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Zu Beginn:
Bereits mehrmals haben wir uns das Reiseziel Griechenland ausgesucht, aber immer die lange Anreise durch unterschiedliche Länder gefürchtet. Aber wir werden nicht jünger und wollen deshalb unsere Frühjahrsreise nach Griechenland endlich verwirklichen.

Zunächst überlegen wir uns, ob wir über die Länder Österreich, Ungarn, Serbien, Nordmazedonien nach Griechenland reisen und über Albanien, Montenegro, Kroatien, Österreich wieder zurückfahren sollen.

Wir haben Glück und können noch einen Platz auf der Fähre mit Camping an Bord buchen. Also entscheiden wir uns für Hinreise über Österreich, Italien nach Ancona und dann mit der Fähre nach Patras in Griechenland. Dort wollen wir zunächst Peloponnes bereisen und dann das griechische Festland erkunden. 

Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Montag 05.04.2024
Reiseende: Dienstag 28.05.2024
Übernachtungen: 43
Gefahrene Kilometer: 5.846 km

Literaturempfehlung:

  • Band 1 Womo-Reihe „Entdeckertouren mit dem Wohnmobil Griechenland“, ISBN 978-3-86903-015-9, 22,00 Euro
  • Band 19 Womo-Reihe „Mit dem Wohnmobil auf Peloponnnes“, ISBN 978-3-869031972, 22,00 Euro
  • Band 75 Womo-Reihe „Mit dem Wohnmobil nach Albanien“, ISBN 978-3-86903-751-6, 19,90 Euro
  • Campingführer Camping.info, Kroatien, Albanien, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Slowenien, ISBN 978-3950431704, 11,00 Euro
  • Straßenkarte Nordgriechenland, Nakas Road Cartography, Maßstab: 1:200 000, ISBN 978-960-448-958-9, 8,60 Euro
  • Straßenkarte Albanien, Freytag & Berndt, Maßstab: 1:400 000, ISBN 978-3-7079-0578-6,
  • Camping Card ACSI 2024, 21,95, campingcard.com
Reiseübersicht: Griechenland      
Anfahrt:   durch Griechenland    
Italien bis zur Fähre Peloponnes Festland  
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:  
1 Garda 8 Patras   Delphi  
2 Bardolino   Kalogria-Bucht 18 Itea  
3 Chioggia 9 Glifa/Ilias   Loutra Thermopilon  
4 Comacchio 10 Archea Olympia 19 Agios Serafim  
5 Cesenatico 11 Kalo Nero 20 Kato Gatzea (Pilion)  
6 Fano   Ochsenbaubucht   Meteora  
7 Ancona Fähre   Pylos 21 Kastraki/Kalambaka  
      Methoni   Olymp / Kloster Ag. Dionissios  
    12 Finikounda 22 Dion  
    13 Stoupa 23 Thessaloniki-Perea  
      Itilo 24 Olympiada  
    14 Gerolimenas 25 Sykia / Macedonia  
      Lagia   Toroni / Sithonia  
    15 Gythion   Nikiti / Sithonia  
    16 Nafplio 26 Nea Moudania  
      Archea Epidauros   Kanal Nea Potidea  
    17 Archea Korinthos   Nea Fokea  
          Afytos  
        27 Vergina  
        28  Ioannina  
        29 Parga/Lichnos  
        30 Drepano Beach/Igomenitsa
Reiseübersicht:        
Rückfahrt: Rückfahrt: Rückfahrt:
Albanien, Montenegro Kroatien, Slowenien   Österreich, Deutschland
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
31 Livadh-Himare/Albanien 34 Zaostrog / Dalmatien 38 Leutschach
32 Ulcinj/Montenegro 35 Okrug Gornji / Dalmatien   Gaishorn am See
  Jaz Budva   Trogir 39 Passau
  Kotor 36 Zadar 40 Rednitzhembach
  Perast   Nin    
33 Risan 37 Rakitje / Zagreb    
      Maribor    


Reiseroute: Anfahrt nach Griechenland über Italien bis zur Fähre Ancona

Tagesetappe 1:
Montag, 15.04.2024 von Rednitzhembach nach Garda
Tageskilometer: insgesamt 575 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz Parcheggio via Preite, Via Carmelo Preite, I-37016 Garda, GPS: N45°34'35.0" E010°42'50.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 €

Heute beginnen wir unseren Urlaub und fahren um 11:00 Uhr von zu Hause weg. Seit wir im Wohnmobil sind regnet es in Strömen. Nach einer schwierigen Entscheidungsfindung in den letzten Wochen über das Urlaubsziel haben wir uns für den Frühjahresurlaub das Reiseziel Griechenland ausgesucht. Auch der Weg dorthin hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet und war schwierig zu entscheiden. Erst am Samstag vor Reiseantritt haben wir eine Fähre mit Camping an Bord von Ancona nach Patras gebucht.


01a Impressionen von Garda

Die Wetterprognose und Temperaturen für den Gardasee sind ganz gut, also fahren wir heute bis nach Garda auf den Wohnmobilstellplatz Parcheggio via Preite, Via Carmelo Preite, I-37016 Garda, GPS: N45°34'35.0" E010°42'50.0" Der Wohnmobilstellplatz hat Platz für 30 Wohnmobile, ist auch für größere Wohnmobile gut geeignet und hat eine Ver- und Entsorgung sowie öffentliche Toiletten und Duschen.


01 Wohnmobilstellplatz in Garda

Es lohnt sich. Hier scheint die Sonne und es hat abends um 21 Uhr noch 20 Grad. Bis zur Abfahrt der Fähre in einer Woche wollen wir am Gardasee und an der Adria entlang bis nach Ancona bummeln. Hauptsache wir können dem schlechten Wetter davonfahren.

Garda – der Ort Garda gab dem See den Namen und gilt seit der Römerzeit als die Perle des Sees  

In den vielen Restaurants, Cafés und Eisdielen an der wunderschönen langen Uferpromenade kann man sich ganz hervorragend dem süßen Nichtstun hingeben und dabei den Seeblick genießen oder den tollen Sonnenuntergang, für den Garda berühmt ist. 


02 Promenade in Garda


03 Promenade in Garda

Nach der Ankunft in Garda machen wir noch einen Spaziergang durch die Gassen und am See entlang, genießen ein Eis und verbringen anschließend den Abend im Wohnmobil.


04 Hafen in Garda

Tagesetappe 2:
Dienstag, 16.04.2024 von Garda nach Bardolino
Tageskilometer: insgesamt 4 km
Übernachtung: auf Campingplatz San Nicolo, Via Dante Aligheri 43, I-37011 Bardolino GPS: N45°33'06.8" E010°43'06.7"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 68,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 68,00 Euro

Nach dem Frühstück im Wohnmobil fahren wir heute weiter nach Bardolino, in unsere Partnergemeinde auf den Campingplatz San Nicolo, Via Dante Aligheri 43, I-37011 Bardolino GPS: N45°33'06.8" E010°43'06.7". Dort sind wir schon zu Hause. Wir waren hier so oft, dass man es nicht mehr zählen kann. Bereits seit mehr als 15 Jahren sind wir Stammgäste auf diesem Campingplatz und kommen immer wieder mal länger oder kürzer hier her. 


05 Stellplatz in Bardolino auf dem Campingplatz San Nicolo direkt am See

Bardolino – einer der bekanntesten Weinorte am Ostufer des Gardasees 

Bardolino ist eines der Hauptziele am Gardasee und Zentrum eines bekannten Weinbaugebietes mit dem gleichen Namen. Der rote Bardolino und der Roséwein mit dem Namen „Chiaretto“ sind sehr beliebte Weine. Unsere mittelfränkische Heimatgemeinde Rednitzhembach im Landkreis Roth ist Partnergemeinde von Bardolino. Bekannt sind die jährlich stattfindenden Weinfeste. In unseren verschiedenen Reiseberichten haben wir über Bardolino bereits ausführlich berichtet.


06 Weg am Gardasee entlang in die Innenstadt von Bardolino


07 Rathaus mit altem Hafen in Bardolino

Heute bekommen wir einen Standplatz direkt am See. Das Wetter ist traumhaft. Wir laufen in den Ort am See entlang, bummeln durch die Geschäfte und finden für Helmut einige interessante Kleidungsstücke.


08 Altstadtgasse in Bardolino

In Bardolino ist es für uns Tradition, in der „Pizzeria Bardolino“ Mittag zu Essen. Das Essen ist seit mehr als 15 Jahren gleichbleibend köstlich und für uns ein Genuss. Wir essen frittierte Fische mit gemischtem Salat. Vorher gibt es vom Haus Amuse Gueule und nach dem Essen Limoncello.

Nachmittags ruhen wir uns aus und genießen unseren schönen Stellplatz am Gardasee. Am frühen Abend laufen wir noch einmal in den Ort und finden auch für Hildegard einige Kleidungsstücke.


09 Freskenmalerei in der Altstadt von Bardolino


09a Kirche in Bardolino

Den Abend verbringen wir bei einem tollen Sonnenuntergang am und im Wohnmobil auf unserm Stellplatz am See.  


10 Sonnenuntergang am Gardasee auf dem Campingplatz in Bardolino

Am nächsten Tag legen wir einen Ruhetag ein und bleiben in Bardolino. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel. Nach dem Frühstück wandern wir am See entlang in Richtung Garda, vorbei an den Campingplätzen und am Hotel Sportsman. Bei der Bootsanlegestelle, wo die großen Motorboote gekrant werden, liegt das Cafe „Torre al casello“. Dort kehren wir gerne ein. Da die Terrasse fast über dem See liegt sitzt man hier wunderbar mit Blick über den See. Wir trinken einen Espresso und einen Cappuccino und laufen anschließend zum Wohnmobil zurück.


11 Spaziergang entlang am Gardasee von Bardolino Richtung Garda


12 Cafe „Torre al casello“ am Gardasee von Bardolino Richtung Garda

Zu Mittag essen wir noch Reste von zu Hause. Während unserem Mittagsschlaf ziehen Wolken auf und es windet stark. Rund um den Gardasee gibt es Gewitter, nur Bardolino bleibt verschont. Aber der See ist sehr aufgewühlt und das Wasser tritt über die Ufer. Die Gischt trifft sogar auf unser Wohnmobil. Es schaut bizarr aus, wenn ringsum der Himmel schwarz ist, der See Schaumkronen trägt und die Gischt der Wellen bis zum Wohnmobil spritzt.


13 Aufgewühlter Gardasee vor dem Campingplatz in Bardolino


14 Gardasee tritt kurzzeitig in Bardolino über die Ufer


15 Abendstimmung nach dem Gewitter vor dem Campingplatz in Bardolino

Am Abend beruhigt sich das Wetter wieder und wir spazieren noch in den Ort. Auf dem Rückweg nehmen wir uns im Campingrestaurant eine Pizza mit und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.

Tagesetappe 3:
Donnerstag, 18.04.2024 von Bardolino nach Chioggia
Tageskilometer: insgesamt 165 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parcheggio 2 Palme, Lungomare Adriatico 400, I-30615 Chioggia, GPS: N45°13'17.6" E012°17'43.5"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung:20,00 €

Schweren Herzens verlassen wir heute Bardolino. Wir wollen dem Ziel Ancona und der Fähre ein Stück näherkommen. Es ist außerdem heute sehr kalt (9 Grad) und es sieht nach Regen aus.

Deshalb fahren wir nach dem Frühstück bis Chioggia an der Adria nahe der Mündung des Flusses „PO“ auf den Wohnmobilstellplatz Parcheggio 2 Palme, Lungomare Adriatico 400, I-30615 Chioggia, GPS: N45°13'17.6" E012°17'43.5". Der Stellplatz für 100 Mobile am Ortsrand von Chioggia, liegt auf einem Parkplatz auf geschottertem Untergrund mit Strom, Entsorgung Chemie-WC und Dusche. Die gesamte Fahrt bis nach Chioggia regnet es und wir kommen sogar durch einen Gewitterregen mit Graupelschauer.


16 Stellplatz in Chioggia


16a Willkommen in Chioggia

In Chioggia waren wir schon einmal und es hat uns damals sehr gut gefallen. Die Wohnmibilstellplätze befinden sich im Vorort Sottomarina von wo aus die Altstadt fußläufig gut erreichbar ist.


17 Fußweg über die Brücke von Sottomarina nach Chioggia

Chioggia - Venedigs kleine Schwester - das Inselstädtchen mit malerischer Patina

Chioggia liegt in der südlichsten Ecke der Lagune von Venedig, ist ähnlich wie Venedig in die Lagune gebaut und von vielen Kanälen durchzogen, die mit Brücken überbaut sind. Chioggia ist früher als Venedig entstanden und hatte im Mittelalter eine mächtige Flotte, die zur Absicherung der südlichen Lagune diente. Heute bedient Chioggia mit seiner großen Fischereiflotte die Märkte Norditaliens und sein Fischmarkt gehört zu den Attraktionen.


18 Kanäle in der Altstadt von Chioggia


19 Kanäle in der Altstadt von Chioggia

Die Altstadt ist fest in einheimischer Hand und jetzt im Frühjahr kaum touristisch bevölkert. Wir laufen bei sehr starkem Wind und nur 14 Grad, aber bei Sonnenschein, an der Lagune entlang über die Brücke und bummeln durch die Gassen und entlang an den Kanälen.


20 ehemaliges Stadttor in Chioggia


21 Altstadt in Chioggia


22 Brücke in der Altstadt in Chioggia

Kurz bevor wir zum Wohnmobil zurückgehen, machen wir einen kurzen Abstecher zum Sandstrand in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes. Dort beobachten wir bei dem heutigen starken Wind, viele Windsurfer.


23 Sandstrand in Sottomarina in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes

Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.

Tagesetappe 4:
Freitag, 19.04.2024 von Chioggio nach Comacchio
Tageskilometer: insgesamt 69 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parcheggio Camper, Via dello Squero, I-44022 Comacchio, GPS: N44°41'27.0" E012°11'06.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Nach dem Frühstück und der Ver- und Entsorgung fahren wir gegen 11:00 Uhr in Richtung Süden, quer durch das Po-Delta bis Comacchio auf den Wohnmobilstellplatz Parcheggio Camper, Via dello Squero, I-44022 Comacchio, GPS: N44°41'27.0" E012°11'06.0". Comacchio ist die kleine Schwester von Chioggia und liegt auch an der Lagune, etwas zurückgesetzt vom Meer. Die kleine Stadt ist auch von vielen Kanälen durchzogen.


24 Blick auf den Wohnmobilstellplatz in Comacchio

Comacchio – viele Baudenkmäler eingebettet in einem dichten Netz von Kanälen

„Comacchio wird oft mit Venedig verglichen und besitzt die originellste und bezauberndste Altstadt im Park des Po-Deltas. Als Erbe des antiken Spina ist es sehr alten Ursprungs und noch heute eine Lagunenstadt, die durch seine Altstadt mit ihrem intakten ursprünglichen Aussehen bezaubert. Ihren besonderen Reiz haben auch seine berühmten Baudenkmäler, wie die unverwechselbare Trepponti-Brücke mit den imposanten Treppen, der Dom San Cassiano aus dem 17. Jahrhundert, der elegante Palazzo Bellini und die charakteristische Manifattura dei Marinati, der Fabrik für das Zubereiten und Marinieren der Aale."


25 Trepponti-Brück in Comacchio


26 Dom San Cassiano in Comacchio


27 Palazzo Bellini in Comacchio

"Erbaut wurde Comacchio, um die Vorteile des Flusses für die wirtschaftliche Entwicklung auszunutzen. Durchzogen wird es heute von einem dichten Netz von Kanälen mit kleinen Brücken, die die verschiedenen Winkel der Stadt mit den aneinandergereihten pastellfarbenen Häusern, durch die sich die inneren Stadtviertel auszeichnen, miteinander verbinden.“ *(https://www.ferraraterraeacqua.it/de/nachrichten/10-gruende-fuer-einen-besuch-von-comacchio)


28 Kanal mit kleiner Brücke in Comacchio


29 Museumsschiff auf dem Kanal in Comacchio


30 Bunte Häuser am Kanal in Comacchio


31 Brücke über den Kanal zur kleinen Kirche in Comacchio

Jetzt im Frühjahr ist so gut wie kein Tourist unterwegs. Nach dem Mittagessen im Wohnmobil spazieren wir entlang der Kanäle durch die Altstadt, besichtigen den Dom und kaufen die Spezialität des Ortes „eingelegter Aal“ im Glas. Nach dem langen Spaziergang durch die Stadt kehren wir zum Wohnmobil zurück und halten uns dort auf. Trotz der Sonne weht ein kalter Wind und es hat nur 15 Grad.


32 Blick von der Trepponti-Brück in Comacchio

Am Abend laufen wir noch einmal auf dem Damm der Lagune entlang und beobachten, wie die Sonne untergeht. Den Abend verbringen wir dann bei einem Glas Wein im Wohnmobil.


33 Sonnenuntergang über der Lagune in Comacchio

Tagesetappe 5:
Samstag, 20.04.2024 von Comacchio nach Cesenatico
Tageskilometer: insgesamt 65 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Cesenatico Camping Village, Via Mazzini 182, I-47042 Cesenatico, GPS:N44°12'56.6" E012°22'54.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 € ACSI

Es ist auch heute trocken und blauer Himmel spitzt ab und zu durch die Wolken Nach dem Frühstück fahren wir unserem nächsten Ziel Cesenatico entgegen. Wir fahren dort auf den Campingplatz Cesenatico Camping Village, Via Mazzini 182, I-47042 Cesenatico, GPS: N44°12'56.6" E012°22'54.6".


34 Stellplatz auf dem Campingplatz in Cesenatico

Da wir am Montag mit der Fähre nach Griechenland fahren wollen, legen wir jeden Tag eine kleine Etappe in Richtung Ancona zurück. In Cesenatico waren wir schon einmal und damals haben uns die historischen Segelboote im Kanal, der durch die Altstadt führt, beindruckt.


35 Segelboote im Kanal von Cesenatico

Cesenatico - ein kleiner Fischerort der Romagnolischen Riviera

"Zweifellos stellt der Kanalhafen das Wahrzeichen von Cesenatico dar, und ist ebenfalls Mittelpunkt der Altstadt. Bei einem Spaziergang an den zwei Ufern kann man die Geschichte des Seeortes ganz auskosten und dabei die bunten Häuschen, die kleinen Läden, die Werkstätten und die eleganten Büros im Hafenbereich bewundern. Im Kanalhafen heißen die historischen Segelschiffe die Besucher willkommen; in der Tat sind sie Exponate des schwimmenden Schifffahrtsmuseums." *(https://visitcesenatico.it/de/2022/03/10/tour-durch-das-hafenviertel-von-cesenatico/)


36 Historisches Segelschiff im Kanalhafen von Cesenatico

Nach dem Mittagessen im Wohnmobil laufen wir vom Campingplatz in die ca. 2,4 km entfernte Innenstadt. Leider sind die historischen Boote im Museumshafen nicht aufgetakelt, die trotzdem bei weißblauem Himmel auch ohne die bunten Segel einen schönen Anblick bieten.


37 Historisches Segelschiff im Kanalhafen von Cesenatico

Für den Rückweg wählen wir einen Spaziergang über den langen Sandstrand, der noch menschenleer ist.


38 Kunstwerk am Beginn des Sandstrandes in Cesenatico

Am Abend kommt ein starkes Gewitter und es regnet heftig. Wir bleiben im Wohnmobil und genießen den Abend.

Tagesetappe 6:
Sonntag, 21.04.2024 von Cesenatico nach Fano
Tageskilometer: insgesamt 81 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parking Viale Kenedy, Viale Kenedy 30, I-61032 Fano, GPS: N43°50'44.0" E013°00'39.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Wir wachen bei Traumwetter auf, stahlblauer Himmel aber nur 9 Grad. Doch die Sonne wärmt schnell und als wir nach dem Frühstück aufbrechen, hat es bereits 14 Grad. Wir fahren über die Autobahn bis Fano. Hier waren wir schon einmal und es hat uns hier sehr gut gefallen.

Der Wohnmobilstellplatz Parking Viale Kenedy, Viale Kenedy 30, I-61032 Fano, GPS: N43°50'44.0" E013°00'39.0 liegt sehr stadtnah. Der gebührenfreie Stellplatz für 35 Mobile liegt auf einem Parkplatz. Am Platz: Frischwasser, Entsorgung Grauwasser und Entsorgung Chemie-WC.


39 Wohnmobilstellplatz in Fano

Fano - in römischer Zeit Heiligtum der Fortuna genannt, ist wahrhaft vom Glück gesegnet

„Die italienische Küstenstadt Fano bestand schon zu römischer Zeit und wurde zu dieser Zeit Fanum Fortunae genannt. Die Lage am Meer mit dem Sandstrand, der sich über mehrere Kilometer hinzieht und die Vielfältigkeit an Kulturgütern in der Stadt zieht Touristen aus aller Welt an. Dazu ist Fano einer der wichtigsten Fischereihäfen der Adria. Die Römer haben hier deutliche Spuren hinterlassen. Wer in die Altstadt möchte, kommt am Arco d’Augusto nicht vorbei. Noch heute passiert man das römische Stadttor, wenn man in den Stadtkern vordringen will. Der Bogen wurde im 10. Jahrhundert n. Chr. errichtet und ist ein Zeugnis der römischen Ingenieurskunst.“ *(https://www.italien.de/staedte/fano)


40 Stadttor Arco d’Augusto in Fano


41 Pinakotek und Fontana della Concordia in Fano

Heute bleibt es bis abends sehr sonnig, aber auch sehr windig. Gleich nach der Ankunft laufen wir in die Stadt. Beim historischen Stadttor sind Marktstände aufgebaut und es werden landestypische Lebensmittel verkauft. Wir kaufen Käse und Honig und gehen anschließend einen Espresso trinken. Das Mittagessen bereiten wir im Wohnmobil zu.


42 Statua della Fortuna mit dem Palazzo del Podesta in Fano

Nach einem kurzen Mittagsschlaf laufen wir zum Strand, an die Mole und an der Strandpromenade entlang. Dann gehen wir durch die Altstadt zurück, vorbei an mehreren Kirchen und dem „Forte malatesta“.


43 Menschenleerer Sandstrand in Fano


44 Kirche Basilica di San Paterniano in Fano


45 Festung „Forte malatesta“ in Fano


46 Alter Kanalhafen in Fano

Zurück beim Wohnmobil genießen wir die Wärme, denn das Mobil hat sich durch die Sonne wunderbar aufgewärmt. Morgen geht es dann auf die Fähre von Ancona nach Patras in Griechenland.

Tagesetappe 7:
Montag, 22.04.2024 von Fano nach Ancona Fähre
Tageskilometer: insgesamt 65 km
Übernachtung: auf Fähre: Überfahrt auf Fähre von Ancona nach Patras, Check in for Greece, GPS: N43.613115 E013.499574
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 551,34 € Camping an Board, Wohnmobil und 2 Personen,
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtungen: 551,34 €

Heute fahren wir die letzte Etappe bis Ancona, wo wir auf die Fähre nach Griechenland gehen. Zuerst checken wir mit unserer im Internet gekauften Fahrkarte ein. Danach kaufen wir uns im Hafen in einem Kiosk eine Pizza für ein schnelles Mittagessen. Anschließend fahren wir zum Gate 15, wo am Abend unsere Fähre ablegen wird.


47 Parkplatz am Gate 15 im Fährhafen von Ancona

Nun haben wir den ganzen Nachmittag frei und erkunden die nahe Altstadt von Ancona.


48 Blick vom Fährhafen auf die Altstadt von Ancona


49 Einkaufsstraße in der Altstadt von Ancona

Ancona - eine elegante Stadt mit einem raffinierten und bezaubernden Charme

Ancona ist schon in der Antike ein Verknüpfungspunkt für Handelsleute und auch heute noch ist die Stadt, dank seines namhaften Yachthafens, ein Kreuzweg für vielfältigen Austausch und ist auch Sitz von vielen namhaften Museen, wie z.B. das Archeologische Nationalmuseum der Marken, eines der berühmtesten Archeologiemuseen in Italien. Im Stadtzentrum hingegen kann man seiner Leidenschaft für Shopping freien Lauf lassen.


50 Altstadtgasse mit Blick auf die Chiesa di Santa Maria della Piazza in Ancona


51 Historische Waschplätze am Piazza de Plebiscito in Ancona

Ab ca. 17 Uhr kommen Gewitter und wir sitzen im Wohnmobil und warten, dass die Zeit vergeht. Wir bekommen eine Nachricht, dass die Fähre verspätet ankommen wird. Zwischenzeitlich verzieht sich das Gewitter und bald scheint wieder die Sonne.


52 Einfahrt der Fähre nach Patras im Hafen von Ancona

Endlich um 20:30 Uhr kommt die Fähre und wir können nachdem sie entladen ist auf die Fähre fahren.


53 Auffahrt auf die Fähre von Ancona nach Patras

Wir haben Glück und ergattern einen „Fensterplatz“ auf dem Campingdeck. Nachdem wir unser Wohnmobil an den Strom angeschlossen haben erkunden wir zuerst die Fähre und bleiben danach im Wohnmobil. Ringsum am Himmel blitzt es und es gibt viele Gewitter. Die große Fähre wackelt ganz schön und wir wissen nicht, ob wir bei dem heftigen Seegang in unserem Wohnmobil schlafen können.


54 Fensterplatz auf der Fähre mit Blick auf Ancona


55 Rundgang auf der Fähre mit Blick zurück auf Ancona

durch Griechenland
Erste Etappe:
Peloponnes
Tagesetappe nach:
8 Patras
  Kalogria-Bucht
9 Glifa/Ilias
10 Archea Olympia
11 Kalo Nero
  Ochsenbaubucht
  Pylos
  Methoni
12 Finikounda
13 Stoupa
  Itilo
14 Gerolimenas
  Lagia
15 Gythion
16 Nafplio
  Archea Epidauros
17 Archea Korinthos

Reiseroute: Griechenland Peloponnes Teil 1

Tagesetappe 8:
Dienstag, 23.04.2024 von Ancona Fähre nach Patras
Tageskilometer: insgesamt 7 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parkplatz am Ortsrand von Patras, Akti Dimeon, GR-26222 Patras, GPS: N38°14'26.4" E021°43'31.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Die vergangene Nacht haben wir in unserem Wohnmobil auf der Fähre gut geschlafen. Wir sind gegen 22 Uhr auf die Fähre gefahren. Bis wir richtig gestanden waren, Strom angeschlossen hatten und anschließend einen Rundgang auf der Fähre gemacht, sowie die Ausfahrt aus dem Hafen auf Deck verfolgt haben, war es bereits 24 Uhr. Durch die vielen Gewitterzellen auf dem Meer war die Nacht ziemlich unruhig. Trotzdem sind wir immer wieder eingeschlafen.

Wir haben Stromanschluss und wollen am Morgen zum Frühstück Eier kochen. Leider haben wohl viele Wohnmobilfahrer zur gleichen Zeit die gleiche Idee, Eier und Kaffee mit Strom zu kochen und es fällt der Strom aus. Also müssen wir auf unser Frühstücksei im Wohnmobil vorläufig verzichten.

Tagsüber sind wir sehr viel in unserem Wohnmobil und schauen immer wieder aus unserer Luke auf das stürmische Meer. Leider verpassen wir das Mittagessen im Schnellrestaurant, weil wir nicht an die Umstellung auf die griechische Zeit um eine Stunde denken und das Restaurant bereits geschlosssen hat.

So vergeht Stunde um Stunde mit warten. Das Wetter bessert sich auch nicht und es ist sehr windig, unruhig und nebelig.

Endlich kommen wir in Patras an. Die Luft ist durch den Saharastaub so stark verschmutzt, dass ganz Patras in gelbem Licht erscheint. Im Internet kommt die Meldung, dass durch die starke Luftverschmutzung alle Krankenhäuser in Patras wegen Atemwegsproblemen der Menschen überfüllt sind.


56 Blick aus der Luke vor dem Wohnmobil bei der Ankunft auf den Hafen in Patras


57 Ausfahrt aus der Fähre in Patras

Patras - Tor zur Halbinsel Peloponnes

Patras wird auch als "Tor zur Halbinsel Peloponnes" bezeichnet und verbindet somit das Festland mit der Halbinsel. Der Peloponnes ist eins der Top-Urlaubsziele in ganz Griechenland trotz der Tatsache, dass er nicht so populär wie Kreta ist - oder gerade deswegen!

Wir fahren von der Fähre und parken unser Wohnmobil nahe am Hafen auf einen Stellplatz am Parkplatz am Ortsrand von Patras, Akti Dimeon, GR-26222 Patras, GPS: N38°14'26.4" E021°43'31.7. Danach kaufen wir im gegenüber dem Parkplatz befindlichen Supermarkt Vorräte ein.


58 Stellplatz auf dem Parkplatz in Patras

Am Abend kochen wir im Wohnmobil noch die halb gegarten, gekochten Frühstückseier. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil bei milden 22 Grad Außentemperatur.

Zwischenstopp:
Mittwoch, 24.04.2024 von Patras zur Kalogria-Bucht
Tageskilometer: Zwischenstopp 47 km
Wohnmobilstellplatz in der Kalogria-Bucht, in der Nähe vom Hotel "Verde al mare" GPS: N38°09'35.7" E021°22'19.4". Dahinter befindet sich ein sehr schöner Sandstrand unterhalb einer großen Düne (GPS: N38°09'34.7" E021°22'02.4") 

Da wir heute Nacht in Patras in Hafennähe übernachtet haben, wollen wir die Gelegenheit nutzen und am nächsten Morgen die nahegelegene Kirche „Agios Andreas“ im griechisch-orthodoxen Stil, die auch Wallfahrtskirche ist, besichtigen und auch einen kurzen Abstecher in die Fußgängerzone machen. 


59 Blick auf die Kirche Agios Andreas in Patras

Der Apostel „Andreas“ lehrte auch in Patras und heilte die Ehefrau des Stadthalters. Da der Stadthalter nicht zum christlichen Glauben übertreten wollte, ließ er Andreas an ein X-förmiges Kreuz nageln, wo Andreas noch zwei Tage predigte. Bis heute stammt der Name „Andreaskreuz“ davon ab. Der Apostel „Andreas“ wurde in Patras bestattet.


60 Kirche Agios Andreas in Patras


61 Innenansicht der Kirche Agios Andreas in Patras


62 Andreaskreuz in der Kirche Agios Andreas in Patras


63 Hauptplatz mit Brunnen in der Altstadt von Patras


64 Strand von Patras mit Blick auf das Festland von Griechenland

Danach fahren wir weiter in die Kalogria Bucht an den Kalogria Beach mit einem tollen Sandstrand und einer großen Düne. Dort parken wir auf einem Parkplatz in der Nähe des Wohnmobilstellplatzes in der Kalogria-Bucht, in der Nähe vom Hotel "Verde al mare" GPS: N38°09'35.7" E021°22'19.4". Leider ist der dortige Wohnmobilstellplatz noch geschlossen.


65 Parkplatz in der Kalogria-Bucht


66 Strand vor den Dünen in der Kalogria-Bucht

Tagesetappe 9:
Mittwoch, 24.04.2024 von Patras nach Glifa/Ilias
Tageskilometer: insgesamt 104 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Aginara Beach, GR-27050 Glifa/Ilias / Peloponnes, GPS: N37°50'18" E021°07'47.4"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,00 €

Also fahren wir weiter zum ACSI Campingplatz: Camping Aginara Beach, GR-27050 Glifa/Ilias / Peloponnes, GPS: N37°50'18" E021°07'47.4". Dieser Campingplatz liegt direkt am Meer an einer wunderbaren Bucht mit Sand-, Kiesstrand, ist sehr gepflegt und wird sehr gut geführt.


67 Stellplatz auf dem Campingplatz in Glifa/Illias

Nach dem Mittagessen machen wir einen ausgiebigen Strandspaziergang. Das Meer hat bestimmt schon 18 Grad.


68 Strand vor dem Campingplatz in Glifa/Illias


69 Strand vor dem Campingplatz in Glifa/Illias


70 Strand vor dem Campingplatz in Glifa/Illias

Nachdem wir das Wohnmobil versorgt und uns gepflegt haben, gehen wir in die Taverne am Campingplatz zum Abendessen. Die Portionen sind sehr groß und es wird frisch gekocht. Abends reicht uns deshalb zusammen eine Vorspeise und ein Hauptgericht.


71 Taverne auf dem Campingplatz in Glifa/Illias

Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.

Tagesetappe 10:
Donnerstag, 25.04.2024 von Glifa/Ilias nach Archea Olympia
Tageskilometer: insgesamt 62 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping Diana Ancient Olympia, GR-27065 Archea Olympia, GPS: N37°38'43" E021°37'22"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 22,00 €
Nebenkosten: Strom 3,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 €

Heute Morgen hat es geregnet und der Himmel ist noch immer grau. Erst nach dem Frühstück kommen blaue Ecken am Himmel zum Vorschein. Wir entscheiden uns heute Olympia zu besichtigen und fahren auf den ca. eine Fahrstunde entfernten Campingplatz Camping Diana Ancient Olympia, GR-27065 Archea Olympia, GPS: N37°38'43" E021°37'22" in der Nähe der Ausgrabungsstätte. Der Campingplatz befindet sich 200 m vom Zentrum und 800 m vom Eingang der Ausgrabungsstätte Olympia entfernt.


72 Stellplatz auf dem Campingplatz in Olympia


73 Hauptstraße in Olympia

Gleich nach der Ankunft laufen wir in den Ort, trinken einen Espresso und laufen dann weiter zur Ausgrabungsstätte. Die Eintrittspreise sind nicht teuer; für Erwachsene 12 Euro und für über 65jährige wie wir 6 Euro. Das Wetter spielt immer wieder mal verrückt, mal nieselt es, mal kommen schwarze Wolken und mal scheint die Sonne. Typisches Aprilwetter!


74 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia


75 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia


76 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia

Olympia – eine Reise in die Antike

Wo einst die Olympischen Spiele zu Ehren des Zeus geboren wurden, wird die Geschichte auch heute noch lebendig. Im Nordwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes befindet sich der einstige Austragungsort der Olympischen Spiele. Das aus der Antike stammende Heiligtum des Zeus liegt direkt neben der modernen Gemeinde Archea Olympia. Seit 1989 gehört die archäologische Stätte von Olympia zum UNESCO Weltkulturerbe.


77 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia


78 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia


79 Spaziergang durch die Ausgrabungsstätte in Olympia


80 Statue im Museum von Olympia

Nach ca. 2 Stunden haben wir die Ausgrabungsstätte besichtigt und gehen zurück in den Ort. Dort kaufen wir uns Gyros aus der Hand und anschließend einen Kaffee.


81 Kunstwerke im Ort Olympia

Nachdem wir beim Wohnmobil zurück sind, machen wir einen kurzen Mittagsschlaf. Danach laufen wir noch einmal in den Ort, von dort durch einen botanischen Garten, vorbei an der Ausgrabungsstätte und dann wieder zurück. Der Ort gibt nicht viel her, nur eine einzige Straße mit typischen touristischen Souvenirgeschäften.

Den Abend verbringen wir mit einem Glas Retsina im Wohnmobil. 

Tagesetappe 11:
Freitag, 26.04.2024 von Archea Olympia nach Kalo Nero
Tageskilometer: insgesamt 55 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Parkplatz am Strand Paralia Kalo Nero, Ortsrand am Strand, GR-24500 Kalo Nero, GPS: N37°17'50.7" E021°41'42.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Am Morgen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel und wir fahren nach dem Frühstück und nach der Versorgung des Wohnmobils wieder in Richtung Meer. Wir haben uns gestern Abend noch einige Plätze ausgesucht, wo es sich lohnt zu halten.

So fahren wir die Küste entlang bis Kalo Nero. Auf dem Wohnmobilstellplatz Parkplatz am Strand Paralia Kalo Nero, Ortsrand am Strand, GR-24500 Kalo Nero, GPS: N37°17'50.7" E021°41'42.7" stehen wir direkt am Strand mit Blick auf das Meer. Der Parkplatz ist super, hier wollen wir bleiben. Gleich anschließend beginnt der Ort Kalo Nero, der nicht sehr groß ist.


82 Stellplatz am Strand in Kalo Nero


82a Impressionen von Kalo Nero

Kalo Nero – am Ionischem Meer mit fantastischem Strand 

Kalo Nero ist bekannt für sein türkisfarbenes Wasser, dessen kristallklare Reinheit unglaublich ist. Dies steigert das Niveau des Stranderlebnisses, denn je besser das Wasser, desto angenehmer ist es, darin zu verweilen.


83 Blick über den Strand in Kalo Nero

Wir laufen ein Stück Richtung Ortsmitte, trinken einen original griechischen Kaffee (mit viel Kaffeesatz), der uns sehr gut schmeckt, kaufen im Supermarkt Brot und Wein und gehen dann zurück zum Wohnmobil. 


84 Kirche in der Ortsmitte von Kalo Nero

Gleich nebenan ist ein sehr gepflegtes Restaurant mit Terrasse direkt am Strand. Hier essen wir sehr gut, reichlich, kostengünstig und außerordentlich schmackhaft eine Fischplatte zu Mittag. Danach ist der Mittagsschlaf fällig.


85 Blick über den Strand zum Restaurant in Kalo Nero

Anschließend spazieren wir am Meer entlang, setzten uns dann an den Strand und sehen den Wellen zu. Das fantastische Meer lockt uns im Meer zu baden. Aber sowohl tagsüber als auch am Abend weht ein sehr kühler Wind.


86 Strandspaziergang in Kalo Nero


87 Strandspaziergang in Kalo Nero


88 Sitzbank am Strand in Kalo Nero

Abends beobachten wir durch die Windschutzscheibe des Wohnmobils, wie die Sonne über dem Meer untergeht. 


89 Sonnenuntergang über dem Meer in Kalo Nero

Zwischenstopp:
Samstag, 27.04.2024 von Kalo Nero zur Ochsenbauchbucht (in der Nähe von Pylos)
Parkplatz an der Zufahrt zur Ochsenbauchbucht in der Nähe von Pylos, einer der 10 schönsten Badebuchten in ganz Griechenland. Sehr enge Zufahrt, zuletzt über schmale Brücke – Zufahrt für große Wohnmobile nicht geeignet, es gibt nur wenige Parkplätze entlang der Zufahrt, kurz vor der Bucht. (GPS: N36,9669381 E021,6610895)

Am nächsten Morgen verlassen wir Kalo Nero. Trotz des Superstellplatzes am Wasser wollen wir weiter und etwas Neues erkunden. Unser nächstes Ziel ist die „Ochsenbauchbucht“ in der Nähe von Pylos. Diese Bucht zählt zu den 10 schönsten Badebuchten in ganz Griechenland. Sie wird in jedem Reiseführer erwähnt.

Es gibt dort keinen Stellplatz und man kann nur entlang einer Sandpiste parken. Die Zufahrt dorthin ist sehr eng und für lange Wohnmobile besteht die Gefahr aufzusitzen, da man über eine sehr enge Brücke muss und der Höhenunterschied zwischen Brückenauffahrt und Zufahrt sehr hoch ist sowie eine enge, schmale Kurve keine Ausweich- oder Rangiermöglichkeit bietet. Glücklicherweise ist jetzt im Frühjahr fast noch nichts los und es parken nur wenige Fahrzeuge so, dass wir mühelos am Rande der Piste unser Wohnmobil abstellen können.


90 Parkplatz an der Zufahrt zur Ochsenbauchbucht

Die Ochsenbauchbucht – ein dünner Landstrich aus feinem Sand getrennt durch das Meer

„Die Ochsenbauchbucht oder Voidokilia (Griechisch) ist eine atemberaubende Bucht in der Form des griechischen Buchstabens Omega (Ω). Sie befindet sich an der Südwestküste des Peloponnes und gilt als eine der schönsten Strände Griechenlands."


91 Blick über die Ochsenbauchbucht in Form des Buchstabens Omega

"Die charakteristische Form der Voidokilia-Bucht wird durch eine schmale Landzunge gebildet, die das offene Meer vom ruhigen, flachen und kristallklaren Wasser der Bucht trennt. Dies schafft eine einzigartige, geschützte Umgebung, die sich hervorragend zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen eignet. Das klare, türkisfarbene Wasser und der feine, goldene Sandstrand laden Besucher dazu ein, die malerische Schönheit der Bucht zu genießen.“ *(https://peloponnes.eu/ochsenbauchbucht/)


92 Blick über die Ochsenbauchbucht

Es weht trotz blauem Himmel ein starker, kühler Wind und von den wenigen Besuchern wagt nur eine Person ein kurzes Bad. Das Wasser ist türkisfarben und der Strand rund um die Bucht tief feinsandig. Die Badebucht ist umrandet von Dünen und der schmale Meerzugang wird von hohen Felsen begrenzt. Wir laufen ein Stück in der Bucht den Strand entlang und über die dahinterliegenden Dünen.


93 Dünen an der Ochsenbauchbucht

Zwischenstopp:
Samstag, 27.04.2024 von Ochsenbauchbucht nach Pylos
Tageskilometer: Zwischenstopp 47 km
Wohnmobilstellplatz: Wohnmobilstellplatz An der Marina, Ethnik Odos 9 38, GR-24001 Pylos, (GPS: N 36°54’56.4“ E021°41’51.5“).

Nach dem Strandspaziergang fahren wir weiter nach Pylos auf einen Stellplatz am Hafen. In wenigen Minuten erreicht man den Hauptplatz, wo man sehr schön sitzen kann. Wir laufen zuerst den Berg zwischen den Häusern hinauf und besichtigen die reich verzierte orthodoxe Kirche.


94 Stellplatz im Hafen von Pylos


94a Treppen zur Kirche in Pylos


95 Orthodoxe Kirche in Pylos


96 Innenraum der Orthodoxen Kirche in Pylos

Danach gehen wir zurück zum Hauptplatz in ein Restaurant und essen dort zu Mittag. In Griechenland sind die Essensportionen so reichhaltig, dass wir immer nur eine Vorspeise und ein Hauptgericht essen und trotzdem ausreichend satt sind. Wir bezahlten für das Essen zusammen mit einer Flasche Wasser insgesamt 16,50 Euro.


97 Lokal auf dem Hauptplatz in Pylos

In Pylos liegt in fußläufiger Entfernung vom Hafen auf dem Berg das Niokastro Fortress, eine gut erhaltene Burg mit einer sehr schönen Kirche. Der Eintrittspreis für die Besichtigung beträgt 6 Euro pro Person. Diese alte Burg ist einen Besuch wert. Wir bekommen viele Informationen über den geschichtlichen Hintergrund der Stadt und der Bucht.


98 Alte Burg von Pylos aus dem 13. Jahrhundert

Pylos - eine kleine malerische Stadt, die amphitheatralisch an der historischen Navarino-Bucht im Ionischen Meer gebaut wurde

Pylos hat den größten natürlichen Hafen auf dem Peloponnes und ist eines der wichtigsten touristischen Ziele. Sie bietet herrliche Strände mit goldenem Sand oder Kieselsteinen und zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die Alte Burg. Die alte Pylos-Burg ist eine Festung aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist eine von zwei Burgen, die die strategisch wichtige Bucht von Navarino bewachen, an der sie liegt. Sie sitzt auf einer imposanten, 200 Meter hohen Felsformation am nördlichen Rand der Bucht, flankiert von steilen Klippen.


99 Blick von der Burg über das Meer und die Klippen in Pylos


100 Kirche in der Niokastro Fortress in Pylos


101 Museum in der Niokastro Fortress in Pylos

Zwischenstopp:
Samstag, 27.04.2024 von Pylos nach Methoni  
Tageskilometer: Zwischenstopp 13 km
Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Methoni Beach, GR-24006 Methoni (GPS: N36°49'03.9" E021°42'29.9"). Der Ort hat die größte Burg Griechenlands.

Wir laufen zum Hafen zurück und fahren weiter nach Methoni, den nur wenig Kilometer entfernten Ort.


102 Stellplatz im Hafen von Methoni

Dort gibt es das größte Kastell von ganz Griechenland. Dieses ist in fußläufiger Entfernung von Stellplatz zu erreichen (Eintritt 4 Euro pro Person). Jedoch sind davon nur noch einige Türme und Mauerreste erhalten, aber man kann die großen Ausmaße auf einer Landzunge erlaufen. Wir laufen die Landzunge entlang und besichtigen die Reste der Burganlage.


103 Blick über den Strand zum Kastell in Methoni


104 Eingang zum Kastell in Methoni

Methoni – mit seiner berühmten historischen Burganlage

„Die Stadt Methoni entwickelte sich stark, so dass sie zu den Zentren Griechenlands gehörte. Schon im 13. Jh. errichteten die Venezianer auf einem Felsvorsprung ein riesiges Kastell in der Größe einer Kleinstadt. Dieses Kastell ist gut erhalten, ein Besuch ist sehr lohnenswert. Wir finden dieses Kastell ist die beeindruckteste Hinterlassenschaft der Venezianer in dieser Region. Durch den ständigen Wechsel der Eroberer, Venezianer, dann Türken, dann im 16. Jh. wieder Venezianer, dann Ägypter und im 18. Jh. die Türken und später die Franzosen. Jeder Eroberer hinterließ in diesem Kastell seine Spuren. Trockengraben, Markuslöwen, die antike Monolithsäule, das türkische Bad, das Hallenhaus und die Kirche, alles Zeugen der Vergangenheit, die bezeugen, dass Griechenland mit Okzident und Orient zu kämpfen hatte. Methoni hat auch eine schöne kleine Hafenpromenade.“ (https://www.in-griechenland.de/Festland_Peloponnes_Methoni.html)


105 Blick auf das Kastell in Methoni


106 Innenhof vom Kastell in Methoni


107 Blick vom Kastell in Methoni über das Meer


108 Im Kastell von Methoni


109 Im Kastell von Methoni

Nach der Besichtigung der Burganlage trinken wir einen Kaffee auf dem Hauptplatz und genießen die Spätnachmittagssonne.


110 Hauptplatz in Methoni

Tagesetappe 12:
Samstag, 27.04.2024 von Kalo Nero nach Finikounda
Tageskilometer: insgesamt 86 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI-Camping Thines, GR-24006 Finikounda, GPS: N36°48'18" E021°47'43"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 19,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 19,00 € ACSI

Da wir die letzte Nacht mit unserem Wohnmobil freigestanden haben, wollen wir diese Nacht auf einem Campingplatz übernachten, Duschen, das Wohnmobil versorgen und alle elektrischen Geräte wieder aufladen. Deshalb verlassen wir Methoni und fahren weiter nach Finikounda auf den ACSI Campingplatz Camping Thines, GR-24006 Finikounda, GPS: N36°48'18" E021°47'43", der direkt am Strand liegt.  Dort bekommen wir einen ausreichend großen Stellplatz, wo wir uns sehr wohl fühlen. Die Duschen sind wunderbar und alle wichtigen Einrichtungen sind in unserer Nähe.


111 Stellplatz auf dem Campingplatz in Finikounda

Am Abend spazieren wir noch kurz über den Strand und freuen uns über ein Glas Wein und den entspannten Abend nach dem heutigen Besichtigungsmarathon. 


112 Strand vor dem Campingplatz in Finikounda

Reiseroute: Griechenland Peloponnes Teil 2

Tagesetappe 13:
Sonntag, 28.04.2024 von Finikounda nach Stoupa
Tageskilometer: insgesamt 114 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Kalogria, Barbezea Nicos 29, GR-24024 Stoupa, GPS: N36°50'58" E022°15'32"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,00 € ACSI

Das Wetter hat sich heute nun endlich gebessert und schon nach dem Frühstück ist „Kurzhosenwetter“. Wir fahren ein Stück weiter um den Golf von Messini herum, durch Kalamata bis Stoupa.

Unterwegs wollen wir noch die Stadt Koroni mit der historischen Burganlage besichtigen. Aber es ist Sonntag und auch die Einheimischen sind alle unterwegs, insbesondere an solchen touristischen Highlights. Wir wenden in der Altstadt sehr schwierig auf engstem Raum und müssen die Besichtigung abbrechen. Koloni hat eine große venezianische Vergangenheit, die wir jetzt nicht nachvollziehen und erleben können. Anscheinend haben es die Touristenmanager vor Ort nicht nötig, für Wohnmobile eine Parkmöglichkeit oder einen Stellplatz zu bieten.

Die Fahrt nach Stoupa ist sehr abwechslungsreich. Es geht durch eine tollen Landschaft und wir werden teilweise an die Amalfi-Küste erinnert. Für Helmut ist die Fahrt sehr anstrengend, enge Straßen, Serpentinen und viele Höhenunterschiede sind zu bewältigen.


113 Auf der Fahrt nach Stoupa

In Stoupa fahren wir auf den ACSI Campingplatz Camping Kalogria, Barbezea Nicos 29, GR-24024 Stoupa, GPS: N36°50'58" E022°15'32". Von unserem Stellplatz aus haben wir leider keine Sicht auf das Meer. Wir kochen heute im Wohnmobil, machen einen Mittagsschlaf und erkunden anschließend den Ort.


114 Stellplatz auf dem Campingplatz in Stoupa

Stoupa -  einer der beliebtesten Ferienorte von Messinia

Das ehemalige Fischerdorf hat sich im Laufe der Zeit zu einem Touristenzentrum entwickelt. Stoupa ist durch den langen flach abfallenden Sandstrand das "Tourismuszentrum" der Mani-Halbinsel. Um Stoupa gibt es kleine Buchten mit unterirdischen Süsswasserquellen, die aus dem Taygetus Gebirge kommen. Stoupa hat einen der schönsten und angenehmsten Strände von Messinia.


115 Blick auf den Badestrand vor dem Campingplatz

Der Badestrand vor dem Campingplatz ist fantastisch, flach abfallend, feinsandig mit türkisblauem Wasser. Auch die Küstenlinie vor Stoupa bietet alles: steile Felsen, sandige Buchten, einen kleinen Hafen und ein tolle Promenade.


116 Weiterer Badestrand in Stoupa


117 Kleiner Hafen in Stoupa


118 Kirche in Stoupa

Nach dem Spaziergang verbringen wir den Abend im Wohnmobil.

Zwischenstopp:
Samstag, 29.04.2024 von Stoupa nach Itilo  
Tageskilometer: Zwischenstopp 35 km
Wohnmobilstellplatz: Eparchiaki Odos, Strand von Itilo, (GPS: N36.697955 E022.3889478). – kurze Entfernung zum Ort. – Stellplatz ohne Alles, reiner Badeplatz. 

Heute ist es sommerlich warm und wir verbringen noch ein wenig Zeit auf dem Campingplatz. Zu Helmut kommt die Friseurin, wir gehen duschen und versorgen das Wohnmobil. Heute gibt es eine Fahrt ins Blaue, da wir nicht wissen wo unser heutiges Etappenziel sein soll. Zuerst kaufen wir im nahe gelegenen Supermarkt Vorräte und sind dann startklar für die Fahrt.

Wir fahren in Richtung Süden auf der Halbinsel Mani. Mittagspause machen wir direkt am Strand von Itilo. Hier stehen schon einige Wohnmobile entlang an der Hafenpromenade und Menschen baden im Meer.


119 Parkplatz am Straßenrand am Strand von Itilo


120 Strand von Itilo

Fotostopp:
Samstag 29.04.2024 von Itilo nach Areopoli
Parkplatz am Straßenrand bei unserer Fahrt durch die südliche Halbinsel Mani, kurze Ortsbesichtigung zu Fuß. Leider keine Übernachtungsmöglichkeit mit dem Wohnmobil.

Nach der Mittagspause fahren wir weiter, um kurze Zeit später am Straßenrand zu parken und den Ort Areopoli der unterhalb der Fahrstraße liegt zu besichtigen. Wir laufen durch den Ort und müssen leider feststellen, dass es keine Möglichkeit gibt mit dem Wohnmobil dort zu parken oder zu übernachten.


121 Blick auf Areopoli und über das Meer


122 Kleines Kaffee in Areopoli


123 Areopoli entlang am Meer

Fotostopp:
Samstag 29.04.2024 von Areopoli nach Vathia
Parkplatz am Straßenrand bei unserer Fahrt durch die südliche Halbinsel Mani, kurzer Fotostopp. Leider keine Übernachtungsmöglichkeit mit dem Wohnmobil.

Aber wir wollen weiter, Wohntürme der Manioten (Bewohner der Halbinsel Mani) sehen und die Landschaft genießen. Die Straße geht teilweise direkt über dem Meer oder durch die Berge – Amalfi lässt grüßen -. Wir müssen mehrfach halten, um Fotos zu machen.


124 Blick über die Halbinsel Mani und das Meer


125 Stopp am Straßenrand über dem Meer auf der Halbinsel Mani


126 Wohntürme am Straßenrand auf der Halbinsel Mani


127 Blick auf einen Ort und über das Meer auf der Halbinsel Mani

Immer wieder sehen wir ganze Ansiedlungen von Wohntürmen. In der Stadt Vathia ganz besonders viele. Diese Wohntürme waren ganz wichtig für die Bevölkerung des Mani. Die Bevölkerung war äußerst kriegerisch und die Familienclans haben sich ständig bekriegt. Bis vor einiger Zeit wurde hier Blutrache ausgeübt und es war keine Seltenheit, dass von einem Familienclan bis zu 200 Männer ermordet wurden.


128 Vathia mit seinen Wohntürmen über dem Meer hoch auf dem Berg

Vathia – ein typisches Fotomotiv des Peloponnes und speziell der Mani

Beeindruckend in der kahlen Hügellandschaft liegt Vathia auf einer Anhöhe und überragt das "Nichts" der Umgebung. Es gibt sogar eine geteerte Straße, die noch weiterführt, fast bis an die äußerste Südspitze des mittleren Fingers zum Kap Tenaro (auch Kap Matapan genannt). Während der Fahrt durch die urige Landschaft kommt das Gefühl auf, dem "Ende der Welt" nicht mehr fern zu sein.


129 Blick auf Vathia mit seinen Wohntürmen

Zwischenstopp:
Samstag, 29.04.2024 von Itilo nach Porto Kagio  
Tageskilometer: Zwischenstopp 69 km
Parkplatz: Zufahrt nur bis zum kleinem Parkplatz, Zufahrt zum Badeplatz nicht mehr möglich, Parkmöglichkeit nur für Restaurantgäste! – Zufahrt und Aufenthalt nicht empfehlenswert - (GPS: N36°25’41.5“ E022°29’13.0“).


130 Kurzer Halt mit dem Wohnmobil vor dem Strand zum möglichen Stellplatz in Porto Kagio

Unser nächstes Ziel ist der Hafen „Porto Kagio“ der südlichste Punkt des Balkan und der letzte Rastplatz für die Zugvögel vor Afrika. Dort gibt es keine geteerte Straße und die Seepromenade führt direkt über den Strand. Der ehemalige Wohnmobilstellplatz ist nur über eine Sandpiste am Ende des Strandes zu erreichen und die Parkmöglichkeit auf Restaurantgäste begrenzt. Für unser schweres Wohnmobil ist das keine Option und nach einem Fotostopp kehren wir um und fahren wieder in Richtung Norden.


131 Straße vor dem Restaurant am Strand in Porto Kagio

Porto Kagio - fast am Ende der Welt angekommen

„Porto Kagio liegt gut geschützt im Südosten der Mani-Halbinsel, die sich ganz im abgelegenen Süden des Peloponnes befindet. Hierher verirren sich nur ganz wenige Landtouristen mit ihren Wohnmobilen oder eben Fahrtensegler. Dementsprechend ursprünglich und entschleunigt lässt es sich in diesem kleinen Fischerort leben."*(https://www.untersegeln.eu/porto-kagio-gluecklich-am-ende-der-welt-angekommen/)


132 Blick über Strand und das Meer in Porto Kagio

Tagesetappe 14:
Montag, 29.04.2024 von Stoupa nach Gerolimenas
Tageskilometer: insgesamt 104 km
Übernachtung: auf Stellplatz Camperstopp Gerolimenas, Gerolimenas Laconte, GR-23071 Gerolimenas, GPS: N36.4824074 E022.3997933
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: kostenlos
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: kostenlos

Wir suchen uns auf dem Weg nach Norden ein Plätzchen zum Übernachten. Wir finden es durch Zufall in dem kleinen Ort Gerolimenas. Vor dem Badestrand ist ein großer Dorfplatz mit Parkplätzen, wo auch Camper übernachten dürfen und wir stellen unser Wohnmobil auf dem Stellplatz Camperstopp Gerolimenas, Gerolimenas Laconte, GR-23071 Gerolimenas, GPS: N36.4824074 E022.3997933 ab. Hier befinden sich 2 Stellplätze, ohne Alles. 


133 Blick auf den Stellplatz in Gerolimenas

Gerolimenas - ein malerisches, kleines Küstendorf auf der Mani-Halbinsel

„Gerolimenas ist eines der charmantesten Dörfer und bietet eine idyllische Umgebung für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade einen ruhigen Ort suchen.

Die kleine Meeresbucht wird zum Teil von den typischen, schroffen Felsformationen der Mani umringt. Die nahegelegenen Berge geben dem kleinen Ort etwas Mystisches.“ *(https://peloponnes.eu/gerolimenas/)


134 Blick über das Meer in Gerolimenas


135 Strandlokal in Gerolimenas

Wir haben direkten Blick auf das Meer. Links und rechts von uns sind Lokale, wo wir in einem Lokal am Abend sehr gut essen. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil mit Blick über den Strand und das Meer.


136 Unser Restaurant am Abend in Gerolimenas direkt neben dem Stellplatz

Zwischenstopp:
Dienstag, 30.04.2024 von Gerolimena nach Lagia
Parkplatz am Straßenrand neben dem Dorfplatz

Wir haben heute Nacht sehr ruhig auf dem Dorfplatz von Gerolimenas geschlafen und frühstücken mit Blick auf das Meer.

Dann fahren wir weiter an der Ostseite der Halbinsel Mani. Dort sollen die Dörfer und die Gegend noch ursprünglicher als auf der Westseite sein. Es stimmt, die Landschaft und die kleinen Bergdörfer sind eine Aneinanderreihung von Highlights. In unserem Führer wird empfohlen in dem Dörflein Lagia zu halten und im Ort zu verweilen und sich umzusehen.


137 Blick von der Gaststätte am Dorfplatz auf den Dorfplatz mit dem Parkplatz in Lagia

Am Dorfplatz dominiert die Kirche und ein Restaurant. Beides wird vom orthodoxen Pfarrer geleitet. Er hat uns sofort entdeckt, empfohlen die Kirche zu besuchen und eingeladen, anschließend zu ihm in die Gaststätte zu kommen.


138 Kirche in Lagia 

Die Dorfkirche ist wirklich außergewöhnlich schön, reich bebildert und verziert. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll.


139 Innenansicht der Kirche in Lagia

Anschließend laufen wir ein Stück die Dorfstraße entlang und dann gehen wir in das Restaurant. Es ist gerade vormittags 10 Uhr. Herr Pfarrer macht für uns persönlich einen Drink aus frischen Zitronen und Apfelsinen, serviert uns Honigbrote und anschließend einen Espresso. Er unterhält sich mit uns in englischer Sprache und segnet uns. Der Besuch kostet nur 15 Euro. Ist aber ok. In der Gebirgsgegend kommt selten jemand vorbei und die Bewohner müssen ja auch von etwas leben.

Tagesetappe 15:
Dienstag, 30.04.2024 von Gerolimenas nach Gythio
Tageskilometer: insgesamt 65 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI Camping Gythio Bay, Highway Gythion-Areopoli, GR-23200 Gythion, GPS: N36°43'45" E022°32'43"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 € ACSI

Wir fahren weiter in der Hoffnung ein gutes Werk getan zu haben. Nun geht es immer an der Küstenlinie entlang bis Gythion. Dort wollen wir auf den ACSI Campingplatz Camping Gythio Bay, Highway Gythio-Areopoli, GR-23200 Gythio, GPS: N36°43'45" E022°32'43", um alles wieder zu versorgen. Der Campingplatz ist sehr schön mit Schwimmbad und neuen Sanitäranlagen.


140 Stellplatz auf dem Campingplatz in Gythio


141 Strand vor dem Campingplatz in Gythio

Wir holen den Roller aus der Heckgarage und fahren in Richtung Norden. In Mavrovouni besichtigen wir die Überreste der Burg der Goulados, wo nur wenige Mauererste stehen und die danebenstehende Kirche. Anschließend besichtigen wir den Leuchtturm von Gythio. Leider ist das Museum für Lokalgeschichte geschlossen.


142 Burg der Goulados in Mavrovouni


143 Mauerreste der Burg der Goulados in Mavrovouni


144 Kirche neben den Resten der Burg Goulados in Mavrovouni


145 Kleine Kapelle am Leuchtturm in Gythio


146 Leuchtturm in Gythio


147 Museum in Gythio

Wir bummeln in Gyhtio an der Hafenmeile entlang und fahren dann an den nur wenig Kilometer entfernten Glyfada Beach, wo wir das Schiffswrack „Dimitrios“ besichtigen und fotografieren. In Gythio essen wir eine Kleinigkeit aus der Hand und fahren zum Campingplatz zurück.


148 Blick auf Gythio


149 Hafen von Gythio


150 Schiffswrack „Dimitrios“ am Glyfada Beach in der Nähe von Gythio

Wir verstauen wieder den Roller in der Heckgarage und sitzen noch gemütlich bei lauen Temperaturen vor dem Wohnmobil.

Tagesetappe 16:
Mittwoch, 01.05.2024 von Gythion nach Nafplio
Tageskilometer: insgesamt 155 km
Übernachtung: auf Stellplatz Yachthafen Nafplio, Mpoumpoulinas 39, GR-21100 Nafplio, GPS: N37°34'16.9" E022°48'03.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: kostenlos
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: kostenlos

Wir fahren heute nach dem Frühstück und der Versorgung des Wohnmobils auf dem schnellsten Weg nach Nafplio. Wir überlegen kurz, ob wir die Route am Meer entlang wählen sollen, entscheiden uns aber dann für die zeitlich kürzere Variante und haben somit mehr Zeit Nafplio zu erkunden.

Kurz vor Nafplio halten wir auf einem Parkplatz im Hafen in Nea Kios, Leof Paralias, GR-21200 Nea Kios, GPS: N37.584097 E022.745102 und machen dort Mittagspause im Wohnmobil. Anschließend sehen wir uns im Hafenbereich etwas um. Der kleine Fischerhafen liegt idyllisch und ist umgeben von vielen Restaurants. Von hier haben wir einen schönen Blick nach Nafplio. Nach der Mittagspause fahren wir weiter nach Nafplio.


151 Stellplatz auf dem Parkplatz in Nea Kios


152 Sitzbank mit Kunstwerk im Hafen von Nea Kios


153 Blick über den kleinen Hafen von Nea Kios

Wir parken auf den auf Stellplatz Yachthafen Nafplio, Boumpoulinas 39, GR-21100 Nafplio, GPS: N37°34'16.9" E022°48'03.0", wo schon viele Wohnmobile stehen. In Nafplio ist vom 27.4.2024 bis 01.05.2024 eine Yachting Messe und die schönsten und größten Yachten haben im Hafen festgemacht.


154 Stellplatz im Yachthafen Nafplio


154a Blick vom Hafen auf die Festung Palamidi

Auch so ist die Stadt sehr gut besucht, wie ist das erst in Sommer? Nafplio ist das Rothenburg o. T. von Griechenland. Nirgendwo ist die Altstadt zusammenhängend so „urgriechisch“ wie hier. Wir bummeln durch die Gassen über Treppen bis zur Festung, die zu römischer und venezianischer Zeit erbaut wurde.


155 Altstadtgasse in Nafplio


156 Altstadtgasse in Nafplio


157 Kunst in der Altstadt von Nafplio


158 Treppengasse in der Altstadt von Nafplio


159 Treppengasse in der Altstadt von Nafplio


160 Treppen zur Festung Akronafplia in Nafplio

Von dort oben haben wir einen tollen Blick auf die Stadt, den Hafen mit den Superyachten und auf die auf dem Berg gegenüberliegende Festung Palamidi.


161 Blick von der Festung über die Altstadt und den Hafen mit den Superyachten in Nafplio

Nafplio – eine der schönsten Städte Griechenlands

"Zeitlos und schön, lebendig und pulsierend – man wird sich in das charmante Nafplio verlieben, weil es eine der schönsten Städte Griechenlands ist. Venezianische und türkische Gebäude, verwinkelte, labyrinthische Straßen und eine außergewöhnliche Atmosphäre - selbst die Griechen behaupten, dass Nafplio die schönste aller Städte auf dem Festland ist."


162 Impressionen aus Nafplio

"Über der Stadt wachen gleich zwei Festungen – Palamidi und Akronafplia, quasi eine Doppelkrone für die Schönheitskönigin. Von Akronafplia blieben nur wenige Mauern und Bastionen erhalten."


163 Blick von der Festung Akronafplia zur Festung Palamidi in Nafplio

"Die imposantere Palamidis-Festung mit acht mächtigen Türmen, ist über steile Stufen den felsigen Hügel hinauf zu erreichen, um hinunterschauen zu können auf den Argolischen Golf und auf das Herz von Nafplio."


164 Festung Akronafplia in Nafplio

„Doch Nafplio ist nicht bloß schön, sondern auch ein ausgesprochen geschichtsträchtiger Ort. Durch das ganze Zentrum zieht sich ein Netz historisch bedeutsamer Gebäude, das ebenso dicht geknüpft ist wie das eines Fischers in Nafplios Hafen. Ottomanische Brunnen, Museen, Kirchen und Kunsthallen, das ehemalige Parlamentsgebäude und alte Moscheen verraten, wie alt die Stadt schon ist: Fast 3000 Jahre hat sie bereits auf dem Buckel.“ *(https://www.welt.de/reise/staedtereisen/article152760710/Voellig-unterschaetzt-Griechenlands-schoenste-Stadt.html)


165 Gasse von der Festung in die Altstadt von Nafplio


166 Kriegsmuseum und Palast am Beginn der Altstadt in Nafplio


167 Moschee in der Altstadt von Nafplio

Nach der Altstadtbesichtigung sind wir noch ein wenig durch die Neustadt gebummelt und anschließend müde zum Wohnmobil zurückgekehrt.

Wir verbringen den Abend mit Blick auf die hell erleuchteten Hafenanlagen, die Lichter der Stadt und die angestrahlte Festung Palamidi auf dem Berg.

Zwischenstopp:
Donnerstag, 02.05.2024 von Nafplio nach Archea Epidauros  
Tageskilometer: Zwischenstopp 27 km
Parkplatz: Archea Epidauros / Theater, GPS: N37°35'49.3" E023°04'27.7"

Am Morgen fahren die Yachten nacheinander aus dem Hafen von Nafplio. Auch wir verlassen die schöne Stadt nach dem Frühstück, fahren wenige Kilometer bis Epidauros und parken unser Wohnmobil auf dem regulären Parkplatz Archea Epidauros / Theater, GPS: N37°35'49.3" E023°04'27.7". Es ist ein großer Parkplatz mit WC-Anlage und er befindet sich vor der Ausgrabungsstätte in Epidauros. Camping ist hier nicht erlaubt.


168 Parkplatz in Archea Epidauros

Das Ausgrabungsgelände kann ohne Eintrittsgeld betreten werden. Es sind wenige interessante Reste von alten Bauten zu besichtigen. Der Parkplatz ist voll mit Reisebussen und auf dem Gelände ist kaum jemand zu sehen.


169 Impressionen von Epidauros

Epidauros - das größte antike Theater Griechenlands aus dem 4. Jh. v. Chr.

„Epidauros ist eine wichtige griechische Sehenswürdigkeit, die wegen ihres atemberaubenden alten Theaters, das um 330-320 vor Christus erbaut wurde, besucht wird. Mit seiner außergewöhnlichen Akustik ist es zu einem beliebten Veranstaltungsort für die jährlichen Produktionen des Athener Festivals für klassisches Drama geworden. Das Theater ist jedoch nur ein Teil dieses bedeutenden Heiligtums der Antike. Es war Asklepios, dem Gott der Heilung geweiht und ein halbes Jahrtausend lang ein Wallfahrtsort, vom sechsten Jahrhundert vor Christus bis in die Römerzeit.“ *(https://www.griechenland.de/epidauros/)


170 Asklepiostempel von Epidauros


171 Gymnasium von Epidauros


172 Stadion von Epidauros

Erst als wir in Richtung Amphitheater laufen, sehen wir Menschenmassen. Nach Epidauros kommen die Leute nur wegen des Amphitheaters. Es ist das größte und besterhaltene von ganz Griechenland. In den Sommermonaten finden noch heute Veranstaltungen statt. Das Theater hat 85 Reihen und es haben 14.000 Menschen darin Platz.


173 Amphitheater von Epidauros


174 Amphitheater von Epidauros

Tagesetappe 17:
Donnerstag, 02.05.2024 von Nafplio nach Archea Korinthos
Tageskilometer: insgesamt 95 km
Übernachtung: auf Stellplatz Camper Stop Afrodites Waters, GR-20100 Archea Korinthos, GPS: N37°54'40.8" E022°52'43.1"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 30,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 30,00 €

Nach der Besichtigung fahren wir weiter nach Archea Korinthos, dem alten Korinth. Wir finden Platz auf dem Wohnmobilstellplatz Camper Stop Afrodites Waters, GR-20100 Archea Korinthos, GPS: N37°54'40.8" E022°52'43.1", der sich ganz in der Nähe der Ausgrabungsstätte befindet. Hier befinden sich 30 Stellplätze, WC, Dusche, Ver- und Entsorgung.


175 Stellplatz auf dem Camper Stop in Archea Korinthos

Von der Besichtigung in Epidauros sind wir müde, essen eine Kleinigkeit zu Mittag und machen anschließend einen Mittagsschlaf. Auf dem Wohnmobilstellplatz kann man auch Abendessen bestellen. Es wird frisch vom Platzbetreiber gekocht und zum Wohnmobil geliefert.

Vor dem Abendessen laufen wir in Richtung der Ausgrabungsstätten. Wir zahlen 4 Euro pro Person Eintritt und besichtigen sowohl die Ausgrabungsstätte als auch das dazugehörige Museum. Wir sind sehr erstaunt über die Ausmaße der historischen Stätte und die vielen interessanten Exponate des Museums. Wir besichtigen die vielen Statuen und Gegenstände, die alle hier gefunden wurden.


176 Blick über die Ausgrabungsstätte von Archea Korinthos auf den Berg Akrokorinth


177 Tempel des Apollo von Archea Korinthos

Archea Korinthos - das antike Korinth am Fuß eines weithin sichtbaren, fast 600 m hohen Felsmassivs mit den Resten einer Festungsanlage

„In dem seit dem Neolithikum besiedelten Areal gründeten im 10. Jahrhundert v. Chr. die Dorer jene Stadt, die – aufgrund seiner bevorzugten Lage an einem der bedeutendsten Handelswege zwischen Europa und Asien – in der Folge schnell zu einer der bedeutendsten Mächte der griechisch dominierten Welt aufsteigen sollte. Überreste dieser einst so mächtigen Stadt aus der archaischen und klassischen Zeit sind heute freilich kaum erhalten geblieben. Erdbeben, Plünderungen und vor allem die gründliche Zerstörung durch die Römer im Jahre 146 v. Chr. hatten nämlich alle älteren Bauwerke beseitigt. Was man derzeit bei einem Rundgang durch das Ausgrabungsgelände bewundern kann, stammt daher hauptsächlich aus der Zeit, als Korinth die Hauptstadt der römischen Provinz Achaea war.“ 

„In der Bronzezeit war Korinth eine bedeutende mykenische Siedlung, in deren Zentrum sich eine Palastanlage befunden haben soll. Von der Größe und Bedeutung der archaischen Stadt gibt heute nur mehr der Tempel des Apollon Zeugnis, der sich oberhalb der Agora befindet. Von ihm stehen noch sieben größere Säulen. Zu den anderen sichtbaren vorrömischen Überresten zählen der Bezirk der Heiligen Quelle an der Nordseite der Agora und die Glauke-Quelle, die im 6 Jh. v. Chr. aus dem Fels gemeißelt wurde.“ *(https://www.kavalierstour.de/korinth


178 Glauke-Quellen von Archea Korinthos


179 Historische Ausgrabung oberhalb der Agora von Archea Korinthos

Die antike Stadt Korinth hat mit der heutigen neuen Stadt Korinth nichts zu tun. Sie liegt weiter landeinwärts am Fuße des Berges Akrokorinth. Das alte Korinth war sehr mächtig und wurde 146 v. Chr. von den Römern zerstört. Das alles kann man erahnen, wenn man durch die Überreste der Tempel, der Ladenstraßen und Quellgebäude in der Ausgrabungsstätte läuft. Auch ist die Rednertribüne noch zu sehen, wo Paulus 51 n. Chr. den Korinthern den christlichen Glauben vermittelte.


180 Podium des Apostels Paulus von Archea Korinthos


181 Blick über die Ausgrabungen zum Museum von Archea Korinthos


182 Büste von Zeus im Museum von Archea Korinthos


183 Mosaik mit dem Bild von Dionysos in der Mitte im Museum von Archea Korinthos


184 Blick von den Ausgrabungen zur Kirche in Archea Korinthos

Wir gehen nach der interessanten Besichtigung an der Kirche in der Ortsmitte vorbei und zum Wohnmobil zurück.


185 Kirche von Archea Korinthos


186 Innenansicht der Kirche von Archea Korinthos

Dort erwartet uns schon der Stellplatzbetreiber mit dem Abendessen, das er zum Wohnmobil mit einem Tablett bringt. Es schmeckt hervorragend und wir genießen das Abendessen bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Den Abend verbringen wir vor und im Wohnmobil.

Wir haben uns entschlossen den nächsten Tag noch auf dem Platz zu bleiben. Heute ist Karfreitag in Griechenland und das Osterfest ist in Griechenland das wichtigste Fest im Jahresverlauf.

Am Morgen holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren damit zunächst auf das 600 m hohe Felsmassiv und wollen die Reste der dortigen Festungsanlage besichtigen. Doch leider ist die Festungsanlage heute geschlossen.


187 Festungsanlage auf den Berg Akrokorinth bei Archea Korinthos

Anschließend fahren wir weiter zum Kanal von Korinth und machen dort einige Fotos.


188 Kanal von Korinth


189 Kanal von Korinth

Anschließend fahren wir zu einem Strand in Korinth an die Stelle, wo der Kanal beginnt und eine versenkbare Brücke am Kanal zu besichtigen ist.


190 Geöffnete Hebebrücke am Beginn vom Kanal von Korinth


191 Hebebrücke am Beginn vom Kanal von Korinth wird geschlossen

Dort soll sich eigentlich ein Wohnmobilstellplatz befinden. Doch der Platz ist vom Winter noch sehr vermüllt und außerdem weht heute ein außerordentlich starker Wind. Es steht kein Wohnmobil auf diesem wenig einladenden Platz. 


192 Strand beim Wohnmobilstellplatz am Beginn des Kanals von Korinth

Wir fahren weiter in das „neue Korinth“, bummeln durch die Straßen mit vielen Geschäften, besichtigen eine Kirche und essen typisch griechisch zu Mittag. In diesem Lokal sitzen nur Einheimische, etwas ältere Griechen beim Mittagessen.


193 Kirche in Korinth


194 Innenansicht Kirche in Korinth


195 Hafenpromenade in Korinth


196 Einkaufsstraße in Korinth

Nach dem Mittagessen fahren wir wieder zum Stellplatz zurück und machen einen Mittagsschlaf. Den Nachmittag verbringen wir im Wohnmobil, da es vor dem Wohnmobil wegen dem starken, kalten Wind ungemütlich ist und wir uns kaum draußen aufhalten können.

Am Abend lässt der Wind nach und wir gehen zur Kirche und sehen uns die Karfreitagsprozession an. Das ganze Dorf ist auf den Beinen. Menschenmassen nehmen an der Prozession teil, die durch die Straßen des Dorfes zieht. Wir sehen der Prozession zu und gehen dann zurück zum Wohnmobil und ins Bett, da es schon sehr spät in der Nacht ist. 


197 Karfreitagsprozession in Archea Korinthos

durch Griechenland
Zweite Etappe auf dem Festland
Tagesetappe nach:
  Delphi
18 Itea
  Loutra Thermopilon
19 Agios Serafim
20 Kato Gatzea (Pilion)
  Meteora
21 Kastraki/Kalambaka
  Olymp / Kloster Ag. Dionissios
22 Dion
23 Thessaloniki-Perea
24 Olympiada
25 Sykia / Macedonia
  Toroni / Sithonia
  Nikiti / Sithonia
26 Nea Moudania
  Kanal Nea Potidea
  Nea Fokea
  Afytos
27 Vergina
28  Ioannina
29 Parga/Lichnos
30 Drepano Beach/Igomenitsa

Reiseroute: Griechenland Festland Teil 1

Zwischenstopp:
Samstag, 04.05.2024 von Archea Korinthos nach Delphi  
Tageskilometer: Zwischenstopp 208 km
Parkplatz: Parkplatz am Straßenrand bei den Ausgrabungen vor Delphi, GR-33054 Delphi
Parksteifen entlang der Straße oberhalb vom Athena Tempel (Orakels von Delphi). Der Parkstreifen ist nur als Aufenthalt für die Besichtigung der Ausgrabungen geeignet.

Heute Morgen fahren wir bei strahlendem Sonnenschein über den Kanal von Korinth, viele Kilometer am „Saronischen Golf“ entlang und dann mindestens zwei Stunden durch das Hinterland bis Delphi. Wir haben heute die Halbinsel Peloponnes verlassen und erkunden nun das griechische Festland.

Sobald wir in den Bergen sind, ist der Himmel bedeckt und es sieht nach Regen aus. Wir parken kurz vor den Ausgrabungen unser Wohnmobil am Straßenrand oberhalb von den Ausgrabungen des Athena Tempels (Orakel von Delphi) von Delphi, GR-33054 Delphi auf einem Parksteifen entlang der Straße. Von hier aus laufen wir die Stufen hinab zum Orakel von Delphi, dem Tempel der Athena aus dem 4. Jh. v. Chr. Für diese Besichtigung muss kein Eintritt entrichtet werden.


198 Parkplatz am Straßenrand oberhalb des Athena Tempels von Delphi

Delphi – Antikes Heiligtum Griechenlands

"Die Ruinen der altgriechischen Stadt befinden sich bis auf 700 Metern Höhe am Fuße des Gebirges Parnass. Geweiht ist der heilige Ort dem Gott Apollon, einem Sohn von Zeus und Leto. Delphi galt den Menschen der Antike als der Mittelpunkt der Welt. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt aufsteigen, die sich in Delphi trafen. Der genaue Ort wurde durch den Omphalos (gr. „Nabel“) angezeigt. Das Orakel von Delphi war dem Apollon geweiht und gilt als das wichtigste Orakel im antiken Griechenland." *(https://www.skr.de/griechenland-reisen/sehenswuerdigkeiten/delphi/)


199 Athena Tempel von Delphi (Orakel von Delphi)


200 Tholos im Heiligtum der Athena - Athena Tempel von Delphi


201 Ausgrabungen des Ancient Gymnasium von Delphi

Danach wollen wir das etwa 200 m von unserem Parkplatz entfernte Museum mit den weiteren Ausgrabungen besichtigen und stellen fest, dass am Samstag vor Ostern ab 15:30 Uhr und am Ostersonntag die Ausgrabungen und das Museum ganztägig geschlossen sind.  


202 Eingang zu den Ausgrabungen von Delphi beim Museum

Tagesetappe 18:
Samstag, 04.05.2024 von Archea Korinthos nach Itea
Tageskilometer: insgesamt 222 km
Übernachtung: auf Stellplatz Parkplatz im Jachthafen von Itea, 28IS Oktovriou, GR-33200 Itea, GPS: N38°25'52.9" E022°25'16.1"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine


203 Impressionen von Itea

Wir sind etwas enttäuscht und fahren weiter bis zum Hafen von Itea. Dort finden wir einen Parkplatz im Jachthafen von Itea, 28IS Oktovriou, GR-33200 Itea, GPS: N38°25'52.9" E022°25'16.1", auf dem wir kostenlos stehen und übernachten können.


204 Parkplatz im Jachthafen von Itea

Wir spazieren am Abend noch entlang an der Promenade von Itea und stellen fest, dass hier noch fast alles geschlossen ist. Nur wenige Einheimische sind unterwegs.


205 Kirche in Itea


206 Sitzgruppe am Strand von Itea


207 Kleiner Hafen in Itea

Am Abend erleben wir noch ein schönes Abendrot über dem Hafenbecken.


208 Abendrot über dem Hafenbecken von Itea

Inzwischen sind hier noch mehrere Wohnmobile eingetroffen und wir müssen die Nacht hier nicht alleine verbringen.

Zwischenstopp:
Sonntag, 05.05.2024 von Itea nach Loutra Thermopilon
Tageskilometer: Zwischenstopp 76 km
Parkplatz: Badeplatz "Loutra Thermopilon" Heißer Quellbach mit Wasserfall – sehr starker Schwefelgruch - GPS: 38°47'38.7" E022°31'42.7", einige km entfernt weiterer Parkplatz Badeplatz "Loutra Damasta" Heißer Thermalbadeteich GPS: 38°48'15.3" E022°29'42.1", – hier ist kaum noch ein Schwefelgeruch wahrnehmbar -.

Heute ist in Griechenland Ostersonntag. Bis nach Mitternacht haben heute Nacht die Glocken der Kirche geläutet und immer wieder wurden Böller gezündet. Wir fahren am Morgen weiter in Richtung Norden. Wir wollen heute die Naturthermalbadestellen in Thermopilon erkunden.

Zuerst fahren zum Parkplatz am Badeplatz "Loutra Thermopilon, GPS: 38°47'38.7" E022°31'42.7". Dort nehmen wir einen sehr starken (unangenehmen) Schwefelgeruch wahr und aus einem Wasserfall sammelt sich 38 Grad warmes Wasser in einem kleinen Becken welches von dort in einem kleinen Bach weiter ins darunterliegende Tal fließt. Hier baden einige Familien und stehen unter dem Wasserfall im herabfallenden Wasserschwall.


209 Badeplatz Loutra Thermopilon mit Wasserfall


210 Kleiner Bach mit Thermalwasser bei Loutra Thermopilon

Loutra Thermopilon – mit natürlichen Thermalquellen in der Gegend

Der Strom des Wassers von natürlichen Thermalquellen läuft in den Wasserfallflüssen und über einen Wasserfall auf Steine mit grünem Moos und Algen.

In der Umgebung des Thermalbaches unterhalb der Badestelle stehen immer wieder Wohnmobile auf einer weitläufigen festen Sandpiste und Menschen baden im vorbeifließenden Bach. Das stark schwefelhaltige Wasser ist für uns nicht sehr einladend und auch die Umgebung gefällt uns nicht so gut.


211 Wohnmobile am kleinen Bach mit Thermalwasser bei Loutra Thermopilon

Wir fahren ca. 5 km weiter. Dort befindet sich ein kleiner Badesee mit Thermalwasser. Hier ist der Schwefelgeruch kaum noch wahrnehmbar, der Badesee ist einladend. Hier wollen wir das warme Wasser genießen, in dem kleinen Badesee baden und stellen auf einem daneben befindlichen Parkplatz (Badeplatz "Loutra Damasta" Heißer Thermalbadeteich GPS: 38°48'15.3" E022°29'42.1") unser Wohnmobil ab.  


212 Badeplatz "Loutra Damasta" Heißer Thermalbadeteich


213 Badeplatz "Loutra Damasta" Heißer Thermalbadeteich

Tagesetappe 19:
Sonntag, 05.05.2024 von Itea nach Agios Serafim 
Tageskilometer: insgesamt 101 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI Camping Venezuela, Kamena Vourla, GR-35009 Agios Serafim, GPS: N38°49'23" E022°42'56"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 21,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 21,00 €

Danach fahren wir weiter zum nahe gelegenen ACSI Campingplatz Camping Venezuela, Kamena Vourla, GR-35009 Agios Serafim, GPS: N38°49'23" E022°42'56". Der Campingplatz ist traumschön, hat eine wunderbare Taverne, wo wir, wie es sich zu Ostern gehört, gegrilltes Lamm essen. Der Koch kommt aus Deutschland und begrüßt uns sehr herzlich.


214 Stellplatz auf dem Campingplatz Venezuela


215 Taverne im Eingangsbereich vom Campingplatz Venezuela

Agios Serafim – mit flachen kinderfreundlichen langen Sandstrand

Der Strand eignet sich zum Schwimmen, Angeln, Wandern und Windsurfen. Es gibt auch eine Fischerhütte. Der Strand ist seicht und sandig, aber am Nachmittag weht oft ein heftiger Wind.


216 Badestrand vor dem Campingplatz Venezuela in Agios Serafim

Aber nichts ist vollkommen. Das Meer vor dem Campingplatz ist sehr flach, der Strand besteht aus braunem Sand, demzufolge ist das Wasser braun und der nächste Ort ist ca. 3,5 km entfernt. Also befinden wir uns auf einem kleinen Paradies im Niemandsland.


217 Kleiner Hafen in der Nähe des Campingplatzes Venezuela in Agios Serafim

Nach einem kleinen Spaziergang am Meer entlang verbringen wir den Abend im Wohnmobil.

Tagesetappe 20:
Montag, 06.05.2024 von Agios Serafim nach Kato Gatzea (Pilion)
Tageskilometer: insgesamt 179 km
Übernachtung: auf Campingplatz ACSI Camping Sikia, GR-37300 Kato Gatzea (Pilion), GPS: N39°18'37" E023°06'36"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 € ACSI

So schön der Camping Venezuela auch ist, wir wollen noch mehr von Griechenland sehen und fahren deshalb weiter mit dem Ziel Volos oder einem Camping in der Nähe. Zuerst fahren wir nur Landstraßen und vermeiden die parallel dazu führende Autobahn. Aber nach einigen Kilometern schickt uns das Navi in die Berge und wir müssen auf einer Straße eng, schlecht und nur durch Wald oder Olivengärten fahren. Bei nächster Gelegenheit fahren wir auf die Autobahn und sind dann auch schneller am Ziel.

Durch Volos und Agria sind sehr viele Ausflügler unterwegs, da heute noch Feiertag – Ostermontag – ist. Wir haben uns den ACSI Campingplatz Camping Sikia, GR-37300 Kato Gatzea (Pilion), GPS: N39°18'37" E023°06'36", der zwischen Agria und Kala Nera liegt, ausgesucht. Der Platz ist sehr gut besucht und wir bekommen einen Platz auf einer Terrasse mit Sicht zum Meer. In der Taverne lassen wir uns auch gleich das vorzügliche Mittagessen schmecken. 


218 Stellplatz auf dem Campingplatz Sikia in Kato Gatzea


219 Taverne auf dem Campingplatz Sikia in Kato Gatzea


220 Sicht von der Taverne auf den Strand  vor dem Campingplatz Sikia in Kato Gatzea

Kato Gаtzea – ein älteres kleines Dorf im Кüstеngebiet

„Kato Gаtzea ist klеin, mit relativ neuеn Häusern und einigеn Cаfés am Meer, Bäckеrei und einеm Мinimarκt. Es hat einеn kleinen Fischеrhаfen und ein paar klеine Streifеn groben Sаndes mit Kiеselsteinеn. Der Strеifen am Ende hаt еine Gruppe von Bäumеn direkt hinter dеm Wasser, mit viel natürlichеm Sсhаtten und ein paar Tаvеrnen am Meеr.“ *(https://www.feelgreece.com/de/kato-gatzea-pelion)


221 Impressionen von Kato Gatzea und Kala Nera

Nach dem Mittagsschlaf laufen wir die Straße hinunter zum Hafen und von dort am Strand entlang in das nahe Kala Nera. Dieser Ort kann typischer griechisch nicht sein. Es gibt kaum Hotels. Eine urige Taverne liegt neben der nächsten. Wir trinken unterwegs einen griechischen Kaffee in einem wunderschönen, direkt am Meer gelegenen „Blumengarten“.


222 Hafen in Kato Gatzea


223 Strand hinter dem Hafen in Kato Gatzea


224 Cafe im Blumengarten in Kala Nera

Kala Nera - der bekannteste Ferienort des Pilion

„Dass Kala Nera einmal ein Fischerdorf war, kann man auch heute noch problemlos nachvollziehen: In den frühen Morgenstunden liefern heute noch kleine Fischerboote Ihren Fang an die Restaurants des Ortes aus.

Heute reihen sich entlang der Uferstraße diverse kleine Geschäfte, Tavernen, Bars und kleine Hotels und Pensionen aneinander. Von den Terrassen der Restaurants aus kann man übrigens hervorragend die wirklich phantastischen Sonnenuntergänge der Westseite des Pilion erleben…“ *(https://www.pilion.de/kala-nera)


225 Taverne am Strand entlang der Uferstraße in Kala Nera


226 Uferstraße in Kala Nera


227 Eingang zur Kirche in Kala Nera

Nach dem Spaziergang verbringen wir den Abend beim Wohnmobil mit Blick zum Meer.   

Tagesetappe 21:
Dienstag, 07.05.2024 von Kato Gatzea (Pilion) nach Kastraki/Kalambaka
Tageskilometer: insgesamt 174 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Vrachos Kastraki, GR-42200 Kastraki/Kalambaka (Thessalia Sporades), GPS: N39°42'48" E021°36'57"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 € ACSI

Wir verlassen den Camping Sikia. Wir können hier keinen Roller aus der Heckgarage nehmen, da der Platz zu klein ist. Als nächstes Ziel haben wir uns die Meteora Klöster in Kalambaka ausgesucht. Bis Kalambaka führt fast ausschließlich eine Autobahn. Das Fahren ist deshalb entspannt. Wir geben in unser Navi als Ziel die GPS-Daten von einem Kloster ein und lassen uns routen. In Kalambaka ist alles wunderbar beschildert und wir werden mit Wegweisern von einem Kloster zum nächsten geführt.


228 Impressionen von den Meteora Klöstern in Kalambaka

Meteora Klöster – in Wolken schwebend

„Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands und UNESCO Weltkulturerbe: Die schwebenden Klöster von Meteora entführen Reisende in eine mystische Welt.

Die Meteora Klöster befinden sich in der Nähe der Stadt Kalambaka in der griechischen Region Thessalien. Sie zählen zusammen mit der Athener Akropolis und dem Kanal von Korinth mit Sicherheit zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands.

Östlich vom Pindos-Gebirge ragen mächtige Felsen aus Sandstein bis zu einer Höhe von etwa 500 Metern empor, auf deren Gipfeln einst 24 Klöster errichtet wurden. In sechs davon leben auch heute noch Mönche und Nonnen. Die Klöster zählen mittlerweile zum Weltkulturerbe der UNESCO und werden auch gerne als „schwebende Klöster“ bezeichnet, da sie bei Nebel oder tief stehenden Wolken fast so wirken.“ *(https://www.griechenland.de/meteora-kloster/)


229 Meteora Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé (Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit) in Kalambaka

Als erstes kommen wir an dem berühmtesten Kloster, dem Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé (Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit) (Männerkloster) vorbei, das auf jedem Bild von Meteora zu sehen ist. Etwas unterhalb des Klosters am Straßenrand können wir unser Wohnmobil an einem Seitenstreifen parken und von dort zu Fuß bis zum Beginn des Klosterberges laufen.


230 Eingang zum Meteora Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé (Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit) in Kalambaka


231 Eingangshalle im Meteora Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé (Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit) in Kalambaka


232 Blick ins Tal vom Klostergarten im Meteora Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé (Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit) in Kalambaka

Zu diesem Kloster führen von unten bis oben unzählige Stufen. Der Aufstieg zum Kloster ist sehr anstrengend. Wir wissen auch aus dem Reiseführer, dass man eine bestimmte Kleiderordnung einhalten muss. Hildegard hat sich deshalb von zu Hause ein Kleid mit langem Rock und Ärmeln mitgebracht und Helmut muss lange Hosen tragen. Wir besichtigen das Kloster und fahren danach die Straße weiter bis zum nächsten Kloster.


233 Blick vom Meteora Kloster Saint Trinity Plakos Aghias Triadasé auf benachbarte Klöster

Immer dort wo viele Autos parken und Busse halten ist der Eingang zu einem Kloster oder eine Stelle mit einem besonderen Aussichtspunkt. Wir haben wieder Glück und finden ein Plätzchen am Straßenrand zum Parken für unser Wohnmobil. Wie mag das in der Hauptsaison sein?


234 Parkplatz am Straßenrand vor dem Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka


235 Blick hinauf zum Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka

Als nächstes Kloster besuchen wir das Frauenkloster Roussanou Monastery. Der Aufstieg zu diesem Kloster ist nicht ganz so schweißtreibend und es sind weniger Stufen bis zum Klostereingang zu bewältigen. Auch hier herrscht strenge Kleiderordnung. In diesem Kloster können wir mehr Räume besichtigen und wir merken deutlich, dass hier Frauen (Nonnen) wohnen. Überall sind im Hof Blumen gepflanzt und die Innenräume sind vielfältig ausgeschmückt mit Ikonen und Bildern.


236 Klostergarten im Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka


237 Innenansicht im Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka


238 Blick vom Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka auf ein benachbartes Meteorakloster

239 Blick vom Meteora Frauenkloster Roussanou Monastery in Kalambaka auf ein benachbartes Meteorakloster

Nach diesem Besuch fahren wir mit vielen Fotos im Gepäck zum nahen ACSI Campingplatz Camping Vrachos Kastraki, GR-42200 Kastraki/Kalambaka (Thessalia Sporades), GPS: N39°42'48" E021°36'57". Dieser Platz ist nichts Besonderes und wir stehen auch nicht sehr schön. Der Platz ist jedoch für Camper als idealer Ausgangspunkt für die Besuche der Meteora-Klöster geeignet.


240 Stellplatz auf dem Campingplatz Vrachos Kastraki

Kalambaka – mystischer Ort zu Füßen der Meteora Klöster

„Die beschauliche Stadt in Griechenland ist für viele nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu den berühmten Meteora Klöstern. Zu Füßen der gewaltigen Meteora Felsen im Norden von Griechenland liegt die kleine Stadt Kalambaka. Weltberühmt ist die zerklüftete Landschaft als Heimat der „schwebenden“ Klöster von Meteora. Aber nicht nur die Lage macht einen Besuch in der Stadt lohnenswert. Der beschauliche Ort hat selbst einiges zu bieten – von schnuckeligen Tavernen mit griechischen Spezialitäten über geschichtsträchtige Bauwerke bis hin zu einem beliebten Kletterrevier.“ *(https://www.reisereporter.de/reiseziele/europa/griechenland/kalambaka-griechenlands-mystischer-ort-zu-fuessen-der-meteora-kloester-7ZYO5UUMUEJGSJBBN2743VHZDL.html)


241 Blick auf das Felsmassiv vor dem Campingplatz Vrachos Kastraki

Wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und die Taverne auf dem Campingplatz öffnet erst um 18 Uhr. Deshalb gehen wir ein paar Häuser weiter aus dem Campingplatz heraus und sehen dort eine Taverne, in welcher auf offenem Feuer gegrillt wird. Dort essen wir hervorragend und auch noch preisgünstig am späten Nachmittag zu Mittag.


242 Taverne in Kastraki vor dem Campingplatz

Nach einem Mittagsschlaf versorgen wir das Wohnmobil, gehen duschen und sitzen einige Zeit vor dem Mobil. 


243 Abendspaziergang durch Kastraki


244 Kirche am Abend in Kastraki

Am Abend spazieren wir durch den Ort und finden den vielgepriesenen Schnaps „Tsipouro“, den man hier unbedingt probieren soll, in einem Minimarkt. Wir laufen noch bis zur Kirche, kehren dann zum Wohnmobil zurück und lassen mit einen Glas Tsipouro den Tag ausklingen.

Zwischenstopp:
Mittwoch, 08.05.2024 von Kastraki/Kalambaka nach Olymp / Kloster Agios Dionysios
Tageskilometer: Zwischenstopp 169 km
Parkplatz: am Fuße des Olymp  am Kloster Agios Dionysios, GPS: N40°05'38.7" E022°25'40.1", Klosterbesichtigung und Wanderung zum Wasserfall.

Am Morgen fahren wir von Kalambaka über Larissa an den Fuß des heiligen Berges Olymp. Dort wollen wir das „Alte Kloster von Agios Dionysios“ am Olymp besuchen und von dort eine kleine Wanderung zu den Enipeas Wasserfällen unternehmen. Die Straße führt von Litochoro 16 km auf einer Teilstrecke entlang am Fuß des Berg Olymp, den höchsten Berg Griechenlands mit ca. 2.500 m Höhe.


245 Parkplatz am Fuße vom Olymp am Koster Agios Dionysios

Das Kloster liegt auf halber Höhe versteckt in einer Senke. Dort parken wir auf einem Parkplatz oberhalb vom Kloster Agios Dionysios (GPS: N40°05'38.7" E022°25'40.1"). Es wird gerade renoviert und hat einen ganz eigenen Charme. Die Kirche ist wunderbar ausgestaltet und gefällt uns sehr gut.


246 Impressionen vom Kloster Agios Dionysios und den Enipeas Wasserfällen

Kloster Agios Dionysios – ein altes Kloster an der Enipeas Schlucht am Fuße des Berges Olymp

Es existieren zwei Klöster desselben Namens. Das ältere der beiden liegt an der Enipeas Schlucht in 850 m Höhe. Der Name lautete ursprünglich Agia Triada, Heilige Dreifaltigkeit. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch der Name seines Gründers, des heiligen Dionysios, durchgesetzt. Das Kloster wurde im 2.Weltkrieg von Widerstandskämpfern als Unterschlupf genutzt und 1943 von deutschen Soldaten bombardiert. Die Kirche ist gut erhalten.


247 Innenhof vom Kloster Agios Dionysios


248 Aufenthaltsraum im Kloster Agios Dionysios


249 Innenansicht der Kirche im Kloster Agios Dionysios


250 Blick vom Innenhof zum Eingang im Kloster Agios Dionysios

Nach der Besichtigung wandern wir auf einem Pfad zu den Enipeas Wasserfällen.


251 Wasserfall in der Enipeas Schlucht


252 Wanderweg in der Enipeas Schlucht

Tagesetappe 22:
Mittwoch, 08.05.2024 von Kastraki/Kalambaka nach Dion
Tageskilometer: insgesamt 196 km
Übernachtung: auf Parkplatz vor dem archäologischen Park mit den Ausgrabungen, GR-60100 Dion, GPS: N40°10'24.9" E022°29'29.2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Nach der Wanderung fahren wir nach Dion zu Ausgrabungen aus den 4. und 3. Jh. v. Chr. Dort parken wir unser Wohnmobil auf dem Parkplatz vor dem archäologischen Park mit den Ausgrabungen, GR-60100 Dion, GPS: N40°10'24.9" E022°29'29.2".


253 Parkplatz vor dem archäologischen Park in Dion

Zuerst machen wir auf dem Parkplatz vor der Archäologischen Ausgrabungsstätte Mittagspause und kochen im Wohnmobil. Anschließend besichtigen wir den Park mit den Ausgrabungen und laufen dann weiter in die Stadt und besichtigen das Archäologische Museum von Dion.


254 Hellenistisches Theater im archäologischen Park in Dion


255 Leda mit dem Schwan im archäologischen Museum im Park in Dion


256 Älteste Orgel der Welt im archäologischen Museum im Park in Dion


257 Reste der Stadtmauer aus dem Jahre 300 v. Chr. der Stadtsiedlung im archäologischen Park in Dion

Archäologischer Park in Dion - mit der Villa von Dionysos

„Die Ausgrabungen brachten eine befestigte Stadt ans Tageslicht und daneben Flächen für die Ausübung religiöser Kulte. Zusammen beträgt die Fläche rund 1500 Dekar und ist als archäologischer Park der Öffentlichkeit zugänglich. In der alten Stadtsiedlung wurden 15 gepflasterte Straßen ausgegraben, Geschäfte, öffentliche und private Gebäude und ein beeindruckender Bäderkomplex mit einer Fläche von 4000 Quadratmetern.“ *(https://www.in-greece.de/dion/artikel/5388-der-archaeologische-park-in-dion)


258 Große Thermen der Stadtsiedlung im archäologischen Park in Dion


259 Odeum in der Stadtsiedlung im archäologischen Park in Dion


260 Gepflasterte Straße in der Stadtsiedlung im archäologischen Park in Dion

Besonders hat uns die Villa von Dionysos gefallen. Ein dort gefundenes Fußbodenmosaik ist im Museum originalgetreu wiederaufgebaut worden.


261 Villa von Dionysos im archäologischen Park in Dion


262 Fußbodenmosaik aus der Villa von Dionysos im archäologischen Museum im Park in Dion

Dabei ist uns das Gedicht „Die Bürgschaft“ zum Thema Freundschaft von Friedrich von Schiller, das wir ins unserer Schulzeit lernen mussten, eingefallen, welches wie folgt lautet:

„Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Möros, den Dolch im Gewande;
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
»Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!«
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
»Die Stadt vom Tyrannen befreien!«
»Das sollst du am Kreuze bereuen.«

»Ich bin«, spricht jener, »zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben,
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit,
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.«“

Fortsetzung wie folgt: *(https://www.aphorismen.de/gedicht/1409)


263 Kirche im neuen Ort Dion

Heute wollen wir nicht mehr weiterfahren und verbringen den Abend und die Nacht auf dem Parkplatz vor der Ausgrabungsstätte in Dion. Vor dem Zubettgehen lesen wir noch einmal das Gedicht „Die Bürgschaft“ und sind dabei etwas gerührt.

Reiseroute: Griechenland Festland Teil 2

Tagesetappe 23:
Donnerstag, 09.05.2024 von Dion nach Thessaloniki-Perea
Tageskilometer: insgesamt 139 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Camper Stop Zampetas, Leoforos Thessalonikis-Michanionas, GR-57019 Thessaloniki-Perea, GPS: N40°30'09.50" E022°58'14.29"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Heute Morgen kaufen wir nach dem Frühstück beim örtlichen Supermarkt Vorräte ein und fahren anschließend nach Thessaloniki. Wir fahren zunächst den für Wohnmobile ausgeschilderten Stellplatz an, der am nächsten der Stadtmitte liegt. Der Platz ist eng, total schief und immer noch 4 km vom Zentrum entfernt. Hier gefällt es uns nicht.


264 Parkplatz für Wohnmobile in Thessaloniki

Es gibt noch einen weiteren Wohnmobilstellplatz bei einem Händler, der jedoch ca. 16 km von der Innenstadt entfernt liegt, nämlich der Wohnmobilstellplatz Camper Stop Zampetas, Leoforos Thessalonikis-Michanionas, GR-57019 Thessaloniki-Perea, GPS: N40°30'09.50" E022°58'14.29". Dort fahren wir hin und wir werden herzlich empfangen. Hier sprechen alle die deutsche Sprache, weil die Oma aus Deutschland stammt. Hier wollen wir auch nach unserer Markise schauen lassen, denn die Verschlusskappe am Ende der Markise hat sich durch Einwirkung von Ästen etwas verschoben.


265 Stellplatz Zampetas in Thessaloniki


266 Impressionen von Thessaloniki

Thessaloniki - vereint die Geschichte der Antike, des frühchristlichen und byzantinischen Reiches sowie des osmanischen Reiches

„Die ausgedehnte Großstadt Thessaloniki ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Geschichte der Stadt spiegelt sich in allem, was man hier sieht: Im Thermaischen Golf, dem Weißen Turm, der Nikis-Allee, dem Aristotelesplatz, der Mitropoleos- und Tsimiski-Allee, dem Ladadika-Bezirk, der Modiano-Markthalle, dem Bit-Basar und der Altstadt.“ *(https://www.discovergreece.com/de/macedonia/thessaloniki)


267 Museumsschiff vor der Altstadtt von Thessaloniki


268 Weißer Turm in der Altstadt von Thessaloniki


269 Nikis-Allee in der Altstadt von Thessaloniki

Wir holen den Roller aus der Garage und fahren in das Zentrum. Dort parken wir beim Wahrzeichen, dem Weißen Turm und schlendern zuerst an der Hafenpromenade entlang und dann weiter durch die historische Innenstadt. Unterwegs essen wir zu Mittag.


270 Galeriusbogen in der Altstadt von Thessaloniki


271 Rotunde des Galerius in der Altstadt von Thessaloniki


272 Kirche Panagia Dexia in der Altstadt von Thessaloniki


273 Reste der Basilica im Galeriuskomplex in der Altstadt von Thessaloniki


274 Altstadtgasse in Thessaloniki


275 Reste vom Palast von Galerius in der Altstadt von Thessaloniki

Am späten Nachmittag kommt ein Gewitter und es regnet heftig. Leider können wir unsere Besichtigung deshalb nicht fortsetzen.


276 Altstadtgasse mit Blick auf den Weißen Turm in Thessaloniki

Auf der Straße steht mindestens 10 cm hoch das Wasser. Wir warten den Regen in einem Café ab und fahren anschließend während einer Regenpause im Trockenen heim. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil, da es immer wieder regnet.   

Tagesetappe 24:
Freitag, 10.05.2024 von Thessaloniki-Perea nach Olympiada
Tageskilometer: insgesamt 100 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Parkplatz oberhalb vom Ort, GR-57014 Olympiada, GPS: N40.5908683 E023.7896674
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Wir haben auf dem Hof der Firma Camper Stop Zampetas übernachtet und müssen warten, dass die Mitarbeiter der Werkstatt Zeit haben, um unsere defekte Abschlusskappe an der Markise zu reparieren. Der Vormittag vergeht sehr langsam und wir überlegen, ob wir auf die Reparatur verzichten und weiterfahren sollen.

Doch in der Mittagspause sollen wir unser Wohnmobil in die Werkstatt fahren. Ein Monteur reparierte in seiner Mittagspause unsere Abdeckkappe an der Markise fachmännisch und kompetent. Alles wird verschraubt und gängig gemacht. Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden. Der Werkstattmeister möchte für diese „kleine“ Arbeit keine Rechnung stellen und bittet uns, den Monteur 10 Euro zu geben und in die Spendenbox für das SOS Kinderdorf einen kleinen Betrag einzuzahlen. Wir spenden 20 Euro und sind sehr glücklich und zufrieden über die Kulanz und die Hilfe. Die Werkstatt und die gesamte Firma kann man sehr empfehlen. Auch die Großzügigkeit auf dem Camper Stop der Firma kostenlos zu übernachten und die Gastfreundschaft der gesamten Familie und der Mitarbeiter ist einfach super.

Nach einem kurzen Mittagessen im Wohnmobil fahren wir bei Regen bis Olympiada an der Ostküste von Chalkidiki.


276a Impressionen von Olympiada

Wir wollen dort am Hafen an der Mole auf einem im Reiseführer genannten Wohnmobilstellplatz stehen und übernachten. Doch an den Stellplatz im Ort an der Mole (GPS: N40°35'27.5" E023°47'15.4") können wir wegen einer Baustelle nicht anfahren.

Oberhalb vom Ort befindet sich ein View-Punkt mit einem Parkplatz, GR-57014 Olympiada, GPS: N40.5908683 E023.7896674 auf welchen wir mit dem Wohnmobil mit einer Superaussicht auf den Ort und über die gesamte Bucht stehen bleiben und hier übernachten.


277 Parkplatz oberhalb von Olympiada


278 Blick vom Parkplatz oberhalb von Olympiada


279 Blick vom Parkplatz auf die Kirche in Olympiada

Olympiada – benannt nach der Mutter Alexander des Großen, die in dieses Gebiet verbannt wurde

"Das Dorf wurde 1923 von griechischen Flüchtlingen aus der Türkei gegründet. Diese Flüchtlinge kamen aus Agia Kyriaki, einem Dorf in Kleinasien. Daher trägt der Name der Hauptkirche im Dorf auch den Namen Agia Kyriaki. Jedes Jahr am 7. Juli findet das Fest der Agia Kyriaki zusammen mit dem Muschelfest statt. Im August gibt es auch alle Arten von Theateraufführungen und Veranstaltungen. Olympiada hat einen schönen Sandstrand und das Meer ist sehr flach, ideal für Familien mit kleinen Kindern.

Historisch ist der Ort von großer Bedeutung, lag doch 2 km östlich, auf der Halbinsel Liotopi, das antike Stagira, vermutlich der Geburtsort des Philosophen Aristoteles (384-323 v. Chr.) und seit dem 7. Jh. v. Chr. von Siedlern der Insel Andros bewohnt." *(https://www.griechenlandweb.de/orte/olympiada-chalkidiki.php)


280 Blick über die Bucht von Olympiada


281 Steilküste über der Bucht von Olympiada

Kurz bevor es dunkel wird hört es auf zu regnen und wir machen noch einen kurzen Spaziergang zu der vor uns liegenden Badebucht und von dort in den Ort, vorbei an der Baustelle und wieder zurück zum Wohnmobil.


282 Wanderweg zum Sandstrand von Olympiada


283 Sandstrand von Olympiada

Den Abend verbringen wir mit fantastischer Sicht bei einem Glas griechischen Wein im Wohnmobil. 


284 Blick am späten Abend auf Olympiada

Tagesetappe 25:
Samstag, 11.05.2024 von Olympiada nach Sykia
Tageskilometer: insgesamt 120 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Melissi, GR-63072 Sykia / Macedonia, GPS: N40°02'45" E026°59'05"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 21,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 21,00 € ACSI

Am nächsten Morgen ist der Himmel noch bedeckt und wir verlassen unseren idyllischen Stellplatz auf der Klippe oberhalb von Olympiada. Heute wollen wir auf die Halbinsel Sithonia fahren. Das ist der „Mittelfinger“ von Chalkidiki. Wir hoffen, dass wir entlang der Küste viele schöne Ausblicke genießen können. Unser Ziel der ACSI Campingplatz Camping Melissi, GR-63072 Sykia / Macedonia, GPS: N40°02'45" E026°59'05" liegt an der Ostküste von Sithonia, ziemlich im Süden. Die Straße dorthin führt zwar größtenteils an der Küste entlang aber wir haben wegen Bäumen und Felsen kaum Sicht auf das Meer. Die Fahrt ist kurvenreich, anstrengend und es gibt wenige Dörfer. Mittags kommen wir auf dem Campingplatz an und kochen im Wohnmobil unser Mittagessen. 


285 Stellplatz auf dem Campingplatz Melissi in Sykia


285a Impressionen von Sykia

Sykia – ein kleiner Ort mit langem Strand und ein Idyll für Camper

Viele schöne Sandstrände charakterisieren Sykia. Weiße Sandstrände sind hier im Überfluss vorhanden. In der weiteren Umgebung gibt es auch mehrere historische Kirchen. Am Strand und in der Nähe gibt es viele Tavernen und Fischrestaurants. Die Gegend ist sehr attraktiv für Camper.


286 Sandstrand vor dem Campingplatz in Sykia


287 Ehemalige Windmühle am Sandstand vor dem Campingplatz in Sykia

Der Campingplatz ist ein Platz auf den zweiten Blick. Wir sind zuerst nicht begeistert, die Sanitäranlagen sind zwar neu, aber ansonsten hat der Platz und die nähere Gegend darum herum wenig zu bieten.


288 Blick vom Campingplatz in Sykia auf den Berg Athos

Erst als wir nach dem Mittagsschlaf zuerst in die eine und dann in die andere Richtung laufen, erkennen wir die Vorzüge dieser Gegend. Der Strand ist sehr weitläufig, feinsandig und das Wasser glasklar. Hier kann man einen wunderbaren Badeurlaub verbringen. Doch leider ist das Wetter dazu noch nicht geeignet. Es weht noch immer ein kalter Wind und wir ziehen gerne eine Jacke über.


289 Schriftzug von Sykia oberhalb vom Strand von Sykia


290 Klippen nördlich vom Sandstrand in Sykia


291 Klippen nördlich vom Sandstrand in Sykia

Den Abend verbringen wir im Wohnmobil. 

Zwischenstopp:
Sonntag, 12.05.2024 von Sykia nach Toroni / Sithonia
Tageskilometer: Zwischenstopp 22 km
Strand Parkplatz entlang der Straße am Strand in GR-63072 Toroni / Sithonia (GPS:39.977262 E023.904353). Kurze Wanderung zu den Ruinen des Lekythos Fortress.

Am nächsten Morgen verlassen wir den Campingplatz und fahren von Sykia immer an der Küste entlang und um das südliche Cap von der Halbinsel Sithonia herum.

Auf der Straße oberhalb von Toroni sehen wir unten am Strand Wohnmobile stehen. Wir fahren über eine unbefestigte Straße, die sehr eng ist, bis wir am Strand ankommen. Dort parken wir am Straßenrand entlang der Straße am Strand in GR-63072 Toroni / Sithonia, GPS:39.977262 E023.904353. Der Strand ist traumhaft, das Wasser glasklar und in der Ferne sehen wir Ruinen.


292 Parkplatz an der Straße am Strand von Toroni


293 Impressionen von Toroni


294 Blick über den Sandstrand zu den Ruinen des Kastells in Toroni

Toroni – vielseitig und bezaubernd

„Der Name Toroni stammt aus der Mythologie, und zwar die Frau des Proteus (Sohn des Poseidons) hieß Toroni. Toroni an der Toroneos-Bucht hat eine 3 km lange Badebucht und noch kleine Buchten, die von Klippen und einzigartigen Felsen umgeben sind.

Die Ruinen des byzantinischen Kastells befinden sich am Ende des langen Strandes auf einer kleinen Klippe. Das antike Toroni war eine wohlhabende Stadt in Chalkidiki und mit Sparta liiert, ehe es in verschiedenen Kriegen mit Philipp, dem 2. von den Makedonen und später von den Römern besiegt wurde.“ *(https://welcome-chalkidiki.de/toroni/)


295 Blick vom Kastell auf den Strand in Toroni


296 Weg zum Kastell in Toroni

Ein Wegweiser zeigt an, dass es sich um das Lekythos Fortress aus der byzanthinischen Zeit im 5. Jh. v. Chr. handelt. Wir ziehen feste Schuhe an und wandern auf einem Pfad dorthin und erkunden die auf Klippen stehenden Ruinen.


297 Auf den Klippen stehende Ruinen des Kastells umgeben von einem Blumenfeld in Toroni


298 Blick vom Kastell auf den Parkplatz mit den Wohnmobilen in Toroni


299 Blick über die Bucht von Toroni

Als wir wieder beim Wohnmobil zurück sind, trinken wir einen Espresso und fahren dann weiter. 

Zwischenstopp:
Sonntag, 12.05.2024 von Toroni / Sithonia nach Nikiti / Sithonia
Tageskilometer: Zwischenstopp 44 km
Parkplatz im Hafen in GR-63200 Nikiti (GPS: N40.2189140 E023.6614642).

Unser nächstes Ziel ist der Camping Mitari in Nikiti. Hier gefällte es uns nicht und wir fahren weiter. In der Stadt Nikiti "tasten" wir uns wieder bis zum Hafen und finden dort einen tollen Stellplatz an der Mole. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Parkplatz im Hafen in GR-63200 Nikiti, GPS: N40.2189140E023.6614642.


300 Parkplatz auf der Mole im Hafen von Nikiti


301 Blick über den Strand von Nikiti

Nikiti – ein kleines beschauliches Dorf auf der Halbinsel Chalkidiki

„Das beschauliche Dorf am Strand liegt auf einem Hügel und von manchen Stellen hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Meer und die verträumten Buchten. Die kleinen, charmanten Gassen mit den alten und traditionellen Häusern laden zum Spazieren gehen ein und bieten viele interessante Einblicke in das traditionelle Leben der Griechen am Mittelmeer.“


302 Kirche in Nikiti


303 Innenansicht der Kirche in Nikiti

Von hier aus laufen wir an der Promenade entlang und gehen in einer Taverne essen. Wir haben mal wieder Lust auf Gyros.


304 Blick vom Strand auf Nikiti

Tagesetappe 26:
Sonntag, 12.05.2024 von Sykia nach Nea Moudania
Tageskilometer: insgesamt 109 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Ouzouni Beach, GR-63200 Nea Moudania, GPS: N40°12'58" E023°19'06"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 42,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 42,00 € ACSI

Nach dem Mittagessen fahren wir weiter und landen nach der Umrundung der Halbinsel Sithonia auf dem ACSI Campingplatz Ouzouni Beach, GR-63200 Nea Moudania, GPS: N40°12'58" E023°19'06" auf der Halbinsel Kassandra auf Chalkidiki.


305 Stellplatz auf dem Campingplatz Ouzouni Beach in Nea Moudania

Nea Moudania – eine Kleinstadt mit Flair

Die Kleinstadt besitzt einen schönen und großen Hafen, der viel für die Fischerei genutzt wird, aber auch Anziehungspunkt für die Touristen ist. Am Strand von Nea Moudania gibt es Strandbars, Wassersportmöglichkeiten, viele Tavernen und Restaurants.

Der Platz ist toll. Wir laufen nach unserer Ankunft noch ein Stück am Strand entlang, betrachten anschließend den wunderbaren Sonnenuntergang über dem Meer und verbringen den Abend im Wohnmobil.


306 Strand vor dem Campingplatz in Nea Moudania


307 Strand vor dem Campingplatz in Nea Moudania


308 Sonnenuntergang über dem Meer am Strand vor dem Campingplatz in Nea Moudania

Am nächsten Tag wollen wir einen Ruhetag einlegen und einen Rollerausflug in die nähere Umgebung unternehmen. Der Campingplatz Ouzouni Beach liegt super und wir fühlen uns hier sehr wohl.

308a Impressionen von unserem Rollerausflug

Die Halbinsel Kasandra ist viel zu groß, um sie zu Umrunden. Deshalb fahren wir zunächst zum nahen Kanal von Nea Potidea. Er durchtrennt Kasandra vom Festland, kann aber nur von kleinen Schiffen durchfahren werden. Dort gibt es auch kleine Ausgrabungen und zwei kleine Häfen. Wir haben wieder ein Kleinod entdeckt. Hier ist es wunderschön. Wir fahren noch kurz in den Ort zur Kirche, die jedoch verschlossen ist.   


309 Blick auf den kleinen Hafen in Nea Potidea


310 Ausgrabungen im Hafen von Nea Potidea


311 Blick auf die kleine Insel mit dem Leuchtturm im Meer vor dem Hafen in Nea Potidea

Nea Potidea – das kleine Fischerdorf am Kanal gilt als Geheimtipp

„Nea Potidea Ist von einem Kanal unterteilt – Kanal Nea Potidea - der ausgegraben wurde, um eine besser Schiffsverbindung zu Sithonia herzustellen. Es führt eine sehr große Brücke darüber. Es liegt an der engsten Stelle zu dem Finger Kassandra und gehört auch zu dem ältesten Bereich von dem ersten Finger Chalkidikis. Eine große griechisch-orthodoxe Kirche finden Sie hier auch.“ *(https://welcome-chalkidiki.de/nea-potidea/)


312 Kanal Nea Potidea


313 Griechisch-Orthotoxe Kirche in Nea Potidea

Wir fahren trotzdem weiter an der Ostseite der Halbinsel entlang bis nach Nea Fokea. Hier stehen über dem Hafen ein byzantinischer Turm und eine kleine Kirche.


314 Byzantinischer Turm auf einer Erhöhung am Hafen in Nea Fokea


315 Wehranlage auf einer Erhöhung am Hafen in Nea Fokea

Nea Fokea – ein kleines entzückendes Fischerdorf

Nea Fokea ist von einer malerischen Natur umkreist und wenig touristisch erschlossen. In der Umgebung befinden sich anmutige Buchten, feine Sandstrände und Klippen. Das türkisfarbene Meerwasser der Bucht gibt dem verlockenden Strandflair das gewisse Etwas.


316 Blick in die anmutige Bucht und die Klippen in Nea Fokea

In dem kleinen Fischerdorf steht eine Festung, die im 14. Jahrhundert gebaut wurde. Bis heute steht hier der byzantinische Turm für die damalige Sicherheit des Klosters von Apostel Paulus. Der Turm und die zugehörige Wehranlage liegen auf einer kleinen Erhöhung, genau am Hafen.


317 Blick über den kleinen Hafen auf Nea Fokea

Nach diesem Stopp erkunden wir die alte Stadt am Meer Afytos. In unserem Führer wird empfohlen, diese Stadt unbedingt anzuschauen. Sie liegt an einer Steilküste über der Bucht von Toroneos und ist wirklich sehenswert. Wir bummeln durch die Gassen an vielen Geschäften vorbei, schauen über die Steilküste auf das türkisfarbene Meer, gehen eine Kleinigkeit essen, genehmigen uns ein Eis und einen Kaffee. Dann fahren wir weiter nach Sani.  


318 Altstadtgasse in Afytos  


319 Orthotoxe Kirche in Afytos


320 Ikonen in der orthodoxen Kirche in Afytos 


321 Blumenschmuck in der Altstadt von Afytos

Afytos – ein traditionelles makedonisches Bergdorf mit toller Aussicht und einer langen Vergangenheit

"Die Aussicht dieses traditionellen makedonischen Dorfes aufs offene Meer haben dazu geführt, dass Afytos als steinerner Balkon von Chalkidiki bezeichnet wird.

Das in einem bewussten Schritt gegen den Massentourismus, liebevoll gepflegte Dorf der Kassandra-Halbinsel ist ein beliebter Ferienort mit einer guten touristischen Infrastruktur. Es konnte seinen traditionellen Charme bewahren und kann somit seinen Besuchern ein authentisches Stück Griechenland bieten."


322 Panoramablick auf das Meer in Afytos


323 Afytos auf einem steilen Felsen mit Blick über das Meer


324 Panoramablick hoch auf den Felsen auf das Meer in Afytos

„Von den zwei höchsten Punkten des Dorfes, den „Vrachos“ (also den Felsen) oder von der Akropolis von Afytos aus, hat man einen herrlichen Panoramablick über die Bucht von Kassandra, auch Toroneo-Bucht genannt, sowie auf die gegenüber liegende Halbinsel Sithonia. Das in den Schriften von Aristoteles, Herodot und Thukydides erwähnte und bereits im Jahr 3.000 v. Chr. bewohnte Dorf, welches in der Antike sogar seine eigene Währung hatte, wurde auf einem steilen Felsen errichtet.“ *(https://www.griechenland.de/afytos/)


325 Panoramablick über die Bucht von Kassandra

Sani liegt an der Westküste und ist ein geschlossenes Resort. Das wussten wir nicht. Wir bekommen keinen Einlass, fahren zurück zum Wohnmobil und verbringen dort den Abend.

Am frühen Abend laufen wir noch einmal den Strand entlang und machen dort noch eine Runde Taiji.

Reiseroute: Griechenland Festland Teil 3

Tagesetappe 27:
Dienstag, 14.05.2024 von Nea Moudania nach Vergina
Tageskilometer: insgesamt 154 km
Übernachtung: auf Stellplatz Vergina, Aristotelos 25, GR-59031 Vergina, GPS: N0°29'06.3" E022°19'10.8"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 5,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 5,00 €

Heute fahren wir weiter in Richtung Westen. Unser Ziel ist Vergina und die Königsgräber von Aigai. Die Königsgräber sind bedeutende Funde und werden gleichgesetzt mit Grabstätten der Welt, wie Mykene, Troja und dem ägyptischen Tal der Könige. Das Museum ist das schönste und bedeutendste in Griechenland. 

Wir parken auf einen privaten Stellplatz Vergina, Aristotelos 25, GR-59031 Vergina, GPS: N0°29'06.3" E022°19'10.8" für 5 Euro pro Übernachtung in der Nähe des Museums. Der Platz hat 25 Stellplätze, Frischwasser, Strom gegen Aufpreis von 4 Euro/Nacht und liegt zentral in Orts- und Museumsnähe. Auch die Ausgrabungen sind von hieraus zu Fuß in ca. 20 Minuten erreichbar.


326 Stellplatz in Vergina

Im antiken Aigai – die Würde der königlichen Gräber von Vergina erleben

„Beim Besuch der Königsgräber in Vergina (dem antiken Aigai), reist man in das Epizentrum des berühmten mazedonischen Königreichs, das im 4. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland und weit darüber hinaus oberste Herrschaft hatte.

Hier lebte und starb König Philipp II. von Mazedonien zwischen 382 und 336 v. Chr., und sein Sohn Alexander der Große wurde hier gekrönt, bevor er zum Aufbau eines legendären Imperiums aufbrach.

Vergina ermöglicht uns heute einen außergewöhnlichen Einblick in die antike Hauptstadt Mazedoniens. Es ist nicht nur ein archäologisches Wunder, sondern eine der größten Grabstätten der Welt - neben Mykene, Troja und dem ägyptischen Tal der Könige - weil hier die bedeutendsten Gräber (einschließlich dem von Philipp II.) unberaubt und praktisch unversehrt entdeckt wurden.“ *(https://www.discovergreece.com/de/experiences/feel-majesty-verginas-royal-tombs)


327 Grab von König Philipp II. im alten Aigai heutigem Vergina


328 Grabbeigabe im Grab von König Philipp II. im alten Aigai heutigem Vergina

Vom Stellplatz aus laufen wir zum Museum. Der Eintritt beträgt 15 Euro pro Person und ermäßigt sich für über 65jährige auf 8 Euro pro Person. Es wurde ein Grabhügel nachgebaut, unter dem das Museum eingerichtet ist. Im gesamten Museum ist es stockfinster wie im Kino. Nur die Exponate sind angeleuchtet.


329 Grabbeigabe im Grab von König Philipp II. im alten Aigai heutigem Vergina


329a Grabbeigabe im Grab von König Philipp II. im alten Aigai heutigem Vergina

Die Infotafeln zu den Ausstellungsstücken sind für ältere Leute und Brillenträger schlecht oder gar nicht zu lesen. Auch die Stufen sind nicht beleuchtet, das Gehen im Museum ist aufgrund der Dunkelheit schwierig, wir fühlen uns unsicher und können die Ausstellung nicht genießen. Die gefundenen und ausgestellten Objekte sind in der Tat sehr sehenswert. Wir sind trotzdem etwas enttäuscht über die schlechte Präsentation der Ausstellungsstücke und finden deshalb den Eintrittspreis für die Ausstellung nicht gerechtfertigt. 


330 Antikes Theater im alten Aigai heutigem Vergina


331 Fundamente des Palastes im alten Aigai heutigem Vergina

Nach dem Museumsbesuch gehen wir in einer Taverne zum Essen und laufen anschließend in ca. 20 Minuten über einen steilen Feldweg zu den Überresten des Palastes von Aigai wo König Philipp II, der Vater von Alexander dem Großen, residiert hat. Die Funde im Museum stammen aus seiner Grabkammer.


332 Überreste des Palastes von Aigai, wo König Philipp II. residierte


333 Mosaik im Palast von Aigai, wo König Philipp II. residierte


334 Überreste des Palastes von Aigai, wo König Philipp II. residierte

Nach dieser Wanderung gehen wir in einen örtlichen kleinen Supermarkt einkaufen und verbringen den Abend im Wohnmobil. Es regnet am Abend.

Tagesetappe 28:
Mittwoch, 15.05.2024 von Vergina nach Ioannina
Tageskilometer: insgesamt 203 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping Limnopoula, Kanari 10, GR-45001 Ioannina, GPS: N39°40'39" E020°50'36"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 29,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 29,00 €

Heute fahren wir von Vergina nach Ioannina durchgängig auf der Autobahn. Das Navi schickt uns quer durch die engen Altstadtgassen bis zum Wohnmobilstellplatz Tamelo aus unserem Stellplatzführer. Der Parkplatz soll Platz für 10 Mobile haben und liegt nahe am Zentrum. Der Stellplatz ist jedoch vollständig von PKW zugeparkt und der Platzwart weist uns ab. Deshalb fahren wir weiter auf den Campingplatz Camping Limnopoula, Kanari 10, GR-45001 Ioannina, GPS: N39°40'39" E020°50'36".


335 Stellplatz auf dem Campingplatz Limnopoula in Ioannina

Der Campingplatz liegt sehr schön, direkt am See und fußläufig vom Zentrum entfernt. Die Sanitäranlagen sind sehr alt, aber sauber und alles ist funktionstüchtig. Etwas störend sind die vielen Gänsefamilien auf dem Platz und der überall herumliegende Gänsekot.

Wir kommen in der Mittagszeit an und laufen in die ca. 1,6 km entfernte Altstadt. In einem unserer Reiseführer wird ein Lokal (Grill Ioannina Oi Vlachoi, Mitropoleos 3, GR-45221 Ioannina) genannt, wo man vorzüglich essen soll. Als wir an dem Lokal ankommen ist es sehr voll. Wir haben jedoch Glück und bekommen noch einen Platz. Das Essen ist sehr gut und die Portionen sind nicht zu schaffen. Wir lassen uns den Rest in eine Box einpacken, um ihn am nächsten Tag zu essen.


336 Gasse gesäumt mit Gebäuden aus osmanischer, türkischer Herrschaftszeit in Ioannina


337 Kunstwerk in einer Gasse in Ioannina


338 Gasse gesäumt mit Gebäuden aus osmanischer, türkischer Herrschaftszeit in Ioannina

Ioannina - die Hauptstadt von Epirus

"Die Stadt befindet sich am Westufer des Süßwasser-Sees Pamvotida. Das Stadtzentrum wird von kleinen Gassen und historischen Gebäuden aus osmanischer, türkischer Herrschaftszeit gesäumt. Insbesondere die Stadtviertel am Seeufer versetzen Urlauber in eine orientalische Atmosphäre. Ioannina verbindet gekonnt Tradition mit Moderne. Empfehlenswert sind auch die Geschäfte, in denen Silberschmiedearbeiten erworben werden können."


339 Silberschmiedegeschäft in einer Gasse in Ioannina


340 Gasse gesäumt mit Gebäuden aus osmanischer, türkischer Herrschaftszeit in Ioannina

"Die Stadt besitzt eine Reihe an Sehenswürdigkeiten. So wäre das zum einen der kulturelle Höhepunkt der Stadt: Die historische Altstadt beziehungsweise das Zentrum, die Platia Dimokratias, das sich auf einer Halbinsel befindet und von den Mauern der Zitadelle Frourion umgeben wird."


341 Mauern der Zitadelle Frourion in Ioannina

"Von der beeindruckenden Festungsanlage aus, die zu den ältesten des Landes zählt, können Besucher ein fantastisches Panorama, nämlich die Stadt, den See sowie die faszinierende Berglandschaft des Pindos-Gebirges genießen. Innerhalb der Zitadelle finden sich viele Museen, in denen man alles über die Historie der Region lernen kann."


342 Blick über den See zum Pindos-Gebirge in Ioannina

"Des Weiteren gibt es die im Jahr 1619 errichtete Aslan-Dzami-Moschee, die heute ein Volkskundemuseum mit Trachten, handwerklichen Sammlungen sowie geschichtsträchtige Alltagsgegenstände beinhaltet sowie eine Synagoge." *(https://www.epirus-urlaub.com/ioannina/)


342a Eingang zu der Zidatelle mit den Museen und zur Aslan Pascha Moschee in Ioannina


342b Akropolis in Ioannina

Anschließend besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten der Altstadt, zuerst laufen wir durch das Tor der alten Stadtmauer mit der Zitadelle, dann zur Aslan Pascha Moschee und den Resten vom Palast von Aslan Pascha. Dort befindet sich noch das Byzantinische Museum und das Museum der Silberschmiede.


343 Byzantinische Museum in Ioannina


344 Tor der alten Stadtmauer mit Zitadelle in Ioannina


345 Blick auf den Palast mit dem Museum von Aslan Pascha in Ioannina


346 Palast von Aslan Pascha in Ioannina


347 Museum im Aslan Pascha Palast von innen in Ioannina


348 Aslan Pascha Moschee in Ioannina

Nach den vielen Besichtigungen sind wir müde. Wir trinken auf dem Rückweg in einer der Gassen noch einen Espresso und kaufen uns noch ein süßes Stückchen. Dann gehen wir zum Wohnmobil zurück.


349 Blick von den Museen in Ioannina auf das Pindos Gebirge


350 Altstadthaus in Ioannina

Wir stehen mit unserem Wohnmobil direkt am See und können den Segelboten auf dem See zusehen. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil. 

Tagesetappe 29:
Donnerstag, 16.05.2024 von Ioannina nach Parga/Lichnos
Tageskilometer: insgesamt 106 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Enjoy Lichnos, GR-48060 Parga/Lichnos, GPS: N39°17'01" E020°25'59"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 50,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 50,00 Euro ACSI

Heute Nacht gab es Gewitter und bis morgens hat es geregnet. Wir verlassen Ioannina und fahren wieder ans Meer nach Parga an der Westküste Griechenlands. Zuerst parken wir am Straßenrand und laufen in den Ort.

Das Wetter ist noch bedeckt, aber endlich ist es warm, ca. 27 Grad. Das genießen wir sehr. Wir machen an der tollen Küstenlinie viele Fotos, trinken einen Kaffee und bummeln durch die vielen Gassen. Endlich finden wir auch Mitbringsel für unser Kinder und Enkelkinder und kaufen in den Geschäften ein.


351 Parga mit Blick auf die venezianische Festung


351a Einkaufsgasse in Parga

Parga – ein Ort wie aus dem Bilderbuch mit smaragdgrünem Wasser, eingerahmt von immergrünen Hügeln

"Vorsicht, diese kleine Stadt hat alles, um zu verführen. Sie ist eine idyllische Ortschaft, die für ihre wunderschönen sandfarbenen Buchten, ihre traditionelle Architektur und ihren atemberaubenden Blick auf das Ionische Meer bekannt ist. Beim Spaziergang durch die engen Gassen trifft man auf viele kleine Geschäfte und überall stehen typisch venezianische Häuser in der gemütlichen Altstadt. Wer die venezianische Festung oberhalb von Parga besucht, kann von der Festung aus einen herrlichen Blick auf das Meer genießen. Vor dem Hafen liegt die kleine Insel Panagia mit ihrer Kapelle und einer Burgruine, auf die man mit einem Ausflugsboot übersetzen kann." *(https://www.griechenland.de/parga/)


352 Blick von der venezianischen Festung auf die Bucht von Parga


353 Insel Panagia mit der Kapelle in Parga

Wir spazieren bis auf die Burgruine der venezianischen Festung von Parga und genießen den wunderbaren Blick über den Ort, die Felsenküste und das türkisfarbige Meer.


354 Blick von der Festung über das Meer in Parga


355 Innenhof der venezianischen Festung in Parga


356 Innenhof der venezianischen Festung in Parga

Ehe wir beim Wohnmobil zurück sind, kaufen wir noch Vorräte ein. Anschließend fahren wir zum ACSI Campingplatz Camping Enjoy Lichnos, GR-48060 Parga/Lichnos, GPS: N39°17'01" E020°25'59" in der Lichnosbucht, einer der schönsten Buchten Griechenlands die ca. 3 km südlich von Parga liegt. Hier sind kaum Gäste. Die Zufahrt zum Campingplatz ist sehr steil und das scheuen vielleicht viele Campingurlauber. Die Bucht ist wunderbar, ein toller Sandstrand links und rechts von Felsen eingerahmt und glasklares Wasser.


357 Stellplatz auf dem Campingplatz Enjoy Lichnos in Parga

Die Wassertemperatur beträgt bereits ca. 20 Grad. Nach dem Mittagessen und dem Mittagsschlaf gehen wir das erste Mal in diesem Urlaub im Meer baden. Nach der Dusche machen wir es uns vor dem Wohnmobil mit einem Glas Wein gemütlich und genießen die tolle Sicht über die Bucht.


358 Sandstrand in der Bucht vor dem Campingplatz in Parga


359 Olivenbäume am Sandstrand in der Bucht vor dem Campingplatz in Parga     

Tagesetappe 30:
Freitag, 17.05.2024 von Parga/Lichnos nach Drepano Beach/Igomenitsa
Tageskilometer: insgesamt 47 km
Übernachtung: auf Campingplatz Camping Drepanos, Drepano Beach, GR-46100 Igoumenitsa, GPS: N20.22116700 E39.51022200.
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,00 Euro ACSI

Am nächsten Morgen fahren wir wieder ein Stück weiter in Richtung Norden zum Campingplatz Camping Drepanos, Drepano Beach, GR-46100 Igoumenitsa, GPS: N20.22116700 E39.51022200. Dort waren wir schon vor sieben Jahren, als wir unsere Albanienrundreise hier begonnen haben. Wir bekommen einen Stellplatz neben Wohnmobilurlaubern aus unserer Heimat, aus dem gleichen Landkreis in dem wir wohnen.


360 Stellplatz auf dem Campingplatz Drepano Beach in Igoumenitsa

Drepano Beach – an einer Sandzunge gelegener toller Sandstrand entlang einer Eukalyptusallee

Der Strand ist bekannt für sein sauberes und kristallklares Wasser der Ionischen See. Der Strand zeichnet sich durch seine lange Sandfläche und das flache Wasser aus, was ihn ideal für Familien und Kinder jeden Alters macht.

Gleich nach der Ankunft laufen wir ein großes Stück auf der Fahrstraße in nördlicher Richtung am Drepano Beach entlang. Jetzt ist noch keine Saison und es fahren noch keine Autos. Wir genießen das besondere Flair dieses Strandabschnitts. Anschließend gehen wir im Campingrestaurant essen. Das Essen schmeckt uns ausgezeichnet, so wie wir es hier vor sieben Jahre genossen und in Erinnerung haben.


361 Strandspaziergang in nördlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa


362 Strandspaziergang in nördlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa


363 Strandspaziergang in nördlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa


364 Strandspaziergang in nördlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa


365 Campingrestaurant Drepano Beach

Nach einem kurzen Mittagsschlaf lockt uns das Meer. Wir gehen schwimmen und anschließend duschen. Nun ist der südliche Strandabschnitt Ziel unseres Spaziergangs. Wir laufen barfuß im seichten Meerwasser rund um die Landzunge und haben einen schönen Blick auf Igoumenitsa.


366 Strandspaziergang in südlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa


367 Strandspaziergang in südlicher Richtung am Drepano Beach in Igoumenitsa

Als wir wieder beim Wohnmobil zurück sind, kommt eine nette Gesprächsrunde mit den Nachbarn aus Roth zustande und wir tauschen Erfahrungen und Urlaubseindrücke aus. Wir essen noch im Wohnmobil eine Kleinigkeit zu Abend und verbringen noch ein paar gemütliche Stunden an unserem letzten Abend in Griechenland.  

Rückfahrt:
Erste Etappe über Albanien, Montenegro
Tagesetappe nach:
31 Livadh-Himare/Albanien
32 Ulcinj/Montenegro
  Jaz Budva
  Kotor
  Perast
33 Risan

Rückfahrt: über Albanien und Montenegro – Teil 1

Tagesetappe 31:
Samstag, 18.05.2024 von Drepano Beach/Igomenitsa nach Livadh-Himare/Albanien
Tageskilometer: insgesamt 122 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Kranea, Livadh, Al-9425 Livadh-Himare, Albanien, GPS: N40.10762 E019.7271
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,00 Euro ACSI

Schweren Herzens verabschieden wir uns heute von Griechenland. Wir gehen noch einmal im Meer schwimmen und fahren dann weiter nach Albanien.

Die Grenzformalitäten sind problemlos, aber die Fahrt ist anstrengend, nur Kurven. Wir haben für die Rückreise durch Albanien die Straße am Meer entlang ausgewählt, da wir das Hinterland bereits bei unserem letzten Albanienbesuch vor sieben Jahren angeschaut haben. (Siehe hierzu unseren Reisebericht: https://www.dammer-wohnmobilreisen.de/albanien/77-wohnmobilreise-nach-griechenland-albanien-montenegro-und-kroatien).

Aber Albanien besteht am Meer nur aus hohen Bergen und Serpentinenstraßen. Dementsprechend langsam kommen wir voran. Kurz vor dem Abzweig zum Campingplatz in Himare ist auch noch die Straße komplett gesperrt. Eine Umleitung ist nicht beschildert. In Albanien haben wir kein Internet. Glücklicherweise haben wir vorausschauend gestern in Griechenland Offline-Karten heruntergeladen.


368 Auf dem Weg nach Himare in Albanien


369 Auf dem Weg nach Himare in Albanien

So können wir den mehrere Kilometer langen und bestehenden Umweg selbst suchen und finden zielsicher zu unserem Ziel, dem ACSI Campingplatz Camping Kranea, Livadh, Al-9425 Livadh-Himare, Albanien, GPS: N40.10762 E019.7271. Der Campingplatz ist klein und auch sauber, fast romantisch. Das Meer über der Straße gegenüber dem Campingplatz ist glasklar und wunderschön. Nur die Promenade ist eine einzige Baustelle. 


370 Stellplatz auf dem Campingplatz Kranea in Livadth-Himare


371 Eingang zum Campingplatz Kranea in Livadth-Himare

Am Abend fängt es auch noch an zu regnen. Aber es ist sehr warm und wir gehen im herrlichen Meer schwimmen. Nach einem Abendspaziergang in einer Regenpause verbringen wir den Abend im Wohnmobil.


372 Strand vor dem Campingplatz Kranea in Livadth-Himare


373 Strand vor dem Campingplatz Kranea in Livadth-Himare

Zwischenstopp:
Sonntag, 19.05.2024 von Livadh-Himare/Albanien nach Kravaje/Albanien
Tageskilometer: Zwischenstopp 185 km
Campingplatz: Sunset Camping, Golem Al-2504-Kavaje, GPS: N41°12’17.3“E019°29’27.2“. Sehr schlechte Zufahrt, liegt direkt am Meer, jedoch kein schönes Meer und abseits von jeder Zivilisation.

Am Morgen lacht die Sonne vom wolkenlosen Himmel und wir gehen vor der Weiterfahrt noch einmal im herrlich türkisfarbigen Meer schwimmen. Als nächstes Ziel haben wir uns in Albanien einen Campingplatz am Meer ausgesucht.

Die Straße dorthin führt über den Lhogara Pass auf 2.000 m ü. M.


374 Blick von der Passhöhe des Lhogara Passes auf die Serpentinenstraße


375 Blühende Almwiese auf dem Lhogara Pass


376 Blick aus 2000 m Höhe auf die albanische Küste

Als wir nach vielen Serpetinen in Kavaje vor dem Campingplatz Sunset Camping, Golem Al-2504-Kavaje, GPS: N41°12’17.3“E019°29’27.2“ ankommen sind wir total enttäuscht. Der Weg dorthin führt über eine lange, schmale Schotterpiste mit tiefen Schlaglöchern, der Strand ist ungepflegt und das Meer voll mit angeschwemmten Seegras. Der nächste Ort ist Kilometerweit entfernt. Alles ist nicht einladend.


377 Parkplatz vor dem Campingplatz Sunset in Kavaje


378 Strand vor dem Campingplatz Sunset in Kavaje

Tagesetappe 32:
Sonntag, 19.05.2024 von Livadh-Himare nach Ulcinj/Montenegro
Tageskilometer: insgesamt 354 km
Übernachtung: auf Campingplatz Miami Autocamp, MNE-85360 Ulcinj, GPS: N41.90826 E19.25046
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 29,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 29,00 Euro

Kurzerhand fahren wir weiter in Richtung Montenegro. Es ist schon später Nachmittag, als wir am Straßenrand ein Restaurant entdecken, das geöffnet hat. Wir essen vorzüglich und können in bar mit Euro bezahlen.  

Erst nach 18 Uhr kommen wir auf dem Campingplatz Miami Autocamp, MNE-85360 Ulcinj, GPS: N41.90826 E19.25046 an und sind komplett „durch den Wind“. Über 350 km Fahrstrecke mit Pässen und unzähligen engkurvigen Straßen, sowie einer mehr als halbstündigen Wartezeit an der Grenze bei der Einfahrt nach Montenegro.

Eigentlich hatten wir alles ganz anders geplant. Aber auch den geplanten Aufenthalt in Shkodra haben wir kurzfristig "aus dem Bauch heraus" abgeblasen, da uns Albanien wegen den vielen Baustellen überall auf dieser Reise enttäuscht hat. Im Gegensatz zu unserer Reise vor sieben Jahren ist Albanien am Meer entlang wenig attraktiv.


379 Stellplatz auf dem Campingplatz Miami Autocamp in Ulcinj

Ulcinj – die südlichste Stadt Montenegros mit einer osmanischen Vergangenheit

Außerhalb von Ulcinj beginnt der längste Sandstrand an der östlichen Adriaküste. Dazu gehört auch das FKK-Gebiet auf der Insel Ada an der Mündung des Flusses Bujana. Ulcinj wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. von den Illyren gegründet. Ulcinj hat eine sehr schöne Altstadt, die man auf jeden Fall besuchen sollte.

Wir haben die Altstadt von Ulcinj bereits bei unserem letzten Reise von Albanien zurück über Montenegro vor sieben Jahren angeschaut. (Siehe hierzu unseren Reisebericht: https://www.dammer-wohnmobilreisen.de/albanien/77-wohnmobilreise-nach-griechenland-albanien-montenegro-und-kroatien

Nach der Ankunft machen wir noch einen langen Strandspaziergang zum Ausgleich der Strapazen dieser Fahrt. Inzwischen ist es fast dunkel und wir verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.


380 Strandzugang vom Campingplatz Miami Autocamp in Ulcinj


381 Sandstrand vor dem Campingplatz Miami Autocamp in Ulcinj


382 Sandstrand vor dem Campingplatz Miami Autocamp in Ulcinj


383 Kleiner Hafen Port Milena am Ende des Sandstrands vor dem Campingplatz Miami Autocamp in Ulcinj

Wir hoffen, dass morgen die Sonne scheint und wir im Meer, mit seinem langen flachen Sandstrand und glasklares Wasser, schwimmen können.

Zwischenstopp:
Montag, 20.05.2024 von Ulcinj/Montenegro nach Jaz Budva
Tageskilometer: Zwischenstopp 74 km
Stellplatz: Oase Jaz, Jaz am Strand, MNE-85310 Budva, GPS: N42°16’58.0“ E018°48’06.02“.
Große Parkflächen unmittelbar hinter dem langen Standstrand mit vielen Restaurants, Alles hier macht leider einen sehr ungepflegten und verwahrlosten Eindruck.  

Am nächsten Morgen ist es sehr warm und die Sonne scheint. Das Meer lädt uns zum Schwimmen ein. Es ist herrlich, das ganze Meer für uns alleine. Nach dem Duschen fahren wir weiter in Richtung Norden.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel liegt die Insel Sveti Stefan. Wir parken am Straßenrand und fotografieren den Ort. Den Ort kann man leider nicht besichtigen.


384 Blick auf Sveti Stefan 

Als nächstes Ziel haben wir uns Budva ausgesucht. Der Verkehr ist gigantisch, wir fahren im Schritttempo. Außerdem haben wir den Eindruck, dass ganz Montenegro an der Küste bebaut ist. Wir haben das so nicht in Erinnerung. In der Bucht in der Nähe von Budva ist es nicht mehr so schön, wie vor sieben Jahren. Baustellen beherrschen das Bild und Gerätschaften stehen herum. Wir parken unser Wohnmobil auf einem Parkplatz bei dem Stellplatz Oase Jaz, Jaz am Strand, MNE-85310 Budva, GPS: N42°16’58.0“ E018°48’06.02“.


385 Parkplatz am Strand von Jaz bei Budva

Strand von Jaz - einer der größten Strände in Montenegro

Die nächstgelegene Stadt, Budva, ist 3 km vom Strand entfernt. Der Strand Jaz besteht aus zwei Teilen und hat eine Gesamtlänge von etwa 1,7 km. Auf der am weitesten von Budva entfernten Seite des Strandes gibt es goldenen Sand. Der Zugang zum Meer am Jaz Strand ist überall flach und daher auch für Kinder geeignet.

Wir laufen ein Stück am Strand entlang. Hier ist noch kaum etwas los und nur vereinzelt hat ein Lokal geöffnet. Wir gehen in einem Lokal eine Pizza essen und fahren dann weiter nach Kotor.


386 Strand von Jaz bei Budva


387 Strand von Jaz bei Budva

Zwischenstopp:
Montag, 20.05.2024 von Jaz Budva nach Kotor
Tageskilometer: Zwischenstopp 21 km
Kleiner Parkplatz hinter einer Tankstelle, in MNE-85330 Kotor. Parken ist hier kostenlos möglich, jedoch gibt es nur sehr wenig Platz für Wohnmobile, GPS: N42.418395 E018.769654. Laufentfernung zur Innenstadt ca. 500 m.

Zunächst fahren wir einen Parkplatz an, den wir aus dem Besuch von vor sieben Jahren kennen. Diesen gibt es nicht mehr. Hier befindet sich derzeit eine große Baustelle. Wir finden zufällig einen kleinen Parkplatz hinter einer Tankstelle (Parkplatz hinter einer Tankstelle, in MNE-85330 Kotor, GPS: N42.418395 E018.769654). Dort ist gerade noch ein Parkplatz frei, auf dem wir unser Wohnmobil parken können. Wir laufen vom Parkplatz ca. 500 m in die Altstadt und besichtigen Kotor.


388 Parkplatz in Kotor

Kotor – die älteste Stadt von Montenegro

„Kotor ist eine ummauerte Stadt, ein Seehafen und ein Gebiet am südlichen Ende der Bucht von Kotor, einer von vier Buchten des Golfs von Kotor, an der Adriaküste Montenegros. Die Bucht von Kotor ist eine der einzigartigsten Naturattraktionen des Mittelmeers."


389 Südtor in die Stadt Kotor


390 Blick über den Hafen in die Bucht von Kotor

"Mit großzügigen Plätzen und engen Gassen lädt die Altstadt von Kotor zum Erkunden ein. Ein Großteil der mittelalterlichen Festungen von Kotor sind erhalten geblieben. Die Stadtmauern erstrecken sich über 4,5 km, sind etwa 2 bis 15 Meter dick und erreichen eine maximale Höhe von 20 Metern. Das Haupttor stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Südtor, das älteste von Kotor, wurde teilweise im 9. Jahrhundert erbaut. Kotor hat viele historische Gebäude, das größte und schönste ist die Sankt-Tryphon-Kathedrale.“ *(https://www.skr.de/balkan-reisen/sehenswuerdigkeiten/kotor/)


391 Uhrenturm in der Altstadt von Kotor


392 Markt in der Altstadt in Kotor


393 Serbisch orthodoxe Kirche in der Altstadt von Kotor


394 Sankt Nicholas Kirche in der Altstadt von Kotor


395 Aufgang zum Aussichtspunkt über die Altstadt von Kotor


396 Begehbare Stadtmauer von Kotor


397 Sankt Tryphon Kathedrale in Kotor

In Kotor ist wie immer, sehr viel los. In der Bucht von Kotor liegt ein Kreuzfahrtschiff. Glücklicherweise sind diese 1000 Menschen nicht mehr alle in der Stadt, sodass wir beim Bummeln durch die Stadt doch einige Fotos machen können.  


398 Altstadtgasse in Kotor    

Zwischenstopp:
Montag, 20.05.2024 von Kotor nach Perast
Tageskilometer: Zwischenstopp 15 km
Parkplatz am Straßenrand oberhalb vom Ort und oberhalb der Kirche in MNE-85336 Perast, GPS: N42.486636 E018.700644.

Anschließend fahren wir weiter nach Perast. Dort finden wir einen Parkplatz am Straßenrand oberhalb vom Ort und oberhalb der Kirche in MNE-85336 Perast, GPS: N42.486636 E018.700644.

Vom Parkplatz laufen wir über viele Treppenstufen hinab in die Altstadt und sind in wenigen Minuten im Ortszentrum vom Perast. Wir spazieren durch die Stadt und an der Promenade entlang.


399 Blick vom Parkplatz an der Straße in Perast auf die Bucht von Kotor mit einem Kreuzfahrer


400 Kirche in der Altstadt von Perast

Perast – ein Küstenort der verzaubert

„Eine spektakuläre Bergkulisse am Horizont, ein angenehmes Flair in der Altstadt, hübsche Sehenswürdigkeiten, eine gemütliche Promenade zum abendlichen Flanieren. Historische Barock-Paläste und so einige sehenswerte Bauwerke sind hier zu finden."


401 Promenade mit Bergkulisse am Horizont in Perast


402 Promenade mit Bergkulisse am Horizont in Perast

"Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit und eines der beliebtesten Fotomotive von Perast ist die winzige vorgelagerte Insel Maria vom Felsen mit ihrer Kirche.  Perast liegt in der Bucht von Kotor – jener fjordartigen Meeresbucht in Montenegro, die in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.“ *(https://www.sommertage.com/perast-montenegro/)


403 Insel Sveti Juraj in Perast


404 Insel Maria vom Felsen mit ihrer Kirche in Perast


405 Blick von Perast über die Bucht von Kotor

Tagesetappe 33:
Montag, 20.05.2024 von Ulcinj/Montenegro nach Risan
Tageskilometer: insgesamt 114 km
Übernachtung: auf Parkplatz im Hafen an der Mole in MNE-85337 Risan, GPS: N42°30'46.8" E018°41'43.6"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Danach fahren wir weiter nach Risan auf einen Parkplatz am Hafen an der Mole in MNE-85337 Risan, GPS: N42°30'46.8" E018°41'43.6", auf den uns Bekannte aufmerksam gemacht haben, die dort schon übernachtet haben. Wir parken im Hafen neben Booten mit Blick auf die Bucht und die Stadt.


406 Parkplatz an der Mole im Hafen von Risan

Hier wollen wir übernachten und machen nach unserer Ankunft noch einen kurzen Spaziergang durch den kleinen Ort. Dann genießen wir den Abend im Hafen in unserem Wohnmobil.


407 Blick über den kleinen Hafen in Risan

Risan – ein kleiner Ort am Fuße des Orjen-Gebirges

„Risan entstand im 4. Jahrhundert v. Chr.  als griechische Kolonie. Der sichere Hafen in der Bucht von Kotor ist die älteste Ansiedlung der Gegend; sie diente dem Handel mit der illyrischen Bevölkerung. Bei einem Spaziergang an der kurzen, aber malerischen Uferpromenade fällt der Blick sofort auf die Kirche von Sankt Peter und Paul. Das orthodoxe Gotteshaus ist ein Ort der Ruhe – umgeben von einem grünen Park vor dem Eingangsportal und einem Friedhof auf der Rückseite. Die kleine, aber feine Altstadt schließt sich an den Kirchplatz an. Zu den schönsten Orten zählen der Marktplatz und die Ulica Gabela, eine der ältesten Straßen in Montenegro.“ *(https://www.reise-liebe.com/risan-geheimtipp-mit-roemischem-mosaik/)


408 Blick vom Hafen auf Risan

Rückfahrt:
Zweite Etappe Kroatien, Slowenien 
Tagesetappe nach:
34 Zaostrog / Dalmatien
35 Okrug Gornji / Dalmatien
  Trogir
36 Zadar
  Nin
37 Rakitje / Zagreb
  Maribor

Rückfahrt: über Kroatien und Slowenien – Teil 2

Tagesetappe 34:
Dienstag, 21.05.2024 von Risan nach Zaostrog / Dalmatien
Tageskilometer: insgesamt 199 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Viter, A. K. Miosica 1, HR-21334 Zaostrog / Dalmatien, GPS: N43°08'21" E017°16'50"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,00 Euro
Nebenkosten: Anmeldegebühr 3,00 Euro und Kurtaxe 2,60 Euro
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 28,60 Euro ACSI

Heute ist in Risan Feiertag, alle Geschäfte sind geschlossen und wir verzichten auf eine weitere Ortsbesichtigung. Wir verlassen die Bucht von Kotor und fahren über die Grenze nach Kroatien. Die Grenzkontrollen sind wie zu den Zeiten als es Jugoslawien noch gegeben hat. Die Montenegriner lassen uns sehr lange in der Autoschlange stehen und auch bei den Kroaten geht es nicht schneller. Insgesamt warten wir eine halbe bis Dreiviertelstunde bis wir durch die Grenze sind. Das ist für den Tourismus abschreckend und wenig zeitgemäß.

Wir wollen eigentlich in Ston Mittagspause machen. Die Bucht kennen wir schon und sie ist sehr schön. Aber hier steht ein Verbotsschild für Wohnmobile. Also fahren wir weiter und halten auf einem Parkplatz nahe der neuen Brücke, die über den Meeresarm Peljesac führt. Früher musste man zuerst nach Bosnien und dann wieder nach Kroatien einreisen.

Wir sind um 16 Uhr an unserem Ziel, den ACSI Campingplatz Camping Viter, A. K. Miosica 1, HR-21334 Zaostrog / Dalmatien, GPS: N43°08'21" E017°16'50". Doch auf dem Campingplatz sind für ACSI-Gäste nur wenige, eher die schlechteren Plätze im hinteren Bereich des Campingplatzes möglich. Wir bekommen für unser 7,40 m langes Wohnmobil gerade noch einen Platz. Außerdem wird zusätzlich zum ACSI-Preis eine Anmeldegebühr von 3,00 Euro kassiert.


409 Stellplatz auf dem Campingplatz Viter in Zaostrog

Zaostrog – ein ehemaliges Fischerdorf an der Riviera von Makarska

Bezaubernde, familienfreundliche Strände und romantische kleine Buchten in Kombination mit dem türkisfarbenen Wasser der Adria schaffen die perfekte Kulisse zum Baden und Schnorcheln und garantieren unvergessliche Stunden am Meer.


410 Strand vor dem Campingplatz Viter in Zaostrog


411 Kleiner Hafen an der Promenade in Zaostrog

Nach der Ankunft gehen wir im glasklaren Meer schwimmen und anschließend duschen. Am Abend laufen wir noch die Promenade entlang und machen ein paar Fotos. Heute war es den ganzen Tag bedeckt und in der Mittagszeit hat es sogar etwas geregnet. Trotzdem ist es warm und das Schwimmen im Meer ist ein Genuss. Wir sitzen vor dem Wohnmobil und lassen den Abend ausklingen. 


412 Abendspaziergang entlang an der Promenade und am Strand in Zaostrog


413 Abendspaziergang entlang an der Promenade und am Strand in Zaostrog

Tagesetappe 35:
Mittwoch, 22.05.2024 von Zaostrog / Dalmatien nach Okrug Gornji
Tageskilometer: insgesamt 118 km
Übernachtung: auf ACSI Campingplatz Camping Rozac, Setaliste Stjepana Radica 56, HR-21233 Okrug Gornji, GPS: N43°30'19" E016°15'30"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 54,00 Euro
Nebenkosten: Anmeldegebühr 3,00 Euro + Kurtaxe 4,80 Euro
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 61,80 Euro ACSI

Heute Nacht war ein riesiges Gewitter. Das Wohnmobil wurde gewaschen. Es hat wie aus Kübeln geschüttet und Blitz und Donner folgten ohne Unterlass. Trotzdem, am Morgen scheint die Sonne wie wenn nichts gewesen wäre.

Wir fahren nun auf der kurvenreichen Küstenstraße „Jadranska Magistrala“, die in den 60er und 70er Jahren erbaut wurde und als eine der schönsten und malerischsten Küstenstraßen der Welt gilt. Es ist ein Genuss auf dieser Straße mit diesen wunderschönen Ausblicken zu fahren.

Als nächstes Ziel haben wir uns Trogir ausgesucht. Diese Stadt kennen wir bereits aus früheren Besuchen. Vom Festland fährt man über eine Brücke auf die Insel Okrug Gornji. Dort haben wir den fantastischen ACSI Campingplatz Camping Rozac, Setaliste Stjepana Radica 56, HR-21233 Okrug Gornji, GPS: N43°30'19" E016°15'30", gefunden. Wir stehen mit Blick auf die Bucht und trotzdem schattig und zentral. Der Strand ist „erste Sahne“.


414 Stellplatz auf dem Campingplatz Rozac in Okrug Gornji


415 Badstrand auf dem Campingplatz Rozac in Okrug Gornji


416 Blick über die Bucht vor dem Campingplatz Rozac in Okrug Gornji


417 Nordseite vom Campingplatz Rozac in Okrug Gornji

Wir kochen im Wohnmobil, schlafen ein wenig und gehen dann im Meer schwimmen. Anschließend fahren wir mit dem Roller zur nahen Altstadt von Trogir. Sie ist ein Juwel, das uns immer wieder in seinen Bann zieht, obwohl die Stadt von Besuchern überschwemmt wird. Trogir ist immer einen Besuch wert.


418 Impressionen aus Trogir

Wir lassen uns verleiten und kaufen Kleidungsstücke, trinken ein Bier und fahren nach dem ausgedehnten Spaziergang durch die malerischen Gassen zurück zum Wohnmobil, wo wir einen gemütlichen Abend verbringen.   


419 Altstadttor von Trogir


420 Promenade von Trogir


421 Palast an der Promenade von Trogir


422 Kathedrale St. Dominic


423 Turm der Festung Kamerlengo


424 Festung Kamerlengo

Trogir – eine Perle an der Küste von Dalamatien

Trogir ist eine Hafenstadt in Kroatien und liegt in Mitteldalmatien etwa 25 Kilometer westlich von Split. Den besonderen Charme und Flair den die Stadt versprüht hat Trogir den Römern zu verdanken Die gesamte Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Neben Dubrovnik ist Trogir die einzige Stadt Dalmatiens, die ihr mittelalterliches Stadtbild fast perfekt bewahrt hat. Die Stadtmauern von Trogir stammen aus dem 13. Jahrhundert. 


425 Altstadtgasse von Trogir


426 Altstadtgasse von Trogir


427 Altstadtgasse von Trogir


428 Glockenturm Kirche Sv. Sebastijano mit dem Touristenbüro in Trogir


429 Blick zurück auf die Altstadt von Trogir

Am nächsten Tag wollen wir einen Ruhetag einlegen. Nachdem wir so schön stehen und auf diesem Campingplatz alles stimmig ist, der Strand, das Wasser, die Sauberkeit, die Nähe zur Stadt Trogir und schnelles WLAN, fühlen wir uns richtig wohl. Wir gehen, nachdem bei Helmut wieder die Friseurin war, im Meer schwimmen. Das Meer ist heute etwas unruhig, aber für uns noch in Ordnung.

Danach fahren wir mit dem Roller an der Nordseite der Insel Okrug entlang. Diese Seite ist wenig spektakulär und wir landen zwangsläufig wieder in Trogir. Heute haben viele große Schiffe (kleine Kreuzfahrer) an der Mole festgemacht.


430 Große Fahrgastschiffe an der Promenade von Trogir


431 Kathedrale St. Laurentius von Trogir

Gestern haben wir ein Restaurant entdeckt, wo ein Menü zu zivilen Preisen angeboten wird. Das essen wir heute. Es schmeckt sehr gut, nur die Getränke werden überteuert angeboten. 1 Liter stilles Wasser für 6,00 Euro. Vergleich in Griechenland: 1,50 Euro. Nach dem Essen machen wir unseren täglichen Mittagschlaf im Wohnmobil.

Danach fahren wir mit dem Roller an der Südküste entlang. Auch hier gibt es wenig Sehenswertes. Deshalb fahren wir zurück zum Wohnmobil, räumen den Roller auf und machen einen Spaziergang am Strand und rund um den Campingplatz.

Am Abend wird es wieder kalt und wir sitzen im Wohnmobil bei einem Glas Retsina aus Griechenland.  

Tagesetappe 36:
Freitag, 24.05.2024 von Okrug Gornji nach Zadar
Tageskilometer: insgesamt 146 km
Übernachtung: auf Campingplatz Falkensteiner Premium Camping Zadar, Majstora Radovana 7, HR-23000 Zadar, GPS: N44°08'05" E015°12'58"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 27,00 Euro
Nebenkosten: Kurtaxe
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 27,00 Euro ACSI

Heute Morgen liegt das Meer wie ein Spiegel. Es ist auch ein wenig wärmer als gestern. Das bedeutet, dass wir erst nachdem wir im Meer schwimmen waren weiterfahren.


432 Blick auf Primosten bei der Fahrt nach Zadar

Wir fahren an der Westküste von Kroatien weiter nach Norden, immer am Wasser entlang, dabei an Primosten vorbei bis nach Zadar. Dort haben wir uns den Campingplatz Falkensteiner Premium Camping Zadar, Majstora Radovana 7, HR-23000 Zadar, GPS: N44°08'05" E015°12'58" ausgesucht.


433 Stellplatz auf dem Campingplatz Zadar

Dieser Campingplatz gehört zur Falkensteiner Gruppe und liegt neben den dazugehörigen Hotels und Bungalows. Da wir nur eine ACSI-Karte haben und deshalb nur 27,00 Euro für die Nacht bezahlen, stehen wir ganz eng am Eingang des Resorts. Auch hier wird eine Anmeldegebühr in Höhe von 3,00 Euro zusätzlich kassiert.


434 Strand vor dem Campingplatz Zadar

Zadar - das Eingangstor zur Region Dalmatien

„Dreh-, Angelpunkt und absolutes Highlight ist der lebhafte Altstadtkomplex, der sich auf einer Halbinsel, getrennt von der Neustadt befindet. Ein Spaziergang durch die Altstadt gleicht einer Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der spannenden 3000-jährigen Geschichte. Überreste römischer Bauwerke, alte Stadtmauern und -tore aus dem Mittelalter, bis hin zu den modernen Sehenswürdigkeiten an der Nordspitze der Halbinsel, dem Platz Gruß an die Sonne und der Meeresorgel sind nur einige Stationen bei dem "Museumsbesuch" unter freiem Himmel.“ *(https://www.kroati.de/kroatien-dalmatien/zadar.html)


435 Weg am Meer entlang zur Altstadt von Zadar

Wir laufen nach der Ankunft zum Strand und gehen im Meer schwimmen. Das Wasser ist bei weitem nicht so schön wie am Campingplatz in Trogir. Anschließend laufen wir nach dem Duschen ein gutes Stück am Meer entlang in Richtung Altstadt von Zadar. Zuerst an Hotelstränden, dann am riesigen Sportboothafen vorbei. Die Altstadt von Zadar ist zwar zu sehen, aber wegen der vielen Hafenbecken noch immer fast 4 km entfernt. Wir machen ein Foto über das Meer von der Altstadt und laufen zurück zum Wohnmobil.


436 Blick auf die Altstadt von Zadar

Es wird auch hier abends wieder frisch und deshalb verbringen wir den restlichen Abend im Wohnmobil.   

Zwischenstopp:
Samstag, 25.05.2024 von Zadar nach Nin
Tageskilometer: Zwischenstopp 15 km
Strandparkplatz vor dem Ort in ca. 400 Laufentfernung zum Ort Nin GPS: N44.246034 E015.189775.

Heute Morgen fahren wir weiter in Richtung Norden und verlassen das Meer. Vorher wollen wir noch den alten Ort Nin besuchen, der komplett von Wasser eingeschlossen ist und ringsum eine intakte Stadtmauer hat. Der Ort wurde nachweislich bereits im 7. Jh. v. Chr. besiedelt.


437 Impressionen von Nin

Wir parken auf dem Strandparkplatz vor dem Ort (GPS: N44.246034 E015.189775) und laufen durch das nördliche Stadttor in die kleine Stadt. Hier spüren wir sofort eine Ruhe und eine ganz besondere Atmosphäre. Der ganze Ort ist sehr aufgeräumt, blumengeschmückt und sauber. Wir besichtigen die Kirche, die Ruine der kath. Kirche und den Rest eines römischen Tempels. Danach laufen wir außen an der Stadtmauer entlang zum Wohnmobil zurück


438 Parkplatz in Nin


439 Stadttor von Nin


440 Kleinste Kathedrale der Welt – Kirche svetoga Kriza – in Nin


441 Blick auf die Kirche St. Anselmo von Nin

Nin – eine romantische Altstadt liegt malerisch auf einer kleinen Insel inmitten einer bezaubernden Lagune

Mit ihren verwinkelten gepflasterten Gässchen und antiken Gebäuden strahlt Nin eine ruhige, fast zeitlose Schönheit aus. Nin hat eine lange geschichtliche Tradition, die bis in die Antike zurückreicht, und gilt unter anderem als die älteste kroatische Königsstadt. Dies macht die Stadt auch für kulturinteressierte Besucher besonders attraktiv. Neben der kleinsten Kathedrale der Welt begeistert Nin mit einzigartigen Kirchen, antiken Ruinen und ausgezeichneten Museen.


442 Pforte Gornja Vrata von Nin


443 Römischer Tempel von Nin


444 Blick von der Altstadt von Nin über den Wassergraben

Tagesetappe 37:
Samstag, 25.05.2024 von Zadar nach Rakitje / Zagreb
Tageskilometer: insgesamt 311 km
Übernachtung: auf Stellplatz Camp Zagreb, Jezerska 6, HR-10437 Rakitje, GPS: N45°45'06.5" E015°49'38.8"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 25,12 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 25,12 Euro (Ausweichplatz ohne Strom und ohne Wasser)

Nun fahren wir über die Autobahn bis in die Nähe von Zagreb. Dort haben wir uns den Stellplatz Camp Zagreb, Jezerska 6, HR-10437 Rakitje, GPS: N45°45'06.5" E015°49'38.8" an einem Natursee ausgesucht. Der Stellplatz ist komplett belegt. Wir bekommen einen Platz ohne Stromanschluss auf einer Wiese neben dem eigentlichen Stellplatz. Da es bereits früher Abend ist, bleiben wir hier.


445 Stellplatz auf dem Camp Zagreb in Rakitje

Wir sehen uns auf den Platz ein wenig um, laufen zum nahen See und machen ein paar Fotos. Direkt am Seeufer ist ein sehr gut besuchtes Restaurant mit einer großen Terrasse zum See. Es ist sehr warm. Wir setzen uns vor das Wohnmobil und verbringen so den restlichen Abend.


446 Blick über den See vom Camp Zagreb in Rakitje


447 Ruderboote auf dem See vom Camp Zagreb in Rakitje

Zwischenstopp:
Sonntag, 26.05.2024 von Rkitje / Zagreb nach Maribor
Tageskilometer: Zwischenstopp 110 km
Stellplatz Maribor Partizanska, GPS: N46°33’48.0“ E015°39’29.0“, Stellplatz für 4 Mobile, Zentrum zu Fuß erreichbar.
Preis pro Nacht 4,50 Euro.

Heute Morgen regnet es und wir schlafen erst einmal aus. Nach dem Frühstück fahren wir ein großes Stück auf der Autobahn bis nach Slowenien, nach Maribor an der Drau. Eigentlich wollten wir die Stadt bereits beim Beginn unserer Reise besuchen, haben das aber wegen der Anreise mit der Fähre über Ancona auf die Rückreise verschoben.

Wir parken auf dem Städtischen Wohnmobilstellplatz Maribor Partizanska, GPS: N46°33’48.0“ E015°39’29.0“. Dort befinden sich vier Stellplätze ohne jede Infrastruktur. Das Zentrum ist von hier aus gut erreichbar.


448 Stellplatz in Bahnhofsnähe in Maribor

Wir laufen in das Zentrum und besorgen uns zunächst in der Touristeninformation einen Stadtplan. Dann kommen wir zufällig zu einem Gottesdienst in der Franziskanerkirche, wo ein Chor sehr feierlich singt.


449 Franziskanerkirche von Maribor


450 Monument Spomenik NOB zur Erinnerung an den Wiederstand gegen die Deutsche Besatzermacht im zweiten Weltkrieg in Maribor


451 Historisches Museum in der ehemaligen Burg in Maribor


452 Kathedrale von Maribor aus den 14./15. Jh.


453 Denkmal von Anton Martin Slomsek, Bischof und Schriftsteller, in Maribor


454 Wandmalerei in der Altstadt von Maribor


455 Der Hauptplatz Glavni Trg von Maribor mit der Pestsäule/Mariensäule aus dem 17. Jh.

Jetzt laufen wir in die Altstadt bis zum Ufer der Drau und besichtigen die im Bosnienkrieg zerstörte und wiederaufgebaute Brücke über die Drau. Wir essen in einer Altstadtgasse eine Pizzaschnitte aus der Hand, da wir heute Abend an unserem nächsten Tagesziel eine sehr gute und reichliche Brotzeit erwarten.


456 Gerichtsturm Sodni stolp im Stadtviertel Lent von Maribor


457 Entlang an der Drau mit Blick auf die Stari Most (alte Brücke) von Maribor


458 Promenade an der Drau im Viertel Lent in Maribor


459 Haus der alten Rebe mit der ältesten Weinrebe der Welt im Viertel Lent in Maribor


460 Blick über die Drau auf den Gerichtsturm und auf die Pfarrkirche St. Jozefa in Maribor


461 Brücke Galvni Most über die Drau in Maribor


462 Drau mit der Stari Most (alte Brücke) von Maribor

Nach unserer Stadtbesichtigung in Maribor kehren wir zum Wohnmobil zurück und wollen auf der am Stellplatz ausgeschilderten nahen Ver- und Entsorgungsstation am Bahnhof unser WC ausleeren. Doch als wir dort ankommen, spricht uns ein Mitarbeiter des Parkplatzes an und bittet uns 15 Euro für die Entsorgung und das Parken des Wohnmobils zu entrichten. Das ist Wucher! Also verlassen wir den Parkplatz wieder mit vollem WC.   

Rückfahrt:
Dritte Etappe: Österreich, Deutschland
Tagesetappe nach:
38 Leutschach
  Gaishorn am See
39 Passau
40 Rednitzhembach

Rückfahrt: über Österreich nach Deutschland – Teil 3

Tagesetappe 38:
Sonntag, 26.05.2024 von Rakitje / Zagreb nach Leutschach
Tageskilometer: insgesamt 199 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Weingut Peter Grill, Kranach 48, A-8463 Leutschach, GPS: N46°41'04.5" E015°28'17.3"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 Euro
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 10,00 Euro

Wir fahren weiter nach Leutschach in der Südsteiermark, der Partnergemeinde von Feucht. Hier waren wir schon viele Male und wir stehen gerne auf dem Wohnmobilstellplatz am Weingut Peter Grill, Kranach 48, A-8463 Leutschach, GPS: N46°41'04.5" E015°28'17.3". Von hier oben haben wir einen wunderbaren Blick über Leutschach und die Weinberge.


463 Stellplatz am Weingut Peter Grill in Leutschach

Leutschach an der Weinstraße, wo Wein und Hopfen zur Vollendung reifen und die Landschaft selbst ein Kunstwerk ist

Das südsteirische Rebenland: Ein Himmelreich aus Hügeln, Weingärten, je nach Jahreszeit in zartem Grün oder bunt wie ein Malkasten. Kurvige Straßen, die immer zu verträumten Weinlauben und sonnigen Terrassen führen. Ein Land zum Leben. Hier möchte man bleiben. Wenn nicht für immer, dann wenigstens für einige Zeit. 


464 Ortsmitte mit Kirche in Leutschach


465 Klapotez im Weinberg, das Wahrzeichen von Leutschach


466 Blick vom Wohnmobilstellplatz über die Weinberge auf Leutschach

Es gibt wie immer in Leutschach, eine wohlschmeckende, großartige Brettljause und einen guten Wein vom Weingut Peter Grill. Natürlich kaufen wir nach dem Abendessen noch für zu Hause zwei Kisten Steirischen Wein ein. Danach verbringen wir den Abend im Wohnmobil mit Blick über das steirische Rebenland. 


467 Blick vom Wohnmobilstellplatz über die Weinberge zum Weingut Peter Grill in Leutschach

Zwischenstopp:
Montag, 27.05.2024 von Leutschach nach Gaishorn am See
Tageskilometer: Zwischenstopp 163 km
Stellplatz am See, B113, A-8783 Gaishorn am See, GPS: N47°29’14.0“ E014°32’47.0“
Preis 20,00 Euro zuzüglich Kurtaxe 2,00 Euro pro Person

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns schweren Herzens vom Weingut Peter Grill in Leutschach. Die Sonne hat uns geweckt und Leutschach liegt unter uns im Nebel. Zunächst fahren wir noch zum Krennmüller, Krennmühle, Elke Muster, Schloßberg 60, A-8463 Leutschach a.d.W., einer Ölmühle am Ortsrand von Leutschach. Dort kaufen wir immer einen selbstgebrannten Schnaps, Kürbiskerne und Mehl.

Danach fahren wir die Autobahn Richtung Norden. Wir machen Mittagspause auf dem Stellplatz am See, B113, A-8783 Gaishorn am See, GPS: N47°29’14.0“ E014°32’47.0“ in der Nähe von Liezen. Der Stellplatz ist super, hat 20 Plätze, liegt schön an einem kleinen See, hat Duschen und WC und alles ist ganz neu und ordentlich sauber.


468 Stellplatz am See in Gaishorn am See


469 Blick über den See in die Berge in Gaishorn am See

Wir gehen nach unserer Ankunft Duschen, Ver- und Entsorgen unser Wohnmobil und kochen unser Mittagessen. Nach einem kleinen Mittagsschlaf entscheiden wir uns für die Weiterfahrt.


470 Badesee in Gaishorn am See

Tagesetappe 39:
Montag, 27.05.2024 von Leutschach nach Passau
Tageskilometer: insgesamt 367 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz Winterhafen "Racklau", Regensburger Str. 14, D-94036 Passau, GPS: N48°34'27.0" E013°25'37.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Wir wollen in Bad Schallerbach in der Nähe von Wels übernachten. Aber der Stellplatz an einem Sportgelände, Birkenstraße 9, A-4701 Bad Schallerbach, GPS: N 48° 13′ 39″ E 13° 55′ 43″, ist sehr klein und hat nur für 9 Wohnmobile Platz. Leider ist kein Platz mehr frei.

Also fahren wir weiter bis Passau. Dort kommen wir auf jeden Fall unter, auf dem auf Wohnmobilstellplatz Winterhafen "Racklau", Regensburger Str. 14, D-94036 Passau, GPS: N48°34'27.0" E013°25'37.0". Der Wohnmobilstellplatz ist sehr groß, hat allerdings keinerlei Infrastruktur. Leider ist die Stadt zu Fuß von hier aus nicht zu erreichen. Sie ist ca. 3,5 km vom Stellplatz entfernt.


471 Wohnmobilstellplatz Winterhafen „Racklau“ in Passau

Da wir heute sehr weit gefahren sind und es schon sehr spät ist, bleiben wir hier. Wir spazieren noch ein Stück an der Donau entlang und verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil.  


472 Blick über die Donau in Passau


473 Blick auf die Altstadt in Passau

Tagesetappe 40:
Dienstag, 28.05.2024 von Passau nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt:  398 km

Am nächsten Morgen fahren wir die letzte Etappe in Richtung Heimat und kommen am Nachmittag glücklich, zufrieden und unfallfrei zu Hause in Rednitzhembach an. 


474 Wieder daheim in Rednitzhembach

Fazit:
Beeindruckt sind wir von der Schönheit Griechenlands mit den wunderbaren Stränden und der natürlichen Landschaft sowie der Gastfreundschaft und Aufgeschlossenheit der Griechen. Wir haben uns in diesem Land sicher und sehr wohlgefühlt. Nach Möglichkeit wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Wohnmobil Griechenland noch einmal bereisen und in dem interessanten Land verweilen.

Trotz der Überfahrt bei stürmischer See und schlechtem Wetter werden wir uns bei unserer nächsten Reise nach Griechenland wieder die Fähre für die Hin- und sogar die Rückfahrt buchen. Nach unserer Berechnung ist das die günstigste Möglichkeit Griechenland zu erreichen.

Albanien hat an der Küste seinen ursprünglichen Charme verloren und bietet nur noch überall Baustellen für große Fremdenverkehrszentren mit riesigen Hotelkomplexen. Die Gastfreundschaft sowie die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen in Albanien, die uns bei der Reise vor 7 Jahren fasziniert hat war bei der Reise an der Küste entlang nicht mehr sichtbar.    

Auch Montenegro hat gegenüber unserer Reise vor 7 Jahren an Charme verloren. Auch hier überwiegt die Bautätigkeit und die touristischen Ziele sind sehr überlaufen.

In Kroatien kann man eine großartige Landschaft mit alten Städten und Kulturen, fantastischen Strände, steile Klippen und ein wunderbares türkisblaues Meer finden.  Dort kann man ohne Einschränkungen einen Wohnmobilurlaub verbringen. Wir haben allerdings mehrmals das Gefühl, dass das Preis-, Leistungsverhältnis nicht mehr ganz stimmen.

Wohnmobil-Logbuch            
Reise:       Griechenland      
    Anfahrt   Italien bis zur Fähre      
Etappe   Datum   Wochentag von nach km km
1   15.04.2024   Montag Rednitzhembach Garda 575  
2   16.04.2024   Dienstag Garda Bardolino 4  
3   18.04.2024   Donnerstag Bardolino Chioggia 165  
4   19.04.2024   Freitag Chioggia Comacchio 69  
5   20.04.2024   Samstag Comacchio Cesenantico 65  
6   21.04.2024   Sonntag Cesenatico Fano 81  
7   22.04.2024   Montag Fano Ancona Fähre 65 1024
    Griechenland   Peloponnes        
8   23.04.2024   Dienstag Ancona Fähre Patras 7  
9   24.04.2024   Mittwoch Patras Glifa/Ilias 104  
10   25.04.2024   Donnerstag Glifa/Ilias Archea Olympia 62  
11   26.04.2024   Freitag Archea Olympia Kalo Nero  55  
12   27.04.2024   Samstag Kalo Nero Finikounda 86  
13   28.04.2024   Sonntag Finikounda Stoupa 114  
14   29.04.2024   Montag Stoupa Gerolimenas 104  
15   30.04.2024   Dienstag Gerolimenas Gythion 65  
16   01.05.2024   Mittwoch Gythion Nafplio 155  
17   02.05.2024   Donnerstag Nafplio Archea Korinthos 95 847
    Griechenland   Festland        
18   04.05.2024   Samstag Archea Korinthos Itea 222  
19   05.05.2024   Sonntag Ikea Agios Serafim 101  
20   06.05.2024   Montag Agios Serafim Kato Gatzea (Pilion) 179  
21   07.05.2024   Dienstag Kato Gatzea (Pilion) Kastraki/Kalambaka 174  
22   08.05.2024   Mittwoch Kastraki/Kalambaka Dion  196  
23   09.05.2024   Donnerstag Dion Thessaloniki-Perea 139  
24   10.05.2024   Freitag Thessaloniki-Perea Olympiada 100  
25   11.05.2024   Samstag Olympiada Sykia 120  
26   12.05.2024   Sonntag Sykia Nea Moudania 109  
27   14.05.2024   Dienstag Nea Moudania Vergina 154  
28   15.05.2024   Mittwoch Vergina  Ioannina 203  
29   16.05.2024   Donnerstag  Ioannina Parga/Lichnos 106  
30   17.05.2024   Freitag Parga/Lichnos Drepano Beach/Igomenitsa 47 1850
    Albanien und Montenegro        
31   18.05.2024   Samstag Drepano Beach/Igomenitsa Livadh-Himare/Albanien 122  
32   19.05.2024   Sonntag Livadh-Himare Ulcinj/Montenegro 354  
33   20.05.2024   Montag Ulcinj/Montenegro Risan 114 590
    Kroatien            
34   21.05.2024   Dienstag Risan Zaostrog / Dalmatien 199  
35   22.05.2024   Mittwoch Zaostrog / Dalmatien Okrug Gornji / Dalmatien 118  
36   24.05.2024   Freitag Okrug Gornji / Dalmatien Zadar 146  
37   25.05.2024   Samstag Zadar Rakitje / Zagreb 311  
38   26.05.2024   Sonntag Rakitje / Zagreb Leutschach 153 927
    Österreich und Deutschland        
39   27.05.2024   Montag Leutschach Passau 367  
40   28.05.2024   Dienstag Passau Rednitzhembach 241 608
                 
    Fahrstrecke gesamt:     5.846 5.846

 

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 703,47 Liter  
Gesamtkosten Diesel: 1.147,20 €
Gesamtfahrstrecke: 5.846 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,63 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,79 Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 43
Gesamtkosten Übernachtungen: 709,52 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 16,50 €
Nebenkosten (Fähre, Maut usw.) insgesamt: 821,77 €
Gesamtkosten:  2.678,79 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 62,29 €

Copyright © 2024
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

Zusätzliche Informationen