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Zu Beginn
Unser Reiseziel war eigentlich die Insel Korsika, die wir im vergangenen Jahr schon einmal besucht haben. Als wir jedoch feststellen, dass im Oktober nur noch eine Fährlinie dorthin fährt und die Fährpreise fast dreifach so teuer sind, als zu den Hauptreisezeiten haben wir kurzfristig unser Reiseziel geändert. Wir wollen eine Wohnmobilfahrt ins Blaue ohne Wohnmobilführer und Kartenmaterial unternehmen und dorthin fahren, wo uns der Wind hintreibt oder das schöne Wetter lockt. Dabei lernen wir wunderschöne Landschaften und Orte kennen, aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur, entlang an den Küsten der Toscana, Liguriens der Cinque Terre und der Blumenriviera.

Reisebeschreibung
Reisebeginn: Sonntag 29.09.2019
Reiseende: Freitag 25.10.2019  
Übernachtungen: 26
gefahrene Kilometer: 2.334 km

Literaturempfehlung
- Camping Card ACSI 2019, 16,95, www.campingcard.com
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2015, 24,90 Euro,
- Straßenatlas Italien 1:250.000, Freytag&Berndt,

Anfahrt, Schweiz
Deutschland, Schweiz
Tagesetappe nach:
1 Ansbach/D
2 Andeer/CH

Tagesetappe 1:
Sonntag, 29.09.2019 von Rednitzhembach nach Ansbach
Tageskilometer: insgesamt: 60 km
Übernachtung Stellplatz: am Freizeitbad Aquella, Am Stadion/Ecke Hospitalstraße, D-91522 Ansbach, GPS: N49°18'16" E10°31'33"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine

Wir beginnen unsere Reise am Sonntagnachmittag. Wir fahren heute nur bis Ansbach, da Hildegard überraschend ein Zahnproblem hat und am Montagvormittag zum Zahnarzt möchte. 

Ansbach - ehemalige Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach mit einer über 1250-jährige bewegte und wechselvolle Geschichte 

Wir parken zunächst unser Wohnmobil in der Nähe des Ansbacher Hofgartens und bummeln durch den Hofgarten, entlang an der Orangerie und durch den wunderbaren, blumengeschmückten Park. Dann laufen wir durch die Altstadt in Ansbach und kehren danach zum Wohnmobil zurück. 


02 Orangerie im Hofgarten in Ansbach


03 Hofgarten in Ansbach


04 Hofgarten in Ansbach


05 Ludwigskirche am Karlsplatz in Ansbach


06 Sankt Johanniskirche mit Martin-Luther-Platz in Ansbach 

Jetzt fahren wir zu unserem Übernachtungsziel, dem Wohnmobilstellplatz am Freizeitbad Aquella, Am Stadion/Ecke Hospitalstraße, D-91522 Ansbach, (GPS: N49°18'16" E10°31'33"). Der Wohnmobilstellplatz hat 12 Plätze, Stromsäulen, eine Ver- und Entsorgungsstation und ist kostenlos. Er ist gut geeignet das Aquella-Hallenbad und die Sauna zu besuchen. Wir verbringen den Abend im Wohnmobil. 


01 Wohnmobilstellplatz in Ansbach 

Tagesetappe 2:
Montag, 30.08.2019 von Ansbach nach Andeer
Tageskilometer: insgesamt: 380 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Andeer, Sud Baselgia 120 c, CH-7440 Andeer, GPS: N46°36'23" E09°25'35"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 Euro ACSI
Nebenkosten: Kurtaxe und Umweltbeitrag 7,50 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 27,50 Euro 

Am nächsten Morgen fahren wir erst einmal in Ansbach zum Zahnarzt und haben Glück, dass wir gleich einen Termin bekommen und so bereits am frühen Morgen unsere geplante Reise beginnen können. 

Wir fahren zunächst Nebenstrecken bis Ellwangen, da auf der A7 ein längerer Stau gemeldet wird. Von Ellwangen fahren wir weiter die A7 bis Bregenz und dann die A13 durch die Schweiz, vorbei an Chur bis zu unserem nächsten Ziel, dem Campingplatz Andeer, Sud Baselgia 120 c, CH-7440 Andeer, (GPS: N46°36'23" E09°25'35"). 


07 Stellplatz auf dem Campingplatz in Andeer 

Andeer/Zillis – sagenhafte Schönheit

Nach unserer Ankunft bummeln wir gemütlich durch den kleinen Ort Andeer und sehen uns dort ein wenig um. Andeer wird umgeben von einer Bergnatur, in der die eigene Zeit als wundervolle Leichtigkeit des Seins erlebbar wird. Der Ort strahlt Gemütlichkeit und Ruhe aus. Hier offenbart die Zeit ihre ureigene Schönheit. 


08 Durchgang am Hotel Fravi in Andeer


09 Altes Bauernhaus in Andeer


10 Fensterschmuck an einem alten Bauernhaus in Andeer


11 Ortsstraße in Andeer


12 Blick von Andeer auf die umliegende Bergwelt 

Den Abend verbringen wir bei kühlen Temperaturen und mit Blick auf eine schöne Bergwelt im Wohnmobil. 

Reiseübersicht:    
Italien    
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
3 Marina di Pisa 8 Spotorno
4 Torre del Lago Puccini   Noli
5 Marina di Torre del Lago Puccini   Varigotti
6 Deiva Marina 9 Cervo
7 Rapallo 10 San Lorenzo al Mare
  Portofino    
  Santa Margherita Ligure    

Tagesetappe 3:
Dienstag, 01.10.2019 von Andeer nach Marina di Pisa
Tageskilometer: insgesamt: 504 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Camper Marina di Pisa, Lungarno Gabriele D'Annunzio 252/264, I-56128 Marina di Pisa, GPS: N43°40′44″ E10°16′44″ Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,00 € 

Am nächsten Morgen fahren wir zu unserem nächsten Ziel, dem Fährhafen in Livorno, um ein Fährticket nach Korsika zu kaufen und so schnell wie möglich auf die Insel überzusetzen. ((Fährhafen: Porto Livorno an der Stazione Marittima, Via Guido Donegani, I-57100 Livorno, GPS: N43.55587 E10.303057 (Anfahrt: Beschilderung Porto Imbarco Passeggeri, Via Guido Donegeri folgen)). 

Dabei erfahren wir, dass im Oktober nur noch eine Fährlinie auf die Insel Kosika fährt und die Preise für die einfache Fahrt mehr als das Zweifache kostet als zur Hauptreisezeit. Damit haben wir nicht gerechnet. Deshalb entscheiden wir uns kurzfristig, unser Reiseziel zu ändern und mit dem Wohnmobil eine Fahrt ins Blaue, ohne Wohnmobilführer und Kartenmaterial zu unternehmen. Wir werden dort hinfahren, wo uns der Wind hintreibt oder das schöne Wetter lockt. 

 

Marina di Pisa – das Straßendorf mit weißem Kiesstrand an der Mündung des Flusses Arno 

Wir verlassen den Fährhafen von Livorno und fahren zunächst auf den Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper Marina di Pisa, Lungarno Gabriele D'Annunzio 252/264, I-56128 Marina di Pisa, GPS: N43°40′44″ E10°16′44″. Der gebührenpflichtige Stellplatz hat Platz für 100 Mobile, keinen Schatten und geschotterten Untergrund. Auf dem Platz begrüßt uns ein freundlicher Platzwart. Der Wohnmobilstellplatz bietet Frischwasser, Strom, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung für Chemie-WC, Dusche, und es sind Hunde erlaubt. Das Ortszentrum und der Strand sind in der Nähe und ca. 1 km vom Platz entfernt. Der Wohnmobilstellplatz ist ganzjährig nutzbar. Den Platz kennen wir schon von früheren Besuchen mit dem Wohnmobil und es hat uns hier immer gut gefallen.  


13 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in Marina di Pisa 

Zwischenzeitlich ist es schon spät am Abend und wir sitzen noch bei einem Glas Wein vor dem Wohnmobil und gehen danach schlafen. 

Tagesetappe 4:
Mittwoch, 02.10.2019 von Marina di Pisa nach Torre del Lago Puccini
Tageskilometer: insgesamt: 78 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Europa, Viale dei Tigli 51, I-55049 Torre del Lago Puccini, GPS: N 43°49'52" E010°16'14"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 36,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 36,00 € 

Nach dem Frühstück laufen wir vom Wohnmobilstellplatz in wenigen Minuten auf einem Fußweg in die Geschäftsstraße von Marina di Pisa. Dort bummeln wir entlang, trinken einen Espresso in einem Straßencafe, laufen an der Strandpromenade und den verschiedenen Strandabschnitten mit weißen Kieseln entlang, kommen vorbei am Hafen und kehren wieder zurück zum Wohnmobilstellplatz. Anschließend fahren wir weiter. 


14 Blick auf den Strand von Marina di Pisa


15 Kunstwerk an der Strandpromenade von Marina di Pisa


16 Blick auf die Badebucht von der Strandpromenade in Marina di Pisa 

Wir fahren die SP224 entlang bis Pisa und dann weiter die SS1 bis zum ACSI-Campingplatz Camping Europa, Viale dei Tigli 51, I-55049 Torre del Lago Puccini, GPS: N 43°49'52" E010°16'14. Der Campingplatz liegt ca. 5 km von Viareggio entfernt und direkt an einem großen Naturschutzgebiet, das den Campingplatz von einem kilometerlangen sehr schönen breiten Sandstrand und vom Meer trennt. Der Fußweg vom Campingplatz durch das Naturschutzgebiet zum Strand und zum Meer beträgt ca. 1,5 km. 


17 Stellplatz auf dem Campingplatz Europa in Torre del Lago Puccini


18 Fußweg zum Strand durch das Naturschutzgebiet neben dem Campingplatz Europa in Torre del Lago Puccini


19 Fußweg vom Naturschutzgebiet zum Strand in Torre del Lago Puccini 

Torre del Lago Puccini - ein Ort, in dem einst Giacomo Puccini einen Teil seines Lebens verbrachte 

Torre del Lago ist ein Ortsteil der Gemeinde Viareggio in der Provinz Lucca in der Toskana, liegt zwischen dem Massaciuccoli-See und dem Tyrrhenischen Meer. Seit dem Jahr 1930 findet dort jährlich auf einer Seebühne das Puccini Festival statt und lockt Tausende von Opernliebhabern weltweit an. 

 

Nach unserer Ankunft laufen wir vom Campingplatz zum Meer und unternehmen einen ausgiebigen Strandspaziergang bis Marina di Torre del Lago Puccini und auf dem Fußweg am Rande des Naturschutzgebietes wieder zurück zum Campingplatz.  


20 Blick vom Fußweg auf den Strand in Torre del Lago Puccini


21 Blick vom Strand auf die Berge der Apuanischen Alpen in Torre del Lago Puccini


22 Strand in Torre del Lago Puccini


23 Meer am Strand in Torre del Lago Puccini


24 Blick auf das Meer vom Strand in Torre del Lago Puccini


25 Blick über den Strand und die Berge der Apuanischen Alpen in Torre del Lago Puccini 

Nachdem wir unsere Badesachen eingepackt haben, gehen wir erneut den Fußweg vom Campingplatz zum Meer und gehen dort im noch angenehm warmen Meer schwimmen. Den Abend verbringen wir bei angenehmen Temperaturen vor dem Wohnmobil. 

Am Morgen holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren durch den Ort zum Lago di Massaciuoccoli. Am Seeufer ist ein kleiner Park angelegt. Dort befindet sich auch die Seebühne wo jährlich das Puccini Festival stattfindet. Wir stellen den Roller ab und laufen vorbei am Museum Villa Puccini, der ehemaligen Residenz in der Puccini viele Jahre gelebt hat. Die Villa steht am Aussichtspunkt des Massaciuccoli-Sees und beherbergt das Grab des Komponisten. 


26 Museum Villa Puccini am Massaciuccoli-See 

Dann bummeln wir durch den Park und laufen am Seeufer entlang, vorbei an einem Pavillon auf Stelzen im See, der als Kultursalon benutzt wurde, bis zum Turm der Villa Orlando mit Blick auf den Massaciuccoli-See. 


27 Kunstwerk im Park am Seeufer des Massaciuccoli-Sees


28 Pavilion auf Stelzen im Massaciuccoli-See


29 Turm der Villa Orlando im Massaciuccoli-See 

Nach unserem Rundgang fahren wir zurück und essen im Strandlokal Lo Scorfano Brontolone, Viale Europa 8, 55049 Marina di Torre del Lago Puccini sehr gut und preiswert zu Mittag. Das Lokal wird überwiegend von Einheimischen besucht und ist ein Geheimtipp.  


30 Strandlokal Lo Scorfano Brontolone, in Marina di Torre del Lago Puccini 

Viareggio – die Perle der Versiliaküste am Tyrrhenischen Meer 

Viareggio ist ein Badeort mit schönen, gepflegten Stränden und einer belebten Promenadenstraße im ureigenen Stil. Früher war es ein Fischerdörfchen und Haupturlaubsziel der Bewohner von Lucca und Florenz. Es hatte alles was man benötigt, Wasser, Strand und gute Restaurants. Heute kann man noch die imposanten Bäder am Strand bewundern. 


31 Strand vom Viareggio


32 Historisches Bagni in Viareggio 

Am Nachmittag fahren wir mit dem Roller weiter nach Viareggio, um uns dort umzusehen und durch den Ort zu bummeln. Den Roller parken wir an der Piazza Fiamme Gialle, laufen am Hafenbecken entlang und dann durch die Viale Daniele Manin, der Flaniermeile hinter dem Strand. 


33 Blick auf den Lungocanale Ovest in Viareggio


34 Blick vom Lungocanale auf das Meer in Viareggio


35 Historisches Bagni in Viareggio


36 Strandpromenade in Viareggio 

Gegen Abend kehren wir zum Campingplatz zurück und laufen anschließend durch das Naturschutzgebiet zum Stand, üben dort Qigong und gehen schwimmen. Den Abend verbringen wir wieder vor dem Wohnmobil. 

Tagesetappe 5:
Freitag, 04.10.2019 von Torre del Lago Puccini nach Marina di Torre del Lago Puccini
Tageskilometer: insgesamt: 3 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Area Parcheggio Viale Europa 142, I- 55049 Marina di Torre del Lago Puccini, GPS: N43.817488 E10.260857
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine 

Am Morgen verlassen wir den Campingplatz und fahren nur wenige Kilometer weiter zum Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa 142, I- 55049 Marina di Torre del Lago Puccini, GPS: N43.817488 E10.260857. Dort gibt es zu dieser Jahreszeit kein Parkverbot für Wohnmobile und man steht unmittelbar hinter dem Strand, mit Blick auf das Meer. Hier stehen bereits einige Wohnmobile, die hier übernachtet haben. 


37 Stellplatz auf dem Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini 

Nachdem Abstellen des Wohnmobils gehen wir am Gehweg entlang vom Naturschutzgebiet Dauerlaufen und danach im Meer schwimmen. Dann duschen wir im Wohnmobil und gehen dann im Strandlokal Lo Scorfano Brontolone, Viale Europa 8, 55049 Marina di Torre del Lago Puccini wiederholt sehr gut und preiswert zum Mittagessen. 


38 Maccia hinter dem Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini 

Den restlichen Tag verbringen wir mit langen Strandspaziergängen, mit Qigongübungen am Meer und sitzen vor unserem Wohnmobil. Am Abend erleben wir einen fantastischen Sonnenuntergang am Strand über dem Meer und kehren danach zurück in unser Wohnmobil. 


39 Blick über den Strand vom Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini


40 Sonnenuntergang am Strand beim Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini


41 Sonnenuntergang am Strand beim Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini 

Als es dunkel ist, beobachten wir, dass einige Wildschweine aus dem Gebüsch zum Parkplatz kommen. Dort warten bereits einige Menschen aus der Umgebung, um die Wildschweine zu füttern. Teilweise sind die Wildschweine so zahm, dass sich diese von den Menschen, die sie füttern, streicheln lassen. Ein interessantes Ereignis, Wildschweine mitten in der Natur bei Beleuchtung der Laternen zu beobachten. 


42 Besuch von Wildschweinen auf dem Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini


43 Besuch von Wildschweinen auf dem Parkplatz Area Parcheggio Viale Europa in Marina die Torre del Lago Puccini 

Tagesetappe 6:
Samstag, 05.10.2019 von Marina di Torre del Lago Puccini nach Deiva Marina
Tageskilometer: insgesamt: 137 km
Übernachtung: auf Stellplatz: Camping Fornaci al Mare, Localita Fornaci 12, I-19013 Deiva Marina, GPS: N44°12'53" E09°31'07"
Anzahl Übernachtungen: 5
Kosten: 125,00 € Nebenkosten: 2,00 €
Gesamtkosten für fünf Übernachtung: 127,00 € 

Nur sehr schwer trennen wir uns von der tollen Umgebung und von Marina di Torre del Lago Puccini. Wir bummeln mit dem Wohnmobil weiter die Küste entlang. In einer Parkbucht entlang der Straße am Meer verbringen wir in Marina di Massa die Mittagspause. 

Dann wollen wir zum Wohnmobilstellplatz Portovenere, Via Olivo 551, I-19025 Portovenere (GPS: N44°03‘34“ 09°50‘54“) und den Ort besichtigen. Der Wohnmobilstellplatz ist jedoch nur ein sehr enger Parkplatz, der vollständig mit Wohnmobilen und Bussen zugeparkt ist. Außerdem sind das Parken und der Aufenthalt sehr teuer und es gibt keine Infrastruktur für Wohnmobile. Hier wollen wir auf keinen Fall bleiben, also fahren wir weiter und verzichten auf die Besichtigung von Portovenere. 

Wir fahren wieder zurück nach La Spezia. Im Internet finden wir zwei Wohnmobilstellplätze in La Spezia. Der eine liegt in der Viale S. Bartolomeo, 805/b, 19126 La Spezia und der andere in der Via delle Casermette, 19126 La Spezia. Die Bewertungen für beide Plätze sind für uns nicht überzeugend. Deshalb entscheiden wir uns weiterzufahren. 

Deiva Marina – kleiner Badeort an der ligurischen Riviera mit einem langen schönen Sandstrand und sauberem Meer 

Deiva Marina besitzt eine hübsche Altstadt, die etwas von der Küste zurückgesetzt ist und ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegende Landschaft und um die nahe liegenden Cinque Terre zu erkunden. 

Wir erinnern uns, dass wir vor mehr als 15 Jahren schon einmal einige Tage auf einem sehr schönen Wohnmobilstellplatz in Deiva Marina verbracht haben und fahren dort hin. Der Wohnmobilstellplatz befindet sich vor dem Campingplatz Camping Fornaci al Mare, Localita Fornaci 12, I-19013 Deiva Marina, GPS: N44°12'53" E09°31'07". Er hat eine Ver- und Entsorgung einen ebenen Untergrund auf Schotter und man kann die gesamte Infrastruktur des Campingplatzes mitbenutzen. Wir werden freundlich empfangen und unternehmen gleich nach unserer Ankunft einen langen Spaziergang entlang am Meer und an der Strandpromenade. Zum Abschluss des Tages beobachten wir noch den Sonnenuntergang über dem Meer.   


44 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz Fornaci al Mare in Deiva Marina


45 Strand in der Nähe des Wohnmobilstellplatz Fornaci al Mare in Deiva Marina


46 Blick vom Strand in Deiva Marina


47 Strand mit Strandpromenade in Deiva Marina


48 Blick von der Strandpromenade über das Meer bei Sonnenuntergang in Deiva Marina


49 Sonnenuntergang in Deiva Marina 

Am nächsten Tag bummeln wir durch den kleinen Ort Deiva Marina, besorgen uns bei der Tourismusinformation noch Kartenmaterial und Ausflugstipps und lassen uns beraten, wie man von hier aus mit dem Zug zu den Cinque Terre kommt. Dabei erfahren wir, dass es in Levanto am Bahnhof einen Tourismusschalter gibt, wo man die Cinque Terre Card erwerben kann. Es gibt zwei Arten der Karte, die Cinque Terre Card Trekking und Cinque Terre Card Treno (Zug) die verschiedene Gültigkeitsdauer und verschiedene Leistungen haben. 


50 Altstadtgasse in Deiva Marina


51 Altstadtgasse in Deiva Marina


52 Kirche in der Altstadt von Deiva Marina


53 Platz mit Denkmal an der Altstadt von Deiva Marina 

Nach der Ortsbesichtigung gehen wir an der Strandpromenade im Hotel Rist, Caravella, Lungomare Colombo 1, I-19013 Deiva Marina sehr gut Mittagessen. Nach der Mittagspause wollen wir eigentlich im Meer schwimmen. Leider hat das Meer heute sehr hohe Wellen und wir trauen uns deshalb nicht ins Wasser, um zu schwimmen. Die Wellen und das wilde Meer zu beobachten ist für uns ein tolles Naturerlebnis und wir können uns gar nicht satt sehen. 


54 Wildes Meer am Strand von Deiva Marina


55 Brandung und wildes Meer am Strand von Deiva Marina


56 Wildes Meer am Strand von Deiva Marina


57 Film vom wilden Meer am Strand von Deiva Marina (Bild anklicken)

Moneglia – die mit Palmen geschmückte geschichtsträchtige Stadt mit lebhaftem Zentrum an der Riviera di Levante 

Moneglia ist ein hübscher Badeort an der Riviera di Levante zwischen Genua und den Cinque Terre. Es hat ein lebendiges Ortszentrum und der zentrale Strand wird durch eine Mole vor zu starkem Seegang geschützt. Das Meer hat hier bis in den Herbst hinein angenehm warme Temperaturen. Moneglia vereint Kultur, herrliche Landschaften und Badefreuden an der Riviera di Levante. 

Am späten Nachmittag holen wir den Roller aus der Heckgarage des Wohnmobils und fahren die Küstenstraße entlang, durch Tunnels, deren einspurige Durchfahrt mit Ampelschaltung geregelt ist, nach Moneglia. Obwohl der Ort Moneglia nur vier Kilometer von Deiva Marina entfernt ist, benötigt man aufgrund der Wartezeiten der Ampelanlage manchmal für die Fahrt dorthin fast eine halbe Stunde. 


58 Tunnel an der Küstenstraße von Deiva Marina nach Moneglia 

Wir besichtigen die Altstadt von Moneglia und genießen in einem kleinen Lokal die angenehme Atmosphäre dieser Umgebung. 


59 Palmenallee in Moneglia


60 Steinwall an der Strandpromenade in Monelia


61 Blick von der Palmenallee auf das Castello Monleone in Moneglia


62 Altstadtgasse in Moneglia


63 Altstadtgasse in Moneglia


64 Kirche Parrocchia San Giorgio in Moneglia


65 Innenansicht Kirche Parrocchia San Giorgio in Moneglia


66 Blick von der Altstadt auf das Castello di Villafranca in Moneglia 

Am Abend fahren wir wieder zurück nach Deiva Marina und beobachten den Sonnenuntergang an der Steilküste hinter dem Campingplatz. 


67 Sonnenuntergang an der Steilküste in Deiva Marina 

Nur ca. 15 km von Dieva Marina entfernt liegt eine der schönsten Badeorte Liguriens, die Stadt Sestri Levante. Dorthin fahren wir heute mit dem Roller, um die Stadt zu besichtigen. 

Wir stellen den Roller in der Nähe des Hafens ab und bummeln durch die Stadt, trinken Espresso und kaufen einige süße Stückchen ein. 


68 Häuserzeile in der Viale Rimembranza in Sestri Levante


69 Basilica di Santa Maria di Nazareth in Sestri Levante


70 Altstadtgasse in Sestri Levante 

Sestri Levante – die „Stadt an zwei Meeren“  

Sestri Levante ist nur etwa 50 km von Genua entfernt. Sie wird auch „Stadt an zwei Mee­ren“ ge­nannt, wegen seiner Altstadt, die in eine zau­ber­haf­te und einzigartige Land­schaft eingebettet ist, in der eine Halb­in­sel das Meer in zwei Teile teilt, die Baia del Si­len­zio („Bucht der Stil­le“) und die Baia delle Favole („Bucht der Märchen“). Die „Märchenbucht“ verdankt ihren Namen dem dänischen Schriftsteller Hans Christian An­dersen, der 1833 im Ort verweilte. Jedes Jahr im Juni findet zu Ehren des Dichters das „An­der­sen Festival“ statt, bei dem auch der Li­te­ra­tur­preis für Kin­der­bü­cher „Città dei Ragazzi“ (Stadt der Kinder) verliehen wird.  


71 Baia del Silenzia (Bucht der Stille) mit Blick auf ex Convento dell’Annunziata in Sestri Levante


72 Baia del Silenzia (Bucht der Stille) mit Badestrand in der Altstadt von Sestri Levante 

Auf dem Fel­sen am Ran­de der „Ba­ia del Si­len­zio“ be­fin­det sich seit ei­ni­gen Jah­ren die le­bens­gro­ße „sta­tua del pes­catore“ (Fi­scher­jun­ge) des deutsch­stäm­mi­gen Bild­hauers Leo­nar­do Lus­tig. Die Ein­woh­ner von Ses­tri Le­van­te ha­ben die­sen neuen Gast in­zwi­schen als ei­nen Sohn ihrer ei­ge­nen Tra­di­tion an­ge­nom­men. 


73 „Sta­tua del pes­catore“ (Fi­scher­jun­ge) in der Baia del Silenzia (Bucht der Stille) in Sestri Levante


74 Blick in die Baia del Silenzia mit dem Badestrand und der „Statua del pescatore“ in Sestri Levante 

Von der Märchenbucht führt ein Fußweg auf einen Felsen mit einer Kirche und einer Klosterruine. 


75 Oratorio di Santa Caterina in Sestri Levante


76 Chiesa di San Nicolò e Castelli Gualino in Sestri Levante


77 Chiesa di San Nicolò e Castelli Gualino in Sestri Levante 

Nach dem Rundgang durch die Stadt fahren wir wieder zurück, gehen im Meer schwimmen und verbringen den restlichen Tag gemütlich vor dem Wohnmobil. 

Cinque Terre – die fünf malerischen, verträumten und romantischen Fischerdörfer an der schroffen italienischen Riviera 

Die jahrhundertealten Küstendörfer sind bekannt für ihre bunten Häuser und die an Steilhängen angelegten Weinberge. Sie sind unglaublich pittoresk und jedes Foto ist geeignet für eine Postkarte. Cinque Terre ist die Bezeichnung für fünf Nachbargemeinden an der schroffen italienischen Riviera. In den Häfen liegen Fischerboote vor Anker und die Trattorien servieren Meeresfrüchtespezialitäten und Pesto, die berühmte Sauce der Region Ligurien. Der Wanderweg Sentiero Azzurro verbindet die Dörfer und bietet dabei Panoramaausblicke über das Meer. 


78 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzuro auf Vernazza 

Heute wollen wir die fünf Orte der Cinque Terre besuchen. Wir fahren mit dem Roller etwa 20 km über teilweise schmale und kurvenreiche Bergstraßen bis nach Levanto. Dort parken wir den Roller am Bahnhof und kaufen uns am Bahnhofschalter die Cinque Terre Card Treno (Zug) für einen Tag zum Preis von 16,00 Euro. Mit dieser Karte sind alle Eintritte für die Wanderungen und eine Tageskarte für die Bahnfahrt von Levanto bis La Spezia enthalten. Wir hätten zwar auch mit dem Zug vom Bahnhof in Deiva Marina bis Levanto fahren können, hätten dafür aber pro Person ca. 5,00 Euro zusätzliche für die Bahnfahrt bezahlen müssen 

Anschließend fahren wir mit dem Zug vom Levanto bis Monterosso al Mare und laufen dann zu Beginn die erste Etappe des Wanderweges Sentiero Azzurro, der von Monterosso al Mare bis Vernazza führt. 


79 Strand in Bahnhofsnähe in Monterosso al Mare


80 Felsen (Scoglio di Monterosso) am Strand in Monterosso al Mara


81 Blick auf Monterosso al Mare mit dem Scoglio di Monterosso


82 Blick auf Convent of the Capuchin Friars über dem Strand der Altstadt von Monterosso


83 Blick auf den Einstieg zum Wanderweg Sentiero Azzurro beim Strand der Altstadt von Monterosso


84 Beginn des Wanderweges Sentiero Azzurro in Monterosso 

Am Eingang des Wanderweges stehen Menschenschlangen und einige Reisegruppen aus Europa und der weiteren Welt wollen den Wanderweg entlanggehen. Nach etwa einer viertel Stunde können wir mit unserer Cinque Terre Card Treno den Eingang zum Wanderweg passieren und laufen zunächst hinter vielen Menschen im Gänsemarsch die anspruchsvolle Wanderstrecke entlang. Die Wege sind teilweise sehr steil und eng. Die Wanderung ist anspruchsvoll und wir sind froh, dass wir uns für Wanderschuhe und Wanderkleidung entschieden haben. Zwischendurch haben wir einen wunderbaren Blick auf die Küsten, das Meer und die umliegende Umgebung sowie die tolle Vegetation. 


85 Wanderweg Sentiero Azzurro nach Vernazza


86 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzurro zurück nach Monterosso


87 Wanderweg Sentiero Azzurro nach Vernazza


88 Wanderweg Sentiero Azzurro mit Blick auf die Bucht von Vernazza 

Nach etwa zwei Stunden steigen wir die vielen Stufen des Wanderweges hinab nach Vernazza


89 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzurro auf Vernazza und die Küste in Richtung Riomaggiore


90 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzurro auf Vernazza


91 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzurro auf Vernazza und übers Meer


92 Blick vom Wanderweg Sentiero Azzurro auf die Kirche in Vernazza 

Wir bummeln durch den Ort und sehen uns ein wenig um. Im Ort befinden sich Menschenmassen und wir suchen lange nach einem Sitzplatz in einem Lokal, um dort Mittag zu essen. Im Lokal Blue Marlin, Via Roma 7, I-19018 Vernazza essen wir sehr gut und preiswert das typisch ligurisches Gericht Spagetti Scarpara und trinken dazu ein Glas Wein. 


93 Abstieg vom Wanderweg in den Ort Vernazza


94 Altstadtgasse durch Vernazza


95 Belebte Hauptstraße durch Vernazza


96 Häuserzeile am Hafen in Vernazza


97 Marktstand in Vernazza


98 Hafen in Vernazza


99 Hafen in Vernazza 

Eigentlich wollen wir die zweite noch intakte Etappe des Wanderweges von Vernazza bis Corniglia gehen. Die weiteren Etappen des Wanderweges von Corniglia bis Manarola und dann weiter bis Riomaggiore sind durch Unwetter zerstört und können nicht mehr begangen werden. Aufgrund der vielen Menschen verzichten wir jedoch darauf und wollen die nächsten Orte der Cinque Terre nur mit dem Zug anfahren und uns dort umsehen. 

Vom Bahnhof Vernazza aus fahren wir zunächst nach Corniglia. Dort sehen wir uns nur in Bahnhofsnähe etwas um und fahren dann weiter nach Manarola. Wir bummeln durch den Ort der ebenfalls von Touristen wimmelt. 


100 Menschenmassen in Manarola


101 Badeplatz in Manarola mit Blick auf die Promenade entlang der Felsen


102 Blick auf Manarola


103 Blick auf Manarola


104 Blick auf Manarola 

Danach fahren wir vom Bahnhof Manarola weiter nach Riomaggiore. Auch hier bummeln wir durch die gut besuchte Stadt, trinken noch einen Espresso und fahren dann mit dem Zug zurück nach Levanto


105 Häuserzeile in Riomaggiore


106 Häuserzeile in Riomaggiore


107 Hafenbecken in Riomaggiore


108 Steilküste mit Häuserzeile in Riomaggiore 

Nachdem wir uns in Levanto noch etwas umgesehen haben fahren wir mit dem Roller zurück nach Deiva Marina, kaufen dort noch einige Vorräte ein und kehren dann zurück zum Wohnmobil. 

Das Gebiet der Cinque Terre ist schön, voll und die Wanderwege sind leider teilweise kaputt. Die fünf Orte an der ligurischen Küste sind bildschön und ihre Bewohner gastfreundlich. Aber es kommen viel zu viele Touristen. 

Am nächsten Tag gehen wir erst einmal an der Straße entlang Dauerlaufen und danach im angenehm warmen Meer schwimmen. Anschließend grillen wir vor dem Wohnmobil und essen sehr gut zu Mittag. Leider beginnt es danach zu regnen. Wir machen am Nachmittag noch einen kurzen Spaziergang, kaufen einige Vorräte am nahen Supermarkt ein und verbringen den restlichen Tag und den Abend bei heftigem Regen weitgehend im Wohnmobil. 

Tagesetappe 7:
Donnerstag, 10.10.2019 von Deiva Marina nach Rapallo
Tageskilometer: insgesamt: 44 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Rapallo, Via S. Lazzaro, I-16035 Rapallo, GPS: N44.356937 E09.199278
Anzahl Übernachtungen: 3
Kosten: 84,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für drei Übernachtungen: 84,00 € 

Heute fahren wir wieder ein Stück am Meer entlang weiter zu unserem nächsten Ziel dem Campingplatz Camping Rapallo, Via S. Lazzaro, I-16035 Rapallo, GPS: N44.356937 E09.199278. 


109 Stellplatz auf dem Campingplatz Rapallo 

Rapallo – der größte Badeort an der Riviere di Livante wurde bereit 700 v. Chr. erstmals besiedelt 

Rapallo liegt wunderschön eingebettet im "GOLFO DEL TIGULLIO" und ist ein Urlaubsort für alle Jahreszeiten. Die Strände sind sehr gepflegt. Wahrzeichen der Küstenstadt ist das Hafenkastell, das auf einem Felsvorsprung im Meer liegt. 


110 Hafenkastell in Rapallo


111 Hafenkastell mit Hafenpromenade in Rapallo


112 Strand in Rapallo 

In der Altstadt von Rapallo erzeugen zahlreiche Palmen, pastellfarbene Villen mit blühenden Gärten und das milde Klima ein mediterranes Flair. Entspannt und gelassen verläuft dort das Leben. Gesellschaftlicher Mittelpunkt der Stadt und Treffpunkt von Einheimischen und Urlaubern ist die Piazza Cavour mit dem Glockenturm aus dem 19. Jahrhundert. An einigen Stellen trifft man noch auf die steinernen Zeugen des Mittelalters. 


113 Blick auf den östlichen Teil und die Seepromenade von Rapallo


114 Chiosco della Musica an der Seepromenade in Rapallo 

Nach unserer Ankunft laufen wir vom Campingplatz in die etwa 2,5 km entfernte Altstadt und sehen uns dort um, bummeln durch die Geschäfte und trinken ein Glas Wein. In einer Weinhandlung kaufen wir noch ein paar Flaschen einheimischen Wein und laufen dann am Abend wieder zurück zum Campingplatz. Dort verbringen wir den Abend vor dem Wohnmobil. 


115 Altstadtgasse in Rapallo


116 Santuario di Montallegro in Rapallo 

Am nächsten Morgen holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren in das 20 km entfernte Portofino. Am Ortseingang bekommen wir gerade noch den letzten Parkplatz für unseren Roller. Wir bummeln durch den mit vielen Touristen überfüllten Ort, trinken einen Kaffee und fahren dann wieder zurück. 


117 Chiesa San Giorgio über den Dächern von Portofino


118 Blick auf Portofino mit der Chiesa San Giorgio im Hintergrund 

Portofino – das teuerste Fischerdorf der Welt mit einer wunderschönen malerischen Kulisse des Ortes der sich halbkreisförmig um den Hafen schmiegt 

Portofino ist ein Fischerdorf, das an der italienischen Riviera südöstlich von Genua liegt. Der malerische Ort liegt halbkreisförmig um den Hafen. Boutiquen, Luxusboote, Nobelhotels: Portofino hat (immer noch) alles, was einen Tummelplatz für Reiche und Schöne ausmacht. Pastellfarbene Häuser, Luxusboutiquen und Fischrestaurants säumen die Piazzetta, einen kleinen, kopfsteingepflasterten Platz mit Blick auf den Hafen, wo Super-Yachten vor Anker liegen. Von der Piazzetta führt ein Weg zum Castello Brown, einer Festung aus dem 16. Jahrhundert. 


119 Castello Brown oberhalb von Portofino


120 Blick auf die pastellfarbenen Häuser mit dem halbkreisförmigen Hafen in Portofino


121 Blick auf die pastellfarbenen Häuser mit dem halbkreisförmigen Hafen in Portofino


122 Blick auf die pastellfarbenen Häuser mit dem halbkreisförmigen Hafen in Portofino 

Auf der Rückfahrt kommen wir wieder durch Santa Margherita Ligure und parken den Roller dort am Hafen. Dann laufen wir die Hafenpromenade entlang und bummeln durch die Altstadt. 


123 Kirche Santuario di Nostra Signora della Rosa in Santa Margherita Ligure


124 Piazza Caprera mit Blick auf die Kirche Santuario di Nostra Signora della Rosa in Santa Margherita Ligure


125 Altstadtgasse in Santa Margherita Ligure


126 Altstadtgasse in Santa Margherita Ligure


127 Gemüse- und Obststand in Santa Margherita Ligure 

In der Nähe des Hafens in der Trattoria dei Pescatori, Via Bottaro 43, I-16038 Santa Margherita Ligure, essen wir sehr gut zu Mittag. Dieses Lokal können wir sehr empfehlen. Danach laufen wir noch ein wenig durch den Ort und fahren dann zurück zum Campingplatz. 


128 Trattoria die Pescatori in Santa Margherita Ligure 

Santa Margharita Ligure - die Perle von Tigullien 

Santa Margherita Ligure liegt zwischen den Städten Portofino und Rapallo am Tigullischen Golf, vereint mondänes Leben sowie Kultur perfekt miteinander und hat den Ruf einer kleinen elegant-mondänen Hafenstadt an der Riviera di Levante. Die Reisenden aus der ganzen Welt schlendern am liebsten an der lebhaften Hafenpromenade entlang und genießen italienische Spezialitäten in den Restaurants und Cafés. Besonderes Flair rund um den Hafen Santa Margherita Ligure wird auch als Perle von Tigullio bezeichnet und entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem exklusiven Ferienziel. 


129 Kirche Santuario di Nostra Signora della Lettera in Santa Margherita Ligure


130 Blick von der Kirche Santuario auf den Hafen in Santa Margherita Ligure


131 Chiesa die Cappuccini in Santa Margherita Ligure


132 Castello di Santa Margherita Ligure


133 Statue von Viktor Emanuel II. im Zentrum von Santa Margherita Ligure


134 Blick auf die Altstadt von Santa Margherita Ligure


135 Badestrand vor der Altstadt von Santa Margherita Ligure


136 Leuchtendes Wahrzeichen am Abend im Zentrum von Santa Margherita Ligure 

Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Roller nach einmal in die Altstadt von Rapallo und bummeln dort durch die Gassen und lassen das Flair dieser quirligen Stadt auf uns wirken. Den Abend verbringen wir wieder vor dem Wohnmobil.   

Heute fahren wir mit dem Roller nach Camogli. Wir parken auf einem Parkplatz mitten im Ortszentrum unseren Roller und bummeln durch das al­te Fi­scher- und See­fah­rer­städt­chen mit seinem be­zau­bern­den al­ten Stadt­kern, der sich mit sei­nen en­gen Gas­sen und Trep­pen um den Ha­fen er­streckt. Das Mee­res­ufer wird von ei­ner im­po­san­ten Häu­ser­front do­min­iert, de­ren farben­präch­tige Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. 


138 Blick auf das Ortszentrum und den Strand in Camogli


139 Imposante Häuserfront in Camogli


140 Altstadtgasse in Camogli


141 Altstadtgasse in Camogli


142 Cafe an der Strandpromenade in Camogli 

Gleich am Ortsbeginn kommen wir an einer Focacceria vorbei, die mit einem interessanten Angebot aufwartet. In der Focacceria Cose Buone, Via Garbibaldi 110, I- 16032 Camogli kaufen wir uns eine typisch ligurische Torta mit Spinat und Pesto sowie ein Torta della Nonna (Italienischer Kuchen) und essen diese vor dem Lokal zu Mittag. Beide Gerichte sind so köstlich, dass wir uns bevor wir wieder zurück fahren noch eine Torta della Nonna und ein Torta del Amore kaufen und mit zum Wohnmobil nehmen. Diese Gerichte muss man unbedingt probieren, sonst hat man etwas versäumt. 


143 Focacceria Cose Buone in Camogli 

Dieser Ausflug nach Camogli und der Aufenthalt in diesem wunderschönen Ort sind ein besonderes Erlebnis und ein Höhepunkt unserer Wohnmobilreise.   

Camogli – eine bezaubernde Ortschaft im Golf Paradiso mit vielen bunten Häusern            

Camogli liegt auf der Westseite der Halbinsel von Portofino, am Golfo Paradiso an der Riviera di Levante und ist eine bezaubernde Ortschaft. Der Name bedeutet „Haus der Ehefrauen“. Ursprünglich war es mal ein typisches Fischerdorf mit hohen, bunten Häusern, die die Stadtansicht kennzeichnen. Camogli ist ein romantischer Ort umgeben von einer bezaubernden Naturkulisse, die seit Jahrhunderten Touristen aus der ganzen Welt in einer Atmosphäre im Zeichen des Relax, der Kultur, des Meeres und guten Essens aufnimmt. 


144 Blick auf die Kirche Santa Maria Assunta und die Burg von Camogli


145 Bunte Häuserfront am Strand von Camogli


146 Aufgang zur Kirche Santa Maria Assunta in Camogli


147 Kirche Santa Maria Assunta in Camogli


148 Burg von Camogli auf dem Felsvorsprung


149 Kirchplatz vor der Burg in Camogli 

Hauptaktivitäten dieser Ortschaft waren ursprünglich die Seefahrt und der Handel, diese wurden aber später von Handwerksarbeiten wie das Weben, das Spinnen und das Textilfärben ergänzt. Eine Besonderheit dieses Gebiets sowie des Ortes Camogli sind die bunt bemalten Hausfassaden. Dieses als „Trompe l'oeil“ bekannten Dekorationen stellen architektonische Elemente wie Söckel, Simse, Balkone, Blumen und geschlossene Fensterläden dar. Camogli war im Spätmittelalter eine ansehnliche Hafenstadt. In der Blütezeit bestand die Flotte Camoglis aus Hunderten von Großseglern. Sie wurde die „Stadt der tausend weißen Segelschiffe“ genannt. 


150 Hafen in Camogli


150a Hafen in Camogli


151 Blick von der Mole am Hafen auf die Burg von Camogli


152 Liebesversprechen am Hafen in Camogli


153 Tordurchgang zur Hafenmole in Camogli


154 Camogli in seiner vollen Pracht


155 Blick zurück auf die Kirche und die Burg von Camogli 

Auf dem Rückweg zu unserem Roller beobachten wir noch ein Brautpaar auf dem Weg zur Kirche. 


156 Brautpaar in Camogli 

Am späten Nachmittag halten wir unterwegs in der Ortschaft Zoagli und bummeln durch diesen netten kleinen Ort. 

Zoagli – ein romantischer beschaulicher Küstenort im italienischen Ligurien in der Nähe des Golfs von Tigullien 

Zwar ist Ligurien kein Geheimtipp mehr, Zoagli aber schon: Bisher ist das Küstenstädtchen von den großen Touristenströmen verschont geblieben. Auch Poeten und Maler konnten der Ruhe des kleinen Küstenortes einiges abgewinnen: Friedrich Nietzsche verbrachte hier seine Ferien. 


157 Aufgang zur Altstadt in Zoagli


158 Kirche in Zoagli 

Die verwinkelten Gassen in der schönen Altstadt laden zum Flanieren ein, der Hauptplatz des Dorfes mit seinen kleinen Bars öffnet sich hin zum Meer, der Kieselstrand und das kristallklare Wasser machen Sonnenanbeter glücklich. 


159 Zentrum unterhalb der Eisenbahnbrücke mit Denkmal in Zoagli


160 Badestrand am Hauptplatz in Zoagli 

Wir flanieren über den Hauptplatz und spazieren an der Hafenpromenade entlang. Schade, dass wir keine Badesachen dabeihaben. In den kleinen Buchten oder am Badestrand könnten wir wunderbar im glasklaren Meer schwimmen. 


161 Strandweg mit dem Blick auf das Meer in Zoagli


162 Aufgang von der Altstadt auf die Aussichtsplattform in Zoagli


163 Blick auf das Castello Canevaro über dem Meer in Zoagli 

Am Abend kehren wir zum Wohnmobil zurück. 

Tagesetappe 8:
Sonntag, 13.10.2019 von Rapallo nach Spotorno
Tageskilometer: insgesamt: 124 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Merello Spotorno, Via Merello 5, I-17028 Spotorno, GPS: N44.237198 E08.437544
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 28,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 28,00 € 

Am nächsten Tag setzen wir unsere Reise fort und fahren über die E80 und E25 über Genua bis nach Savona. Dort verlassen wir die Autobahn und fahren weiter auf der SS1 an der Küste entlang bis Zinola kurz vor Vado Ligure. Hier ist die SS1 wegen eines Radrennens gesperrt und wir können erst einmal nicht weiterfahren. Deshalb verbringen wir auf einem großen Parkplatz vor einem Friedhof unsere Mittagspause im Wohnmobil. 

Dann fahren wir zu unserem nächsten Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Merello Spotorno, Via Merello 5, I-17028 Spotorno, GPS: N44.237198 E08.437544 weiter. Der Wohnwagenpark verfügt über 200 Stellplätze auf Schotter, eine Ver- und Entsorgungseinrichtung und liegt nur von der Straße getrennt, direkt am Strand. Den Strand kann man fußläufig vom Wohnmobilstellplatz durch einen Straßentunnel erreichen. 


164 Wohnmobilstellplatz Merello Spotorno 

Nach unserer Ankunft laufen wir den Fußweg am Strand entlang in das ca. 1 km vom Stellplatz entfernte Städtchen Spotorno. Dort bummeln wir durch den netten kleinen Ort und besorgen uns an der Tourismusinformation umfangreiches Informationsmaterial.  


165 Bagni beim Wohnmobilstellplatz Spotorno


166 Strand beim Wohnmobilstellplatz Spotorno


167 Altstadtgasse in Spotorno


168 Blick auf Abbazia dei Padri Benedettini - Santa Maria di Finalpia in Spotorno


169 Strandpromenade in Spotorno


170 Strandpromenade vor dem Tourismusbüro in Spotorno


171 Blick über den Strand auf dem Rückweg zum Wohnmobilstellplatz in Spotorno 

Spotorno – ein kleines romantisches Städtchen an der Ligurischen Küste 

Spotorno ist durch den Tourismus geprägt. Die privaten Strandbäder (Balnearios) öffnen meist Ende April und schließen im September oder sind bei langanhaltendem warmen Wetters noch bis Oktober geöffnet. 


172 Bagni in Spotorno


173 Wellen am Strand von Spotorno 

Am nächsten Morgen gehen wir den Fußweg entlang Dauerlaufen und im Meer schwimmen. Danach holen wir den Roller aus der Heckgarage und fahren nach Spotorno. Dort essen wir im Ristorante Pizzeria, Via Garibaldi 35, I-17028 Spotorno sehr gut zu Mittag. 

Am Nachmittag fahren wir mit dem Roller die SS1 entlang bis nach Noli. Dort sehen wir uns um und bummeln durch die schöne alte Stadt.


174 Stadttor in Noli


175 Arkaden an der Stadtmauer in Noli


176 Altstadtgasse in Noli


177 Altstadtgasse in Noli


178 Bemalte Tür in Noli


178a Süßes Gebäck in einer Pasticceria in Noli


179 Gemäldeausstellung in Noli 

Noli - eines der interessantesten mittel­al­ter­lichen Zentren in Li­gu­rien 

Der Name Noli geht auf die byzantinische Zeit zurück, als der Ort Neapolis hieß. Noli verfügt heute über einen sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Ortskern. Von der mittelalterlichen Befestigung sind drei Stadttore/Türme erhalten. Neben den Stadttoren gibt es auch einige sehenswerte Wohntürme, die das Bild des Ortskerns bestimmen. 


180 Altstadtgasse in Noli


181 Blick von der Strandpromenade auf die Altstadt von Noli


182 Altstadtgasse in Noli mit mittelalterlichem Stadttor im Hintergrund


183 Strandpromenade in Noli


184 Fluss mit Brücke in Noli


185 Friedhofskirche in Noli


186 Blick von der Altstadt auf die Burg in Noli 

Die Stadt war während des ganzen Mittelalters geschichtlich und wirtschaftlich von Bedeu­tung. Noli spielte, zusammen mit dem be­nach­bar­ten Ort Varigotti, eine wichtige Rolle als Ver­tei­di­gungs­stütz­punkt an der ligurischen Küste. Denn Ligurien und Noli waren sehr häu­fig das Ziel von Über­fällen von mos­le­mi­schen Sarazenen. 


187 Strand in Noli


188 Burg „Castello di Monte Ursino“ von Noli


189 Blick von der Burg auf die Altstadt von Noli 

Nach der Besichtigung von Noli fahren wir mit unserem Roller die Küstenstraße SS1 weiter nach Varigotti. Die Strecke von Noli nach Varigotti nennt sich Malpasso, von der man die hohen weißen Klippen bewundern kann, die zu Füßen der wunderbaren weißen Strände liegen, die zu den schönsten von Ligurien zählen. 


190 Strand an der Küstenstraße nach Varigotti 

Varigotti – ein geschichtsträchtiger Ort mit klassischen sarazenischen Häusern in Pastellfarben 

Der Ort ist vor allem für seine Strände bekannt, die im Sommer von Touristen aufgesucht werden. Varigotti zeigt in seiner Struktur eine Reihe von Gassen, Straßen und Plätze, die von den klassischen sarazenischen Häusern in Pastellfarben geprägt sind. Es ist schön, durch die Straßen des Zentrums zu laufen, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wir bummeln durch die Gassen der Stadt und am wunderbaren Sandstrand entlang. 


191 Strand mit den sarazenischen pastellfarbenen Häusern in Varigotti


192 Altstadtgasse in Varigotti


193 Altstadtgasse in Varigotti


194 Blick in die Altstadt von Varigotti


195 Hafen bei der Altstadt in Varigotti


196 Strandpromenade mit den sarazenischen pastellfarbenen Häusern in Varigotti


197 Blick von der Mole auf den Strand mit den sarazenischen pastellfarbenen Häusern in Varigotti 

Danach steigen wir einen Fußweg hinauf zur Festung auf dem Capo di Varigotti. Dort haben wir ein einen fantastischen Ausblick und genießen das tolle Panorama. Das Capo di Varigotti ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, von wo aus man einen tollen Ausblick auf den Strand der Sarazenen hat, der im Westen durch den Felsen Punta Crena begerenzt ist, auf dem sich ein großer Wachturm befindet. Die Festung wurde von den Byzantinern auf Punta Crena errichtet. 


198 Blick vom Strand in Varigotti auf den Felsen Punta Crena mit Wachturm


199 Wanderweg zum Felsen Punta Crena in Varigotti


200 Wachturm auf den Felsen Punta Crena in Varigotti


201 Blick vom Wachturm auf die Bucht von Varigotti


202 Blick nach Osten vom Wachturm oberhalb von Varigotti


203 Blick nach Westen und auf die Altstadt von Varigotti 

Nach der Besichtigungsfahrt fahren wir zum Wohnmobilstellplatz zurück, verstauen den Roller wieder in der Heckgarage und unternehmen noch einen kleinen Strandspaziergang, bevor wir den restlichen Tag vor unserem Wohnmobil verbringen. 

Tagesetappe 9:
Dienstag, 15.10.2019 von Spotorno nach Cervo
Tageskilometer: insgesamt: 164 km
Übernachtung auf Campingplatz: Camping Lino, Via Nazario Sauro 4, I-18010 Cervo/Imperia GPS: N43.923476 E08.109277
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 52,00 € Nebenkosten: Strom + Kurtaxe 6,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 58,00 € 

In der Nacht beginnt es heftig zu regnen und auch am nächsten Morgen haben wir schlechtes Wetter. Wir wollen deshalb weiter und fahren die Küstenstraße an der SS1 entlang. Wir wollen in Albenga auf einen Campingplatz direkt am Meer, der uns von einem Campingplatznachbarn empfohlen wurde. Doch der Campingplatz Holiday Park Riviera, Via Luigi Einaudi, 100, I-17031 Albenga hat bereits geschlossen und bei den nebenan liegenden Campingplätzen sind die Zufahrten so eng, dass wir diese nicht mit unserem Wohnmobil anfahren können. 

Wir fahren weiter und suchen entlang der Küstenstraße nach einem geeigneten Stellplatz oder Campingplatz für unser Wohnmobil. Leider finden wir die gesamte Küstenstraße entlang weder einen Stellplatz noch einen Parkplatz, wo wir bleiben können oder eine Stadtbesichtigung möglich ist. Entweder sind die Stellplätze bereits geschlossen oder wegen engen Zufahrten nicht anfahrbar. Außerdem sind alle öffentlichen Parkplätze in den Ortschaften entlang der Küstenstraße für Wohnmobile gesperrt oder in der Höhe begrenzt.   

Im Internet finden wir den Campingplatz Camping Lino, Via Nazario Sauro 4, I-18010 Cervo/Imperia, GPS: N43.923476 E08.109277. Wir parken vor dem Campingplatz und fragen nach einem freien Platz. An der Rezeption wird uns mitgeteilt, dass ein geeigneter Platz für unser Wohnmobil frei ist, aber wir müssen mindestens zwei Nächte buchen. Wir entscheiden uns zu bleiben. Zwar ist die Einfahrt in den Campingplatz und auf unseren Stellplatz sehr eng, doch werden wir fachmännisch vom Servicepersonal des Campingplatzes eingewiesen und beim Einparken unterstützt. Ohne diese Hilfe hätten wir das Einparken auf der engen Zufahrt zum Stellplatz wahrscheinlich nicht geschafft. 

Wir stehen auf dem Campingplatz unter einem Dach von wunderschön gefärbtem Weinlaub. Der Campingplatz liegt direkt am Meer und in kurzer Entfernung zur Strandpromenade und zur Altstadt von Cervo


204 Stellplatz auf dem Campingplatz Lino in Cervo 

Cervo - einer der schönsten Orte Italiens 

Auf einem Bergsporn liegt die Altstadt von Cervo, die bergseitig durch eine Burg, die heute das Stadtmuseum beherbergt, einen gesicherten Zugang hatte. Die mittelalterliche Altstadt ist auf Grund der starken Steigung fast durchgängig Fußgängerzone. Nur wenige Straßen können mit kleinen Autos (meist so genannten Ape -„Dreirädern“) befahren werden. Cervo gehört als autofreie Stadt mit mittelalterlichen Festungen zur Vereinigung I borghi più belli d'Italia (Die schönsten Orte Italiens). 


205 Blick auf die Altststadt von Cervo 

Von der Burg am oberen Orts­rand erreicht man über enge und steile Gässchen, den Mittelpunkt des kleinen „borgo“: die Pfarr­kir­che San Gio­vanni Battista, die 1720 im barocken Stil er­baut wurde. Diese Kirche ist der zentrale Punkt und Blickfang von Cervo. Sie über­ragt den ma­le­rischen kleinen Ort und ist schon von Weitem und von allen Richtungen klar sichtbar. Ihre prachtvolle Fassade ist dem Meer zugewandt. 


206 Pfarrkirche San Giovanni Battista in Cervo


207 Pfarrkirche San Giovanni Battista in Cervo


208 Dorfplatz vor der Pfarrkirche in Cervo 

Nach unserer Ankunft laufen wir zunächst zum Strand vor dem Campingplatz und dann weiter über eine Brücke zum Hafen und von dort die Strandpromenade entlang. Bei unserer Rückkehr ist es bereits dunkel und wir bewundern die prächtige Altstadt mit der Pfarrkirche, die helle beleuchtet über dem Meer thront und vom Strand aus gut sichtbar in der Dunkelheit den Nachthimmel dominiert. 


209 Blick vom Strand vor dem Campingplatz auf die Altstadt von Cervo am Abend


210 Hafen von Cervo am Abend


211 Hafen von Cervo am Abend


212 Sonnenuntergang über dem Meer in Cervo 

Am nächsten Morgen gehen wir Dauerlaufen und danach im Meer schwimmen. Nach dem Duschen laufen wir zur Altstadt von Cervo und bummeln durch die engen und steilen Gassen. 


213 Blick auf die Altstadt von Cervo am Morgen


214 Blick auf die Kirche San Nicola in Cervo


215 Altstadtgasse in Cervo


216 Altstadtgasse in Cervo


217 Altstadtgasse in Cervo


218 Altstadtgasse in Cervo 

Wir genießen das besondere Flair dieser mittelalterlichen Altstadt und die sich bietenden Ausblicke über das Meer und die umliegende Landschaft. 


219 Blick von der Pfarrkirche in Cervo übers Meer


220 Blick von der Altstadt auf das Meer in Cervo


221 Blumenschmuck in der Altstadt von Cervo


222 Hinterhof in der Altstadt von Cervo 

Zwischenzeitlich ist es Mittag und wir gehen im Restaurant Lanteri Cravet Caterina, Via Ugo Froscolo 36, I-18010 Cervo/Imperia zum Essen. Wir sitzen in einem gemütlichen Gastgarten und essen dort sehr gut zu Mittag und trinken einen köstlichen Wein. Das Lokal ist ein Geheimtipp und wir können es sehr empfehlen.   


223 Restaurant Lanteri Cravet Caterina in der Altstadt von Cervo


224 Rückweg vom Restaurant durch die Altstadt von Cervo


225 Altstadtgasse mit Blumenschmuck in Cervo


226 Altstadtgasse in Cervo 

Nach dem Essen kehren wir zum Campingplatz zurück. Am Nachmittag laufen wir noch einmal die Strandpromenade entlang und sehen uns danach in dem hinter der Promenade liegenden Ort noch ein wenig um. 

Danach laufen wir zum Wohnmobilstellplatz in der Via Steria 34, I-18010 Cervo und schauen uns diesen an. Der Stellplatz liegt ca. 1,5 km vom Ort entfernt an einem Fluß, verfügt über zwei Duschen und WC, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung sowie 108 Stellplätze auf Schotter. 


227 Wohnmobilstellplatz in der Via Steria in Cervo 

Dann kehren wir zum Campingplatz zurück und verbringen den Abend am Strand und vor dem Wohnmobil. 


228 Strand vor dem Campingplatz mit Blick auf die Altstadt von Cervo am Abend


229 Blick über den Strand am Abend in Cervo 

Tagesetappe 10:
Mittwoch, 06.06.2018 von Cervo nach San Lorenzo al Mare
Tageskilometer: insgesamt: 20 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper Il Pozzo, Via Gaetano Salvemini, I-18017 San Lorenzo al Mare, GPS: N4351'18" E07°57'39"Anzahl Übernachtungen: 3
Kosten: 45,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für drei Übernachtungen: 45,00 € 

Am nächsten Morgen müssen wir bis 10 Uhr den Campingplatz verlassen. Beim Ausparken bekommen wir wieder fachmännische Unterstützung durch das kompetente Personal des Campingplatzes und fahren dann weiter. 

Wir fahren die SS1 an der Küste entlang bis Diano Marina bis zur Einfahrt zum. Wohnmobil-Stellplatz “Oasi Park” in Diano Marina (GPS:  N43°54'24" E08°04'19"). Der Stellplatz Oasi Park in Diano Marina bietet Platz für etwa 400 Mobile. Die Stadt ist etwa 500 m entfernt und der Strand etwa 1 km. Der Platz ist ganzjährig geöffnet. Die Zufahrt ist kompliziert und eng. Deshalb verzichten wir den Platz anzufahren und fahren weiter. 

Dann kommen wir vorbei am Wohnmobilstellplatz in der Via dei Giardini in I-18100 Imperia. Auf diesem Stellplatz steht teilweise das Wasser und der Stellplatz ist geschlossen. Also fahren wir weiter und verzichten auf die Besichtigung des Ortes Imperia. An der gesamten Küstenstraße entlang können wir mit unserem Wohnmobil nirgends parken. Entweder sind die Parkplätze voll, für Wohnmobile verboten oder die Durchfahrtshöhe ist mit einer Schranke auf 2 m begrenzt. 

Unser nächstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz: Area Camper Il Pozzo, Via Gaetano Salvemini, I-18017 San Lorenzo al Mare, GPS: N4351'18" E07°57'39".  Der Stellplatz ist sehr gut besucht und es sind nur noch zwei Plätze frei. Der Stellplatz hat 20 Plätze auf Schotter, Stromversorgung und eine Ver- und Entsorgungseinrichtung sowie vier Toiletten und Duschen und ist campingplatzähnlich ausgestattet. Hier fühlen wir uns sofort wohl. Der Stellplatz ist außerdem sehr ortsnahe und nur 5 Minuten vom Zentrum entfernt. Um die Ecke befindet sich außerdem ein kleiner Supermarkt. 


230 Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz in San Lorenzo 

Nach unserer Ankunft laufen wir in den Ort, sehen uns im Zentrum und an der Hafenpromenade etwas um und gehen dann in das Lokal Spaghetteria Il Gabbiano, San Lorenzo al Mare, Via Roma 32, I-18017 San Lorenzo al Mare sehr gut Mittagessen. Wir können das Lokal sehr empfehlen. 


231 Altstadtgasse mit Blick auf das Meer in San Lorenzo al Mare


232 Ortszentrum in San Lorenzo al Mare


232a Kirche im Ortszentrum von San Lorenzo al Mare


233 Strandpromenade im Ortszentrum von San Lorenzo al Mare


234 Alter Hafen in San Lorenzo al Mare 

Am Nachmittag laufen wir die schöne Strandpromenade am Meer entlang und freuen uns über den tollen Blick aufs Meer und die wunderschöne Vegetation an der Steilküste. Wir genießen die besondere Atmosphäre der Küste und des Meers und üben auf den Klippen Qigong. Den Abend verbringen wir vor dem Wohnmobil. 


235 Blick von der Strandpromenade auf das Meer in San Lorenzo al Mare


236 Blick von der Strandpromenade auf das Meer in San Lorenzo al Mare


237 Kiesstrand unterhalb der Strandpromenade in San Lorenzo al Mare 

In San Lorenzo al Mare beginnt der Radweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse bis Sanremo führt. 


238 Beginn des Radweges im Ortszentrum von San Lorenzo al Mare


239 Radweg zwischen San Lorenzo al Mare und Sanremo


240 Baum zwischen Radweg und Strandpromenade in San Lorenzo al Mare 

Am nächsten Morgen gehen wir die Strandpromenade entlang und auf dem Radweg, der auch durch einen den Tunnel führt, Dauerlaufen. Nach dem Duschen gehen wir wieder in den Ort und essen dort im Lokal Sapori del Frantoio - Piazza Garibaldi 12, I-18017 San Lorenzo al Mare sehr gut Mittagessen. Auch dieses Lokal können wir sehr empfehlen. Danach kaufen wir in dem kleinen Geschäft I Sapori del Frantoio, Piazza Garibaldi 12, I18017 San Lorenzo al Mare landestypische Spezialitäten ein.


241 Strandpromenade im Ortszentrum von San Lorenzo al Mare bei heftigem Wind


242 Strandpromenade im Ortszentrum von San Lorenzo al Mare


243 Strand vor dem Ortszentrum von San Lorenzo al Mare


244 Badestrand in San Lorenzo al Mare bei schlechtem Wetter 

Nach dem Mittagessen laufen wir noch zum neuen Hafen und sehen uns dort ein wenig um. 


245 Neuer Hafen in San Lorenzo al Mare 

Anschließend laufen wir die Strandpromenade entlang bis zum Ort Costarainera und besichtigen dort Park „Giacomo Filippo Novaro“. Wir laufen durch den kleinen Park und dann wieder zurück nach San Lorenzo al Mare. Auf dem Rückweg machen wir am Meer unterhalb der Strandpromenade noch einige Qigongübungen. Dann kehren wir zurück zum Wohnmobilstellplatz und verbringen dort den Abend vor dem Wohnmobil. 


246 Wildes Meer unterhalb der Strandpromenade in San Lorenzo al Mare


247 Blick von der Strandpromenade auf das Meer in San Lorenzo al Mare


248 Qigongübung an den Klippen unterhalb der Strandpromenade in San Lorenzo al Mare


249 Film vom wilden Meer unterhalb der Strandpromenade in San Lorenzo al Mare (Bild anklicken)


250 Blick über das Meer in San Lorenzo al Mare


251 Blick über das Meer in San Lorenzo al Mare 

Reiseübersicht:        
Rückfahrt Italien, Schweiz und Deutschland   
Reiseetappen:        
Italien Schweiz Deutschland
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
11 Pietra Ligure 12 Andeer/CH   Konstanz
        13 Radolfzell
        14 Meersburg
        15 Rednitzhembach

Tagesetappe 11:
Sonntag, 20.10.2019 von San Lorenzo al Mare nach Pietra Ligure
Tageskilometer: insgesamt: 51 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper Via Crispi, Via Prancesco Crispi 43, I-17027 Pietra Ligure, GPS: N44°09'15" E08°17'02"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 13,00 € Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 13,00 € 

Am nächsten Morgen gehen wir an der Strandpromenade und auf dem Radweg entlang noch einmal Dauerlaufen. Nach dem Duschen fahren wir dann weiter. Diese Tage in San Lorzenzo al Mare haben uns sehr gut gefallen und dieser kleine Wohnmobilstellplatz und der Ort sind ein Geheimtipp. 

Zwischenzeitlich schlägt das Wetter um und es wird herbstlich. Wir machen uns deshalb auf die Heimfahrt, wollen allerdings noch einmal auf dem Wohnmobilstellplatz Area Camper Via Crispi, Via Prancesco Crispi 43, I-17027 Pietra Ligure, GPS: N44°09'15" E08°17'02" eine Nacht am Meer verbringen. Der Stellplatz ist auf Schotter und verfügt über 50 sehr enge Stellplätze, sowie eine Ver- und Entsorgung und Stromversorgung. Außerdem befinden sich ein kleines Gebäude mit Duschen und WC auf dem Platz. Das Ortszentrum und der Strand sind ca. 600 m vom Platz entfernt. 


252 Wohnmobilstellplatz Via Crispi in Pietra Ligure 

Nach unserer Ankunft gehen wir in dem neben dem Wohnmobilstellplatz befindlichen Restaurante Pizzeria Il Salvatore, Via Francesco Crispi 63, I-17027 Pietra Ligure zum Mittagessen und bestellen uns ein Nudelgericht. Als wir ins Wohnmobil zurückkehren, beginnt es heftig zu regnen. 

Am Nachmittag gehen wir im Regen in die nahe liegende Innenstadt. Dort sehen wir uns ein wenig um. Als der Regen heftiger wird laufen wir wieder zum Wohnmobil zurück. Auf dem Rückweg werden wir total durchnässt. Den Abend verbringen wir bei heftigem Regen und kräftigem Gewitter, das die ganze Nacht anhält, im Wohnmobil. 

Tagesetappe 12:
Montag, 21.10.2019 von Pietra Ligure nach Andeer
Tageskilometer: insgesamt: 380 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Andeer, Sud Baselgia 120 c, CH-7440 Andeer, GPS: N46°36'23" E09°25'35"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 20,00 € 

Am nächsten Morgen hat es aufgehört zu regnen. Wir unternehmen noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort und an der Strandpromenade entlang. Das Meer ist wild, stürmisch und die Wellen toben heftig am Strand, der mit Strandgut und Holzresten übersät ist. Auch der Pegel des Flusses gegenüber vom Wohnmobilstellplatz ist über Nacht um mehr als 1,5 m angestiegen. Das Wetter ist wenig einladend und wir setzen deshalb unsere Heimfahrt fort. 


253 Burgruine in Pietra Ligure


254 Kirche im Ortszentrum von Pietra Ligure


255 Altstadtgasse in Pietra Ligure


256 Badestrand in Pietra Ligure


257 Strandpromenade in Pietra Ligure


258 Blick über den Strand in Pietra Ligure


259 Strandgut nach Unwetter am wilden Meer in Pietra Ligure 

Wir fahren die E80 an der Küste entlang, dann die E25 und A7 entlang bis Milano, weiter die A50, E62 und A9 bis Como und danach über Lugano und die Schweiz den Tunnel durch den San Bernardino bis zu unserem Zwischenziel. Als Ziel für unseren Zwischenstopp auf der Heimfahrt haben wir uns wieder den bereits auf der Hinfahrt besuchten Campingplatz Andeer, Sud Baselgia 120 c, CH-7440 Andeer, GPS: N46°36'23" E09°25'35" ausgesucht. Als wir dort ankommen ist es bereits dunkel und der Campingplatz hat schon geschlossen. Wir parken unser Wohnmobil vor der Schranke und verbringen dort die Nacht. Am nächsten Morgen melden wir uns im Campingplatz und dürfen gegen ein geringes Entgelt die Einrichtungen des Campingplatzes benutzen. Danach setzen wir unsere Heimreise fort. 


260 Parkplatz vor dem Campingplatz in Andeer 

Tagesetappe 13:
Dienstag, 22.10.2019 von Andeer über Konstanz nach Radolfzell
Tageskilometer: insgesamt: 193 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Auf der Halbinsel Mettnau, Strandbadstraße, D-78315 Radolfzell, GPS: N47°44'15" E08°58'48"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 16,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 9,20 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 25,20 € 

Wir fahren weiter durch die Schweiz bis zum Bodensee und dort zu unserem nächsten Ziel, dem Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Döbele P2, Döbeleplatz, D-78462 Konstanz, GPS: N47°39‘28“ E009°10‘09“. Der Parkplatz hat 12 Stellplätze für Wohnmobile auf Asphalt, eine Ver- und Entsorgung und Wasserversorgung und befindet sich direkt am Rande der Altstadt. 

Konstanz – historische Stadt zum See und einem Hafen mit südlichen Flair sowie schönen See- und Alpenkulisse

Konstanz hat mit seiner historischen Innenstadt, dem Konstanzer Konzil und seinen kleinen, feinen Museen eine einzigartig erlebbare Geschichte, eine sehr lebendige Gegenwart und viele Ideen und Pläne für die Zukunft. Kunst, Kultur, Genuss und Wasser prägen die größte Stadt am Bodensee. Die historische Altstadt mit malerischen Gässchen und Fassaden lädt zum gemütlichen Einkaufsbummel ein, der Hafen mit südlichem Flair und atemberaubender See- und Alpenkulisse zum Träumen.

„Auf der linken (südlichen) Rheinseite liegen die Altstadt und der Stadtteil Paradies; die neueren Stadtteile hingegen befinden sich auf der rechten (nördlichen) Rheinseite, auf der Halbinsel Bodanrück zwischen dem Untersee und dem Überlinger See. Die Konstanzer Altstadt und die westlich anschließenden Stadtteile sind die einzigen Gebiete Deutschlands, die südlich des Seerheins, auf der „Schweizer Seite“, liegen. Dieses Gebiet ist auch – neben der Kollerinsel bei Brühl – eines der beiden linksrheinischen Landesgebiete Baden-Württembergs.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanz (20.11.2019)



261 Stadttor in Konstanz


262 Münster zu Konstanz


263 Münster zu Konstanz 

Von hier aus besuchen wir nach unserer Ankunft die Stadt Konstanz und besichtigen die Stadt. In einer Dönerbude gehen wir eine Kleinigkeit essen und bummeln durch die Innenstadt, an den Hafen und entlang der Seepromenade. 


264 Hafen in Konstanz mit dem Konzil im Hintergrund


265 Imperia-Statue von P. Lenk im Hafen von Konstanz


266 Hafeneinfahrt in Konstanz


267 Hafeneinfahrt mit Imperia-Statue in Konstanz


268 Blick auf die herrliche Uferpromenade Seestraße in Konstanz


269 Blick auf das Inselhotel Steigenberger in Konstanz


270 Blick auf den Park beim Inselhotel Steigenberger in Konstanz


271 Hafeneinfahrt mit Imperia-Statue in Konstanz


272 Kleiner Hafen vor dem Konzil mit Blick auf die Hafeneinfahrt mit der Imperia-Statue in Konstanz 

Nach der Stadtbesichtigung von Konstanz fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Auf der Halbinsel Mettnau, Strandbadstraße, D-78315 Radolfzell, GPS: N47°44'15" E08°58'48". Es ist bereits spät am Abend und wir verbringen den restlichen Tag im Wohnmobil. 

In Radolfzell befinden sich zwei Wohnmobilstellplätze in Seenähe. Der größere Stellplatz für mind. 31 Reisemobile befindet sich auf der Halbinsel Mettnau und wurde Anfang Juli 2019 neu eröffnet. Er bietet Gästen ein Sanitärgebäude mit Duschen, WC und Behinderten-WC sowie kostenloses WLAN, hat eine Ver- und Entsorgung und Stromversorgung.  


273 Wohnmobilstellplatz Halbinsel Mettnau in Radolfzell 

Alternativ steht noch der Wohnmobilstellplatz Herzen, Zeppelinstraße in 78315 Radolfzell am Bodensee zur Verfügung. Die Vorteile dieses Platzes liegen in der direkten Zufahrt, der Lage direkt am Bodensee-Radweg und Bodensee-Rundwanderweg, sowie der unmittelbaren Nähe zur BORA-Saunalandschaft. Der Hafen und das Stadtzentrum sind über die autofreie Seepromenade in wenigen Minuten zu Fuß oder per Fahrrad zu erreichen. Der Stellplatz hat eine Ver- und Entsorgung und Stromversorgung. Es stehen 15 Stellplätze zur Verfügung. 

Radolfzell – erlebnisreiches Radolfzell, hier gibt es immer etwas zu entdecken  

Durch die Altstadt bummeln, regionale Köstlichkeiten genießen, Kulturschätze entdecken – und der Bodensee ist immer nur einen Sprung entfernt. Am Untersee erstreckt sich ein Stück weitgehend unberührte Natur - ausgedehnte Riedlandschaften, artenreiche Wälder, Naturseen und bunte Wildblumenwiesen. Die großen Plätze und schmalen Gassen der Altstadt erzählen spannende Geschichten von der Gründung Radolfzells bis in die Moderne. 


274 Altstadtgasse in Radolfzell


275 Kunstwerk in der Altstadt von Radolfzell 

Am nächsten Tag machen wir einen Dauerlauf am Fußweg des Bodensees entlang Richtung Marklfingen und von dort ein Stück des Weges im Naturschutzgebiet am See entlang. Nach dem Duschen gehen wir noch einige Kleinigkeiten einkaufen. 

Nach dem Mittagessen laufen wir die Seepromenade entlang und bummeln durch die Innenstadt in Radolfzell. 


276 Kiesstrand an der Uferpromenade in Radolfzell


277 Kiesstrand an der Uferpromenade in Radolfzell


278 Prächtiger Baum an der Uferpromenade in Radolfzell


279 Blick über den Bodensee von der Uferpromenade in Radolfzell


280 Bootsanleger im Herbst am Bodensee in Radolfzell


281 El Nino-Statue an der Hafenmole in Radolfzell


282 Allee auf der Hafenmole in Radolfzell


283 Steinmännchen an der Hafenmole in Radolfzell


284 Blick auf die Hafenmole in Radolfzell 

Bevor wir wieder zum Wohnmobil zurück gehen machen wir an der Seepromenade am Bodensee noch Qigongübungen. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil. 

Tagesetappe 14:
Donnerstag, 24.10.2019 von Radolfzell nach Meersburg
Tageskilometer: insgesamt: 46 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Reisemobilstellplatz Ergeten, Daisendorfer Str., D-88709 Meersburg, GPS: N47°42'06" E09°16'08"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,00 € 

Das Wetter ist beständig schön. Deshalb wollen wir noch am Bodensee bleiben und fahren am Morgen weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Wohnmobilstellplatz Reisemobilstellplatz Ergeten, Daisendorfer Str., D-88709 Meersburg, GPS: N47°42'06" E09°16'08". Der Wohnmobilstellplatz hat ca. 38 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung sowie ein kleines Containergebäude mit WC und Dusche gegen Gebühr. Neben dem Stellplatz befindet sich eine NORMA-Einkaufsmarkt und eine Bäckerei. 


285 Wohnmobilstellplatz Ergeten in Meersburg 

In Meersburg befinden sich noch zwei weitere Wohnmobilstellplätze in unmittelbarer Nähe, der Wohnmobilstellplatz Almend 2, Allmendweg, 88709 Meersburg mit 30 Stellplätzen aber keinerlei Infrastrukur und der Wohnmobilstellplatz Almend 1, Allmendweg, 88709 Meersburg mit ca. 20 Stellplätzen, Stromversorgung, WC und Ver- und Entsorgungsmöglichkeit (GPS: N47°42´08“E09°16´11“). 

Meersburg – das hübsche Bodenseestädtchen mit der ältesten bewohnten Burg Deutschlands 

Meersburg entstand aus einer Fischersiedlung, wurde im Jahr 988 erstmals urkundlich erwähnt und ist heute Hauptort des Fremdenverkehrs am Bodensee. In der Oberstadt erhebt sich das alte Schloss „Meersburg“, in dem Dichterin Anette von Droste-Hülshoff bis zu ihrem Tod lebte. Daneben wurde nach den Plänen von Balthasar Neumann als neue Residenz der Konstanzer Bischöfe im Jahr 1741 bis 1750 das neue Schloss errichtet. In der Unterstadt verläuft die Seepromenade mit dem ehemaligen Kornspeicher, dem Gredhaus und dem am Westende stehenden Seetor.  


286 Stadttor in der Oberstadt von Meersburg 

Nach unserer Ankunft gehen wir im Norma-Markt einkaufen. Dann laufen wir in 20 Minuten an der Straße entlang zum Beginn der Altstadt in Meersburg oberhalb der Burg und beginnen unseren Rundgang zuerst durch die Oberstadt und dann weiter in die Unterstadt, dem Touristenzentrum von Meersburg. 


287 Hotel in der Oberstadt von Meersburg


288 Blick von der Oberstadt über den Bodensee in Meersburg


289 Schlossmühle am Bärenbrunnen unterhalb der Burg in Meersburg


290 Blick auf die Burg in Meersburg


291 Kunstwerk in Meersburg


292 Stadttor zur Unterstadt in Meersburg 

Bei wunderschönem Wetter bummeln wir durch die Innenstadt und die Seepromenade entlang. Im einem Weinlokal an der Seepromenade genießen wir den sehr guten, regional angebauten Wein und kaufen uns eine deftige Brotzeit. Nach Sonnenuntergang kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend.   


293 Blick von der Innenstadt auf das Stadttor der Unterstadt in Meersburg


294 Seepromenade in der Unterstadt in Meersburg


295 Hotel Wilder Mann an der Seepromenade in der Unterstadt in Meersburg


296 Abschied vom Bodensee und Urlaubsende mit einem Glas Wein an der Seepromenade in der Unterstadt in Meersburg


297 Beginn des Sonnenuntergangs an der Seepromenade in der Unterstadt in Meersburg


298 Sonnenuntergang an der Seepromenade in der Unterstadt in Meersburg 

Tagesetappe 15:
Freitag, 25.10.2019 von Meersburg nach Rednitzhembach 
Tageskilometer: insgesamt: 297 km 

Nach dem Frühstück setzen wir unsere Heimreise fort und sind am Nachmittag wieder zu Hause in Rednitzhembach. 

Fazit:

Zuerst sind wir etwas enttäuscht, dass wir unsere geplante Wohnmobilreise auf die Insel Korsika nicht verwirklicht haben. Bald aber erkennen wir, dass auch eine ungeplante Wohnmobilreise, das sich von Ort zu Ort treiben lassen, um Neues zu entdecken und sich auf Unvorhergesehenes einzulassen einen ganz besonderen Reiz hat.  

Sonne, Wind und Meer sowie Zufälligkeiten haben unsere Reiseziele bestimmt. Informationen vor Ort zeigen uns oft Neues und legen die Zeitdauer unseres Aufenthaltes fest. Dabei sehen wir wunderschöne Landschaften und Orte, aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur. Die Menschen, die Küsten und das Meer entlang an der Toscana, Liguriens der Cinque Terre und der Blumenriviera wird hierbei neu erfahren, erlebt und kennengelernt. Es ist eine ganz besondere Wohnmobilreise mit vielen Höhepunkten und Naturerlebnissen.  

Wohnmobil-Logbuch      
Reise:     Ligurien, Cinque Terre und Blumenriviera  
Etappe Datum   Wochentag von nach km
1   29.09.2019   Sonntag Rednitzhembach Ansbach 60
2   30.09.2019   Montag Ansbach Andeer 380
3   01.10.2019   Dienstag Andeer Marina di Pisa 504
4   02.10.2019   Mittwoch Marina di Pisa Torre del Lago Puccini 29
5   04.10.2019   Freitag Torre del Lago Puccini Marina di Torre del Lago Puccini 3
6   05.10.2019   Samstag Marina di Torre del Lago Puccini Deiva Marina 137
7   10.10.2019   Donnerstag Deiva Marina Rapallo 44
8   13.10.2019   Sonntag Rapallo Spotorno 124
9   15.10.2019   Dienstag Spotorno Cervo 66
10   17.10.2019   Donnerstag Cervo San Lorenzo al Mare 20
11   20.10.2019   Sonntag San Lorenzo al Mare Pietra Ligure 51
12   21.10.2019   Montag Pietra Ligure Andeer 380
13   22.10.2019   Dienstag Andeer Radolfzell 193
14   24.10.2019   Donnerstag Radolfzell Meersburg 46
15   25.10.2019   Freitag Meersburg Rednitzhembach 297
               
    Fahrstrecke gesamt:     2334

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel:  267,46 Liter
Gesamtkosten Diesel: 358,43 €    
Gesamtfahrstrecke: 2.334 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,34 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,46   Liter 

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 26     
Gesamtkosten Übernachtungen: 494,20 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 19,01 €
Nebenkosten insgesamt: 70,60 €  
Gesamtkosten: 923,23 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 35,51 € 

Copyright © 2019
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

Zusätzliche Informationen