k-20191008_122310.jpg

Zu Beginn

Für die nächsten Tage sagt der Wetterbericht beständig schönes Wetter voraus. Wir wollen die regenfreien Tage und die angekündigte Schönwetterphase nutzen, um kurzfristig ein paar Tage mit unserem Wohnmobil in das Fichtelgebirge zu reisen.

Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Samstag 03.07.2021

Reiseende: Dienstag 06.07.2021  
Übernachtungen: 3
gefahrene Kilometer: 340 km

Literaturempfehlung:
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2019, 24,90 Euro,

Tagesetappe 1:
Samstag, 03.07.2021 von Rednitzhembach nach Bischofsgrün

Tageskilometer: insgesamt: 138 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Rangenweg, 95483 Bischofgsgrün, GPS: N50°03'14" E11°47'35"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine 

Wir fahren am Nachmittag bei wunderschönem sonnigen Wetter los und steuern zunächst den Wohnmobilstellplatz am Freizeithaus in Warmensteinach Oberwarmensteinacher Straßer 420, 95485 Warmensteinach, GPS: N49°59′56″ E11°46′57″ an. Der Stellplatz liegt auf einem Parkplatz, hat 10 Plätze und keinerlei Infrastruktur. Der Parkplatz ist abschüssig und der Ort gefällt uns auch nicht. Auch als Ausgangspunkt für unsere geplante Wanderung ist der Platz ungeeignet.


01 Wohnmobilstellplatz Warmensteinach

Wir wollen am nächsten Tag auf den Ochsenkopf wandern. Deshalb umrunden wir den Ochsenkopf, fahren weiter und suchen uns als nächstes Ziel den Wohnmobilstellplatz Rangenweg, in 95483 Bischofsgrün, GPS: N50°03'14" E11°47'35" aus. Der gebührenpflichtige Stellplatz für 6 Mobile liegt am Ortsrand von Bischofsgrün oberhalb des Friedhofes auf einem Parkplatz auf befestigtem Untergrund. Das Zentrum ist auf kurzem Weg zu Fuß erreichbar. Am Platz befindet sich Frischwasser, Strom, Ver- und Entsorgung und ein WC. Als wir am frühen Nachmittag dort ankommen ist der Platz gut besucht, wir bekommen jedoch noch einen schönen Stellplatz.


02 Wohnmobilstellplatz Bischofsgrün

In der Nähe ist der Ochsenkopf, eine Sommerrodelbahn und Skilifte.2,3 km beschneite Piste, Loipen- und Winterwanderwegenetz und 6 Heilklima-Wanderwege. Der Preis für den Stellplatz beträgt pro Nacht 5 Euro, zuzüglich Kurtaxe in Höhe von 1,50 Euro pro Erwachsener. Zur Anmeldung und Bezahlung müssen wir ins nahegelegene Tourismusbüro, das jedoch am Wochenende bei unserer Ankunft geschlossen ist.


03 Kirche Mariä Himmelfahrt beim Wohnmobilstellplatz

Bischofsgrün – ein heilklimatischer Kurort, eingerahmt von den beiden höchsten Bergen Nordbayerns, dem Schneeberg (1053 m) und dem Ochsenkopf (1024 m)

Der heilklimatische Kurort Bischofsgrün bietet für Wander- und Wintersportler in 680 m Höhe Urlaub zu jeder Jahreszeit. Bischofsgrün liegt zwischen Ochsenkopf und Schneeberg im Hochtal des Weißen Mains im Fichtelgebirge. „Die am 1. August 2007 neueröffnete Ochsenkopfschanze auf dem Hügelfelsen oberhalb des Ortes hat die sportliche Bedeutung von Bischofsgrün noch gesteigert. Es sind jährlich die internationale Damenelite zu einem Sommersprungwettkampf der FIS und die Nationalmannschaften der Spezial- und Kombinationsspringer des Deutschen Skiverbandes (DSV) zur Saisonvorbereitung zu Gast.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Bischofsgr%C3%BCn)


04 Impressionen aus Bischofsgrün

Es ist zwischenzeitlich 17 Uhr und wir laufen zunächst in das nahe am Wohnmobilstellplatz befindliche Zentrum des kleinen Örtchens Bischofsgrün, um uns dort ein wenig umzusehen.


05 Marktplatz mit Matthäuskirche in Bischofsgrün


06 Blick in einen Garten in Bischofsgrün

Dann folgen wir dem Hinweisschild „Märchenwanderweg“ und spazieren den ca. 2,5 km langen und mit 14 Stationen ausgestatteten Wanderweg entlang, vorbei und durch einen wunderbaren Wald, an kleinen Wassergräben und Felsen.


07 Station auf dem Märchenwanderweg in Bischofsgrün


08 Aussichtspunkt auf dem Märchenwanderweg in Bischofsgrün

Märchenwanderweg - ein attraktiver Wanderweg für die kleinen und kleinsten Wanderfreunde

„In der Nähe des Hügelfelsens in Bischofsgrün finden Sie den ca. 2 km langen Märchenwanderweg. Auf 14 Infotafeln warten Motive der schönsten Märchen der Gebrüder Grimm, eingebettet in eine malerische Naturlandschaft mit Hügeln, Tälern und Bächen.“ (https://www.wanderungen-und-urlaub-im-fichtelgebirge.de/maerchenwanderweg-bischofsgruen)


09 Aussicht vom Märchenwanderweg auf Bischofsgrün


10 Vorbei an Felsen auf dem Märchenwanderweg in Bischofsgrün


11 Vorbei an Wassergräben auf dem Märchenwanderweg in Bischofsgrün

Nur ein wenig abseits des Wanderweges können wir die Skiflugschanze (Ochsenkopfschanze) von Bischofsgrün bestaunen. Auf unserer Wanderung haben wir immer wieder einen sehr schönen Ausblick auf den unter uns liegenden Ort Bischofsgrün. Um ca. 19 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil und verbringen dort den restlichen Abend.


12 Ochsenkopfschanze in Bischofsgrün


13 Ochsenkopfschanze in Bischofsgrün

Ochsenkopf – der bekannteste Berg Oberfrankens ist mit 1024 m der zweithöchste Berg des Fichtelgebirges

Auf dem Gipfel befinden sich ein weithin sichtbarer, 191,5 Meter hohe Fernsehturm und der bewirtschaftete Aussichtsturm „Asenturm“. Zum Ochsenkopf führt aus Süden und Norden jeweils ein Sessellift. Die Talstationen befinden sich im Norden in der Ortschaft Bischofsgrün und im Süden in Fleckl, einem Ortsteil der Gemeinde Warmensteinach. Im Winter wird am Ochsenkopf Skisport betrieben. Im Sommer können der Bikepark und die Sommerrodelbahn benutzt werden.


14 Impressionen vom Ochsenkopf

Heute ist Sonntag, es sind viele Wolken am Himmel und die Sonne ist nicht zu sehen. Doch das Wetter ist uns recht, den wir wollen heute vom Wohnmobilstellplatz aus auf den Ochsenkopf wandern. Der Weg dorthin verläuft fast immer im Wald. Zunächst laufen wir ein Stück den Erlebnispfad mit vielen Informationen über Bäume und Tiere entlang. Bald zweigt der „Steig“ zum Gipfel ab. Nun geht es über Wurzeln und Steine, ziemlich steil und anspruchsvoll bergauf bis wir den Funkmast auf dem Gipfel erspähen.


15 Weg auf dem Erlebnispfad zum Ochsenkopf


15a Weg auf dem Erlebnispfad zum Ochsenkopf


16 Steig zum Gipfel auf den Ochsenkopf


16a Funkmast auf dem Ochsenkopf

Die letzten 100 m sind sehr steil und felsig, weshalb Trittsicherheit und gutes Schuhwerk gefordert sind. Wir kommen auf dem Gipfel an, gehen zuerst zum Gipfelkreuz und dann zum Asenturm mit dem Restaurant. Dort kaufen wir uns eine Flasche Wasser für 3 Euro. Danach laufen wir zum Sessellift von Bischofsgrün und Warmensteinach. Anschließend machen wir uns wieder auf den Rückweg und laufen über den Steig steil bergab bis Bischofsgrün.


17 Gipfelkreuz auf dem Ochsenkopf


18 Asenturm mit Gaststätte im Sockelgeschoss auf dem Ochsenkopf


19 Sessellift von Bischofsgrün auf den Ochsenkopf


20 In Fels eingemeißeltes Stierhaupt auf dem Berggipfel des Ochsenkopfes


21 Steig bergab vom Ochsenkopf

Bereits nach einer Stunde wind wir zurück im Ort und gehen im Ortskern im Gasthof „Siebenstern“ essen. Hier essen wir sehr gut und preiswert zu Mittag und können den Gasthof, das fränkische Essen und die familiäre Atmosphäre sehr empfehlen.

Nach einem kleinen Mittagsschlaf im Wohnmobil fahren wir weiter zum Fichtelsee.      

Tagesetappe 2:
Sonntag, 04.07.2021 von Bischofsgrün nach Fichtelberg

Tageskilometer: insgesamt: 11 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Neubau 01, Mühlberg, 95686 Fichtelberg, GPS:N50,0134979 E11,8533968
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 2,00 € (Parkgebühren für 24 Stunden)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 2,00 € 

Wir kommen am Nachmittag auf dem Parkplatz Neubau 01, Mühlberg, 95686 Fichtelberg, GPS: N50,0134979 E11,8533968 an und laufen von dort ca. 500 m den Fußweg durch den Wald zum Fichtelsee. Der See ist ein Kleinod. Wir umrunden den See und können dabei viele schöne Fotos schießen.


22 Parkplatz Neubau in Fichtelberg am Fichtelsee


23 Impressionen vom Fichtelsee

Fichtelsee – Naherholungszentrum Zauberlandschaft

Den romantischen Fichtelsee - ein in 750 m Höhe zwischen Wald und Moor gelegenes Waldbad – muss man unbedingt kennenlernen. Der Fichtelsee lädt zum Schwimmen, SUP, Bootfahren und Spazieren gehen ein.


24 Rundweg um den Fichtelsee


25 Rundweg um den Fichtelsee


26 Rundweg um den Fichtelsee

„Alte Beschreibungen des Fichtelsees berichten von einem tiefen Gebirgssee, der mit seinen Wellen bis an den Ochsenkopf stößt. Nach heutigen Erkenntnissen hat es einen solchen See nie gegeben. Vielmehr hat seine Entstehung mit dem Bergbau zu tun. 1650 wurde vom Hochmoor aus nach Fichtelberg ein Graben gezogen. Er sollte neben der Fichtelnaab zusätzliche Wasserkraft zum Antrieb der Hämmer liefern. Mit fortschreitender Zeit trocknete das Moor jedoch immer mehr aus. Da das Wasser nun knapp wurde, errichtete man daher 1739 einen künstlichen Stauweiher: Den Fichtelsee. Die heutige Größe von rund 11 ha wurde in den Jahren 1983 - 1986 geschaffen und führte zu einer Vergrößerung um mehr als die ursprüngliche Wasserfläche.“ (https://fichtelberg.de/freizeit-sport/fichtelsee/)


27 Rundweg um den Fichtelsee


28 Rundweg um den Fichtelsee


29 Rundweg um den Fichtelsee


30 Rundweg um den Fichtelsee

Nachdem das Parkticket zum Preis von 2 Euro 24 Stunden gilt und Übernachten mit dem Wohnmobil nicht verboten ist, entschließen wir uns den Abend und die Nacht auf dem Parkplatz am Fichtelsee zu verbringen.

Neben dem Parkplatz befindet sich die Ruine des im Mai 2012 abgebrannten Freizeitbades, der Kristalltherme Fichtelberg. Es war zu seinen Betriebszeiten damals eine Attraktion und ein Hauptanziehungspunkt in Fichtelberg, wurde seither jedoch nicht mehr aufgebaut.  

Tagesetappe 3:
Montag, 05.07.2021 von Fichtelberg nach Friedenfels

Tageskilometer: insgesamt: 52 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: an der Steinwaldhalle, Parkplatz Gemmingenstraße, 95688 Friedenfels, GPS:N49°52'53" E12°06'09"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 3,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 3,50 € 

Am nächsten Morgen wachen wir bei bedecktem Himmel auf. Nach dem Frühstück fahren wir zunächst nach Bad Alexandersbad, um auf dem Wohnmobilstellplatz am Alexbad, Birkleinweg, am Gesundheitszentrum, 95680 Bad Alexandersbad, GPSN 50°1'0" E12°0'52" unser Grauwasser und die Toilette im Wohnmobil zu entsorgen. Auf dem Stellplatz befinden sich vier gepflasterte Wohnmobilstellplätze mit Stromanschluss. Sechs weitere Stellplätze sind nebenan auf Schotter ohne Strom. Auf dem Stellplatz sind Frischwasser und Entsorgung vorhanden. Die Stellplatzgebühr beträgt 7,00 Euro.


31 Wohnmobilstellplatz in Bad Alexandersbad

Bad Alexandersbad – Quelle meiner Kraft

„Kraft tanken in Alexandersbad. Vor der charakteristischen Kulisse des Fichtelgebirges, inmitten eines umfassenden Kultur- und Gesundheitsangebotes, liegt und wächst ein Heilbad mit Geschichte und oberfränkischem Charme.“ (https://badalexandersbad.de/)


32 Alexbad in Bad Alexanderbad

Wir sehen uns kurz im Alexbad um, das jedoch einen sehr unpersönlichen Eindruck auf uns macht. Es ist wenig Betrieb und auch im Ort gibt es nicht viel zu sehen und der Ort lädt nicht zum Verweilen ein. Deshalb fahren wir weiter nach Wunsiedel.

Zunächst kommen wir am Felsenlabyrinth Luisenburg vorbei und wollen dort einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Für einen kurzen Besuch finden wir die Parkgebühr in Höhe von 5 Euro und der Eintritt zum Felsenlabyrinth in Höhe von 4,50 Euro pro erwachsenen Besucher unangemessen teuer und verzichten deshalb auf den Besuch.

Wir fahren weiter nach Wunsiedel und parken auf dem Wohnmobilstellplatz Wunsiedel, Ludwigstr. / Ecke Rot-Kreuz-Str, 95632 Wunsiedel, GPSN 50°2'12" E11°59'38".  Dort befinden sich fünf Stellplätze in zentraler Lage, auf von einer Rasenfläche umgebenen Schotterplatz mit Bäumen. Die Gebühr beträgt 5,00 Euro inklusive Stromanschluss, Frischwasser u. Entsorgung.

 


33 Wohnmobilstellplatz in Wunsiedel

Wunsiedel – "Ich bin gern in dir geboren Du kleine aber gute lichte Stadt", eine Liebeserklärung des bedeutenden deutschen Dichters und phantastischen Erzählers Jean Paul (1763 – 1825)

„Eine Stadt, die sich seit jener Zeit im Wesen kaum verändert hat, eingebettet in grüne Täler, umgeben von sanften Hügeln und ausgedehnten erholsamen Wäldern, zentraler Hauptort des Naturparks Fichtelgebirge. Dank dieser einmaligen Lage entstand inmitten eines pittoresken Felsenlabyrinths ein großartiges Naturtheater, dass als das schönste in Deutschland gilt, und indem alljährlich die Luisenburg Festspiele stattfinden, die hunderttausende von Besuchern mit eindrucksvollen Inszenierungen und hochkarätigen Darstellern begeistern.“ (https://bayern-online.de/fichtelgebirge/erleben/staedte-und-gemeinden/wunsiedel/)


34 Impressionen aus Wunsiedel

Vom Wohnmobilstellplatz aus laufen wir und besichtigen die nahe Innenstadt. Viele Häuser entlang der Ludwigstraße zur Innenstadt stehen leer, sind ungepflegt und in einem schlechten baulichen Zustand. Das hinterlässt bei uns keinen guten Eindruck. Nach einem kurzen Stadtrundgang kaufen wir uns einen Döner und essen diesen im Wohnmobil zu Mittag.  


35 Runder Turm in Wunsiedel


36 Stadtkirche St. Veit in Wunsiedel


37 Koppetenturm in Wunsiedel


38 Koppetenbrunnen in Wundsiedel

Danach fahren wir weiter. Wir haben im Internet den Wanderparkplatz bei Hohenhard, GPS: N49.92559 E12.08262 im Naturpark Steinwald entdeckt und parken dort unser Wohnmobil. Von hier aus kann man auf einem bequemen Wanderweg zur Burgruine Weißenstein wandern.


39 Wanderparkplatz Hohenhard im Naturpark Steinwald


40 Impressionen von der Burgruine Weißenstein

Burgruine Weißenstein – eine Kleinburg, einzigartig durch ihre Lage mitten in einer bizarren Steinformation

Zwischen Marktredwitz und Erbendorf liegt, in der nördlichen Oberpfalz, der Gebirgszug des so genannten Steinwaldes.

„Obwohl die Kleinburg geschichtlich nie eine große Rolle spielte, ist sie einzigartig durch ihre Lage mitten in einer bizarren Steinformation. Die hohen Granitfelstürme nahe dem Gipfel der “Platte” wurden als Sockel und Mauern in die Anlage mit einbezogen - bestimmt nicht gerade komfortabel. Keimzelle der Burg war der Bergfried aus großen Quadern und Buckelquadern. Er hat eine seltsam langgezogene, mehreckige Form, die sich dem schmalen Felsenturm anpasst, auf dem er steht. Ein flacher Graben trennt die Anlage vom erhöhten Plateau ab.

Heute ist die Burgruine auch eine grandiose Kulisse für kulturelle Veranstaltungen, seien es Kammerorchester, Blasorchester oder Theateraufführungen. Auch werden hier regelmäßig Gottesdienste gefeiert.“ (http://www.burgruine-weissenstein.de/)


41 Über Forstwege zur Burgruine Weißenstein


42 Über Forstwege zur Burgruine Weißenstein


43 Blick auf die Burgruine Weißenstein


44 Zugbrücke zur Burgruine Weißenstein

Wir laufen über Forstwege und einem schönen Pfad stetig leicht bergauf durch einen schönen alten Wald und kommen nach 1,5 km zur Ruine Weißenstein, eine großzügig erbaute Steinburg. Die Burgruine liegt mitten im Wald. Highlight ist der Burgfried, einen Aussichtsturm den man über zahlreiche Stufen erreicht. Oben haben wir einen grandiosen Panoramablick über Steinwald und Fichtelgebirge und in alle Himmelsrichtungen.


45 Burgfried der Burgruine Weißenstein


46 Blick vom Burgfried der Burgruine Weißenstein


47 Blick vom Burgfried der Burgruine Weißenstein


48 Äußerer Burghof der Burgruine Weißenstein


49 Durchgang zum Wohnturm auf der Burgruine Weißenstein


50 Äußere Rundweg um die Burgruine Weißenstein


51 "Mutter Erde", eine überlebensgroße Bronzestatue auf der Südseite der Burganlage Weißenstein

Nach dem Rückweg trinken wir im Wohnmobil eine Tasse Tee. Zwischenzeitlich kommt auch die Sonne wieder zum Vorschein. Zuerst überlegen wir auf dem Wanderparkplatz zu übernachten, entscheiden uns dann jedoch zur Weiterfahrt auf den Wohnmobilstellplatz an der Steinwaldhalle, Parkplatz Gemmingenstraße, 95688 Friedenfels, GPS:N49°52'53" E12°06'09". Dort befinden sich sechs Stellplätze auf einem Parkplatz direkt an der Steinwaldhalle. Eine Infrastruktur für Wohnmobile ist nicht vorhanden. Wir sind die einzigen Gäste auf dem Wohnmobilstellplatz.  


52 Wohnmobilstellplatz in Friedenfels

Friedenfels – ein Erholungsort im Naturpark Steinwald

Südlich des Fichtelgebirges schmiegt sich der kleine Ort Friedenfels idyllisch an den Sonnenhang des Naturpark Steinwald und bietet den besten Ausgangspunkt für Wanderer, Radfahrer, Mountainbiker und alle, die unsere meist unberührte Natur erkunden, entdecken und genießen möchten.“ (https://pages.oberpfaelzerwald.de/de/oberpfaelzerwald/streaming/detail/POI/p_12124/tourist-info-friedenfels)


53 Blick in den Schlossgarten mit Schloss in Friedenfels

Nach unserer Ankunft laufen wir durch den kleinen Ort und schauen von außen in den verschlossenen Schlossgarten mit dem Schloss. Im Gasthaus „Goldener Engel“ melden wir uns für die Übernachtung mit dem Wohnmobil an und bezahlen die Stellplatzgebühr. Im Biergarten des Gasthauses essen wir einen Wurstsalat und trinken ein Friedenfelser Bier, gebraut in der einheimischen Schlossbrauerei. Danach gehen wir zurück ins Wohnmobil und verbringen dort den restlichen Abend.


54 Blick vom Biergarten auf das Gasthaus „Goldener Engel“ in Friedenfels

Tagesetappe 4:
Dienstag, 06.07.2021 von Friedenfels nach Erbendorf
Tageskilometer: insgesamt: 11 km
Wohnmobilstellplatz: am Stadtpark, Bahnhofstraße 10, Parkplatz an der Stadthalle, 92681 Erbendorf,

Heute Morgen ist tiefblauer Himmel. Nach dem Frühstück im Wohnmobil fahren wir in das nahe gelegene Städtchen Erbendorf. Dort parken wir unser Wohnmobil auf dem vorgenannten sehr gepflegten und gut ausgestatteten Wohnmobilstellplatz mit acht Stellplätzen am Stadtpark. Das Zentrum ist von hier aus zu Fuß gut erreichbar. Auf dem kostenlosen Stellplatz ist Stromversorgung und Ver- und Entsorgung vorhanden.


55 Wohnmobilstellplatz in Erbendorf

Erbendorf – eine Stadt im Naturpark Steinwald an der Bayerischen Porzellanstraße

„Am südlichen Rand des Naturparks Steinwald im idyllischen Fichtelnaabtal liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Erbendorf.

Neben einem anmutigen Ortsbild gibt es vielseitige Einkaufsmöglichkeiten, gute und gemütliche Speiselokale, ein behagliches Cafe mit Konditorei sowie italienische Eisdielen. Der Kurweg lädt zum Spazieren ein und auf neuen Radwegen, dem Steinwald-Radweg und dem Fichtelnaab-Radweg, kann man bis nach Böhmen und ins Fichtelgebirge gelangen.“ (https://www.ostbayern-tourismus.de/orte/erbendorf-7c53f6f01e)


56 Impressionen aus Erbendorf

Aus dem Internet wissen wir, dass es ganz in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes die traditionsreiche Handwerks-Brennerei Schraml, eine Schnapsbrennerei und Whiskey-Destillerie – Steinwald Brennerei – in der Pfarrgasse 22 in 92681 Erbendorf befindet. Dort probieren wir zuerst einige Sorten der traditionsreichen Brände und kaufen dann ein.

Nachdem wir unsere Einkäufe ins Wohnmobil zurückgebracht haben, machen wir einen Spaziergang durch die Hauptstraße. Dort entdecken wir das Café und Konditorei Kohr, Kaiserberg 20, 92681 Erbendorf und kaufen dort erstklassige selbstgemachte Pralinen, handgeschöpfte Schokolade und hervorragende Kuchen ein. Auch diese Einkäufe bringen wir zurück ins Wohnmobil und setzen dann unseren Stadtrundgang fort.


57 Rundgang durch Erbendorf


58 Rundgang durch Erbendorf

Schon alleine die Einkäufe in der Steinwald Brennerei und in der Konditorei Kohr sind einen Besuch von Erbendorf wert. Man darf auf keinen Fall versäumen dort einzukaufen.

Beim Stadtrundgang kaufen wir in einer örtlichen Metzgerei unser Mittagessen ein und verzehren dieses anschließend im Wohnmobil. Bei unserem Einkauf hat man uns die Besichtigung des Städtchens Kemnath empfohlen. Deshalb fahren wir nach einem kleinen Mittagsschlaf im Wohnmobil weiter nach Kemnath.

Tagesetappe 5:
Dienstag, 06.07.2021 von Erbendorf nach Kemnath
Tageskilometer: insgesamt: 15 km
Wohnmobilstellplatz: am Eisweiher, Am Eisweiher 8, 95478 Kemnath, GPS:N49°52'19" E11°53'15"


59 Wohnmobilstellplatz in Kemnath

Wir parken unser Wohnmobil auf dem vorgenannten Wohnmobilstellplatz am Eisweiher in Kemnath. Der gebührenfreie Stellplatz für fünf Mobile befindet sich auf einem Parkplatz in der Nähe der historischen Altstadt. Er verfügt über Stromversorgung sowie Ver- und Entsorgung. Außerdem ist neben dem Parkplatz ein öffentliches WC.


60 Impressionen aus Kemnath

Kemnath – eine historische Stadt und das „Tor zur Oberpfalz“

Das Gebiet der Stadt Kemnath liegt am westlichen Fuß des Steinwaldes. „Der imposante Stadtplatz mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants zählt mit seinen historischen Gebäuden und der im spätgotischen Stil erbauten Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu den Glanzlichtern der Region. Ein riesiges Wander- und Radwegenetz erstreckt sich vor den Toren der Stadt. Die zahllosen Weiher sind ideales Revier für Angelfans.“ (https://www.oberpfaelzerwald.de/kemnathkemnath)

Sehenswert ist die historische Altstadt mit gotischer Hallenkirche, Fronfeste mit Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum und die Burgruine.


61 Stadtplatz mit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kemnath


62 Ehemaliges Rathaus und Amtsgericht in Kemnath


63 Stadtweiher in Kemnath


64 Altstadthaus in Kemnath

65 Eisweiher beim Wohnmobilstellplatz in Kemnath

Vom Stellplatz aus sind es nur wenige Minuten zur Innenstadt. Dort sehen wir uns ein wenig um und unternehmen einen kleinen Rundgang durch das schöne, kleine und gemütliche Städtchen.

Tagesetappe 6:
Freitag, 04.06.2021 von Kemnath nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 113 km

Für den nächsten Tag ist schon wieder schlechtes Wetter und Regen vorhergesagt und es ziehen jetzt bereits dunkle Wolken auf. Außerdem haben wir in wenigen Tagen unseren zweiten Impftermin Corona. Wir entscheiden uns deshalb für die Heimreise und sind am Abend um 18 Uhr wieder zu Hause in Rednitzhembach. 


66 Abendstimmung in Rednitzhembach

Fazit:
Unsere kurze Tour ins Fichtelgebirge war einfach schön. Wir hatten gutes Wetter und konnten schöne und abwechslungsreiche Ausflugsziele besuchen. Auch in kurzer Zeit konnten wir viel Interessantes entdecken. Wieder einmal haben wir festgestellt, dass es sich lohnt, auch mal die nähere Umgebung der Heimat zu besuchen. Man entdeckt Sachen, die man vorher gar nicht kannte, und dieses sozusagen vor der eigenen Haustüre. Eine Reise ins Fichtelgebirge ist lohnenswert und abwechslungsreich. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und diese Reise fortsetzen.

Wohnmobil-Logbuch          
Reise:       Fichtelgebirge    
Etappe Datum   Wochentag von nach km
1   03.07.2021   Samstag Rednitzhembach Warmensteinach  
            Bischofsgrün 138
2   04.07.2021   Sonntag Bischofsgrün Fichtelberg 11
3   05.07.2021   Montag Fichtelberg Bad Alexandersbad  
            Wunsiedel  
            Burgruine Weißenstein
            Friedenfels 52
4   06.07.2021   Dienstag Friedenfels Erbendorf 11
5           Kemnath 15
6           Rednitzhembach 113
               
    Fahrstrecke gesamt:     340

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 40,31 Liter
Gesamtkosten Diesel: 53,58 €      
Gesamtfahrstrecke: 340 km
Durchschnittskosten je Liter:  1,33 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,52 Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 3 
Gesamtkosten Übernachtungen: 5,50 €   
Durchschnittskosten je Übernachtung: 1,83 €
Nebenkosten insgesamt: 0,00 €
Gesamtkosten: 59,08 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 19,69 €

 

Copyright © 2021 Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

 

Zusätzliche Informationen