttag ist. Wir hätten gerne noch unsere Vorräte aufgefrischt, aber wir haben keine Möglichkeit mit unserem Wohnmobil zu parken.
Also fahren wir weiter zu unserem Ziel, dem Campingplatz de la Plage de Treguer, Plage de Sainte-Anne la Palud - Treguer Vihan, FR-29550 Plonevez-Porzay, (GPS: N48.1438390 W004.2698789). Dort wollen wir eine Woche Urlaub zusammen mit unserer Tochter, dem Schwiegersohn und Enkelkindern verbringen. Wir kommen in der Mittagszeit dort an und unsere Kinder sind noch nicht von einem Ausflug zurück.
155 Stellplatz auf dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
Wir beziehen den ersten gebuchten Platz und essen im Wohnmobil zu Mittag. Nach einer kurzen Mittagsruhe laufen wir durch den Platz und sehen uns ein wenig um. Anschließend spazieren wir am angrenzenden Strand, zuerst in nördlicher und dann in südlicher Richtung. Es ist gerade Ebbe und das Meer ist ziemlich weit weg. Zurück laufen wir am Dünengürtel entlang.
156 Strandspaziergang vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay Richtung Norden mit Blick über Dünen und Strand
157 Strandspaziergang vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay Richtung Norden mit Blick über den Strand
158 Strandspaziergang vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay Richtung Süden mit Blick auf das Hotel de la Plage in Saint-Anne la Palud
159 Strandspaziergang vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay mit Blick über Dünen und Strand Richtung Süden
160 Strandspaziergang vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay Richtung Norden mit Blick auf einsames Haus am Wanderweg G34 hinter dem Strand
161 Tänzerinnen auf dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
Gerade als wir am Übergang vom Strand zum Campingplatz stehen sind unsere Kinder vom Ausflug zurück und wir freuen uns sehr uns alle wiederzusehen. Wir sehen am Strand zu wie die Flut kommt und sitzen dann lange am Abend zusammen bei uns im Wohnmobil.
Plonevez-Porzay – eine seit Jahrhunderten besiedelte und für ihre Mühlen bekannte Stadt
Die Nähe zu einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten der Bretagne macht es zu einem idealen Urlaubsort in dieser so geschätzten Region. Die Stadt liegt am Ende der Bucht von Douarnenez zwischen Meer und Land und ist etwa zwanzig Kilometer von Quimper entfernt sowie nicht weit von Ploéven, Châteaulin oder Locronan.
Nachts hat es geregnet. Aber nach dem Frühstück hört der Regen auf, der Himmel ist jedoch bedeckt. Heute wollen wir unsere Vorräte auffrischen. Da am Campingplatz keine Einkaufsmöglichkeit besteht, fahren wir zurück nach Plomodiern um einzukaufen. Währenddessen scheint auch zeitweise die Sonne.
Unsere Kinder machen einen Ausflug nach Quimper. Wir essen sehr gut zu Mittag und machen unseren obligatorischen Mittagsschlaf. Nun ist der Himmel wieder Wolkenverhangen und es sieht nach Regen aus. Gerade als wir zu einem Spaziergang aufbrechen wollen, fängt es zu regnen an.
162 Wolkenstimmungen über Dünen und Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay (Collage 730)
Aber schon bald scheint wieder die Sonne und wir entschließen uns zu einer Besichtigung von Douarnenez und holen den Roller aus der Heckgarage. Die Stadt hat mehrere Häfen und einen Altstadtkern. Wir fahren an der Küste entlang, über den Fluß Ty An Taro und fahren bis zum Segelhafen. Danach sehen wir uns die Altstadt an und den Museumshafen mit alten Schiffen. Anschließend fahren wir an der Küste entlang zurück.
163 Hafeneinfahrt am Segelhafen Port de Plaisance in Douarnenez
164 Segelhafen in Douarnenez
165 Église Saint-Herlé de Ploare in Douarnenez
166 Altstadtzentrum in Douarnenez
Douarnenez – eine waschechte Fischerstadt mit diversen Häfen, Konservenfabriken und Kühlhäusern direkt am Kai
In den Häfen von Douarnenez reicht die Flotte vom Kutter bis zum Hochseetrawler. Eng drängen sich die Häuser um den großen Fischereihafen. Jeden Morgen ist Fischauktion unten am Kai.
Ein malerischer Schiffsfriedhof im Mündungstrichter der Pouldavid ist heute ein Museumshafen. In Port Rhu befindet sich das Hafenmuseum, ein wichtiger kultureller Besuch in der Region Douarnenez. Bei einem Spaziergang entlang der Kais kann man auch viele Werften entdecken, in denen Holzboote gebaut oder restauriert werden.
167 Galionsfigur an altem Schiff im Museumshafen in Douarnenez
168 Alter Segler im Museumshafen in Douarnenez
169 Museumshafen in Douarnenez
Unterwegs halten wir noch unweit vom Campingplatz an der Kapelle Saint-Anne-la-Palud und schauen uns das mächtige Bauwerk an. Eine Innenbesichtigung ist nicht mehr möglich, da am Abend die Kirche geschlossen ist.
170 Chapelle Saint-Anne-la-Palud
171 Chapelle Saint-Anne-la-Palud
172 Chapelle Saint-Anne-la-Palud
Am Abend erleben wir noch einen schönen Sonnenuntergang am Strand zusammen mit unseren Kindern und verbringen danach den Abend zusammen im Wohnmobil.
173 Wolkenstimmung über den Dünen am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
174 Wolkenstimmung über den Dünen am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
175 Sonnuntergang über dem Meer am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
Heute müssen wir zum zweiten Mal innerhalb des Campingplatzes umziehen, weil unser Platz anderweitig vermietet ist. Das ist nicht so schlimm, stehen wir doch jetzt direkt an den Dünen zum Strand und außerdem funktioniert hier das Internet besser. Nachdem wir wieder alles an Ort und Stelle haben, laufen wir eine halbe Stunde am Strand entlang. Wir essen im Wohnmobil zu Mittag und machen ein Mittagsschläfchen.
Anschließend haben wir uns eine Rollertour ausgesucht. Wir wollen von unserem Campingplatz aus an der nördlichen Küste entlangfahren. Unser Weg führt uns über kleine Sträßchen, vorbei an typisch bretonischen Häusern bis zu einem sehr langen und breiten Strandabschnitt. Dort halten wir an und verfolgen das bunte Treiben von Surfern und Seglern.
176 Strandsurfer auf dem Plage de Trez Bellec auf dem Weg nach Crozon
177 Dünenlandschaft am Plage de Trez Bellec auf dem Weg nach Crozon
Weiter fahren wir immer in Küstennähe bis Crozon mit tollen Ausblicken über die Steilküste mit vielen kleinen Sandbuchten.
178 Blick über den Strand Falaise du Guern auf dem Weg nach Crozon
179 Four a chaux de Rozan auf dem Weg nach Crozon
180 Blick vom Four a chaux de Rozan auf dem Weg nach Crozon
In Crozon laufen wir an der Strandpromenade entlang bis zum Hafen. Den Rückweg fahren wir die gleiche Strecke wegen der tollen Assicht über die Küste und das Meer.
181 Strandpromenade in Crozon
Crozon – ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel auf der Halbinsel Presq’ile de Crozon im Departement Finstère
Die Bucht von Morgat wird im Osten von der Pointe des Grottes und im Westen von der Pointe du Kador begrenzt. Ein feiner Sandstrand (Plage de Morgat) erstreckt sich vom Hafen entlang einer gepflegten Promenade und endet mit Kieselsteinen auf der Ostseite der Bucht von Morgat *(https://www.leos-ferienwelt.de/bretagne_crozon.htm)
182 Strand in Crozon
Den Abend verbringen wir gemütlich mit unseren Kindern im Wohnmobil.
Heute haben unsere Enkelkinder David und Hanne Geburtstag. Die Sonne scheint für die Geburtstagskinder. Nach dem Frühstück gehen wir als erstes gratulieren. Wir fahren dann anschließend zusammen nach Locronan, einer bretonischen Kleinstadt mit keltischen Wurzeln. Vor der Stadt sind große Parkplätze und der mittelalterliche Stadtkern ist Gott sei Dank autofrei.
183 Historischer Ortskern von Locronan
Locronan ist einer der schönsten Orte Frankreichs. Demzufolge sind viele Besucher in der Stadt unterwegs. Alle paar Schritte gibt es eine andere Perspektive und wir machen viele Fotos. In dem historischen Ortskern sind auch viele interessante Geschäfte, die es sich lohnt anzusehen.
184 Place de l‘Èglise im historischer Ortskern von Locronan
185 Chapelle du Péniti im historischem Ortskern von Locronan
In der Mittagszeit suchen wir uns ein Lokal, wo wir landestypisch essen können. Wir haben bereits im Vorfeld eine Creperie ausgesucht, die in einer Seitenstraße liegt. Überall vor den Restaurants stehen Schlagen von Menschen. Wir sehen, dass das von uns ausgesuchte Restaurant seitlich im Innenhof eine große Gruppe von Gästen bewirtet, die gerade bezahlen und aufbrechen werden. Unsere Tochter spricht französisch und hat uns einen dieser großen Tische gesichert, da sie uns mit 7 Personen zum Essen angemeldet hat.
186 Altstadtgasse in Locronan
187 Von Fahrradfahrer angetriebenes Kinderkarussell in Locronan
188 Film von Fahrradfahrer angetriebenes Kinderkarussell in Locronan
Locronan – ein mittelalterliches „Museumsstädtchen“ zwischen Quimper und Douarnenez
Kopfsteinpflaster, Stadtbrunnen, Häuserfassaden in einheitlichem Granitgrau, aufgelockert durch hübsche Ausleger, bunte Blumen und Touristenströme. Das Musterdorf ist im Sommer Ziel vieler Ausflugsbusse. Der kleine Ort verdankt im Mittelalter seinen Wohlstand den Segeltuchwebereien, die überall im Ort ansässig waren.
189 Blick von einer Altstadtgasse auf die Chapelle du Péniti im historischem Ortskern von Locronan
190 Ensemble in der Altstadt von Locronan
Nach einem guten Mittagessen fahren wir zum Campingplatz zurück. Abends ist in Locronan Nachtmarkt, aber da es zu regnen anfängt, bleiben wir auf dem Campingplatz und unsere Kinder fahren alleine dort hin. Den restlichen Abend verbringen wir wieder zusammen im Wohnmobil.
Heute Morgen müssen wir wieder einen neuen Platz belegen. Dieser Platz befindet sich ganz in der Nähe unserer Kinder. Als wir aufstehen, fängt es gerade etwas zu regnen an. Im Regen parken wir unser Wohnmobil um und frühstücken danach gemütlich. Nach den üblichen Hausarbeiten katalogisieren wir unsere Bilder auf dem Laptop. Auch während dem Mittagessen im Wohnmobil regnet es immer noch. Nach dem obligatorischen Mittagsschlaf scheint die Sonne vom blauen Himmel.
Wir fahren mit dem Roller in den nächsten Ort und kaufen Vorräte und Mitbringsel für zu Hause ein. Nachdem wir wieder beim Wohnmobil sind und unsere Vorräte verstaut haben, gehen wir zum Strand. Dort laufen wir über drei Stunden lang den Strand entlang und machen zweimal dazwischen längere Taichi Übungen. Das Wetter ist dafür heute optimal.
191 Endloser Sandstrand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
192 Dünen und Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
Gleich nach dem Abendessen laufen wir wieder zum Strand und steigen auf einen Felsen, der unseren Strand zu einer Seite begrenzt. Von dort aus beobachten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Zusammen mit unseren Kindern sehen wir der untergehenden Sonne zu. Es ist ein tolles Schauspiel. Der Strand ist voll von Menschen, die das ebenso genießen.
194 Abendstimmung mit Sonnenuntergang am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
195 Abendstimmung mit Sonnenuntergang am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
196 Abendstimmung mit Sonnenuntergang am Strand vor dem Campingplatz de la Plage de Treguer in Plonevez-Porzay
Den Abend verbringen wir anschließend wieder zusammen im Wohnmobil.
Heute Morgen scheint die Sonne und wir wollen den letzten Tag am Campingplatz und am Strand genießen. In der Nähe der schönen Kirche Sainte-Anne-de Palud sind ein paar Häuser. Wir haben gestern beim Vorbeifahren gesehen, dass dort ein Cafe und Bäckerladen ist. Deshalb fahren wir mit dem Roller dorthin, kaufen Brot und kleine Kuchen und trinken einen Espresso. Die kleinen Kuchen sind wunderschön, wie gemalt. Wir essen zu Hause einen als Nachtisch. Es ist ein wahrer Gaumenschmaus. Da müssen wir morgen bei der Abreise noch einmal hin.
197 Kleine Kuchen im Bäckerladen in Sainte-Anne-de Palud
Nach dem Mittagsschlaf gehen wir zum Strand und sehen den Kindern beim Wellen-Surfen zu. Eigentlich haben wir noch einen weiteren Tag gebucht. Da morgen das Wetter nicht mehr so schön vorausgesagt ist, fahren wir bereits einen Tag früher, am Sonntag weiter. Das bereits bezahlte Geld für diesen Tag bekommen wir anstandslos zurück.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang räumen wir den Roller in die Heckgarage und machen das Wohnmobil für den nächsten Tag reisefertig. Den Abend verbringen wir wieder mit unseren Kindern im Wohnmobil.
Tagesetappe 10:
Sonntag, 21.08.2022 von Plonevez-Porzay nach Plonevez-Porzay – Parkplatz la Plage Panorama, Plonevez-Porzay
Tageskilometer: insgesamt: 3 km
Übernachtung: auf Parkplatz: aire de stationnement camping car, oberhalb Hotel de la Plage, Lieu dit, Sainte Anne la Palud, FR-29550 Plonevez-Porzay, GPS: N48.13e147 W004.267797
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Heute Nacht war es wieder kalt und am Morgen ist der Himmel wolkenverhangen. Wir frühstücken, gehen noch einmal ausgiebig duschen und fahren dann am späten Vormittag weiter. Wir wollen noch einmal beim Bäcker so gute Törtchen und Brot einkaufen. Aber der Bäcker ist am Sonntag bereits ausverkauft und wir bekommen nur noch Brot. Wir trinken einen Espresso und fahren dann weiter.
Wir wollen den Tag noch am Strand von Le Palud, in der Nähe der Kirche Sainte-Anne-de-Palud verbringen. Als wir an der Kirche Vorbeifahren, sehen wir das Auto unserer Kinder. Wir halten an und freuen uns, dass wir uns noch einmal treffen.
Zusammen schauen wir uns die Kirche-Sainte-Anne-de-Palud noch einmal von außen und insbesondere auch von innen an. Die Kirche ist beeindruckend und bietet eine ganz besondere Atmosphäre.
198 Kirche-Sainte-Anne-de-Palud
Kirche Sainte-Anne-de-Palud – errichtet auf einer ehemaligen Stätte des heidnischen Kults
Die Kapelle Sainte-Anne-la-Palud wurde im Jahr 1518 Sancta Anna-ad-Paluden genannt und war bis zur französischen Revolution von der Abtei Abbaye Saint-Guénolé in Landévennec abhängig. Auf einer ehemaligen Stätte des heidnischen Kults entstanden im Laufe der Zeit mehrere Kapellen. Das heutige Gebäude wurde 1858 bis 1864 im neugotischen Stil in Form eines lateinischen Kreuzes gebaut. Aufgrund der vielen Pilger erhielt die Kapelle Saint-Anne-la-Palud 1903 einen Anbau. Im Anbau befindet sich die verehrte Statue von Sainte-Anne. Das Kirchenschiff besitzt ein bemerkenswertes Kreuzgratgewölbe und zwei Seitenschiffe mit Arkadenbögen.*(https://www.leos-ferienwelt.de/bretagne_kirche_st_anne_la_palud.htm)
199 Innenansicht der Kirche-Sainte-Anne-de-Palud
200 Innenansicht der Kirche-Sainte-Anne-de-Palud
Unsere Kinder haben heute weiter nichts mehr vor und fahren mit uns zu dem Parkplatz mit guter Sicht direkt oberhalb vom Strand von Le Palud. Weil hier große Sitzgruppen zum Verweilen einladen, weil es trocken ist und noch nicht regnet, weil wir noch Vorräte für ein großes Mittagessen haben, kochen wir kurz entschlossen im Wohnmobil und essen zusammen mit herrlichem Blick über den Strand ein Nudelgericht mit mehreren Salaten zu Mittag.
201 Parkplatz am Strand von Le Palud
Wir verabreden uns noch einmal für den Abend bei uns im Wohnmobil. Der Weg vom Campingplatz über den Strand bis zu uns, ist zu Fuß in ca. 20 Minuten zu bewältigen. Deshalb verbringen wir den letzten Abend bei Regen zusammen im Wohnmobil auf dem Parkplatz über den Strand von La Palud.
005 Bretagne Tagesetappe 11 bis 13
Tagesetappe 11:
Montag, 22.08.2022 von Parking Panorama, Plonevez-Porzay nach Pointe du Raz in Plogoff
Tageskilometer: insgesamt: 53 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking de la Pointe du Raz, La Pointe du Raz 12, FR-29770 Plogoff, GPS: N48.037285 W004.716318
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,00 €
Heute Morgen ist es nebelig und trüb. Wir fahren zuerst nach dem Frühstück zu unserem Bäcker in La Palud und kaufen Brot und Kuchen ein. Danach steuern wir den Wohnmobilstellplatz in Plonevez-Porzay an und versorgen unser Wohnmobil. Da an der Ver- und Entsorgung großer Andrang herrscht, laufen wir zuerst einige 100 Meter zum Cocci-Markt in der Hauptstraße und kaufen noch Vorräte ein. Danach fahren wir, nachdem wir unser Wohnmobil versorgt haben, nach Douarnenez und weiter über die D7 nach Pointe du Van.
Pointe du Van soll genauso schön und gewaltig sein wie das bekanntere Pointe du Raz. Wir bekommen problemlos einen Parkplatz für unser Wohnmobil und essen erst einmal zu Mittag.
202 Parkplatz am Pointe du Van
Nach einem kurzen Mittagsschlaf umrunden wir das Pointe du Van bis zur Chapelle Saint-They. Es ist total nebelig und man sieht sehr schlecht. Erst ein paar Meter vor der Kapelle sehen wir deren Umrisse. Nach dem Besuch der Kapelle reist der Nebel kurzzeitig etwas auf. Aber schon bald hüllen uns die Nebelschwaden wieder ein und wir laufen zurück zum Parkplatz.
203 Felsklippen am Pointe du Van im Nebel
204 Blick über die Felsklippen zum Meer am Pointe du Van im Nebel
205 Chapelle Saint-They am Pointe du Van im Nebel
Pointe du Van - die mit Heidekraut und niedrigem Ginster überzogene Nord-Westspitze der Halbinsel in der Bretagne
Bei einem Spaziergang lässt sich die gesamte Nordküste einsehen. Von der niedrigen Kapelle St. They ist die wilde Pointe du Raz am besten zu sehen. Dazwischen liegt die sagenumwobene San-Kiesbucht „Baie des Trepasses“. Der mystische Name „Bucht der Dahingeschiedenen“ soll aus keltischen Zeiten stammen, als die Druiden ihre Toden auf Schiffen hierher brachten, um sie auf der Ile de Sein zu begraben.
206 Chapelle Saint-They am Pointe du Van
207 Innenansicht der Chapelle Saint-They am Pointe du Van
208 Blick über die Felsklippen zum Meer am Pointe du Van
Da es noch früh am Tag ist, fahren wir weiter zum Pointe du Raz. Auch dort bekommen wir problemlos auf dem Wohnmobilstellplatz Parking de la Pointe du Raz, La Pointe du Raz 12, FR-29770 Plogoff, (GPS: N48.037285 W004.716318) einen Parkplatz, der allerdings zum Übernachten bzw. für 24 Stunden Aufenthalt 15 Euro kostet. Der Stellplatz hat 50 Plätze, jedoch ohne V+E. Toiletten befinden sich in der Nähe des Platzes.
209 Wohnmobilstellplatz Parking de la Pointe am Pointe du Raz in Plogoff
Wir schauen uns noch ein wenig um, laufen zum kleinen Fischerhafen Port de Bestree und verbringen anschließend den Abend im Wohnmobil.
210 Fischereihafen Port de Bestree und Umgebung am Pointe du Raz
Pointe du Raz – das große Touristenspektakel am Westcap der Bretagne
Die felsig auslaufende Landspitze fehlt in keinem Busausflugsprogramm. Weiter Rundblick beim Leuchtturm. Am Horizont die Silhouette der Ile de Sain. Ein besonders reizvoller, aber auch ausgesetzter Fußweg führt um die Spitze. Direkter Blick in Felsspalten, Gischt umspülte Steinformationen und zerstäubende Brandung.
211 Leuchtturm an der Spitze am Pointe du Raz
212 Silhouette der Ile de Sain an der Spitze der Pointe du Raz
Tagesetappe 12:
Dienstag, 23.08.2022 von Pointe du Raz in Plogoff nach Penmarch
Tageskilometer: insgesamt: 66 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal Toul Ar Ster, Rue de Toul ar Ster, FR-29760 Penmarch, GPS: N47.800726 W004.334737
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 18,00 €
Der Nebel von gestern ist uns erhalten geblieben. Am Morgen ist fast englischer Nebel und man sieht nicht die Hand vor dem Gesicht. Die nahen Häuser erahnt man nur in Umrissen. Wir frühstücken und finden uns damit ab, dass wir das Pointe du Raz nicht sehen werden.
Aber nach dem Frühstück merken wir, dass die Umrisse der nahen Häuser deutlicher werden. Wir ziehen uns warm an und wollen zumindest ein Stück Richtung Felsspitze laufen. Auf dem geraden durch Heidekraut verlaufenden Weg werden plötzlich die Umrisse des großen Gebäudes Semaphore de la Pointe du Raz sichtbar. Wir sind fast beim Pointe du Raz. Und wie von Geisterhand lichtet sich der Nebel und wir sehen auch das Denkmal Notre-Dame des Naufrages.
213 Denkmal Notre-Dame des Naufrages an der Spitze der Pointe du Raz
214 An der Spitze vom Pointe du Raz mit Blick auf die Silhouette der Ile de Sain
215 Blick zurück zum Leuchtturm und zum Denkmal am Pointe du Raz
Als wir am Denkmal ankommen ist der Nebel verschwunden, der Himmel weiß-blau und der Pointe du Raz voll im Sonnenlicht. Nach einigen Fotos laufen wir zurück und fahren weiter.
Unser nächstes Ziel ist Audierne. Wir wollen dort die Stadt besichtigen. Auf dem sehr großen Wohnmobilstellplatz ist gerade Volksfest und wir können nicht bleiben.
Audierne – aktives Fischerstädtchen am super geschützten Hafen in der Goyenmündung
Bunte Kutter der Langusten- und Sardinenfischer am langen Kai, gestapelte Netze, bunte Fähnchen der Bojen. Leuchtend weiße Häuser um das Hafenbecken gruppiert.
Der nächste Stellplatz ist in Penmarch, der hat jedoch keine Entsorgungsmöglichkeit. Wir fahren kurz entschlossen auf den Campingplatz Camping Municipal Toul Ar Ster, Rue de Toul ar Ster, FR-29760 Penmarch, (GPS: N47.800726 W004.334737) und bekommen dort einen tollen Platz.
216 Stellplatz auf dem Campingplatz Municipal Tour Ar Ster in Penmarch
Der Strand ist gleich vorgelagert. Wir essen zu Mittag und machen danach einen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Es ist sehr warm, der Himmel blau, das Meer lädt zum Schwimmen ein. Das Wasser ist herrlich.
217 Strand vor dem Campingplatz Municipal Tour Ar Ster in Penmarch
Nach dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang zum Hafen von Penmarch und verbringen danach den Abend im Wohnmobil.
218 Hafen von Penmarch
Penmarch – mit dem Leuchtturm d’Eckmühl aus dem 19. Jh. und Häuser in typisch bretonischen Baustil
Die Häuser im typisch bretonischen Baustil erstrecken sich bis zum Meer bei der Pointe de Penmarch. Modern, weiß getüncht nahe dem Meer, grau im alten Ortskern. Die Kirche St. Nonna im Zentrum wird zu den Klassikern der Flambyant-Gotik gezählt und stammt aus dem 16. Jh.
219 Hafen von Penmarch mit Häusern im bretonischen Baustil
Tagesetappe 13:
Mittwoch, 24.08.2022 von Penmarch nach Quimper
Tageskilometer: insgesamt: 51 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal, Avenue des Oiseaux, FR-29000 Quimper, GPS: N47.991930 W004.120815
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 14,91 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 14,91 €
Heute Morgen ist der Himmel bedeckt und wir fahren gleich nach dem Frühstück nach Quimper. Dort gibt es einen Wohnmobilhändler mit Werkstadt. Unser linkes Abblendlicht am Wohnmobil ist defekt und wir wollen es reparieren lassen. Die Verständigung mit dem Mitarbeiter der Werkstadt ist etwas schwierig. Ein Mann mit dem Namen Dominique ist aber sehr bemüht um uns und wir verständigen uns mit ihm in englischer Sprache. Er prüft erst einmal alle Sicherungen am Wohnmobil, ob das die Ursache für die defekte Beleuchtung sein könnte. Die Sicherungen sind in Ordnung, also ist das Leuchtmittel kaputt. Leider ist das Leuchtmittel nicht vorrätig. Er telefoniert für uns mit einer Firma, die Elektrozubehör für Kraftfahrzeuge hat. Dort soll es das Leuchtmittel geben.
Wir bedanken uns bei unserem Helfer und bieten ihm ein Trinkgeld an. Er lehnt dankend ab und gibt uns zu verstehen, dass er uns gerne weitergeholfen hat. Danach fahren wir zur Firma AD Autodistribution im gleichen Ort und werden auch dort außerordentlich zuvorkommend bedient. Auch hier ist es mit der Verständigung wieder schwierig und wir versuchen mit Hilfe der Übersetzungs-App auf dem Handy zu kommunizieren.
Der Mann ist Profi! Nachdem wir die Motorhaube am Wohnmobil geöffnet haben überprüft er den Fehler und tauscht das defekte Lämpchen sofort aus. Die Rechnung für das Lämpchen beträgt knapp 6 Euro. Arbeitslohn fällt nicht an. Unser Trinkgeld wird aber gerne entgegengenommen. Diese Firma und das Personal dort kann man sehr empfehlen.
Nun fahren wir zum örtlichen Campingplatz Campingplatz: Camping Municipal, Avenue des Oiseaux, FR-29000 Quimper, (GPS: N47.991930 W004.120815) und bekommen dort auch noch einen freien Platz.
220 Stellplatz auf dem Campingplatz Municipal in Quimper
Vom Campingplatz aus besichtigen wir die historische Altstadt vom Quimper an den zwei Flüssen Odet und Steir. Von den alten Häusern mit Fachwerk sind wir sehr begeistert. Es sind sehr viele Menschen in der Stadt unterwegs. Erst am späten Abend kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend im Wohnmobil.
221 Blick über den Fluss Odet auf Quimper
222 Altstadt am Fluss Steir in Quimper
223 Altstadt in Quimper an der Steir
224 Altstadtgasse mit Fachwerkhäusern in Quimper
225 In der Altstadt im Quimper an der Steir
Quimper – eine lebhaft pulsierende Geschäftsstadt mit altem Kern am Zusammenfluss von Odet und Steir
Quimper ist schön am breiten Odet gelegen mit Ulmen-Alleen, kleinen Fußgängerbrücken, und Cafes auf dem schmalen Trottoir. Alte Straßenzüge um die gotische Kathedrale, historische Fachwerk- und Schieferhäuser beleben die Stadt.
226 Altstadtgasse mit Fachwerkhäusern und Blick auf die gotische Kathedrale Saint Corentin in Quimper
227 Gotische Kathedrale Saint Corentin in Quimper
228 Historische Fachwerkhäuser in der Altstadt von Quimper
229 Historische Fachwerkhäuser in der Altstadt von Quimper
230 Historische Fachwerkhäuser in der Altstadt von Quimper
006 Bretagne Tagesetappe 14 bis 16
Tagesetappe 14:
Donnerstag, 25.08.2022 von Quimper nach Saint Pierre Quiberon
Tageskilometer: insgesamt: 131 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal de Penthièvre, Avenue Duquesne, FR-56510 Saint Pierre Quiberon, N47°33,260 W003°07,946
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 41,20 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 41,20 €
Heute Nacht hat es leicht geregnet und heute Morgen ist es bedeckt. Wir fahren nach dem Frühstück in das wenige Kilometer entfernte Concarnau. Der Wohnmobilstellplatz Concarneau, Avenue de la Gare 105, FR-29185 Concarneau, (GPS: N47°52'42.9" W003°55'13.9") liegt zentrumsnah und die Ville Close ist fußläufig zu erreichen. Der Platz hat 35 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgungseinrichtung.
231 Wohnmobilstellplatz in Concarneau
Der Himmel ist bei unserer Ankunft ein wenig weiß-blau, aber die Wolken überwiegen. Wir laufen auf der Stadtmauer rund um die Altstadt, die komplett vom Wasser umfangen ist.
232 Blick auf die Altstadt Ville-Close am Hafen in Concarneau bei Ebbe
233 Blick auf die Altstadt Ville-Close am Hafen in Concarneau bei Ebbe
234 Weg auf der Stadtmauer der Altstadt Ville-Close in Concarneau
Concarneau – ein touristischer Anziehungspunkt mit der Ville Close, der befestigten kleinen Inselstadt im Hafenbecken
Concarneau ist eine lebhafte Hafenstadt. Ein kompletter Stadtmauerring umgibt den 350 x 100 m großen Fleck. Im 14. JH. wurde die Befestigung begonnen. Rund 200 Jahre später wurde sie unter Ludwig XIV auf den neuesten Stand gebracht.
Im Sommer strömen die Besucher durch das Stadttor, beherrschen die beiden Straßenzüge und den Stadtmauerrundgang. Das Leben der Fischerstadt spielt sich außerhalb der Stadtmauern ab. Sandstrände erstrecken sich parallel zur Küstenstraße.
235 Blick von der Stadtmauer der Altstadt Ville-Close auf die L’eglise Saint-Guénolé de la Ville-Close in Concarneau
236 Gasse in der Altstadt Ville-Close in Concarneau
237 Fachwerkhäuser in einer Gasse der Altstadt Ville-Close in Concarneau
In der Altstadt kaufen wir uns etwas zum Essen aus der Hand und gehen dann in der Stadt „am Festland“ einen Kaffee trinken. Da es noch früh am Tag ist, entscheiden wir uns, den ungemütlichen Wohnmobilstellplatz, der eigentlich nur ein Parkplatz ist, zu verlassen und weiterzufahren.
238 Blick vom Park auf die Chapelle Notre-Dame de-Bon-Secours in Concarneau
239 Moderne Kirche in Concarneau
Wir haben uns noch ein paar wichtige Ziele vorgenommen, die wir in der Bretagne noch sehen wollen. Deshalb fahren wir ein ganzes Stück bis zur Halbinsel Quiberon. Dort gibt es an der schmalsten Stelle den Campingplatz Camping Municipal de Penthièvre, Avenue Duquesne, FR-56510 Saint Pierre Quiberon, (N47°33,260 W003°07,946). Wir bekommen einen Stellplatz direkt am Meer an der Baie de Quiberon. Vor unserem Wohnmobil liegt der Strand und wir gehen auch gleich Schwimmen. Das Wasser ist herrlich.
240 Stellplatz auf dem Camping Municipal de Penthièvre in Saint Pierre Quiberon
241 Weg zum Strand auf dem Camping Municipal de Penthièvre in Saint Pierre Quiberon
242 Strand am Camping Municipal de Penthièvre in Saint Pierre Quiberon
Anschließend laufen wir 600 Meter zum Strand auf der Westseite der Halbinsel, zum offenen Atlantik. Dort gibt es eine Brandung und die Kyte-Surfer sind unterwegs. In Laufentfernung liegt das Fort de Penthièvre.
243 Strand auf der Westseite in Laufentfernung vom Camping Municipal de Penthièvre in Saint Pierre Quiberon
244 Blick zum Fort de Penthièvre am Strand auf der Westseite in Laufentfernung vom Camping Municipal de Penthièvre in Saint Pierre Quiberon
Wir haben uns wieder einen fantastischen Stellplatz ausgesucht. Den Abend verbringen wir vor dem Wohnmobil in der Sonne, die hier erst nach 21 Uhr untergeht.
Heute Morgen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel, aber es ist recht kühl. Wir holen den Roller aus der Heckgarage und fahren Richtung Süden rund um die Halbinsel Quiberon.
Halbinsel Quiberon – eine der beliebtesten Urlaubsecken der Bretagne
Einmalig schön schiebt sich die schmale Landzunge 14 km in den Atlantik. Ungemein kontrastreich: Wilde Klippenküsten im Westen (Cote Sauvage), geschützte Sandstrände an der Ostseite. Schöne Spazierwege führen entlang der Dünen und Klippenküste mit Blick auf Riffe, Inseln und gewaltige Brandung.
245 Wilde Klippenküste im Westen der Halbinsel Quiberon
Den ersten Halt machen wir beim Pointe Beg-an-And. Wir laufen vom Parkplatz den Wanderweg an den Klippen entlang bis zum Pointe Du Percho, wo eine Ruine steht. Von dort haben wir eine tolle Sicht zurück bis zum Fort de Penthièvre und nach Süden die Cote Sauvage - eine der eindrucksvollsten Küsten der Südbretagne - entlang mit der Steilküste und vielen Sandstränden.
246 Blick zum Pointe Du Percho mit seiner Ruine auf der Halbinsel Quiberon
247 Wanderweg an den Klippen entlang auf der Halbinsel Quiberon
248 Blick nach Süden über die Cote Sauvage mit Steilküste und Sandstrand auf der Halbinsel Quiberon
Danach fahren wir weiter nach Quiberon, vorbei am malerischen Chateau Turpault und dem Hafen.
249 Chateau Turpault in Quiberon
Quiberon – ein quirliger, lebhafter Urlaubsort der nahezu alle Urlaubswünsche erfüllt
Im Sommer wächst der Ort auf gut das zehnfache (5000 Einwohner im Winter) an. Bewachte Strände, gutes Sportangebot, Eisdielen, gepflegte Restaurants, Kino, Disco sowie Spielkasino.
250 Plage Conguel in Quiberon an der südlichsten Spitze der Halbinsel
Weiter fahren wir zu südlichsten Spitze der Halbinsel Beg er Vil und den Strand von Conguel. Von hier aus fahren wir vorbei am Port Haliguen zum Wohnmobil zurück und essen dort zu Mittag.
251 Hafen Port Haliguen in Quiberon
252 Hafen Port Haliguen mit Leuchtturm in Quiberon
Nach der Mittagspause sehen wir uns die Anse du Po mit den vielen Austernbänken an.
253 Anse du Po mit den vielen Austernbänken in Saint Colomban
Dann fahren wir zum mittelalterlichen Ort Saint Colomban mit seiner sehr alten Kirche und den vielen Granithäusern. Dort bummeln wir durch den kleinen Ort und sehen uns die Kirche an.
254 Kirche in Saint Colomban
255 Naive Malereien in der Kirche von Saint Colomban
256 Granithaus in Saint Colomban
Saint Colomban – ein kleines Dorf mit einem geschlossenen Ensemble alter Granithäuser
Jedes dieser alten Granithäuser ist mit einem eigenen Namenszug versehen. Die Häuser gruppieren sich um die schlichte Renaissancekapelle Saint Colomban. Im Innern fallen naive Malereien und zahlreiche Votivtafeln auf. Am Ortsrand befindet sich ein Brunnen in dem die Wäsche gewaschen aber auch die Tiere getränkt wurden und deshalb zwei Becken zu sehen sind.
257 Brunnen in Saint Colomban
258 Strand von Saint Colomban
Danach fahren wir weiter zum Stand von Carnac-Plage. Wir fahren mit dem Roller die kilometerlange Promenade mit alten Villen und Prachtbauten entlang.
259 Strandpromenade in Carnac-Plage
260 Alte Villa an der Strandpromenade in Carnac-Plage
Anschließend sehen wir uns im Ort Carnac-Ville etwas um, trinken Kaffee und bummeln durch die Gassen.
261 Blick von einer Gasse auf die Kirche in Carnac-Ville
Carnac – das Zentrum der Megalithkultur und ein ungemein beliebtes Urlaubseck
Der Badeort versteckt sich angenehm hinter knorrigen Pinien mit zum Teil sehr schönen alten Villen und modernen, architektonisch gelungenen Häusern und Hotels.
Die zwei Kilometer lange Strandpromenade von Carnac-Plage mit Yachten Bars und Diskos geben diesem Gebiet einen mediterranen Touch. Man kann hier auch Kuren. Das Zentrum der Thalassotherapie befindet sich nahe beim Strand.
Das ursprüngliche Carnac-Ville liegt zwei Kilometer im Inland, hat schmale Gassen um die Kirche St. Cornely.
Am Nordrand der Stadt beginnen die Kilometerlangen Menhirfelder. Zahlenmäßig sind es mit über 3000 Steinen die größten Steinreihen der Welt. Die über 3000 Menhiren und zahlreichen Dolmen liegen in drei Alignementfeldern relativ kompakt beieinander.
Unser letztes Ziel heute sind die Menhire nördlich von Carnac. Jedes dieser Felder ist mit mehr als 1000 Steinen bestückt.
262 Menhirfeld nördlich von Carnac
263 Menhirfeld nördlich von Carnac
264 Menhirfeld nördlich von Carnac
Nach dieser Besichtigungstour fahren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend.
Tagesetappe 15:
Samstag, 27.08.2022 von Saint Pierre Quiberon nach Vannes
Tageskilometer: insgesamt: 42 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Park de Vannes-Conleau-Aire de Camping-car, 188 Avenue du Maréchal Juin, FR-56000 Vannes, GPS: N47°37'58.81" W002°46'48.48"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13,05 €
Nebenkosten: Karte 5,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 18,05 €
Am nächsten Morgen bewundern wir den fantastischen Sonnenaufgang aus unserem Wohnmobil. Heute ist schönes Wetter.
264a Sonnenaufgang am Campingplatz in Camping Municipal de Penthièvre
Wir fahren nach dem Frühstück nach Auray, um die Stadt zu besichtigen. Aber der ausgewiesene Stellplatz ist ein normaler Parkplatz und übervoll mit PKW zugeparkt.
Deshalb lassen wir den Stadtbesuch von Auray aus und fahren weiter nach Vannes am Golf von Morbihan. Dort ist neben dem Campingplatz der Wohnmobilstellplatz Park de Vannes-Conleau-Aire de Camping-car, 188 Avenue du Maréchal Juin, FR-56000 Vannes, (GPS: N47°37'58.81" W002°46'48.48"). Der Stellplatz ist mit einer Schranke gesichert und man muss an einem Automaten eine Karte für 5 Euro kaufen und gleichzeitig mit Kreditkarte den Stellplatz bezahlen. Danach kann man mit der Karte die Schranke öffnen und in den Stellplatz einfahren.
Die Karte kaufen war relativ einfach und das konnten wir schnell bewältigen. Aber die Einfahrt in den Stellplatz hat nicht funktioniert. Wir haben Personen, die bereits im Stellplatz waren um Hilfe gebeten. Aber es funktionierte einfach nicht, obwohl wir alles bezahlt hatten und die Karte hätte funktionieren müssen. Erst ein Telefonat mit der Hotline konnte helfen. Wir waren weiter als 30 cm mit unserem Wohnmobil von der Schranke entfernt und hatten dann zu oft probiert einzufahren, also war die Karte gesperrt. Nach dem Entsperren der Karte durch die Hotline und ganz nah an die Schranke heranfahren funktionierte die Einfahrt.
265 Wohnmobilstellplatz in Vannes
Nach dem Mittagessen holen wir die Klappräder aus der Heckgarage und fahren damit am Wasser entlang in die ca. 3 bis 4 km entfernte historische Altstadt von Vannes.
266 Fahrradweg entlang am Wasser nach Vannes
267 Jachthafen vor dem Stadttor von Vannes
268 Blick auf das Stadttor Porte Saint-Vincent von Vannes
Wir sind sehr froh, dass wir trotz der Probleme bei der Einfahrt in den Wohnmobilstellplatz geblieben sind. Die Stadt ist ein Traum, Historie und Moderne, ein tolles Flair, alte Häuser, Stadtmauer, ein Schloss, Grünanlagen, Hafengelände, alles ist fußläufig zu erkunden. Vannes ist einfach wunderbar!
269 Fachwerkhaus in Vannes
270 Figuren Vannes mit seiner Frau, der Namensgeber der Stadt Vannes an einem Fachwerkaus
271 Fachwerkhäuser in Vannes
272 Altstadtgasse mit Fachwerkhäusern in Vannes
273 Inszenierung im Musée des Beaux Arts de Vannes in Vannes
Vannes – eine hübsche lebendige Geschäftsstadt am Golf von Morbihan
Der Jachthafen endet direkt vorm Stadttor. Segelboote und Straßencafes vermitteln fast südländisches Flair. Fachwerkhäuser im alten Viertel um die Kathedrale St. Pierre, Creperien, gemütliche Restaurants, Shops und gut sortierte Antiquitätenläden beleben die Fußgängergassen. Die Stadtmauer mit Ursprüngen aus dem 13. Jh. sind z. T. gut erhalten und begehbar.
274 Altstadtgasse mit Fachwerkäusern und Blick auf die Kathedrale St. Pierre in Vannes
275 Altstadtgasse mit Fachwerkhäusern in Vannes
276 Altstadtgasse mit Fachwerkhäusern in Vannes
277 Eindrücke vom Flair der Stadt Vannes mit der Kathedrale St. Pierre und der Porte Prison
278 Stimmungsvolle Altstadtgasse in Vannes
279 Festung Reparts de Vannnes mit dem Garten vor den Stadtmauern in Vannes
280 Festung Reparts de Vannnes mit dem Garten vor den Stadtmauern in Vannes
Beliebtes Fotomotiv ist das malerische, windschiefe Waschhaus am Fluss. Gepflegte Gartenanlagen außerhalb der Mauern im französischen Stil.
281 Waschhaus am Fluss in Vannes
282 Gartenanlage an der Altstadt am Fluss in Vannes
283 Schloss mit Gartenanlage in Vannes
284 Fotomotive von der Festung und den Gartenanlagen außerhalb der Mauern von Vannes
Die Lage von Vannes am Golf von Morbihan, der angeblich schönsten Bucht Frankreichs, ist toll. Wir fahren am Wasser auf einem wunderschönen Weg zurück zum Stellplatz. Dort sind zwischenzeitlich zwei Wohnmobile aus unserer Heimatgemeinde und aus dem nahen Franken angekommen. Mit den beiden Ehepaaren tauschen wir Reiseerlebnisse aus und unterhalten uns sehr gut. Den restlichen Abend verbringen wir bei lauen Temperaturen vor dem Wohnmobil.
Golf von Morbihan – ein riesiges Binnenmeer von rund 20 km Durchmesser mit über 360 Inseln jeder Dimension
Man nimmt die gewaltigen Ausmaße des runden Golfs kaum wahr. Die meisten Inseln sind in Privatbesitz, z. T. pinienbewachsen, mit Wiesen und kleinen Sandstränden. Am schönsten erlebt man den Golf per Schiff, entweder im eigenen Boot oder mit einem der zahlreichen Ausflugsdampfer.
Das Becken wird von zwei Zangenarmen auf beiden Seiten umschlossen, einzige Meerverbindung bei Locmariaquer und Arzon. Durch eine nur ein km breite Engstelle strömt das Wasser hier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 8 Knoten (= 15 km/h) in die Bucht. Bei nur 15 m Tiefe herrschen optimale Bedingungen für Austernzuchtanlagen an verschiedenen Stellen.
Tagesetappe 16:
Sonntag, 28.08.2022 von Vannes nach Arzon
Tageskilometer: insgesamt: 38 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Port Sable, 20 chemin du Toulassais, FR-56640 Arzon, GPS: N47.543916 W002.910691
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 19,50 € Nebenkosten: Strom 3,60 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,10 €
Heute Morgen fahren wir bei weiß-blauem Himmel von Vannes aus rund um den Golf von Morbihan nach Arzon. Dort an der Engstelle des Golfs ist der einzige Zugang vom Wasser aus in die Bucht. Wir bekommen auf dem kommunalen Campingplatz Camping Port Sable, 20 chemin du Toulassais, FR-56640 Arzon, GPS: N47.543916 W002.910691, der direkt am Atlantik liegt, einen wunderbaren Stellplatz.
285 Stellplatz auf dem Campingplatz Port Sable in Arzon
Nach unserer Ankunft fahren wir mit den Klapprädern am Strand vorbei auf dem Küstenweg bis zur Corniche de Port-Navalo und zum Hafen.
286 Küstenweg bis zur Corniche de Port-Navalo
287 Hafen von Port-Navalo
Weiter fahren wir dann am Küstenwanderweg zum Pointe de Bilgroix. Hier haben wir einen tollen Blick auf die Engstelle des Atlantiks, die zum Golf von Morbihan führt. Dort ist das Wasser so bewegt durch starke Strömungen, dass manche, untermotorisierte Boote oder kleinere Segelboote, diese Stelle nicht oder nur sehr schwer überwinden können. Es ist sehr interessant diesen Schiffsverkehr zu beobachten.
288 Menhir am Pointe de Bilgroix und Blick auf die Engstelle des Atlantiks, die zum Golf von Morbihan führt
289 Engstelle des Atlantiks, die zum Golf von Morbihan führt
290 Strand von Port Navalo
Wir kehren zum Campingplatz zurück und gehen dann im Meer schwimmen, das aber noch nicht vollständig zurück ist. Aber wir können trotzdem ins relativ tiefe Meerwasser. Nach dem Mittagessen und einem Schläfchen ist Flut. Das Wasser geht nun bis zum Sandstrand und wir gehen erneut schwimmen.
291 Weg zurück von Port Navalo zum Campingplatz Port Sable in Arzon
Am Abend fahren wir mit den Klapprädern noch einmal zum Port Navalo und genießen dort das Flair, die vielen Lokale am Hafen sind inzwischen bevölkert und es gibt wieder für uns viel zu sehen. Am Heimweg fahren wir noch beim Leuchtturm vorbei und machen an der Küste tolle Fotos bei wunderschöner Abendstimmung über dem Meer. Den Abend verbringen wir bei milden Temperaturen vor dem Wohnmobil.
292 Abendstimmung über dem Meer in Port Navalo
293 Abendstimmung über dem Meer in Port Navalo
Arzon – die ruhigere Seite am Golf von Morbihan könnte kaum idealer gelegen sein
Von hier aus soll Cäsar 56 v. Chr. die Entscheidungsschlacht seiner Truppen gegen die keltischen Einwohner verfolgt haben. Die Gemeinde auf der Halbinsel Rhuys in der milden und sonnigen Südbretagne grenzt im Norden an den Golf von Morbihan und im Süden an die Bucht von Quiberon. Hier ist alles auf das Wasser ausgerichtet. Arzon steht für Häfen, in denen sich zahllose Yachten und Boote auf den Wellen wiegen.
294 Impressionen von Arzon am Golf von Morbihan und Port Navalo
007 Loire Tagesetappe 17 und 18
Tagesetappe 17:
Montag, 29.08.2022 von Arzon nach Orée-d'Anjou/Champtoceaux
Tageskilometer: insgesamt: 208 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Restaurant Le Port du Moulin, Pays de la Loire, FR-49270 Orée-d'Anjou, GPS: N47.339193 W001.274515
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Heute Morgen verlassen wir die Atlantikküste und fahren nach Guèrande der Partnerstadt von Dinkelsbühl. Dort war Helmut als kleiner Junge vor 60 Jahren mit der Dinkelsbühler Knabenkapelle. Sie haben damals mit der Knabenkapelle die Partnerstadt besucht und auf dem großen Platz vor dem Rathaus ein Konzert gegeben. Die Partnerschaft wird auch heute noch regelmäßig gepflegt und man besucht sich gegenseitig.
Wir kommen gegen Mittag an und parken auf dem Wohnmobilstellplatz Aire de Service et de Stationnement, Parking de la Brière, FR-44350 Guèrande, G'PS: N47°20'02.0" W002°25'14.0" und bekommen dort auch noch einen freien Platz. Der Stellplatz liegt in kurzer Entfernung zur Stadt und hat eine Ver- und Entsorgungseinrichtung.
295 Stellplatz in Guérande
296 Eingangstor Porte St. Michel zur mittelalterlichen Stadt Guérande
297 Wegweiser von Guérande zur Partnerstadt Dinkelsbühl
Eigentlich haben wir uns auf die Stadt gefreut und wollen dort den Nachmittag und den Abend verbringen. An der Touristeninformation werden wir freundlich von einer deutschsprachigen Dame empfangen. Aber in der mittelalterlichen Stadt fehlt es an Vielem. Wir können weder ein Eis essen noch können wir einen Kaffee trinken. Helmut erkennt so gut wie nichts mehr. Alles ist ihm fremd. Vielleicht war die Erwartung auf ein Widersehen mit der Stadt nach so langer Zeit zu groß.
298 Altstadtgasse in Guérande
299 Stiftskirche Saint-Aubin in der Altstadt von Guérande
Guèrande – ein mittelalterliches Städtchen und Partnerstadt von meiner Heimatstadt Dinkelsbühl
Das mittelalterliche Städtchen Guèrande ist komplett mit Stadtmauern umgeben. Ein gut erhaltener Wehrmauerring mit 6 Stadttürmen umschließt den alten Kern der ehemaligen Salzstadt. Guérande ist das Dinkelsbühl (Partnerstadt) in der Bretagne. Durch vier Eingangstore gelangt man wie im Mittelalter in die Stadt, wobei die Porte St. Michel mit ihren beiden wuchtigen Rundtürmen den Hauptzugang bildet.
300 Altstadtgasse in Guérande
301 Fachwerkhaus in Guérande
Wir laufen durch die Stadt, dann an der Stadtmauer entlang, machen einige Fotos und kehren dann zum Wohnmobil zurück.
302 Altstadtgasse in Guérande
303 Blick auf die Stiftskirche Saint-Aubin in Guérande
304 Stadtmauer in Guérande
Der Wohnmobilstellplatz liegt an einer lauten, viel befahrenen Straße. Hier wollen wir nicht über Nacht bleiben.
Wir fahren weiter in der Richtung, die wir geplant haben und wollen irgendwo unterwegs übernachten, wo wir schön und ruhig stehen können. Aber in der nächsten Nähe von Guèrande finden wir keinen freien Platz. Entweder der Stellplatz ist voll oder er liegt hinten in einer Stadt, laut und mit viel Verkehr. Auch im Hafen von St. Nazaire ist der Stellplatz nur ein Parkplatz und außerdem sehr teuer.
Wir fahren deshalb immer weiter, bis wir an der Loire einen Platz direkt am Wasser finden. Hier auf dem Stellplatz beim Restaurant Le Port du Moulin, Pays de la Loire, FR-49270 Orée-d'Anjou, (GPS: N47.339193 W001.274515) bleiben wir. In Orée-d‘Anjou bei Champtoceaux an der alten Mühle neben dem Stellplatz beobachten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Loire und verbringen dort unseren Abend vor dem Wohnmobil.
305 Wohnmobilstellplatz an der Loire in Orée-d’Anjou
306 Reste der alten Mühle an der Loire in Orée-d’Anjou
307 Blick vom Stellplatz auf die Loire in Orée-d’Anjou
308 Reste der alten Mühle an der Loire im abendlichen Licht in Orée-d’Anjou
309 Abendstimmung über der Loire in Orée-d’Anjou
Tagesetappe 18:
Dienstag, 30.08.2022 von Orée-d'Anjou / Champtoceaux nach Saumur
Tageskilometer: insgesamt: 112 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Flower Camping L'lle d'Offard, Rue de Verden, FR-49400 Saumur, GPS: N47°15'46" W00°04'06"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 16,00 € (ACSI)
Nebenkosten: Kurtaxe 1,20 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 17,20 €
Eigentlich sollte es heute Nacht regnen. Aber als wir aufwachen, scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Die Loire ist ganz glatt und schimmert silbern.
Nach dem Frühstück fahren wir weiter in den Ort Champtoceaux, dort gibt es einen Stellplatz mit Entsorgung für das Wohnmobil.
310 Wohnmobilstellplatz in Champtoceaux
Wir schauen uns in dem Ort ein wenig um, genießen die tolle Aussicht über die Loire, können aber das örtliche Chateau nicht besichtigen, weil es in Privatbesitz ist. Deshalb können wir nur aus der Ferne ein Foto machen.
311 Tolle Aussicht über die Loire in Champtoceaux
312 Blick über die Loire auf das Chateau Champtoceaux
313 Eingang zum Chateau Champtoceaux
Danach fahren wir zuerst auf der südlichen Seite der Loire weiter. Aber die Straße ist sehr schlecht, obwohl sie als Panoramastraße an der Loire entlang ausgeschildert ist. Darum queren wir bei nächster Gelegenheit auf die Nordseite des Flusses. Wir wollen lieber die Zeit am Ziel und nicht auf der Straße verbringen.
Die Stadt Angers umfahren wir so gut es geht und landen schließlich in Saumur. Auf einer Insel in der Loire ist der ACSI- Campingplatz Flower Camping L'lle d'Offard, Rue de Verden, FR-49400 Saumur, (GPS: N47°15'46" W00°04'06"), der ab 27. August reduzierte Preise und einen freien Platz für uns hat.
314 Stellplatz auf dem Campingplatz in Saumur
Nach dem Mittagessen fahren wir mit den Klapprädern zum Chateau de Saumur, das hoch über der Stadt liegt. Von dort haben wir einen fantastischen Blick über die Stadt und das Loiretal.
315 Chateau de Saumur
316 Chateau de Saumur
317 Chateau de Saumur
318 Blick vom Chateau de Saumur über die Loire Richtung Osten
319 Blick vom Chateau de Saumur auf die darunterliegende Altstadt von Saumur
320 Blick vom Chateau de Saumur über die Loire Richtung Westen
Anschließend besichtigen wir die Kirche Notre-Dame-de-Nantilly und kaufen anschließend in der Stadt ein Eis. Danach besichtigen wir die Destillerie Combier und kaufen zwei Probefläschen ein. Den Abend verbringen wir vor dem Wohnmobil.
321 Kirche Notre-Dame-de-Nantilly in Saumur
Samur – die Perle des Anjou, der historischen Provinz Frankreichs
Es bezaubert auf Anhieb beim Anblick auf das großartige Schloss hoch über dem Loiretal. Unterhalb des Schlosses liegt das historische Zentrum, das zum umherschlendern in seinen Gassen mit den alten Fachwerkhäusern ermuntert. Die romanische Kirche Notre-Dame-de-Nantiliy enthält eine prächtige Wandteppichsammlung.
322 Blick über die Loire zur Altstadt von Saumur und zum hoch darüber liegenden Chateau de Saumur
323 Fachwerkhäuser in Saumur
Die Reitkunst hat in Saumur eine lange Tradition. Bereits Ende des XVI. Jh. wurde hier die erste Reitkunstakademie eröffnet. Der Cadre Noir de Saumur bezeichnet die Vereinigung der an der staatlichen französischen Reitschule tätigen Reitlehrer.
008 Loire Tagesetappe 19 und 20
Tagesetappe 19:
Mittwoch, 31.08.2022 von Saumur nach Amboise
Tageskilometer: insgesamt: 134 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal de I'lle d'Or, 4 allèe des Mariniers, FR-37400 Amboise, GPS: N47°25'09.75" E000°59'25.88"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 21,04 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 21,04 €
Heute Morgen verabschieden wir uns von Samur und fahren weiter im Loiretal in Richtung Heimat. Auf unserem Weg wollen wir die Schlösser besichtigen, wo wir mit dem Wohnmobil einen Parkplatz finden.
Als erstes halten wir in Langeais. Dort finden wir ganz in der Nähe des Schlosses einen freien Parkplatz.
324 Parkplatz in Langeais
Der eigentliche Wohnmobilstellplatz liegt direkt hinter dem Schloss Langeais (GPS: N47.324815 E0.405281) und hat fünf Stellplätze für Wohnmobile bis 7 m Länge. Wir besichtigen das Schloss von außen und fahren dann weiter.
325 Wohnmobilstellplatz in Langeais
Schloss Langeais – liegt mitten in einer kleinen Stadt
Das Schloss selbst liegt mitten in der Stadt und beeindruckt den Neuankömmling durch drei mächtige Rundtürme und den Zugang über die wiederhergestellte Zugbrücke. Die Hofseite wirkt mit ihren Treppentürmen und Lukarnen weniger streng und wehrhaft. Der Garten des Schlosses wurde nach zeitgenössischen Miniaturen aus dem 15. Jahrhundert rekonstruiert, und von einer kleinen Anhöhe hat man einen schönen Rundblick über Schloss und Stadt. *(https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Langeais)
326 Blick von der Ortsstraße auf das Schloss Langeais
327 Zugbrücke am Schloss Langeais
328 Hofseite vom Schloss Langais
Unser nächstes Ziel ist das nur wenige Kilometer entfernte Schloss Vilandry. Dort können wir auf einen für Wohnmobile ausgewiesenen Parkplatz für Tagesgäste direkt unterhalb des Schlosses parken (GPS: N47.341060 E00.512980). Vom Schloss sehen wir wenig, da auch der Schlossgarten nur mit Eintrittskarte besichtigt werden kann.
329 Wohnmobilparkplatz unterhalb vom Schloss Vilandry
Schloss Vilandry – eines der letzten an der Loire im Renaissancestil gebauten Schlösser
Was an Villandry begeistert, sind besonders die Außenanlagen. Schloss Villandry ist vor Allem wegen seiner Gärten berühmt, die ein seltenes Beispiel für eine komplette Gartenanlage der Renaissance bietet.
330 Blick von außen über die Hecke zum Schloss Villandry
331 Blick auf das Schloss Villandry
Wir essen im Wohnmobil zu Mittag und fahren dann weiter zu unserem heutigen Etappenziel dem Schloss Chenonceau im Tal des Cher, einem Seitental der Loire. Dort gibt es einen offiziellen Wohnmobilstellplatz in der Rue Bretonneau 43, FR-37150 Chenonceaux, (GPS: N47°19'49.4" E001°04'16.3") mit Ver- und Entsorgung. Dort bekommen wir einen freien Parkplatz für das Wohnmobil.
332 Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz beim Schloss Chenonceau
333 Baumallee vor dem Schloss Chenonceau
334 Blick auf Schloss Chenonceau
Nachdem wir eine Eintrittskarte gekauft haben, besichtigen wir die Gärten, das Schloss, den Gutshof mit Nebengebäuden so wie es in den deutschsprachigen Prospekt beschrieben ist. Diese Eindrücke übertreffen unsere Erwartungen und wir sind von dem Schloss und seiner Umgebung begeistert. Es ist alles prachtvoll und wunderbar anzusehen.
335 Blick über die Gärten der Diana auf das Schloss Chenonceau
336 Blick auf das vom Wasser umgebene Schloss Chenonceau
Schloss Chenonceau – das einzige Schloss an der Loire, das direkt in einem Flussbett gebaut wurde
Das Schloss Chenonceau ist ein Wasserschloss im französischen Ort Chenonceaux im Département Indre-et-Loire der Region Centre-Val de Loire. Sein Hauptgebäude steht – von Wasser umgeben – am nördlichen Ufer des Cher, während die später errichtete Galerie den Fluss überbrückt.
337 Wasserschloss am Fluss Cher in Chenonceau
338 Flämische Wandteppiche im Schlafzimmer Dianas von Piotiers im Schloss Chenonceau
339 Galerie im Schloss Chenonceau
340 Hinterküche im Kreuzrippengewölbe des Schlosses Chenonceau
341 Schlafzimmer der fünf Königinnen im Schloss Chenonceau
342 Schlafzimmer der Katharina von Medici im Schloss Chenonceau
Chenoceau ist nach Versailles das meist besuchte Schloss Frankreichs. Es ist das eleganteste, feinste und originellste Schloss der Loire-Schlösser. Es wurde auch das Schloss der Damen genannt, denn es waren fast immer Frauen die seine Geschichte und sein Schicksal bestimmten.
343 Blick auf das Schloss vom Garten Katharina von Medici im Schloss Chenonceau
344 Weitere Impressionen vom Schloss Chenonceau
Am Abend wollen wir nicht auf dem Wohnmobilstellplatz bleiben und fahren deshalb wenige Kilometer weiter zu unserem nächsten Etappenziel auf den Campingplatz Camping Municipal de I'lle d'Or, 4 allèe des Mariniers, FR-37400 Amboise, (GPS: N47°25'09.75" E000°59'25.88"). Auf dem kommunalen Campingplatz verbringen wir den Abend bei milden Temperaturen vor dem Wohnmobil.
Tagesetappe 20:
Donnerstag, 01.09.2022 von Amboise nach Chambord
Tageskilometer: insgesamt: 52 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Chàteau de Chambord, Place Saint-Louis 41, FR-41250 Chambord, GPS: N47°37'06.02" E001°30'42.90"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 11,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 11,00 €
Heute Morgen fahren wir nach dem Frühstück nur 500 m vom Campingplatz entfernt an die Loire und fotografieren von diesem Aussichtspunkt aus, das Schloss und die Altstadt von Amboise auf der anderen Flussseite. Die Gebäude spiegeln sich im Wasser.
345 Impressionen von Amboise mit seinem Schloss
Schloss Amboise – drohnt sehr malerisch auf einem Felsplateau über der Loire
Es ist insbesondere von außen sehr schön. Seine größte Blütezeit erlebte das Schloss im 15. Jahrhundert, als Karl VIII. seine Hauptresidenz hier einrichtete. Leonardo da Vinci verbrachte später dort seine letzten Lebensjahre.
Unser heutiges Ziel am Vormittag ist die Stadt Blois an der Loire. Der Wohnmobilstellplatz liegt auf der gegenüber liegenden Uferseite: Wohnmobilstellplatz Wilson Parc des Expositions, Avenue Wilson, FR-41000 Blois, (GPS: N47°34'43.0" E001°20'37.7"). Wir parken nicht auf dem Camping-Car-Park, sondern auf einer freien Fläche kurz vorher.
Von hier aus fahren wir mit den Klapprädern über die Brücke der Loire bis zum Fuße der Altstadt.
346 Blick über die Loire auf die Altstadt und die Dreifaltigkeitskirsche von Blois
Besondern beeindruckt hat uns als erstes die Treppe zur Oberstadt, die Denis Papin gestaltet hat. Von Weitem sieht die Treppe wie eine optische Täuschung aus.
347 Treppe zur Oberstadt in Blois, gestaltet von Denis Papin
347a Treppe zur Oberstadt in Blois, gestaltet von Denis Papin
348 Blick von Altstadtgasse auf die Dreifaltigkeitskirche in Blois
Blois – liegt am Nordufer der Loire und bietet dem Besucher eine attraktive Altstadt ein herrliches Schloss und eine landschaftlich reizvolle Umgebung
Doch die historische Stadt Blois ist nicht nur wegen ihres Schlosses interessant. Bei einem Spaziergang durch die kleinen belebten Straßen der Altstadt mit ihren versteckten Höfen und gepflasterten Plätzen kann man die Stadt entdecken.
349 Blick auf das Schloss in Blois
350 Église Saint-Vincent-de-Paul in einer Parkanlage gegenüber vom Schloss in Blois
351 Blick auf das Schloss vom Pl. du Château in Blois
Den schönsten Blick auf das Königsschloss von Blois, das sich auf einem Bergsporn am rechten Ufer der Loire über der gut erhaltenen Altstadt erhebt hat man vom Fluss aus.
352 Blick auf Blois und das Schloss vom Ufer der Loire
Von seinem Felsplateau aus überragt das königliche Schloss Blois die Stadt und die Loire. Die vier stilistisch ganz unterschiedlichen Fassaden stellen allein schon ein wahrhaftes Panorama der französischen Architektur und der Geschichte der Loireschlösser dar.
353 Architektonisch auffällige innere linksgewundene Wendeltreppe im Schlosshof des Schlosses in Blois
354 Lebensgroße Reiterstandbild Ludwigs XII. über dem Portal zeigt ab 1502 den Erbauer des Eingangsflügels im Schloss in Blois
355 Schlossgarten mit Blick auf die Dreifaltigkeitskirche und die Altstadt in Blois
Wir essen in der Altstadt eine Pizza und besichtigen anschließend das Schloss und die Kirche St. Vincent de Paul. Danach fahren wir mit den Rädern zurück zum Wohnmobil.
Weiter geht unsere Reise zum Schloss Chambord. Das Schloss und auch die Stadt Blois wurden uns als besonders sehenswert empfohlen.
Wir parken auf dem Wohnmobilstellplatz Chàteau de Chambord, Place Saint-Louis 41, FR-41250 Chambord, (GPS: N47°37'06.02" E001°30'42.90"), wo wir problemlos einen Platz bekommen. Dort gibt es ausreichend Stellplätze jedoch keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit, sondern nur Chemietoilettenhäuschen.
356 Wohnmobilstellplatz Chàteau de Chambord
Bereits bei unserer Ankunft sehen wir, dass am Schloss umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. An den Haupttürmen steht ein Gerüst, das dem Schloss das ganze Flair nimmt.
358 Blick auf das eingerüstete Schloss Chambord
Chambord - ist das größte und prächtigste Schloss des Loiretales
Es wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter König Franz I. als Prunk- und Jagdschloss bei Chambord errichtet und gilt als das prächtigste aller Loireschlösser mit einer Besucheranzahl von fast 750.000 Menschen im Jahr. Es ist in die Liste der Kulturdenkmäler der Unesco aufgenommen.
357 Blick über den Wassergraben auf Schloss Chambord
Das Highlight ist die Doppelwendeltreppe, die 3 Stockwerke des Schlosses verbindet. Das auffälligste Merkmal des Schlosses ist die ungewöhnlich reiche Dachlandschaft, die in dieser Form nahezu einzigartig ist. Es finden sich asymmetrisch angeordnete Kamine, Fenster und Türmchen.
359 Dachlandschaft von Schloss Chambord
Mit einer Länge von 154m, einer Breite von 117m, mit 77 Treppen, 365 Kaminen und über 400 Räumen eine prächtige Residenz und doch standen die Räume meist leer – der Hof kam nur zu Jagden und Festen.
Wir umrunden das Schloss außerhalb des Wassergrabens, machen ein paar Fotos, besichtigen die angrenzende Kapelle und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.
359a Rückseite vom Schloss Chambord
360 Église Saint-Louis de Chambord im Park neben dem Schloss Chambord
361 Église Saint-Louis de Chambord beim Schloss Chambord
In der Nacht sehen wir vom Wohnmobil das Schloss in unterschiedlicher Beleuchtung und gehen durch den Wald an einen freien Platz, um diese Eindrücke im Foto festzuhalten.
362 Beleuchtetes Schloss Chambord
363 Schloss Chambord in unterschiedlichem Licht
009 Rückfahrt Tagesetappe 21 und 22
Tagesetappe 21:
Freitag, 02.09.2022 von Chambord nach Verdun
Tageskilometer: insgesamt: 473 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Les Breuils, Allée des Breuils, FR-55100 Verdun, GPS: N49°09'14" E005°21'56"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 36,00 € (ACSI)
Nebenkosten: Kurtaxe 2,20 €
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 38,20 €
Heute Nacht hat es geregnet und früh am Morgen gibt es ein heftiges Gewitter und sehr starken Regen. Wir haben nun entlang der Loire sehr viele Schlösser von außen gesehen und einige auch von innen besichtigt. Nun wollen wir die Loire verlassen und ein gutes Stück von unserem bevorstehenden Heimweg bewältigen. Auch weil es heute Morgen noch regnet ist ein Reisetag angesagt. Als nächstes Ziel steuern wir den Campingplatz in der Nähe von Troges an, um dort den Nachmittag und den Abend zu verbringen und dann morgen weiter zu fahren.
Zunächst fahren wir auf der Autobahn um Strecke zu machen. Kurz vor dem Ziel machen wir auf einem Supermarktparkplatz Mittagspause. Bei Ankunft auf dem Campingplatz sind wir entsetzt. Hier wollen wir nicht bleiben.
Die Autobahngebühren in Frankreich sind teuer und wir haben 51,30 Euro für etwa 250 km bezahlen müssen. Da wir nicht bleiben wollen, aber auch keine teuren Autobahngebühren bezahlen möchten fahren wir auf der Bundesstraße nach Chalons-en-Champagne. Doch der Campingplatz dort ist hoffnungslos überfüllt, da bereits die Traubenernte begonnen hat und zudem ein Festival in der Stadt stattfindet.
Also fahren wir weiter bis Verdun auf den Campingplatz Camping Les Breuils, Allée des Breuils, FR-55100 Verdun, (GPS: N49°09'14" E005°21'56"). Diesen Campingplatz kennen wir bereits von früheren Aufenthalten. Der Campingplatz ist seit unserem letzten Aufenthalt sehr in die Jahre gekommen und auch die Sauberkeit könnte besser sein. Wir bleiben trotzdem und verbringen den Abend bei Regen im Wohnmobil.
364 Stellplatz auf dem Campingplatz Les Breuils in Verdun
Eigentlich sollte es nach dem Wetterbericht heute Nacht und heute Morgen regnen. Als wir aufwachen scheint die Sonne. Deshalb holen wir nach dem Frühstück den Roller aus der Heckgarage und fahren zu den historischen Kriegsschauplätzen des Ersten Weltkriegs in Verdun. Dort befinden sich überall große Parkplätze und man kann die Kriegsschauplätze auch mit dem Wohnmobil anfahren.
In der Nähe von Verdun fand der größte und längste Stellungskrieg während des Ersten Weltkriegs statt. In nur 300 Tagen sind dort im Jahr 1916 über 300.000 Soldaten gefallen. Überwiegend junge Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren.
365 Beinhaus mit dem Soldatenfriedhof in Verdun
Zuerst fahren wir bis zum großen Soldatenfriedhof unterhalb des Beinhauses von Douaumont. Dann sehen wir uns die Schützengräben an, die die Soldaten gegraben haben.
366 Schützengräben in Verdun
Unser nächstes Ziel ist das Fort de Douaumont. Dieses Fort wurde von den Franzosen gebaut, dann von den Deutschen erobert und von diesen als Kommandozentrale genutzt. Darin waren während des Krieges zeitweise 3000 deutsche Soldaten untergebracht.
Fort de Douaumont - eine schwer umstürmte Festung
Es ist das mächtigste Werk des Festungsgürtels um Verdun. Nach der überraschenden Eroberung 4 Tage nach Beginn der Schlacht von Verdun, erlebte sie eine 8 Monate lange Besetzung der deutschen Armee, die aus ihm einen Unterstand für ihre Truppen und bedeutenden Stützpunkt für die Fortsetzung ihre Offensive machte. Trotz zahlreicher Versuche, es zurückzuerobern, gelang das Fort erst am 24. Oktober 1916 wieder in französische Hände.
367 Fort de Douaumont in Verdun
Filme und Fotografien jener Zeit, Archivdokumente, Kommentare und Zeitzeugnisse ermöglichen es dem mit Multimedia-Führer ausgestattetem Besucher, die Geschichte dieses bedeutenden Schauplatzes besser zu verstehen.
368 Eingang Fort de Douaumont in Verdun
369 Schlafsaal im Fort de Douaumont in Verdun
370 Tunnelgang im Fort de Douaumont in Verdun
Eine Stube, der Geschützturm 155, eine deutsche Nekropole, in der mehr als 600 deutsche Soldaten begraben liegen. *(https://www.tourismus-lothringen.de/sehen-erleben/besichtigungen/statten-und-denkmaler/939001690-fort-de-douaumont-douaumont-vaux)
371 Geschützturm 155 im Fort de Douaumont in Verdun
372 deutsche Nekropole mit 600 Grabplätzen deutscher Soldaten im Fort de Douaumont in Verdun
373 Blick von einer Gefechtsstellung auf das Fort de Douaumont in Verdun
Nach der Besichtigung des Forts fahren wir zum Beinhaus von Douaumont. Dort sind alle Gebeine der gefallenen Soldaten beherbergt. Wir sehen uns einen Film in deutscher Sprache über die schreckliche Kriegszeit in Verdun an, steigen in den Turm des Beinhauses, von wo aus man eine sehr gute Fernsicht über die ehemaligen Schlachtfelder in alle Richtungen hat. Was wir hier gesehen haben berührt uns sehr und wir können nicht begreifen, warum Menschen immer wieder Kriege führen obwohl es dabei nur Verlierer und keine Gewinner gibt und dabei viele unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen.
Beinhaus von Douaumont – Gedenkstätte in Verdun
Vor dem Beinhaus erstreckt sich der riesige nationale Soldatenfriedhof, auf dem über 16 000 französische Soldaten begraben sind. Das Beinhaus und der Soldatenfriedhof gehören zu den nationalen Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs. Das Beinhaus ist der beste Ort, um die Schlacht von Verdun zu verstehen. Im Beinhaus liegen die Überreste von 130 000 unbekannten Soldaten begraben. *(https://www.maas-tourismus.com/de/was-kann-man-erleben/besuch/gendenkstatten-1914-18/F939001655_beinhaus-von-douaumont-douaumont-vaux.html)
374 Innenansicht Beinhaus von Douaumont in Verdun
375 Gebets- und Gedenkraum im Beinhaus von Douaumont in Verdun
376 Blick vom Turm des Beinhauses auf die Gräber in Verdun
Die Schlacht von Verdun: 21. Februar–18. Dezember 1916: 300 Tage und 300 Nächte lang heftige Gefechte. Eine nicht enden wollende Flut von Granaten und Artilleriefeuer. Eine grauenhafte Bilanz: 300.000 Männer – Deutsche wie Franzosen – haben das Leben verloren. Viele von Ihnen bleiben für immer verschollen, viele wird man niemals identifizieren können. *(https://www.verdun-douaumont.com/de/beinhaus/)
377 Soldatenfriedhof mit vielen Gräbern in der Nähe des Beinhauses in Verdun
Danach fahren wir in die Innenstadt von Verdun und gehen dort ein wenig bummeln. Anschließend essen wir im Wohnmobil zu Mittag und verbringen den restlichen Tag und den Abend vor dem Wohnmobil.
378 Tor in die Altstadt von Verdun
379 Impressionen aus Verdun
Tagesetappe 22:
Sonntag, 04.09.2022 von Verdun nach Waghäusel
Tageskilometer: insgesamt: 300 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Carsten Stäbler, Friedrich-Schott-Str. 2, 68753 Waghäusel
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine
Nach dem Frühstück und einer warmen Dusche machen wir uns auf den Heimweg. Heute ist unser Urlaub zu Ende. Bis zu unserem nächsten Ziel auf der Heimfahrt, der Firma Carsten Stäbler, Friedrich-Schott-Str. 2, 68753 Waghäusel, sind es etwa 300 km. Dort haben wir einen Termin, um unsere defekte Luftfederung an der rechten Hinterachse austauschen zu lassen. Die Luftfederung ist während unserer Bretagne-Rundreise kaputtgegangen und wir haben den Termin von unterwegs bei der Firma Stäbler vereinbart.
Wir treffen am Nachmittag in Waghäusel ein und können auf dem Parkplatz auf dem Firmengelände vor den Werkstatttoren unser Wohnmobil abstellen und übernachten.
Nach unserer Ankunft laufen wir in die Stadt, kaufen uns einen Döner und essen diesen im Wohnmobil zu Abend. Danach sitzen wir noch den restlichen Abend vor dem Wohnmobil und unterhalten uns mit unseren Wohnmobilnachbarn und tauschen Erlebnisse aus.
Tagesetappe 23:
Montag, 05.09.2022 von Waghäusel nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 214 km
Pünktlich um 8:30 Uhr steht unser Wohnmobil in der Werkstatt zur Reparatur der Luftfederung an der rechten Hinterachse. Wir gehen in das nahe gelegene Café-Bistro alla hopp zum Frühstücken und können danach unser repariertes Wohnmobil wieder in Empfang nehmen.
Nun geht es endgültig nach Hause. An der Autobahnausfahrt Ansbach fahren wir noch bei der Firma Freizeitwelt Nagel, Faunstraße 7, 91522 Ansbach (https://www.freizeitwelt-nagel.de/) vorbei, lassen dort unser Wohnmobil in der Waschstraße waschen und sind am Nachtmittag wieder zu Hause in Rednitzhembach.
Fazit:
Die Reiseroute durch die Bretagne ist gespickt mit fantastischen Eindrücken und Naturerlebnissen. An der langen, zerklüfteten Küste sind zahlreiche Badeorte und tolle Badestrände mit einem glasklaren Meer, Ortschaften die mit dicken Mauern umgeben sind, Geschichte und Vergangenheit mit einer langen Tradition, auf Felsen erbaut Dörfer und Städte, ungewöhnliche, rote Sandfelsen und Strände mit rotem Sand, zahlreiche prähistorische Menhire mit langer Vergangenheit zu finden. Ein faszinierendes Reiseziel mit einem Höhepunkt nach dem Anderen bietet eine Reise durch die Bretagne.
Gerade im August sind viele Touristen und Wohnmobilfahrer in der Bretagne unterwegs, es ist überall fast übervoll und außerdem die Hauptreisezeit der Franzosen. Andererseits ist das Wetter nicht so sehr wechselhaft, sondern eher beständig und ideal zum Baden im Meer, Wandern in der Natur und erkunden der prächtigen Landschaft. Außerdem bekommt man viel französisches Alltagsleben mit.
Wohnmobil-Logbuch | |||||||
Reise: | Bretagne und Loire | ||||||
Etappe | Datum | Wochentag | von | nach | km | ||
1 | 04.08.2022 | Donnerstag | Rednitzhembach | Metz | 422 | ||
2 | 05.08.2022 | Freitag | Metz | Gournay-en-Bray | 391 | ||
3 | 06.08.2022 | Samstag | Gournay-en-Bray | Fougéres | 345 | ||
4 | 07.08.2022 | Sonntag | Fougéres | Dol-de-Bretagne | |||
Saint Coulomb bei Sant Malo | 95 | ||||||
Rollertour | Pointe du Grouin | ||||||
Rollertour | Cancale | ||||||
Rollertour | Saint Malo | ||||||
5 | 10.08.2022 | Mittwoch | Saint Coulomb bei Sant Malo | Erquy | 57 | ||
6 | 11.08.2022 | Donnerstag | Erquy | Cap Frehel | |||
Fort La Latte | |||||||
Hillion | |||||||
Binic | 99 | ||||||
7 | 12.08.2022 | Freitag | Binic | Palus-Plage | |||
Perros-Guirec | 78 | ||||||
Rollertour | Wanderparkplatz GR34 und Ploumanach | ||||||
Rollertour | Ploumanach Leuchtturm | ||||||
Rollertour | Trégastel Strand Sainte Anna | ||||||
8 | 14.08.2022 | Sonntag | Perros-Guirec | Taulé-Penze | 108 | ||
9 | 15.08.2022 | Montag | Taulé-Penze | Plonevez-Porzay | 86 | ||
Rollertour | Douarnenez | ||||||
Rollertour | Crozon | ||||||
Rollertour | Locronan | ||||||
Saint Anne | |||||||
10 | 21.08.2022 | Sonntag | Plonevez-Porzay | Parkplatz de la Plage, Plonevez-Porzay | 5 | ||
11 | 22.08.2022 | Montag | Parkplatz de la Plage, Plonevez-Porzay | Pointe du Van | |||
Pointe du Raz in Plogoff | 53 | ||||||
12 | 23.08.2022 | Dienstag | Pointe du Raz in Plogoff | Penmarch | 66 | ||
13 | 24.08.2022 | Mittwoch | Penmarch | Quimper | 51 | ||
14 | 25.08.2022 | Donnerstag | Quimper | Concarneau | |||
Saint Pierre Quiberon | 131 | ||||||
Rollertour | Quiberon | ||||||
Rollertour | St. Colomban | ||||||
Rollertour | Carnac Plage | ||||||
Rollertour | Carnac Ville | ||||||
Rollertour | Carnac Menhierfelder | ||||||
15 | 27.08.2022 | Samstag | Saint Pierre Quiberon | Vannes | 42 | ||
16 | 28.08.2022 | Sonntag | Vannes | Arzon | 38 | ||
17 | 29.08.2022 | Montag | Arzon | Guèrande | |||
Orée-d'Anjou / Champtoceaux | 208 | ||||||
18 | 30.08.2022 | Dienstag | Orée-d'Anjou / Champtoceaux | Saumur | 112 | ||
19 | 31.08.2022 | Mittwoch | Saumur | Langeais | |||
Vilandry | |||||||
Chenonceaux | |||||||
Amboise | 134 | ||||||
20 | 01.09.2022 | Donnerstag | Amboise | Blois | |||
Chambord | 52 | ||||||
21 | 02.09.2022 | Freitag | Chambord | Verdun | 473 | ||
22 | 04.09.2022 | Sonntag | Verdun | Waghäusel | 300 | ||
24 | 05.09.2022 | Montag | Waghäusel | Rednitzhembach | 214 | ||
Fahrstrecke gesamt: | 3560 |
Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 413,11 Liter
Gesamtkosten Diesel: 793,23 €
Gesamtfahrstrecke: 3.560 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,92 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,60 Liter
Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 32
Gesamtkosten Übernachtungen: 644,00 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 20,13 €
Nebenkosten insgesamt: 177,39 €
Gesamtkosten: 1.614,62 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 50,46 €
Copyright © 2022 Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach