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Zu Beginn:
Unsere Kinder haben in den großen Ferien im August wieder einen Campingplatz in der Bretagne gebucht. Deshalb wollen wir dort zusammen einige Tage gemeinsamen Urlaub verbringen und dann den westlichen Teil der Bretagne, den wir bisher noch nicht bereist haben kennen lernen. Die Anfahrt dorthin planen wir durch die Normandie, um hier einige Orte noch einmal zu besuchen.

Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Freitag 02.08.2024
Reiseende: Montag 02.09.2024
Übernachtungen: 33
Gefahrene Kilometer: 3.524 km

Literaturempfehlung:

  • Band 10 WOMO-Reihe „Mit dem Wohnmobil in die Bretagne“, Jürgen Engel (17,90 Euro) 3. Auflage 2006
  • Camping Card ACSI 2024, 21,95, campingcard.com
  • Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2020, 24,90 Euro,
  • Französisch, Sprachführer für die Reise, Redewendungen, Wörter, Gespräche
    ISBN: 3-632-98891-9
  • Michelin Straßen- und Reiseatlas, Maßstab: 1:200.000, ISBN: 2-06-711231-7

Reiseübersicht: Bretagne, Normandie, Elsass
Anfahrt:   durch Frankreich Rückfahrt
Deutschland und  Bretagne Frankreich, Loire und 
Normandie     Elsass
Tagesetappe nach: Tagesetappe nach: Tagesetappe nach:
1 Bexbach 6 Saint Coulomb bei Sant Malo 18 Orée-d'Anjou / Champtoceaux
2 Reims   Sant Malo 19 Amboise
3 Honfleur   Dinard 20 Pont-Sainte-Marie / Troyes
4 Arromanches-les-Bains Rotheneuf 21 Epinal 
5 Granville   Saint-Benoid-des-Ondes 22 Turckheim
      Cancale 23 Eguisheim
    7 Pléneuf-Val-André 24 Ribeauville
    8 Paimpol 25 Barr
    9 Trégastel    
      Plougasnou    
    10 Saint-Pol-de Leon    
      Roscoff    
    11 Saint-Pol-de Leon/Porte de Pempoul    
    12 Landéda Rückfahrt:
      Le Conquet Deutschland
    13 Plougonvelin Tagesetappe nach:
    14 Plonevez-Porzay   Bühl
    15 Pont-Aven 26 Waghäusel
    16 Guerande 27 Rednitzhembach
      Le Croisic    
    17 Le Pouliguen  

 

 

Anfahrt: Deutschland in die Normandie - Tour 1 bis Tour 6

Tagesetappe 1:
Freitag, 02.08.2024 von Rednitzhembach nach Bexbach
Tageskilometer: insgesamt: 341 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Reisemobilhafen Bexbach, Im Blumengarten 7, D-66450 Bexbach, GPS: N49°20'27" E007°15'26"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 8,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 8,00 €

Heute gleich nach dem Mittagessen starten wir zu unserem Sommerurlaub in Frankreich. Wir wollen auf der Fahrt in Richtung Frankreich noch Freunde in Speyer besuchen. Deshalb besorgen wir einen Blumenstrauß für Sherin und an der A6 nahe Herrieden beim „Lindt-Outlet“ Süßigkeiten für die Kinder. Beim Einparken am „Lindt-Outlet“ passiert ein Missgeschick. Helmut übersieht beim Rückwärtsfahren eine kleine Steinmauer und touchiert diese mit der hinteren rechten Stoßstange des Wohnmobils und beschädigt diese leicht,

Der Urlaub fängt ja schon gut an  …..

Trotzdem ist das Wiedersehen mit Dansih, Sherin und den Kindern sehr herzlich und schön. Nach ca. eineinhalb Stunden fahren wir weiter nach Bexbach in der Nähe von Saarbrücken. Den Wohnmobilstellplatz auf dem Reisemobilhafen Bexbach, Im Blumengarten 7, D-66450 Bexbach, GPS: N49°20'27" E007°15'26" kennen wir schon von früheren Besuchen.


01 Wohnmobilstellplatz in Bexbach

Wir kommen auf dem Reisemobilhafen trocken an, aber vorher muss es ein starkes Gewitter mit heftigem Regen gegeben haben. Über die Hälfte des Platzes und insbesondere alle Rasenplätze stehen unter Wasser. Wir parken unser Wohnmobil in der Nähe der Einfahrt auf befestigtem Untergrund und verbringen einen ruhigen Abend im Wohnmobil. 

Tagesetappe 2:
Samstag,03.08.2022 von Bexbach nach Reims
Tageskilometer: insgesamt: 283 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Reims, Rue Léo Lagrage, FR-51100 Reims, GPS: N49°14'41" E004°01'40"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Heute Morgen ist es sehr neblig und auch etwas kühl. Wir fahren weiter und kaufen beim Vorbeifahren bei Rewe noch Brezen und Nachtisch ein. Als wir auf dem Parkplatz zum Wohnmobil zurück laufen bemerken wir, dass jemand aus dem PKW heraus unser Wohnmobil fotografiert. Da kein anderer geeigneter Parkplatz vorhanden war, parken wir quer zu den PKW-Parkplätzen und beanspruchen dafür drei Parkplätze. Wir behindern jedoch niemanden, da der Parkplatz nur etwa zu Hälfte belegt ist und wir am Rand des Parkplatzes stehen. Wir beobachten, wie die PKW-Fahrerin unser Kennzeichen per Handy an einen Dritten weitergibt. Mal sehen, was passiert.

Danach fahren wir auf die Autobahn, vorbei an Saarbrücken, Metz und Verdun nach Reims. Das ist die erste Stadt auf unserer Route, die wir noch nicht kennen. Der Wohnmobilstellplatz in Reims, Rue Léo Lagrage, FR-51100 Reims, GPS: N49°14'41" E004°01'40" liegt nahe am Stadion und die Innenstadt ist von dort fußläufig zu erreichen.


02 Wohnmobilstellplatz in Reims

Reims – das Herz der Champagne

Reims, die Krönungsstätte der französischen Könige, hat wie kaum eine andere Stadt in Frankreich die französische Geschichte geprägt.

„Ob Chlodwigs Taufe oder Königskrönungen, alle Sternstunden der Geschichte Frankreichs hat Reims mitgestaltet. Wenn Sie durch die Straßen flanieren, entdecken Sie ein reiches Kulturerbe: die Kathedrale Notre-Dame, das Palais du Tau, die Basilika und das Abteimuseum Saint-Remi - Sehenswürdigkeiten, die zum Unesco-Welterbe gehören. Und wenn man an Reims in der Champagne denkt, darf man selbstverständlich den Champagner nicht vergessen.“ *(https://www.france.fr/de/artikel/reims/#sehenswurdigkeiten-2)


03 Impressionen von Reims

Nachdem wir unterwegs auf einem Autobahnrastplatz bereits Mittagspause gemacht haben, laufen wir gleich nach unserer Ankunft in Richtung Innenstadt. Die Kathedrale ist sehr wuchtig und groß, hat viele Seitenaltäre und wunderschöne Buntglasfenster. Sie ist die Krönungskirche der französischen Könige.


04 Kathedrale Notre-Dame in Reims


05 Kathedrale Notre-Dame in Reims


06 Bundglasfenster in der Kathedrale Notre-Dame in Reims

Nach der Besichtigung der Kathedrale bummeln wir durch die belebte Fußgängerzone mit den vielen Cafes, Restaurants und Geschäften. Es ist eine gelungene Stadtbesichtigung.


07 Église Saint-Jacques in Reims


08 Fontaine de la Solidarité| in der Fußgängerzone in Reims


09 Fußgängerzone in Reims am Place Drouet d´Erlon

Wir überqueren den Fluss Vesle, an der die Stadt Reims liegt, und kehren durch einen hinter dem Fluss liegenden Park Léo Lagrange, in dem sich viele Familien aufhalten, zum Wohnmobil zurück. Dort verbringen wir den Abend.

Tagesetappe 3:
Sonntag, 04.08.2024 von Reims nach Honfleur
Tageskilometer: insgesamt: 351 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: am Bassin Carnot, Quai Tostain 1, F-14600 Honfleur, GPS: N49°25'08" E000°14'37"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 14,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 14,00 €

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt. Wir fahren weiter in Richtung Normandie. Die Autobahnen in Frankreich sind in einem sehr guten Zustand. Jedoch ist die Autobahnmaut sehr teuer. Stellenweise ist viel Verkehr, aber es sind keine LKW unterwegs. Als wir die Autobahn verlassen bezahlen wir für die gefahrene Strecke insgesamt 58,70 Euro an Maut. An manchen Mautstellen geht es sehr schnell. Bei anderen Mautstellen gibt es lange Warteschlangen. Am schlimmsten ist es an der Mautstelle vor der „Ponte Normandie“ bei Le Havre. Auch an einer Tankstelle unterwegs verlieren wir durch Warten eine halbe Stunde.


10 Ponte Normandie bei Le Havre

Ohne Pause kommen wir um 15:00 Uhr auf dem Wohnmobilstellplatz am Bassin Carnot, Quai Tostain 1, F-14600 Honfleur, GPS: N49°25'08" E000°14'37" an. Der Stellplatz hat 240 Plätze, die nahezu alle belegt sind. Wir haben Glück und bekommen noch einen schönen Stellplatz mit Stromanschluss mit Blick über die Flussmündung.


11 Wohnmobilstellplatz in Honfleuer


12 Impressionen von Honfleur

Honfleur – ein Juwel der Normandie

Der Charme der pittoresken Gässchen sowie das eindrucksvolle alte Hafenbecken (Vieux Bassin) begeistert die Besucher von Honfleur.

„Im Herzen der Stadt liegt das alte Hafenbecken, in dem sich die malerischen, schlanken Fischerhäuser spiegeln. Die Lieutenance steht direkt am Kai und wacht mit den Ecktürmen über das alte Hafenbecken. Sie ist ein Überrest des Kastells aus dem 16. Jahrhundert, damals Residenz des königlichen Leutnants. Daneben ist die Porte de Caen zu finden, Teil eines alten Stadttores.

Die Kirche St. Catherine: Eine zweischiffige Seemannskirche aus dem 15. Jahrhundert ganz aus Holz, mit einem separaten Holzturm.

Das in der früheren Kirche Saint-Etienne eingerichtete Museum verfügt über zahlreiche Erinnerungen aus den glanzvollen Schifffahrtszeiten Honfleurs: Schiffsmodelle, Pläne und diverse Gegenstände.“ *(https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/honfleur/entdecken/)


13 Alte Hafenbecken in Honfleur


14 Lieutenance am Kai in Hafenbecken von Honfleur


15 Porte de Caen von Honfleur


16 Kirche St. Catherine in Honfleur


17 Separater Holzturm der Kirche St. Catherine in Honfleur


18 Innenansicht der Kirche St. Catherine in Honfleur


19 Altes Fachwerkhaus neben dem Holzturm der Kirche St. Cahterine in Honfleur

In Honfleur waren wir bereits zweimal zu Besuch und es hat uns hier immer sehr gut gefallen. Nach der Ankunft kochen wir im Wohnmobil und essen zu Mittag. Danach machen wir einen kleinen Mittagsschlaf und gehen dann fußläufig in die Stadt.  


20 Hotel de Ville – Rathaus – beim Hafenbecken in Honfleur

Wir bummeln durch die Gassen und am Hafen entlang, setzen uns in eine Bar und trinken wie in der Normandie üblich, ein Glas Cidre. Nach dem entspannten Stadtbummel laufen wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort einen gemütlichen Abend.


21 Altstadtgasse in Honfleur


22 Blick auf das Hafenbecken in Honfleur


23 Historische Häuser in Honfleur

Tagesetappe 4:
Montag, 05.08.2024 von Honfleur nach Arromanches-les-Bains
Tageskilometer: insgesamt: 97 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking Arromaches, Rue du Calvaire, FR-14117 Arromanches-les-Bains, GPS: N49°20'21" W000°36'52"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 11,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 11,00 €

Heute Morgen schlafen wir etwas länger und beim Aufstehen scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Nach dem Frühstück kaufen wir ein paar Vorräte im nahen Coxy-Markt. Danach laufen wir in die Stadt, bummeln durch die Gassen, schauen in die eine oder andere Galerie, die es hier an jeder Ecke gibt und gehen in einem der vielen Lokale zum Mittagessen. Das Essen ist sehr gut und reichlich. Ein bisschen müde und satt gehen wir zum Wohnmobil zurück.


24 Quai Sainte-Catherine in Honfleur


25 Blick auf die Kirche Ancienne église Saint-Étienne am Hafenbecken in Honfleur


26 Kunstgalerie in einer Altstadtgasse in Honfleur


27 Blick auf den Quai Sainte-Catherine in Honfleur


28 Malerische, schlanke Fischerhäuser spiegeln sich im Hafenbecken von Honfleur

Auf dem Stellplatz ist die Ver- und Entsorgungsanlage gerade frei und wir entsorgen die Toilette, das Abwasser und tanken Frischwasser. Der Nachmittag ist noch jung und wir entscheiden uns weiterzufahren. Wir wollen keine Autobahn benutzen und fahren auf Nebenstraßen zu unserem nächsten Ziel in der Hoffnung, an der Küste entlang etwas vom Meer und vom Strand mitzubekommen und einen Zwischenstopp einlegen zu können. Dem ist leider nicht so. Im Ballungsraum Deauville-Honfleur ist das Vorwärtskommen in der Hauptsaison sehr schwierig. Der von uns ausgesuchte Stellplatz in Ouistreham ist außerdem ausgebucht.

Erst im Ort Arromanches, den wir von zwei vorherigen Besuchen bereits kennen, kommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Parking Arromaches, Rue du Calvaire, FR-14117 Arromanches-les-Bains, GPS: N49°20'21" W000°36'52" unter. Dort gibt es noch freie Stellplätze und wir haben von dort einen tollen Blick auf den Goldbeach, wo am 06. Juni 1944 die alliierten Truppen gelandet sind.


29 Wohnmobilstellplatz in Arromanches


30 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf den Goldbeach in Arromanches


31 Impressionen von Arromanches

Arromanches-les-Bains – ein Badeort, der durch die Landungen in der Normandie berühmt wurde

Arromanches-les-Bains wurde durch die Landungen in der Normandie während des zweiten Weltkrieges berühmt und ist ein Badeort mit fast 550 Einwohnern. Die Stadt liegt am Ufer des Ärmelkanals und bietet eine doppelte Touristenattraktion: Einerseits die vielen Orte, an denen die Erinnerung an diese berühmte Rettungslandung in Erinnerung bleibt, und andererseits die sanfte Lebensweise an der Küste der Normandie. Es ist daher eine geschichtsträchtige Stadt, die Ihnen und insbesondere einem einzigartigen Ort die Türen öffnet: dem künstlichen Hafen von 1944. Diese von den Alliierten am Tag nach dem 6. Juni 1944 eingerichtete Infrastruktur ermöglichte die Landung von 9 auf 22.000 Tonnen Material pro Tag auf dem Höhepunkt der Schlacht. Der so genannte Hafen Mulbery wurde am 14. Juni in Betrieb genommen und spielte für die Alliierten eine entscheidende Rolle, da die Tiefwasserhäfen noch in feindlicher Hand waren. *(https://www.france-voyage.com/frankreich-stadte/arromanches-les-bains-1679.htm)


32 Blick auf die Reste des künstlich angelegten Hafens in Arromanches


33 Blick auf die Reste des künstlich angelegten Hafens in Arromanches

Gleich neben dem Stellplatz befindet sich das 360° Kino das wir morgen vielleicht besuchen wollen, wo der Film „Die 100 Tage der Schlacht um die Normandie" gezeigt wird. Wir spazieren einen steilen Weg hinab in den Ort Arromanches, bummeln am Meer entlang und laufen durch den Ort wieder zurück zum Wohnmobil. Dort verbringen wir den Abend mit Blick über den Goldbeach und das Meer.


34 Geschütz über Arromanches neben dem 360° Kino


35 Soldatendenkmal über Arromanches neben dem 360° Kino


36 Steiler Weg hinab nach Arromanches

Tagesetappe 5:
Dienstag, 06.08.2024 von Arromanches-les-Bains nach Granville
Tageskilometer: insgesamt: 121 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parking Rue du Roc, F-50400 Granville, GPS: N48°50'06.35" W001°36'35.52"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,00 €

Heute Morgen scheint die Sonne. Aber am Horizont erscheinen bereits Wolken und der Wetterbericht meldet für den Nachmittag Regen. Deshalb besuchen wir nicht das 360° Kino und sehen uns den Film an, da wir uns diesen bereits bei unserem letzten Besuch angesehen haben.


37 Blick am Morgen über den Goldbeach und Arromanches

Stattdessen fahren wir weiter zu unserem heutigen Etappenziel Granville. Vor Granville halten wir auf einen Supermarktparkplatz von „Leclerc“, kaufen Vorräte für die nächste Woche ein und fahren dann weiter.

In der Altstadt von Granville bekommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz Parking Rue du Roc, F-50400 Granville, GPS: N48°50'06.35" W001°36'35.52" noch einen Platz mit Stromanschluss. Es beginnt zu regnen und wir essen im Wohnmobil zu Mittag und machen danach einen ausgiebigen Mittagsschlaf.


38 Wohnmobilstellplatz in Granville


39 Impressionen von Granville

Granville – eine ehemalige Fischer- und Seeräuberstadt

„Granville ist eine ehemalige Fischer- und Seeräuberstadt, die sich im Laufe der Jahre in ein malerisches Hafenstädtchen mit Badeort, Kasino und Thalassozentrum verwandelt hat.“

„Granville lässt sich in zwei Bereiche einteilen, die Oberstadt (frz. „haute ville“) und die Unterstadt (frz. „basse ville“). Die Oberstadt von Granville hat ihren mittelalterlichen Charme behalten und ist noch von den alten Festungsmauern umgeben, die an die religiöse und militärische Vergangenheit erinnern. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über die modernere Unterstadt mit ihren verschiedenen Häfen.“ *(https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/granville-chausey-inseln/)


40 Impressionen von Granville


41 Blick beim Wohnmobilstellplatz über die Küste, die Unterstadt und den Hafen von Granville


42 Bunker / Batterie über der Küste von Granville

Es regnet bis 17:30 Uhr. Endlich können wir raus. Es nieselt zwar noch ein wenig, aber wir laufen bis zum Leuchtturm am Cap und an der Steilküste entlang in die nahe Altstadt. Dort besichtigen wir die Kirche Notre-Dame und bummeln danach durch die Oberstadt. Am Ende der Oberstadt haben wir einen wunderbaren Blick über die Küste und den Hafen. Danach laufen wir hinunter in die Unterstadt, dann am Hafen entlang und über viele Treppen hinauf zum Wohnmobil zurück. Wir genießen unsere im Supermarkt eingekauften Spezialitäten und verbringen den Abend im Wohnmobil.


43 Fachwerkhaus (La Maison du Guet ) von der Rückseite innerhalb der Altstadt in der Oberstadt von Granville


44 Kirche Notre-Dame du Cap Lihou in der Oberstadt von Granville


45 Innenansticht der Kirche Notre-Dame du Cap Lihou in der Oberstadt von Granville


46 Tor in die mit Festungsmauern umgebene Altstadt in Granville


47 Altstadtgasse in der Oberstadt von Granville


48 Place Cambernon in der Altstadt der Oberstadt von Granville


49 Blick von der Oberstadt über die Küste von Granville bei Ebbe


50 Altes Stadttor am Hafen in Granville

Bretagne - Besichtigstouren rund um Saint Coulomb - Tour 6

Tagesetappe 6:
Mittwoch, 07.08.2024 von Granville nach Saint Coulomb bei Saint Malo
Tageskilometer: insgesamt: 100 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Des Chevrets, La Guimorais, FR-35350 Saint Coulomb, GPS: N48°41'25" W001°56'30"
Anzahl Übernachtungen: 7
Kosten: 264,60 €
Nebenkosten: Strom 56,00 €
Gesamtkosten für 7 Übernachtungen: 320,60 €


51 Leuchtturm Pointe du Roc am Cap Lihou in der Nähe beim Wohnmobilstellplatz in Granville

Wir haben heute Nacht in Granville in der Nähe des Leutturm Cap Lihou sehr gut geschlafen. Am Morgen ver- und entsorgen wir nach dem Frühstück unser Wohnmobil und nehmen über unser Handy Kontakt mit unseren Kindern auf. Sie befinden sich seit zwei Tagen auf dem Campingplatz Des Chevrets in der Nähe von Saint Malo.

Als wir erfahren, dass es dort noch freie Plätze gibt fahren wir auf dem kürzesten Weg zum Campingplatz Des Chevrets, La Guimorais, FR-35350 Saint Coulomb, GPS: N48°41'25" W001°56'30".

Nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten bei der Platzwahl bekommen wir einen wunderbaren zentral gelegenen Stellplatz. Bis zum Abend sind alle auf dem Campingplatz noch freien Plätze belegt.


52 Stellplatz auf dem Campingplatz Des Chevrets in Saint Coulomb

Nach unserer Ankunft holen wir uns beim Bistro auf dem Platz eine Pizza und essen im Wohnmobil zu Mittag. Nach dem Mittagsschlaf unternehmen wir einen Strandspaziergang. Dort finden uns auch unsere Kinder, die von ihrer Besichtigungstour nach Cancale zurückgekehrt sind. Die Wiedersehensfreude ist groß. Nunmehr können wir einige gemeinsame Urlaubstage auf dem Campingplatz und in der Umgebung verbringen.


53 Impressionen von der Umgebung des Campingplatzes Ces Chevrets in Saint Coulomb


54 Blick über den Strand beim Campingplatzes Ces Chevrets in Saint Coulomb


55 Blick über den Strand beim Campingplatzes Ces Chevrets in Saint Coulomb

Wir genießen anschließend eine ausgiebige warme Dusche. Am frühen Abend wandern wir noch ein Stück auf dem Steig über die dem Strand angrenzenden Felsen und schauen entspannt über das Meer und die Klippen. Danach essen wir zu Abend und verbringen den restlichen Abend zusammen mit unseren Kindern bei einem Glas Cidre im Wohnmobil.


56 Spaziergang entlang an den Felsen beim Campingplatzes Ces Chevrets in Saint Coulomb


57 Rückweg über den Strand beim Campingplatzes Ces Chevrets in Saint Coulomb

Heute ist Donnerstag und am Morgen kommt unsere Enkelin Hanne zum Frühstücken zu uns ins Wohnmobil. Unsere Enkelkinder lieben es, im Urlaub bei uns im Wohnmobil mit uns zu Frühstücken. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Roller und unsere Tochter mit ihrer Familie mit dem Auto nach Saint Malo, um die Stadt zu besichtigen. In der Urlaubszeit ist Saint Malo stark frequentiert und es ist sehr schwierig mit dem Auto einen Parkplatz zu finden. Deshalb verabreden wir uns vor dem Stadttor zur Altstadt und beginnen dort unseren gemeinsamen Stadtrundgang.


58 Vor dem Stadttor in Saint Malo

Saint Malo – der Touristenmagnet der Bretagne 

Die einstige Korsarenstadt bietet jede Menge Attraktionen. Gute Bademöglichkeiten an kilometerlangen Sandstränden. Eine fotogene Altstadt (Ville Close) mit pulsierendem Leben bis spät in die Nacht. Zudem ist St. Malo das Sprungbrett zu den englischen Kanalinseln. 

Ein wuchtiger Wehrmauerring umschließt die schmalen Gassen auf der ehemaligen Insel mit hohen granitgrauen, etwas düsteren Häusern. Die Stadtmauer ist komplett begehbar und bietet immer wieder einen großartigen Blick über das Meer, die Inseln, die verschiedenen quirligen Häfen und in die Straßenfluchten. 


59 Impressionen von Saint Malo


60 Blick auf dem Mauerring von Saint Malo


61 Blick von der Stadtmauer des Mauerrings in eine Altstadtgasse in Saint Malo

Wir laufen auf der rund um die Altstadt führenden und vollkommen intakten Stadtmauer rund um die Stadt. Von dort haben wir ein tolle Sicht auf den Hafen, die Mündung des Flusses Rance und die gegenüber liegende Stadt Dinard. Auf der West- und der Nordseite befinden sich die Badestrände mit einem im Meer gebauten Schwimmbad. Und in der Altstadt sehen wir die Menschenmassen, die sich durch die Gassen schlängeln. Nach langer Suche bekommen wir einen Platz im Restaurant La Perla Di Napoli, 17 Rue Jacques Cartier, I-35400 Saint-Malo und essen dort zusammen sehr gut zu Mittag. 


62 Blick auf den Fluss Rance vom Mauerring in Saint Malo


63 Badestrand im Saint Malo


64 Blick auf das Fort National in Saint Malo


65 Blick auf den Mauerring mit dem Badestrand in Saint Malo

Anschließend fahren wir zum Campingplatz zurück und ruhen uns erst mal ein wenig aus. Danach gehen wir im Meer schwimmen. Das Wasser ist toll und wir haben Spaß. Nach dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang in den Dünen vor dem Campingplatz. Nach unserer Rückkehr lassen wir den Abend bei einem Glas Cidre vor dem Wohnwagen der Kinder ausklingen.


66 Spaziergang in den Dünen am Abend am Campingplatz 

Am Freitagmorgen kommt unser Enkel Philipp zum Frühstück zu uns ins Wohnmobil. Wir haben vereinbart, dass wir heute zusammen einen Ausflug nach Dinard unternehmen. Dinard liegt auf der von Saint Malo gegenüberliegenden Seite der Rancemündung.

Nach dem Frühstück fahren wir wieder mit dem Roller und unser Kinder mit dem VW-Bus bei strahlendem Sonnenschein los. Bereits nach wenigen Kilometer beginnt es heftig zu regnen. Wir kehren um und gehen zum Wohnmobil zurück. Unsere Kinder fahren weiter und unternehmen den Ausflug nach Dinard ohne uns.

Es regnet weiter bis 13:00 Uhr und bis 15:00 Uhr ist der Himmel grau und es sieht weiter nach Regen aus. Wir essen im Wohnmobil zu Mittag, machen einen Mittagsschlaf und als am Nachmittag sich endlich die Sonne zeigt, unternehmen wir einen Spaziergang. Wir umrunden die Ile Besnard auf den Klippenwanderweg und machen dabei viele tolle Fotos von der fantastischen Küstenlandschaft, die sich uns zeigt. Als wir zum Wohnmobil zurückkehren sind auch unsere Kinder vom Ausflug nach Dinard wieder zurück.


67 Impressionen vom Klippenwanderweg um die Ile Besnard


68 Wanderweg um die Ile Besnard


69 Blick auf den Hafen von Rotheneuf vom Wanderweg


70 Blick über die Dünen am Wanderweg Ile Besnard

Wir genießen die Sonne vor unserem Wohnmobil und unternehmen nach dem Abendessen zusammen mit unseren Kindern noch einen ausgiebigen Strandspaziergang. Dabei machen Helmut und Hildegard noch eine Runde Taichi am Strand und sehen danach dem Sonnenuntergang über den Strand zu. Den Abend lassen wir dann zusammen vor unserem Wohnmobil ausklingen. 


71 Sonnenuntergang über dem Strand am Campingplatz

Am Samstagmorgen ist es traumschön. Die Sonne scheint vom strahlendblauem Himmel. Heute ist Hanne wieder zum Frühstücken bei uns. Nach dem Versorgen unseres „Haushaltes“ fahren wir mit dem Roller nach Dinard. Gestern mussten wir wegen dem schlechten Wetter leider umdrehen und haben die Besichtigung von Dinard deshalb auf heute verschoben.


72 Impressionen von Dinard

Dinard - die Perle der Smaragdküste

„Dinard erlebt seinen Aufschwung in der Belle Époque. Ab den 1850er Jahren finden immer mehr reiche Familien Gefallen an diesem Ort und lassen sich hier prächtige Villen errichten. Und noch heute ist Dinard „die Elegante“ mit ihrem Casino, den Kunstgalerien und schönen Hotels ein sehr beliebter Badeort.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/cap-frehel-saint-malo-bucht-des-mont-saint-michel/dinard-saint-briac-und-saint-lunaire/9)


73 Prächtige Villen an der Promenade in Dinard


74 Prächtige Villen an der Promenade in Dinard


75 Prächtige Villen in Dinard

Dinard ist in den Jahren um das 17. Und 18. Jahrhundert von Korsaren erbaut worden. Korsaren konnten damals mit Genehmigung des Königs Schiffe überfallen und plündern. Deshalb waren sie reich und konnten sich große Villen bauen. Auch haben sich viele reiche Engländer in Dinard angesiedelt. Die Stadt hat ringsum eine wunderbare Promenade und viel Blumenschmuck. Die Lage an der Mündung des Flusses Rance gegenüber von Saint Malo ist super schön und wir können bis Saint Malo blicken.


76 Blumenschmuck an der Promenade in Dinard


77 Kleiner Hafen in Dinard


78 Blick auf Saint Malo von Dinard


79 Meerwasserschwimmbad am Strand in Dinard

Nach der Stadtbesichtigung von Dinard kaufen wir uns in einem Supermarkt Mittagessen und Vorräte ein. Nach dem Mittagessen im Wohnmobil und einem Mittagsschlaf laufen wir auf einem 5 km langen Klippenwanderweg um das Cap Pointe du Meinga. Diese Wanderung ist sehr beeindruckend und zeigt uns wieder eine tolle Küstenlandschaft.

Durch das schöne Wetter und nach der Wanderung sind wir ziemlich erhitzt und genießen anschließend das Schwimmen im Meer. Nach einer Dusche mit kaltem Wasser sitzen wir bei den letzten Sonnenstrahlen des Tages vor dem Wohnmobil. Nach dem Abendessen kommen unsere Kinder zu uns ins Wohnmobil und wir lassen zusammen den Abend ausklingen.


80 Impressionen von der Abendstimmung am Strand beim Campingplatz

Heute ist Sonntag und es soll der heißeste Tag in unserem Urlaub werden. Es ist keine Wolke am Himmel zu sehen und schon am Morgen ist es sehr heiß. Nach dem Frühstück machen Hildegard und die Enkelin Hanne einen Spaziergang und gehen danach im Supermarkt Brot einkaufen. Anschließend gehen die zwei Wasserratten im Meer schwimmen. Helmut kommt auch mit und wir machen alle zusammen so nass wie wir sind einen langen Strandspaziergang. Zu Mittag kochen wir im Wohnmobil. Es ist so heiß, dass wir es im Wohnmobil nicht aushalten können. Wir sitzen im Baumschatten und bewegen uns nicht. Nachmittags gehen wir alle zusammen im Meer schwimmen.

So ein heißer Tag ist wie ein Regentag. Man kann nur stillsitzen und warten. Selbst die Abkühlung im Meer ist nach wenigen Momenten verflogen. Auf dem gesamten Campingplatz gibt es keine kalte Dusche. Alle Duschen haben die gleiche warme Temperatur. An so einem Tag wünscht man sich eine kalte Dusche.

Am Abend holen wir uns im Snackrestaurant des Campingplatzes Burger und essen diese bei den Kindern vor dem Wohnwagen. Danach sitzen wir noch lange zusammen draußen. Es ist eine Tropennacht. Auch in der Nacht hat es noch immer 30°. Deshalb ist an Schlaf lange nicht zu denken.

Am Montagmorgen ist es bedeckt und von der gestrigen Hitze ist nichts mehr zu spüren. Nach dem Frühstück zusammen mit Enkelin Hanne und der Versorgung des „Haushalts“ fahren wir in den Nachbarort Rotheneuf.


81 Impressionen unseres Ausflugs nach Rotheneuf

Dort gibt es einen Felsenskulpturenpark. Hier fand Abbé Fouré (1839 -1910) eine neue Aufgabe. Nachdem er aus Krankheitsgründen sein Priesteramt nicht mehr ausüben konnte (er war wohl taub geworden), ließ er sich dort nieder und begann mit 55 Jahren die Felsen zu behauen. Der Eintritt kostet 5,00 Euro pro Person. Es sind auf einem Felsvorsprung ca. 300 Skulpturen in den Felsen gehauen. Das Areal ist nicht sehr groß. Wir finden den Eintrittspreis für das, was geboten ist überteuert. Nach einer halben Stunde haben wir alles gesehen und Fotos gemacht.


82 Skulpturen im Felsenskulpturenpark


83 Skulpturen im Felsenskulpturenpark


84 Skulpturen im Felsenskulpturenpark

Wir laufen noch ein Stück am Küstenwanderweg GR 34 bis zu den ersten Häusern von Rotheneuf. Anschließend laufen wir in die andere Richtung bis zur Kapelle Notre Dame des Flots. Von dort aus können wir über die Küste fast bis zum Campingplatz schauen.


85 Blick vom Küstenwanderweg GR 34


86 Blick vom Küstenwanderweg GR 34


87 Kapelle Notre Dame des Flots am Küstenwanderweg GR 34

Unsere Kinder fahren anschließend noch einmal mit dem VW-Bus in Richtung Saint Malo, während wir uns in Rotheneuf in einer Bäckerei etwas zum Mittagessen kaufen und anschließend zum Wohnmobil zurückkehren. Dort verbringen wir den restlichen Nachmittag bei kühlen Temperaturen im Wohnmobil. Das Wetter ist grau und kann uns nicht mehr vor das Wohnmobil locken. Nach dem Abendessen kommen unsere Kinder zu uns ins Wohnmobil und wir beschließen den Abend – wie immer – bei einem Glas Cidre.

Heute Morgen ist der Himmel bedeckt und wir wollen noch eine Besichtigungstour zusammen mit unseren Kindern machen. Es ist unser letzter gemeinsamer Tag in diesem Urlaub, denn morgen wollen wir weiter mit dem Wohnmobil die Bretagne entlang erkunden und dorthin fahren wo wir bisher noch nicht waren. Unsere Kinder fahren am Ende der Woche wieder nach Hause.

Unser heutiges Ziel ist der kleine Ort Saint-Benoit-des-Ondes, südlich von Cancale. Außerdem wollen wir noch einmal in der Creperie La Fleur de Sarrasin, 7 Rue du Bord de Mer, I-35114 Saint-Benoit-des-Ondes zusammen typisch bretonisches Galette und Crepe essen. Nach der Besichtigung des Ortes essen wir in einer Creperie landestypisch sehr gut zu Mittag. Es schmeck uns allen ausgezeichnet.


88 Kirche Eglise St. Benoid in Saint-Benoit-des-Ondes


89 Innenansticht der Kirche in Saint-Benoit-des-Ondes


90 Canal des Allemands in Saint-Benoit-des-Ondes


91 Blick über den Strand in Saint-Benoit-des-Ondes

In der Mittagszeit kommt die Sonne und wir fahren nach dem Mittagessen mit unserem Roller nach Cancale. Unsere Kinder wollen noch Dinan besuchen. Wir bummeln noch ein wenig durch Cancale, essen dort ein Eis und kehren nach einem kurzen Einkaufsstopp auf der Heimfahrt, zum Campingplatz zurück. 


92 Strand mit Blick auf Cancale bei Ebbe


93 Quai Admis en Chef Thomas in Cancale

Cancale – die Austernstadt  

Cancale ist für seine Austern weltberühmt. Entsprechend ist auch der Rummel entlang der Kaistraße des kleinen Fischerstädtchens. Die Austernbänke breiten sich direkt vor der Haustüre aus, am Horizont ist die Silhouette des Mont St. Michel zu ahnen. 

Am interessantesten ist Cancale bei Ebbe; dann werden die kilometerlangen Austernparks frei, die kiellosen Lastkähne liegen auf dem Schlick. Traktoren beladen mit Austernkörben, Männern in hohen Gummistiefeln, Verkaufsstände entlang an der Kaistraße gleich neben den Bassins. 


94 Austernmarkt in Cancale


95 Einkaufsstraße am Strand in Cancale bei Ebbe

Nachdem es zwischenzeitlich richtig warm geworden ist, kehren wir zum Campingplatz zurück, laufen ein Stück am Strand entlang und gehen anschließend im Meer schwimmen.

Nach dem Abendessen laufen Hildegard, Tochter Bettina und Enkeltochter Hanne noch ein Stück am Strand entlang, bevor wir uns alle zusammen am Abend an unserem Wohnmobil treffen. Wir freuen uns, dass heute am Abschiedsabend so milde Temperaturen herrschen und wir noch lange zusammen draußen vor dem Wohnmobil sitzen können.

Bretagne - Tour 7 bis Tour 10

Tagesetappe 7:
Mittwoch, 14.08.2024 von Saint Coulomb bei Saint Malo nach Pléneuf-Val-André
Tageskilometer: insgesamt: 95 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Air de Camping-Car, Avenue du General Leclerc 37, FR-22370 Pléneuf-Val-André, GPS: N48°35'00.00" W002°33'26.00"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,55 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,55 €

Am Morgen verabschieden wir uns von unseren Kindern und fahren weiter. Wir wollen noch einige Orte und Gegenden in der Bretagne kennenlernen. Unser Weg führt uns in Richtung Westen, vorbei an Dinan, über den Fluss Rance bis nach Pléneuf-Val-André. Dort bekommen wir auf dem Wohnmobilstellplatz: Air de Camping-Car, Avenue du General Leclerc 37, FR-22370 Pléneuf-Val-André, GPS: N48°35'00.00" W002°33'26.00" in der Nähe der Strandpromenade einen Stellplatz. Wir kochen im Wohnmobil zu Mittag und nach dem Mittagsschlaf scheint die Sonne vom blauen Himmel.


96 Impressionen von Pléneuf-Val-André

Pléneuf-Val-André – mit seinem 2,5 km langen Feinsandstrand

„Der 2,5 Kilometer lange Feinsandstrand Val-André zählt zu den schönsten Stränden der Nordküste. Er ist ideal ausgerichtet, vom Wind geschützt und strahlt eine angenehme Ruhe aus. Zur Landseite hin säumt ihn ein den Fußgängern vorbehaltener Deich. Diese Uferpromenade führt bis zur Landspitze La grande Guette, von wo aus sich ein herrlicher Blick über die Bucht von Saint-Brieuc und Erquy eröffnet.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/bucht-von-saint-brieuc-paimpol-die-kaps/pleneuf-val-andre/)


97 Feinsandstrand in Pléneuf-Val-André


98 Blick vom Wanderweg GR34 auf den Sandstrand in Pléneuf-Val-André

Wir laufen zum Strand und auf dem Wanderweg GR34, dem „Schmugglerpfad“ um den Point de vue de la Guette und weiter entlang am Meer zum Port de Dahouet. Unterwegs gibt es ganz tolle Ausblicke, verschiedene Buchten und gute Sicht über den Strand. Der Wanderweg ist ein Erlebnis!


99 Blick vom „Schmugglerpfad“ auf dem Wanderwerg GR 34 um den Point de vue de la Guette


100 Blick auf die Küste vom „Schmugglerpfad“ auf dem Wanderwerg GR 34 um den Point de vue de la Guette


101 Blick vom „Schmugglerpfad“ auf dem Wanderwerg GR 34 um den Point de vue de la Guette


102 Oratoire Notre-Dame-de-La-Garde auf dem „Schmugglerpfad“ auf dem Wanderwerg GR 34 oberhalb vom Port de Dahouet


103 Blick vom „Schmugglerpfad“ auf den Port de Dahouet

In Dahouet bummeln wir an den wenigen Geschäften entlang, kaufen uns etwas Süsses zum Naschen und folgen dem Schild Promenade de Guette durch die Häuser zurück zum Strand. Dann schlendern wir über die Promenade und durch die Einkaufsstraße und kehren zurück zum Wohnmobil. Dieser Ort gefällt uns außerordentlich gut. Wir sind froh, dass wir hierhergefahren sind. Im Wohnmobil essen wir zu Abend und genießen die Ruhe zu Zweit.


104 Port de Dahouet bei Hochwasser


105 Interessantes altes Haus in Dahouet


106 Interessantes altes Haus in Dahouet

Tagesetappe 8:
Donnerstag, 15.08.2024 von Pléneuf-Val-André nach Paimpol
Tageskilometer: insgesamt: 108 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Rue Pierre Loti, FR-22500 Paimpol, GPS: N48°46.998 W003°02.825
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten:6,30 €
Nebenkosten: Kurtaxe 1,20 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 7,50 €

Bei herrlichem Sonnenschein fahren wir heute weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Pointe de l’Arcouest. Von hier aus geht die Fähre zur Ile de Brehat. Dort soll es sehr schön sein, eine tolle felsige Küste mit schönem Blick zur Insel. Als wir dort ankommen erschrecken wir sehr, Menschenmassen, volle Parkplätze soweit das Auge reicht und alles ist überfüllt. Am Fähranleger stehen Menschenschlangen an. Hier wollen wir nicht bleiben. Außerdem bekommen wir keinen Parkplatz für unser Wohnmobil. Nach einem Foto fahren wir weiter nach Paimpol.

Auf dem Wohnmobilstellplatz Rue Pierre Loti, FR-22500 Paimpol, GPS: N48°46.998 W003°02.825 fährt gerade ein Wohnmobil weg und wir bekommen den letzten freien Stellplatz. Der Stellplatz liegt direkt am Hafenbecken und es sind nur 10 Gehminuten in die Stadt.


107 Wohnmobilstellplatz in Paimpol


108 Impressionen von Paimpol

Paimpol – die Stadt der Künste mit einer Ansammlung von historischen Gebäuden

„Der Hafen und die Bucht von Paimpol, ein außergewöhnlicher Landstrich! Die Bucht von Saint Brieuc, mit der tief ins Land reichenden Bucht von Paimpol, hat einen Tidenhub von über 12 Metern. Mit seiner Ansammlung von historischen Gebäuden beherbergt diese reizvolle Stadt mit ihren hübschen Sträßchen und schönen Korsaren- und Reeder-Villen heute zahlreiche Galerien und berühmte Künstler.“*(https://www.guingamp-paimpol.com/de/willkommen-bei-uns/die-wichtigsten-sehenswuerdigkeiten/paimpol-stadt-der-kuenste)


109 Hafen in Paimpol


110 Bretonische Häuser in Paimpol

Paimpol ist ein betriebsames Küstenstädtchen mit engen Gassen und schönen bretonischen Häusern. Nach unserer Ankunft gehen wir in einem Restaurant sehr gut zum Mittagessen und bummeln anschließend durch die Gassen. Auf dem Heimweg sehen wir noch beim Schleusen der Segelbote in den Hafen zu und kehren dann zum Wohnmobil zurück.


111 Kunstwerk an einer Häuserfront in Paimpol


112 Boote in der Schleuse am Hafen in Paimpol


113 Kunstwerk an einer Häuserfront in Paimpol


114 Blick auf eine Villa vom Wohnmobilstellplatz in Paimpol

Nach einem „Spätmittagsschlaf“ laufen wir noch einmal in Richtung Hafen und in die Stadt. Der Himmel ist zwischenzeitlich bewölkt und es beginnt ein Nieselregen. Deshalb gehen wir zurück zum Wohnmobil und verbringen dort den restlichen Tag und Abend.

Tagesetappe 9:
Freitag, 16.08.2024 von Paimpol nach Trégastel
Tageskilometer: insgesamt: 108 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Air de Camping-car-Parking du Tennis Club, Rue Poul-Lalud, FR-22730 Trégastel, GPS: N48°49'26" W003°30'10.84"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 12,50 €

Am nächsten Morgen ist es bedeckt und wir fahren nach dem Frühstück in Richtung „Rosa Granitküste“ Dort waren wir bereits vor zwei Jahren und es hat uns hier sehr gut gefallen. Es beginnt bereits auf der Fahrt zu regnen. Wir kommen am Beginn des Ortes Trégastel, auf dem Wohnmobilstellplatz Air de Camping-car-Parking du Tennis Club, Rue Poul-Lalud, FR-22730 Trégastel, GPS: N48°49'26" W003°30'10.84" einen Platz, gehen im nahen Supermarkt einkaufen und essen im Wohnmobil zu Mittag. Der Stellplatz neben dem Tennisplatz hat 50 Plätze, eine Ver- und Entsorgung und ist nur etwas mehr als die Hälfte belegt. Das Wetter will sich nicht bessern. Es nieselt und regnet bis 16:00 Uhr.


115 Blick von der Bucht Sainte-Anne auf Trégastel

Trégastel – ein hübscher kleiner Badeort

„Der Ort Trégastel besteht aus zwei Teilen: dem ruhigen Ortskern Trégastel-Bourg und dem direkt an der Küste liegenden bekannten Badeort Trégastel-Plage. Bekannt für seine Felsformationen ist der Küstenabschnitt zwischen den feinsandigen und sehr beliebten Stränden Coz-Porz und Grève Blanche. Hier sind Felsen zu sehen, die Namen wie „Tête de Mort (Totenkopf)“, Tas de Crêpes (Crêpes-Stapel)“ oder „Dé (Würfel)“ tragen.“ *(https://bretagne-infos.de/orte-sehenswuerdigkeiten/tregastel)


116 Felsformationen an der Bucht Sainte-Anne


117 Küstenabschnitt an der Bucht Sainte-Anne


118 Blick auf das Chateau de Castalres

Nun aber nichts wie raus. Wir laufen direkt vom Wohnmobilstellplatz an den Tennisplätzen vorbei und an der Bucht Sainte-Anne entlang. Dort haben wir eine tolle Sicht über die Bucht bis nach Trégastel und das Chateau de Castalres. Zurück laufen wir am Ufer des Port de Ploumanach entlang bis zur Gezeitenmühle an der Mündung des Traouiero. Die Gezeitenmühle auf der Brücke, die Ploumanac’h mit Trégastel verbindet, ist ihrerseits ein Zeugnis der Handwerker aus dem 16. Jahrhundert.


119 Gezeitenmühle an der Mündung des Traouiero

Da es noch früh am Tag ist laufen wir nach Trégastel. Am Strand entlang und machen viele Fotos von den rosa Granitsteinen, die Obelix aus seinem Baukasten vor Trégastel ins Meer geworfen hat. Auch in den Gärten liegen teilweise große Granitkolosse. An der Küste der Bucht Saint-Anne entlang gehen wir zurück zum Wohnmobilstellplatz.


120 Granitsteine im Meer bei Trégastel


121 Badestrand in der Bucht von Trégastel


122 Blick über das Meer bei Trégastel


123 Bucht bei Ebbe in Trégastel


124 Granitsteine in der Bucht bei Trégastel

Wir duschen im Wohnmobil, Essen gemütlich zu Abend und genießen den ruhigen Abend nach so vielen Eindrücken.

Bretagne - Tour 10 bis Tour 14

Tagesetappe 10:
Samstag, 17.08.2024 von Trégastel nach Saint-Pol-de-Leon
Tageskilometer: insgesamt: 109 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Ar Kleguer, Rue de la Greve du Man7, FR-29250 Saint-Pol-de Leon, GP'S: N48°41'27" W003°58'04"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 41,32 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 41,32 €

Wir verabschieden uns heute von der rosa Granitküste und fahren weiter in Richtung Westen. Als nächstes Ziel haben wir uns einen Campingplatz am Pointe de Primel direkt am Meer ausgesucht. Die Gegend ist wunderschön und der Campingplatz liegt auf einem Plateau mit toller Sicht. Aber leider ist kein Platz frei.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht gibt es einen Hafen, den Port Diben (Wohnmobilstellplatz Port du Diben in Plougasnou, Stellplatz für 30 Mobile am Ortsrand von Plougasnou, Rue Forces Françaises Libres 4, 29630 Plougasnou, (GPS: N48°42′28″ W003°49′41″). Dort stehen Wohnmobile. Leider haben alle unsere Geräte und auch das Wohnmobil großen Bedarf an Strom. An dem Hafenstellplatz gibt es leider keine funktionierende Steckdose.


125 Wohnmobilstellplatz in Plougasnou


126 Blick über den Hafen und das Meer vom Wohnmobilstellplatz in Plougasnou

Wir fahren deshalb trotz des schönen Platzes weiter nach Roscoff. Dieser Ort ist komplett überfüllt mit Wohnmobilen. An jeder freien Ecke parkt ein Wohnmobil. Deshalb fahren wir weiter an der Küste entlang nach St.-Pol-de Leon. Dort sind wir bereits vorbeigekommen, aber der Wohnmobilstellplatz hat keinen Strom.

Wir fragen beim ersten Campingplatz am Ortsbeginn, dem Campingplatz Camping Ar Kleguer, Rue de la Greve du Man7, FR-29250 Saint-Pol-de Leon, GP'S: N48°41'27" W003°58'04". Dort sind noch drei Plätze frei und wir können bleiben.


127 Blick über den Badestrand beim Campingplatz von Saint-Pol-de-Leon


128 Kunstwerk am Badestrand beim Campingplatz von Saint-Pol-de-Leon


129 Blick über die Bucht und die Küste beim Campingplatz von Saint-Pol-de-Leon


130 Blick über den Badestrand und nach Saint-Pol-de-Leon beim Campingplatz

Nach dem späten Mittagessen laufen wir am Badestrand entlang, der sehr gut besucht ist. Am Abend holen wir den Roller aus der Heckgarage und erkunden die Innenstadt von St. Pol de Leon. Die Stadt hat den höchsten Kirchturm der Bretagne und ganz tolle Glasfenster in der Kathedrale. Außerdem gibt es hier viele typisch bretonische Häuser zu sehen. Nach der Besichtigung fahren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den Abend.


131 Kathedrale in Saint-Pol-de-Leon


132 Glasfenster in der Kathedrale in Saint-Pol-de-Leon


133 Altstadtgasse mit Blick auf die Kapelle Notre-Dame du Kreisker in Saint-Pol-de-Leon


134 Altstadtgasse mit bretonischen Häusern in Saint-Pol-de-Leon

Saint-Pol-de-Leon – die Hauptstadt des Gemüse- und Gartenbaus mit dem Charme einer Hafenstadt

„Der historische Ort Saint-Pol-de-Léon, die ehemalige Bischofsstadt des Léon und heute die aktive Hauptstadt des Gemüse- und Gartenbaus, besitzt den Charme einer Hafenstadt. Die 13 Kilometer lange Bucht beherbergt ein Seevogelschutzgebiet. Das vom Kirchenvorplatz ausgehende Gassengewirr führt, mit der beeindruckenden Kathedrale aus dem 13. und 16. Jh. im Rücken, in die weltliche Intimität des alten Saint-Pol. Fachwerkhäuser sind massiven Steinbauten mit klaren und prunkvollen Linien gewichen. Sehenswert ist auch die Kapelle Notre-Dame du Kreisker (14.-15. Jh.), deren Glockenturm mit einer Höhe von 79 Metern der höchste der Bretagne ist.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/rosa-granitkueste-bucht-von-morlaix/saint-pol-de-leon/)


135 Kapelle Notre-Dame du Kreisker in Saint-Pol-de-Leon

Tagesetappe 11:
Sonntag, 18.08.2024 von Saint-Pol-de-Leon nach Saint-Pol-de-Leon/Port de Pempoul
Tageskilometer: insgesamt: 1 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Aire de Camping-Car du Port de Pempoul, Quai de Pempoul/Avenue de la Mer, FR-29250 Sain-Pol-de-Leon/Port de Pempoul, GPS: N48°40'57.97" W003°58'15.03"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 9,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 9,00 €

Heute Morgen regnet es leicht, aber nach dem Frühstück scheint bereits die Sonne. Heute haben unsere Enkelkinder Hanne und David Geburtstag. Sie werden 14 Jahre alt. Leider sind sie schon auf dem Nachhauseweg vom Urlaub und wir können sie nur telefonisch erreichen und gratulieren.

Wir versetzen nun das mit Strom aufgeladene und versorgte Wohnmobil vom Campingplatz (41,00 Euro/Nacht) auf den nur einen km entfernten Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-Car du Port de Pempoul, Quai de Pempoul/Avenue de la Mer, FR-29250 Sain-Pol-de-Leon/Port de Pempoul, GPS: N48°40'57.97" W003°58'15.03" (9,00 Euro/Nacht) mit Sicht auf die Bucht von Pempoul.


136 Wohnmobilstellplatz in Saint-Pol-de-Leon/Port de Pempoul


137 Blick vom Wohnmobilstellplatz über das Meer in der Bucht von Port de Pempoul bei Ebbe

Anschließend fahren wir mit dem Roller nach Roscoff. Von Roscoff gehen die Fähren nach Cork und Plymouth in England und Irland. Die Häuser in Roscoff sind „very british“. Wir könnten in England sein, so sehen die Häuser und Straßenzüge um uns herum aus.


138 Impressionen von Roscoff


139 Alstadtgasse in Roscoff

Roscoff.- ein kleiner, auf einer Halbinsel am Ärmelkanal gelegener Ort, der britischste der bretonischen Häfen

„Im historischen Zentrum erinnert alles an den mit dem Seehandel verbundenen Reichtum, von der von einem Garten umgebenen Kirche bis hin zu den prachtvollen Granithäusern, von den in Stein gemeißelten Booten bis hin zu den kleinen Leuchtfeuern am alten Hafen. Der Geist der Korsaren, Schmuggler und Kaufleuten hängt noch immer über den aufwendig gestalteten Eingängen der Keller an den Straßen oder am Ufer.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/rosa-granitkueste-bucht-von-morlaix/roscoff/)


140 Blick auf die Kirche in Roscoff


141 Altstadtgasse in Roscoff

Es ist Mittagszeit und wir suchen ein Restaurant, um etwas zu essen. Aber in der Stadt ist heute am Sonntag im August reges Treiben. In der Innenstadt bekommen wir keinen freien Platz in einem Restaurant. Etwas außerhalb finden wir ein italienisches Restaurant und esse hier eine typische französische Pizza mit Chevre, Ei und Salat. Sehr lecker!

Anschließend fahren wir zum Wohnmobil zurück und machen einen Spaziergang zum sehr gut besuchten Strand und noch einen Spaziergang durch Saint-Pol-de-Leon. Den Abend verbringen wir bei einem herrlichen Blick über die Bucht im Wohnmobil.


142 Spaziergang in der Bucht zu einem Bauernhof in Port de Pempoul


143 Spaziergang in der Bucht zu einem befestigen Anwesen in Port de Pempoul

Tagesetappe 12:
Montag, 19.08.2024 von Saint-Pol-de-Leon/Port de Pempoul nach Landéda
Tageskilometer: insgesamt: 66 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping des Abers, Toull Treaz 51, FR-29870 Landéda, GPS: N48°35'37" W004°36'12"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 29,00 €
Nebenkosten: Dusche 2,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 31,00 €

Am Morgen ist durch die Flut das Meer da und wir haben eine tolle Sicht über das silbrig glänzende Wasser. Wir genießen diesen Blick beim Frühstück. Anschließend fahren wir weiter in Richtung Westen. Zunächst ist unser nächstes Ziel der Campingplatz de la Greve in Plouguerneau. Uns gefällt es dort nicht auf Anhieb und deshalb fahren wir weiter nach Landéda auf den dortigen Campingplatz Camping des Abers, Toull Treaz 51, FR-29870 Landéda, GPS: N48°35'37" W004°36'12". Hier bekommen wir einen Platz mit Meerblick. 


144 Stellplatz auf dem Campingplatz in Landéda


145 Impressionen von Landéda

Landéda – ein kleiner Ort an der Atlantikküste im Nordwesten der Bretagne

Landéda ist eine französische Gemeinde im Nordwesten der Bretagne im Département Finistère. Sie befindet sich fast unmittelbar an der Atlantikküste auf einer Halbinsel zwischen Aber Benoît und Aber Wrac’h.

Wir kochen im Wohnmobil zu Mittag und machen anschließend einen Mittagsschlaf. Da wir jetzt am Atlantik stehen, windet es sehr stark und am Strand tummeln sich die Surfer. Gegend Abend ist zudem Hochwasser, das lockt viele Menschen an.


146 Blick über den Strand beim Campingplatz in Landéda

Wir laufen entlang am Dünengürtel bis zur Mündung des Flusses Aber. Bei Flut ist die Flussmündung sieben km breit. In der Mitte der Mündung steht ein Fort auf einer kleinen Insel. Bei Ebbe ist der Fluss Aber ein Rinnsal. Von der Flussmündung können wir bis zum höchsten Leuchtturm der Bretagne bei Lilia schauen.


147 Wanderweg durch die Dünen in Landéda


148 Blick vom Dünenwanderweg über das Meer in Landéda


149 Wanderweg durch die Dünen bei Landéda


150 Flussmündung der Aber bei Landéda


151 Blick auf dem Leuchtturm bei der Flussmündung der Aber

Auf dem Rückweg laufen wir mehr landeinwärts und haben trotzdem starken Gegenwind. Es kommt uns vor, als wären wir auf der Insel Sylt, endlose Sandstrände, Dünen und viel Wind. Den Abend verbringen wir mit Sicht über die Bucht im Wohnmobil.

Tagesetappe 13:
Dienstag, 20.08.2024 von Landéda nach Plougonvelin
Tageskilometer: insgesamt: 58 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Aire de Camping-car de Bertheaume, Rue de Bertheaume 91, FR-29217 Plougonvelin, GPS: N48°20'15" W004°42'04"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 9,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 9,50 €

Heute Morgen regnet es wieder, wie soll es anders sein. Der Regen verfolgt uns - scheinbar. Unser nächstes Ziel ist die Stadt Le Conquet. Das ist der westlichste Punkt der Bretagne. In unserem Führer wird der kleine Fischerort als sehr sehenswert beschrieben.

Als wir ankommen ist der Wohnmobilstellplatz in der Rue General Leclerce in FR-29217 Le Conquet, GPS: N48°21'38" W004°46'12", der Platz für 20 Mobile haben soll und über eine Ver- und Entsorgung verfügt, vollkommen mit PKW zugeparkt. Gleich neben dem Parkplatz ist die Touristeninformation. Dort werden uns zwei weitere Parkplätze genannt, wo wir mit dem Wohnmobil parken können. Auf einem Wiesenparkplatz können wir unser Wohnmobil abstellen.


152 Kirche in Le Conquet von Markständen umgeben

Der Ort ist heute wegen eines dort stattfindenden Marktes mit Besuchern überfüllt. Wir laufen in den Ort, dort durch den Markt und zum Hafen. Wir können nichts Besonderes an dem Ort finden. Nicht einmal eines der zwei im Ort befindlichen Lokale entsprechen uns. Der Ort wird im Reiseführer als sehenswert beschrieben.


153 Blick über den Hafen zum Leuchtturm in Le Conquet

Le Conquet – ein von Mönchen gegründeter Ort am Ende der Welt

„Gegründet wurde Le Conquet von den Mönchen des Orts Lochrist. Heute ist die Stadt zwischen Land und Meer aufgeteilt. Schon im Mittelalter war der Hafen dank seiner strategisch günstigen Lage äußerst beliebt. Befestigte Häuser wie die Maison des Seigneurs erinnern uns daran, dass die Stadt vielen Angriffen standhalten musste.  Im 16. Jahrhundert führte die Küstenschifffahrt zur Einrichtung eines Handelshafens mit wunderschönen Reederhäusern.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/brest-terres-oceanes/le-conquet/)


154 Hafen bei Ebbe in Le Conquet


155 Altes Gebäude am Hafen von Le Conquet


156 Altstadtgasse in Le Conquet

Wir fahren weiter nach Plougonvelin. Das ist ein Volltreffer! Der Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-car de Bertheaume, Rue de Bertheaume 91, FR-29217 Plougonvelin, GPS: N48°20'15" W004°42'04" ist ausreichend groß und hat viele freie Plätze, hat Strom, eine Ver- und Entsorgung, WC und Dusche und einen tollen Blick über das Meer.


157 Wohnmobilstellplatz in Plougonvelin


158 Blick vom Wohnmobilstellplatz über das Meer in Plougonvelin

Plougonvelin - an der Spitze von Finistere am Iroise-Meer

„Plougonvelin befindet sich an der Spitze von Finistere am Iroise-Meer und zeichnet sich durch den authentischen Charakter seiner kleinen bretonischen Stadt und seiner kleinen Geschäfte aus. Dieses Meer mit türkisfarbenen Reflexen bringt Sie zu den bemerkenswerten Orten von Pointe Saint-Mathieu und dem Wachposten von Bertheaume.“*(https://www.france-voyage.com/frankreich-stadte/plougonvelin-9064.htm)


159 Wanderweg GR 34 in Plougonvelin


160 Blick auf das Fort de Bertheaume in Plougonvelin

Nach der Mittagspause laufen wir auf dem Wanderweg GR34 vorbei am Fort de Bertheaume, das auf einer kleinen Insel vorgelagert ist. Dann geht es weiter an zwei schönen kleinen Stränden vorbei, die romantisch von Felsgruppen eingerahmt sind. Beim Hauptstrand trinken wir einen Kaffee und schauen dem Strandtreiben zu.


161 Blick vom Wanderweg auf kleinen Strand unterhalb der Klippen in Plougonvelin


162 Blick vom Wanderweg über den Bootshafen in Plougonvelin


163 Hauptstrand in Plougonvelin

Heimwärts gehen wir durch die Häuser und durch einen kleinen Park zurück. Ab Mittag hatten wir Sonne, somit war der Tag gerettet und ein voller Erfolg. Bis spät am Abend scheint die Sonne ins Wohnmobil und wärmt uns.


164 Park in Plougonvelin   


Bretagne - Tour 14 bis Tour 18

Tagesetappe 14:
Mittwoch, 21.08.2024 von Plougonvelin nach Plonevez-Porzay/Parkplatz la Plage Panorama
Tageskilometer: insgesamt: 95 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Aire de stationnement camping car, oberhalb Hotel de la Plage, Lieu dit, Saint Anne la Palud, FR-29550 Plonevez-Porzay, GPS: N48.133930 W004.267580
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Die Sonne ist uns auch heute wohlgesonnen. Nach dem Frühstück und der Versorgung unseres Wohnmobils fahren wir weiter in Richtung Süden, vorbei an der Stadt Brest bis kurz vor Quimper. In dieser Gegend haben wir vor zwei Jahren unseren Sommerurlaub mit unseren Kindern verbracht.

Kurzerhand setzen wir den Blinker und fahren die ca. 20 km bis zu diesem Ziel. Wir halten bei der Kapelle Saint Anne-de-Palud, lassen sie nochmal auf uns wirken, machen ein paar Fotos vor dem besonderen Gotteshaus. Dann kaufen wir in der uns bekannten Bäckerei Kuchen und süße Stückchen; Brot ist leider schon ausverkauft.


165 Kirche Saint Anne-de-Palud

Saint Anne-de-Palud – eine Kapelle mit einer ganz besonderen Ausstrahlung

„Die Kapelle Sainte-Anne-la-Palud steht in der Gemeinde Plonévez-Porzay in der Bucht von Douarnanez des Départements Finistère in der Bretagne. Der umfriedete Pfarrbezirk Saint-Anne-la-Palud besteht aus der Umfassungsmauer, dem Triumphtor, dem Kalvarienberg, der Kapelle mit Reliquien und einem Brunnen. Die Kapelle Sainte-Anne-la-Palud war bis zur französischen Revolution von der Abtei Abbaye Saint-Guénolé in Landévennec abhängig.“*(https://www.leos-ferienwelt.de/bretagne_kirche_st_anne_la_palud.htm)


166 Kirche Saint-Anne-de-Palud


167 Innenansicht Kirche Saint-Anne-de-Palud

Nun fahren wir zu dem Parkplatz Aire de stationnement camping car, oberhalb Hotel de la Plage, Lieu dit, Saint Anne la Palud, FR-29550 Plonevez-Porzay, GPS: N48.133930 W004.267580, der über dem Strand „Plage de Trequer“ liegt. Auf dem Parkplatz dürfen Wohnmobile übernachten.


168 Parkplatz oberhalb vom Hotel la Plage in Plonevez-Porzay


169 Impressionen von Plonevez-Porzay

Plonevez-Porzay – eine gelungene Verbindung von Land und Meer mit langen Familienstränden

„Eingebettet am Ende der Bucht von Douarnenez, im Herzen von Porzay und nur wenige Schritte von dem charaktervollen Dorf Locronan entfernt, empfängt Sie diese dynamische Gemeinde. Plonévez-Porzay ist eine gelungene Verbindung von Land und Meer, mit seiner grünen Landschaft auf der einen Seite und den beiden langen Familienstränden mit feinem Sand auf der anderen.“*(https://www.menezhom-atlantique.bzh/de/decouvrir-menez-hom-atlantique/nos-17-communes/plonevez-porzay/)


170 Zugang über die Dünen zum Strand von Plonevez-Porzay


171 Blick über die Dünen in die Bucht von Plonevez-Porzay

Wir überblicken von hier aus den langen Sandstrand und den Dünengürtel. Nach dem Mittagessen laufen wir am Strand entlang zum Campingplatz, wo wir vor zwei Jahren unseren Urlaub verbracht haben und über die Dünen wieder zurück. Danach laufen wir weiter in Richtung Süden auf dem Wanderweg GR34 mit einer fantastischen Sicht und über den Bergrücken, vorbei an Ruinen zurück zum Wohnmobil.


172 Wanderweg GR 34 in Plonevez-Porzay


173 Blick von den Klippen auf dem Wanderweg GR 34 auf den Strand von Plonevez-Porzay


175 Blick von den Klippen auf dem Wanderweg GR 34 auf den Strand von Plonevez-Porzay


176 An der höchsten Stelle auf dem Wanderweg GR 34 über dem Strand von Plonevez-Porzay


177 Bauruine auf den Klippen des Wanderweg GR 34 in Plonevez-Porzay

Inzwischen ist die Flut gekommen und wir beobachten die Wellen am Strand. Nun kommen einige Wellenreiter und nutzen die Flut am Strand für ihren Sport.

Hier gefällt uns ganz besonders:
- der Weg durch die Dünen und der ganz spezifische Geruch der Flora
- die atemberaubende Aussicht auf dem GR34 von der Landspitze
- die Elemente des Kulturerbes: die Kapelle Sainte-Anne-la-Palud
- die Vielfalt der Strecke und der Landschaften, zwischen der sanften Dünenkette und den steileren Klippen und den langen Sandstränden.

Wir sitzen im Wohnmobil, essen zu Abend, genießen den Ausblick und warten auf den Sonnenuntergang über dem Meer. 


178 Abendstimmung mit Blick über die Dünen in Plonevez-Porzay


179 Sonnenuntergang am Strand von Plonevez-Porzay

Tagesetappe 15:
Donnerstag, 22.08.2024 von Plonevez-Porzay nach Pont Aven
Tageskilometer: insgesamt: 60 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Camping-Car Park Pont-Aven, Rue Louis Lomenech 5174F, FR-29930 Pont Aven, GPS: N47°51'15" W003°44'36"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 14,20 €
Nebenkosten: Kurtaxe 1,00 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,20 €

Wir frühstücken und beobachten dabei die Wellenreiter, die schon früh am Morgen die Flut nutzen. Bei herrlichen Sonnenschein fahren wir dann weiter in Richtung Süden nach Pont- Aven. Hier hat der Maler Paul Gauguin gewirkt. Er hat sich von dem kleinen Mühlendorf am Fluss Avens inspirieren lassen und viele seiner Werke erschaffen.

Im Internet haben wir gelesen, dass der östliche Wohnmobilstellplatz schnell voll belegt ist und man früh anreisen sollte. Als wir ankommen, ist der Ort überfüllt von Autos und Menschen. Hier ist was los. Heute ist Hafenfest. Die Menschenmassen strömen und über dem ganzen kleinen Ort schallt Dudelsackmusik.

Und oh Wunder wir bekommen auf dem Wohnmobilstellplatz Camping-Car Park Pont-Aven, Rue Louis Lomenech 5174F, FR-29930 Pont Aven, GPS: N47°51'15" W003°44'36" einen Stellplatz. Innerhalb einer Stunde sind auf dem Stellplatz alle Plätze belegt.


180 Wohnmobilstellplatz in Pont Aven


181 Impressionen von Pont Aven

Pont-Aven – eine Stadt am Flussufer des Aven, die ihre Besucher mit ihrem Charme bezaubert

„Entzückende Straßen und Gassen, ein unglaublich reiches künstlerisches Leben und süße Spezialitäten. Pont-Aven war früher ein Handelshafen und sorgte für den Warentransport zwischen Meer und Hinterland. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Stadt zur „Cité des Peintres“ (Stadt der Maler): Sie verwandelte sich in den bevorzugten Urlaubsort einer Künstlerkolonie. Die Künstler machten dieses kleine Fleckchen Bretagne weltbekannt und begründeten langfristig die künstlerische Bedeutung von Pont-Aven. Paul Gauguin, Emile Bernard und Paul Sérusier waren die Anführer der künstlerischen Bewegung, die unter dem Namen „Schule von Pont-Aven“ bekannt wurde und in der Malerei eine echte Neuerung darstellte. Auch heute wird diese Tradition in Pont-Aven weiter gepflegt: Rund 60 Galerien und Künstlerateliers sind hier ansässig.“ *(https://www.deconcarneauapontaven.com/de/erkunden/plaetze-zum-teilen/pont-aven/)


182 Kunstwerk in der Innenstadt von Pont-Aven


183 Innenstadt am Flussufer des Aven in Pont-Aven


184 Altes Häuschen am Flussufer des Aven in Pont-Aven

Wir laufen in die Stadt und wollen eventuell auch essen gehen. Es gibt jedoch keine Chance, einen freien Platz in einem Lokal zu bekommen. Wir besichtigen den Hafen, die Kirche und laufen ein Stück den Fluss Aven entlang. Es gibt überall schöne Fotomotive.


185 Blick auf Pont-Aven mit dem Fluss Aven


186 Altes Haus auf dem Weg zum Hafen in Pont-Aven


187 Hafen von Pont-Aven bei Ebbe

Wir gehen zurück zum Wohnmobil und kochen uns dort unser Mittagessen. Nach einem kurzen Mittagsschlaf laufen wir auf dem Wanderweg „Bois d’Amour“ entlang am Fluss Aven.


188 Blick vom Wanderwerg „Bois d´Amour“ auf eine Häuserzeile in Pont-Aven


189 Blick vom Wanderwerg „Bois d´Amour“ in Pont-Aven

Seit dem frühen Nachmittag ist der Himmel bedeckt und jetzt fängt es auch noch an zu regnen. Nachdem der Regen immer heftiger wird, laufen wir zurück zum Wohnmobil. Zuvor machen wir jedoch noch eine Stippvisite am Hafen. Den Abend verbringen wir bei heftigem Regen im Wohnmobil.     

Tagesetappe 16:
Freitag, 23.08.2024 von Pont Aven nach Guérande
Tageskilometer: insgesamt: 159 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Air de Service de Stationnement, Parking de la Briere, FR-44350 Guérande, GPS: N47°20'02" W002!25'14"
Übernachtungen: 1
Kosten: 14,20 €
Nebenkosten: Kurtaxe 1,32 €
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,52 €

Auch heute Morgen ist das Wetter schlecht, es regnet und alles ist trüb und finster. Wir wollen heute Auray besichtigen und hoffen auf trockenes Wetter. Als wir in Auray ankommen, ist der Wohnmobilstellplatz komplett belegt und des regnet auch noch. Wir entschließen uns zur Weiterfahrt in Richtung Süden.

Unser nächstes Ziel ist Guérande, die Partnerstadt von Dinkelsbühl. Auf dem Wohnmobilstellplatz Air de Service de Stationnement, Parking de la Briere, FR-44350 Guérande, GPS: N47°20'02" W002!25'14" sind noch viele Plätze frei. Wir parken so, dass wir eventuell im Freien Duschen können.


190 Wohnmobilstellplatz in Guérande

Unterwegs haben wir beim Supermarkt Leclerc gehalten und etwas zum Mittagessen eingekauft. Die Fahrt nach Guérande war sehr lang und wir hatten viele Staus. Deshalb wollen wir am Nachmittag nicht mehr im Wohnmobil kochen und bevorzugen das eingekaufte Mittagessen. Nach dem Essen und etwas Ruhe machen wir uns auf den Weg in die nahe gelegene Innenstadt von Guérande.


191 Impressionen von Guérande

Guérande – ein mittelalterliches Städtchen und Partnerstadt von meiner Heimatstadt Dinkelsbühl 

Das mittelalterliche Städtchen Guèrande ist komplett mit Stadtmauern umgeben. Ein gut erhaltener Wehrmauerring mit 6 Stadttürmen umschließt den alten Kern der ehemaligen Salzstadt. Guérande ist das Dinkelsbühl (Partnerstadt) in der Bretagne. Durch vier Eingangstore gelangt man wie im Mittelalter in die Stadt, wobei die Porte St. Michel mit ihren beiden wuchtigen Rundtürmen den Hauptzugang bildet. 


192 Stadttor Porte St. Michel in Guérande


193 Altstadtgasse in Guérande


194 Altstadtgasse in Guérande


195 Kirche in der Stadtmitte von Guérande

Als wir vor zwei Jahren schon einmal in Guérande waren, war die Stadt wie ausgestorben. Wir konnten damals weder irgendwo einen Kaffee trinken noch ein Eis essen. Heute jedoch brummt die Stadt. Schon vor den Toren steht ein Karussell und Stände, wo verschiedene Getränke angeboten werden. In der Stadt wimmelt es von Menschen. Wir kaufen als Mitbringsel das typische Salz aus den Salzgärten von Guérande und bummeln ausgiebig durch die Gassen der Stadt.


196 Stadtmauer in Guérande


197 Stadttor in Guérande


198 Geschäft mit Malerei und Kunst in Guérande


199 Kirche im Zentrum von Guérande

Nach dem Stadtbummel kaufen wir noch Lebensmittel ein, gehen dann zum Wohnmobil zurück, duschen draußen und verbringen einen gemütlichen Abend.  

Tagesetappe 17 - Zwischenstopp:
Samstag, 24.08.2024 von Guérande nach Le Croisic
Tageskilometer: insgesamt: 13 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Le Croisic , Rue des Courlis, FR- Le Croisic, GPS: N47° 17,400 W002° 30,324
Anzahl Übernachtungen: keine
Kosten: keine
Nebenkosten: keine

Am Morgen ist es wieder nieselig, trüb und kalt. Wir fahren entlang durch die Salzgärten bis zum Atlantik nach Le Croisic. Als wir dort ankommen, wird das Wetter eher noch schlechter. Der Wohnmobilstellplatz Le Croisic , Rue des Courlis, FR- Le Croisic, GPS: N47° 17,400 W002° 30,324 liegt hinter dem Bahnhof in einem Gewerbegebiet. Niemand außer uns steht hier. Wir kochen im Wohnmobil, essen zu Mittag und machen einen Mittagsschlaf. Es regnet stark und wir können das Wohnmobil nicht verlassen.


200 Wohnmobilstellplatz in Le Croisic


201 Impressionen von Le Croisic

Le Croisic - Eingangshafen zu den bretonischen Küsten

„Am äußersten Ende der Halbinsel Guérande blickt der Hafen von Le Croisic auf die Landspitze Pointe de Pen Bron und auf Le Grand-Traict, den Meeresgolf, der die Salzgärten speist. Ab dem 16. Jahrhundert sicherten stolze Reeder, Lotsen, Händler und Kapitäne dem Hafen seinen Wohlstand und verhalfen ihm zu seinem architektonischen Charme. Die Hafenaktivität dauert noch heute fort. Noch immer werden Fische und Krustentiere an die Kais gebracht. Im Zuge der Entwicklung der Badeaktivitäten sind auch immer mehr Jachten zu sehen.“*(https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/bretagne-loire-ocean/le-croisic/)


202 Blick über den Hafen bei Ebbe von Le Croisic


203 Blick über die Landspitze Pointe de Pen Bron in Le Croisic


204 Blick nach Le Grand-Traict und den Meeresgolf in Le Croisic


205 Kirche im Ortszentrum von Le Croisic

Am Nachmittag bessert sich das Wetter, die Sonne scheint und wir erkunden den Ort. In unserem Führer wird er als besonders sehenswert erwähnt. Wir empfinden den Ort zwar schön aber uns gefällt es nicht auf dem abgelegenen Stellplatz.

Tagesetappe 17
Samstag, 24.08.2024 von Guerande nach Le Croisic und dann nach Le Pouliguen
Tageskilometer: insgesamt: 21 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Air de Camping-car, Avenue de l' Océan 49, FR-44510 Le Pouliguen, GPS: N47°16'19" W002°25'58"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 17,05 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 17,05 €

Also fahren wir weiter auf den Wohnmobilstellplatz Air de Camping-car, Avenue de l' Océan 49, FR-44510 Le Pouliguen, GPS: N47°16'19" W002°25'58. Der Stellplatz liegt angrenzend an einen Campingplatz und hat noch einige freie Plätze.


206 Wohnmobilstellplatz in Le Pouliguen


207 Impressionen von Le Pouliguen

Le Pouliguen – ein familiärer Badeort

„Im Süden von Guérande und nur wenige Schritte von La Baule entfernt, entdecken Sie Le Pouliguen, einen familiären Badeort, der von der Geschichte geprägt ist. Die komplett als Fußgängerzone gestaltete Hafenpromenade ist ein Muss: Geschäfte, Karussells sowie Waffeln und Niniches laden zum Schlemmen ein. Ein anderes Ambiente, ein anderer Reiz, mit einem Spaziergang entlang der wilden Küste: atemberaubend, magisch, mit seinen kleinen Buchten, Höhlen und schillernden Farben.“*(https://de.labaule-guerande.com/entdecken-le-pouliguen.html)



209 Blick über die Hafenpromenade und den Hafen von Le Pouliguen

Wir laufen in die Stadt, an der Promenade des Flusses mit vielen Booten entlang bis zum Strand. Hier ist total viel los. Auch ist Le Pouliguen sehr schön und gefällt uns gut. Vom Strand haben wir einen tollen Blick bis nach La Baule. Dort befindet sich der längste Strand der Bretagne und Hotel an Hotel.


210 Strand von Le Pouliguen


211 Strand von Le Pouliguen


212 Blick nach La Baule über den Strand von Le Pouliguen


213 Villa in Strandnähe von Le Pouliguen

Der Strand in Le Pouliguen ist sehr breit und sehr gut besucht. Leider ist unser Stellplatz relativ weit vom Strand entfernt. Aber wir stehen sehr schön, haben Strom, Wasser, Entsorgung und WLAN. Wir duschen im Wohnmobil und als es dunkel wird, stellen wir fest, dass immer wieder der Security vom Campingplatz auch über den Stellplatz patrouilliert. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.  


Loire bis ins Elsass - Tour 18 bis Tour 22

Tagesetappe 18:
Sonntag, 25.08.2024 von Le Pouliguen nach Orée-d'Anjou / Champtoceaux
Tageskilometer: insgesamt: 113 km
Übernachtung: auf Stellplatz: beim Restaurant Le Port du Moulin, Pays de la Loire, FR-49270 Orée-d'Anjou, (GPS: N47.339193 W001.274515)
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Heute Morgen ist es sehr kalt, nur 12 Grad, aber die Sonne scheint. Wir wollen nochmal in die Innenstadt und dort die Markthalle besuchen, um vielleicht ein paar Spezialitäten einzukaufen. Wir hoffen, dass die Markthalle am Sonntagmorgen geöffnet hat. Aber wir sind sehr erstaunt, in Le Pouliguen ist am Sonntag Markttag. Rund um die Kirche, in den Gassen bis zur Markthalle sind viele Stände. Es herrscht reges Treiben, man kann sagen, großes Gedränge. Wir lassen uns in die Markthalle schieben, stellen uns dort an, wo wir etwas kaufen wollen und laufen auch noch durch die Marktgassen in der Halle. Voll bepackt kehren wir zum Wohnmobil zurück.


208 Kirche Saint Nicolas im Zentrum von Le Pouliguen

Wir fahren weiter und zwar weg vom Atlantik ins Loiretal. Hier waren wir vor zwei Jahren schon einmal und es hat uns hier sehr gut gefallen. Besonders gut gefällt uns der Stellplatz beim Restaurant Le Port du Moulin, Pays de la Loire, FR-49270 Orée-d'Anjou, (GPS: N47.339193 W001.274515). Dieser liegt bei den Ruinenresten einer alten Mühle unterhalb des Ortes Champtoceaux, hat jedoch keinerlei Infrastruktur, jedoch ein WC-Haus. Wir bekommen gerade noch einen Stellplatz.


214 Stellplatz auf dem Parkplatz in Orée-d'Anjou


215 Impressionen von Orée-d'Anjou und Champtoceaux


216 Ruinenreste einer alten Mühle in Orée-d'Anjou 


217 Blick über die Loire bei der alten Mühle in Orée-d'Anjou

Nach der Mittagspause wandern wir an der Loire entlang und an der östlichen Seite des Ortes Champtoceaux den steilen Berg hoch in die Ortsmitte. Hier trinken wir einen Espresso, genießen den Ausblick über das Loire Tal und laufen an der Westseite den Wanderweg zurück zu unserem Wohnmobil.


218 Ausblick über das Loire Tal von Champtoceaux



219 Marienstatue an der Westseite des Wanderweges von Champtoceaux

Champtoceaux war im Mittelalter eine der wichtigsten Festungen Frankreichs. Ein Felssporn, der sich 70 Meter über dem Fluss erhebt, war der Untergrund der Festung.


220 Blick auf den Eingang zur Festung in Champtoceaux

Wir stehen mit Blick auf den Fluss und genießen am Abend den Blick über die Loire und die vorbeifahrenden Boote.

Tagesetappe 19:
Montag, 26.08.2024 von Orée-d'Anjou / Champtoceaux nach Amboise
Tageskilometer: insgesamt: 224 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal de I'lle d'Or, 4 allèe des Mariniers, FR-37400 Amboise, GPS: N47°25'09.75" E000°59'25.88"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 23,14 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 23,14 €

Heute Nacht war es sehr kalt. Am Morgen hat es nur 12 Grad und über der Loire liegt dicker Nebel. Nach dem Frühstück lichtet sich der Nebel und es wird heute ein sehr schöner Tag. Wir fahren weiter und haben uns als Ziel den Campingplatz Camping Municipal de I'lle d'Or, 4 allèe des Mariniers, FR-37400 Amboise, GPS: N47°25'09.75" E000°59'25.88" ausgesucht.


221 Stellplatz auf dem Campingplatz in Amboise

Bis dorthin sind es 200 km weiter in Richtung Heimat. Auf dem Campingplatz waren wir bereits vor zwei Jahren, haben uns aber damals die Zeit nicht genommen, die Stadt zu besichtigen. Das holen wir heute nach. Nun ist es auch ordentlich warm, wir haben 23 -25 Grad. Wir kochen im Wohnmobil, machen Körperpflege und Mittagsschlaf und laufen anschließend in die Stadt Amboise und zum Schloss.


222 Denkmal von Leonardo da Vinci in Amboise

Amboise – eine mittelalterliche Stadt mit einem markanten Schloss

Die königlichen Residenzen in und um Amboise spiegeln den Reichtum, die Macht und das Ansehen französischer Monarchen der vergangenen Jahrhunderte wider. Diese im Loiretal gelegene mittelalterliche Stadt diente im 16. und 17. Jahrhundert als zeitweiser Wohnsitz des französischen Königshofes. Besichtigen Sie bei Ihrem Kurzurlaub in Amboise historische Paläste. Die wohl markanteste Attraktion von Amboise ist das Schloss Amboise, das französischen Monarchen wie Karl VIII. und Franz I. als Wohnsitz diente.


223 Impressionen aus Amboise


224 Blick über die Loire auf Amboise und das Schloss

Einen Stadtplan haben wir in der Rezeption des Campingplatzes erhalten. Ein eingezeichneter Rundweg führt uns zunächst steil den Berg hinauf hinter das Schloss zu einem angeblichen Aussichtspunkt. Diesen Weg kann man sich sparen. Auf der anderen Seite führen viele Treppenstufen hinab in die Stadt. Von dort aus ist auch der Zugang für die Besichtigung des Schlosses.


225 Zugang zum Schloss von Amboise im Stadtzentrum


226 Fachwerkhäuser in der Altstadt von Amboise


227 Altstadtzentrum in Amboise


228 Blick auf ein Stadttor im Zentrum von Ambois

Wir bummeln durch den relativ kleinen Ort, kaufen ein wenig ein, machen Fotos und laufen dann an der Loire zurück zum Campingplatz. Hier ist es so warm, dass wir die Campingstühle aus dem Wohnmobil herausholen. Genau in unserer Blickrichtung werden Heißluftballons gestartet. Wir schauen dem zu und verbringen den restlichen Abend beim Wohnmobil.

Tagesetappe 20:
Dienstag, 27.08.2024 von Amboise nach Pont-Sainte-Marie / Troyes
Tageskilometer: insgesamt: 333 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Aire de Camping-Car Troyes La Champagne, Rue Roger Salengro 7, FR-10150 Pont-Sainte-Marie / Troyes, GPS: N48°18'43" E004°05'43"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 15,00 €

Heute Morgen verlassen wir die Loire. Wir wollen eine größere Etappe Richtung Heimat fahren und haben uns als nächstes Ziel Troyes ausgesucht. 10 km südlich von Troyes gibt es einen Campingplatz an einem kleinen See, den haben wir uns als Ziel ausgesucht. Als wir dort nach 330 km Fahrtstecke ankommen, stellen wir fest, dass wir diesen Campingplatz schon einmal angefahren haben und damals sofort umgekehrt sind. Das machen wir auch heute. Das ist ein Sandplatz mit nichts herum in einer menschenleeren Gegend.

Wir fahren ca. 20 km weiter in die Stadt Troyes. Dort gibt es den Wohnmobilstellplatz Aire de Camping-Car Troyes La Champagne, Rue Roger Salengro 7, FR-10150 Pont-Sainte-Marie / Troyes, GPS: N48°18'43" E004°05'43". Dieser Wohnmobilstellplatz ist traumschön, voll grün und großzügig parzelliert. Hier gefällt es uns.


229 Wohnmobilstellplatz in Pont-Sainte-Marie / Troyes


230 Impressionen aus Troyes

Troyes – die prickelnde alte Hauptstadt der Champagne

„Troyes ist die alte Hauptstadt der Champagne mit einem prickelnden, lebendigen Herz. Das verrät auch die Form der Altstadt. Sie gleicht einem bouchon, einem Champagnerkorken. Das Aristokraten- und Kirchenviertel bildete die cité rund um die Kathedrale. Im bourg, dem Marktviertel der Fachwerk-Altstadt, lebten vor allem Händler und Handwerker. Kanäle trennen die beiden Bereiche, die Seine umrahmt sie. An der Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul, die sich über den Schieferdächern erhebt, wurde mehr als 400 Jahre lang gebaut. Dennoch ist sie ein typischer Bau der Gotik.“ *(https://meinfrankreich.com/troyes_wochenende/)


231 Häuserzeile im alten Innenstadtkern von Troyes


232 Blick auf die Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul im alten Innenstadtkern von Troyes

Wir trinken noch einen Kaffee und laufen dann in die ca. 1,8 km entfernte Innenstadt von Troyes. Sie hat einen sehr alten Innenstadtkern, der komplett von der Seine umschlossen wird. Wir erschrecken zunächst, als wir die alten Häuser sehen, ganz wenige sind restauriert. Wir kommen dann zur Kathedrale, auch diese ist renovierungsbedürftig und bereits geschlossen.


233 Häuserzeile im alten Innenstadtkern von Troyes


234 Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul in Troyes


235 Kunstwerk am Kanal du Trevois in Troyes


236 Eglise Saint-Remy in Troyes


237 Innenansicht der Eglise Saint-Remy in Troyes

Nach Überquerung der Seine wird die Stadt belebt. Die Häuser sind größtenteils restauriert, die Menschen sitzen draußen, hier ist ein reges Treiben. Wir laufen durch die Markthalle und durch viele Gassen, trinken einen Espresso, machen viele Fotos und nehmen uns auf dem Heimweg eine Pizza mit, die wir im Wohnmobil zu Abend essen.


238 Kunstwerk in der Innenstadt von Troyes


239 Kanal du Trevois in Troyes


240 Kunstwerk an Häuserzeile in Troyes


241 Häuserzeile in der Innenstadt von Troyes


242 Altstadtgasse in Troyes


243 Kunstwerk „Dame mit Hut“ in der Innenstadt am Kanal du Trevois in Troyes

Troyes ist eine interessante und bemerkenswerte Stadt mit einem fantastischen Wohnmobilstellplatz. Der Tag endet gemütlich in einer schönen Umgebung.

Tagesetappe 21:
Mittwoch, 28.08.2024 von Pont-Sainte-Marie / Troyes nach Epinal
Tageskilometer: insgesamt: 235 km
Übernachtung: auf Campingplatz: ACSI Domaine du Chateau, 37 chemin du Petit Champeron, FR-88000 Épinal, GPS: N48°10'47" E006°28'05"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 20,00 € (ACSI)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 20,00 €

Das Wetter wird mit jedem Kilometer, den wir nach Osten fahren, besser. Heute Morgen laufen wir nach dem Frühstück noch zum 100 m vom Stellplatz entfernten Aldi und kaufen ein. Es ist heute schon ziemlich warm und es hat bereits 30 Grad. Nun fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Ort Epinal in den Vogesen an der Mosel. Dreiviertel der 235 km langen Strecke fahren wir wieder Autobahn. Das ist sehr langweilig, deshalb sind wir froh endlich anzukommen.

Wir bekommen auf dem Campingplatz ACSI Domaine du Chateau, 37 chemin du Petit Champeron, FR-88000 Épinal, GPS: N48°10'47" E006°28'05" einen freien Platz. Der Campingplatz liegt wieder in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt. Über Mittag ist die Rezeption geschlossen und wir können uns erst ab 16.00 Uhr anmelden. Es ist aber auch viel zu heiß, um etwas zu unternehmen. Wir duschen nach dem Mittagessen und erholen uns von der Fahrt.


244 Stellplatz auf dem Campingplatz in Epinal


245 Impressionen aus Epinal

Epinal – mit den Überresten einer mittelalterlichen Burg

„Épinal besteht aus zwei verschiedenen Stadtteilen, die sich beiderseits der Mosel erstrecken: Am rechten Ufer befindet sich das historische Viertel, am linken Ufer die Neustadt. In der tausendjährigen Altstadt befinden sich der charmante Platz Vosges, der von Renaissance-Häusern mit Laubengängen, wie dem Haus des Vogtes aus dem Jahr 1604 gesäumt ist, die Basilika, die überdachte Markthalle und das Kapitelmuseum.

Die auf einem Hügel gelegenen Überreste der mittelalterlichen Burg sind ebenfalls als Historisches Monument klassifiziert. Der angenehme, 26 Hektar große Park der Burg, der einen schönen Ausblick auf die Stadt eröffnet, ist ideal für Familienspaziergänge. Mittelalterliche Gärten, in Terrassen angelegte Obstplantagen und ein Zoo.“‘*(https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/epinal-819.htm)


246 Ruinen des Chateaus über Epinal


247 Blick von dem Chateau auf Epinal

Um 17:00 Uhr laufen wir auf einem Spazierweg vom Campingplatz, vorbei an Sportanlagen, durch einen Tierpark mit heimischen Tieren, weiter durch den Park des Chateaus und besichtigen die Ruinen des Chateaus hoch über dem Ort Epinal.


248 „Tour Chinoise“ auf dem Weg zur Innenstadt von Epinal


249 Kathedrale in Epinal


250 Wasserspiele an der Kathedrale in Epinal


251 Eingang zur Kathedrale in Epinal

Danach führt uns der Weg durch den „Tour Chinoise“ in die Innenstadt. Die Innenstadt wird dominiert von der mächtigen Kathedrale, der Markthalle (die größte in den Vogesen) und dem Place des Vosges. Hier spielt sich das Leben ab. Die übrige Stadt wirkt etwas ausgestorben. Wir schauen noch kurz an das Moselufer und gehen dann über viele Stufen und den Tierpark wieder zurück zum Campingplatz.


252 Stadttor in Epinal


253 Markthalle in Epinal


254 Moselufer in Epinal


255 Altstadtgasse in Epinal

Hier sitzen wir heute noch lange bei lauen Temperaturen vor dem Wohnmobil.

Elsass - Tour 22 bis Tour 27

Tagesetappe 22:
Donnerstag, 29.08.2024 von Epinal nach Turckheim
Tageskilometer: insgesamt: 85 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Le Medieval, 7 Quai de la Gare, FR-68230 Turckheim, GPS: N48°05'06.1" E007°16'21.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 24,50 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 24,50 €

Heute Morgen verlassen wir den Campingplatz in Epinal bei herrlichem Sonnenschein und fahren unserem heutigen Ziel Turckheim im Elsass entgegen. Die Straße führt quer durch die Vogesen bis auf über 1100 Meter nach Col de la Schlucht, vorbei am Lac de Gerardmer und am Lac de Lougemer. Im Ort Gerardmer „tanzt der Bär“, auf dem See viele Segel- und andere Boote, um den See viele Menschen, im Ort ein Menschengewimmel und am Ortsrand ein riesiger Rummelplatz. An einem Parkplatz für einen Zwischenstopp ist nicht zu denken.  Ebenso am Lac de Lougemer, Autos über Autos.

Wir fahren also weiter bis Turckheim und bekommen auf dem Campingplatz Camping Le Medieval, 7 Quai de la Gare, FR-68230 Turckheim, GPS: N48°05'06.1" E007°16'21.0" für eine Nacht einen Stellplatz. Das Wochenende ist der Campingplatz komplett ausgebucht.


256 Stellplatz auf dem Campingplatz in Turckheim


257 Impressionen aus Turckheim

Turckheim – das Juwel der Elsässer Weinstraße am Eingang zum Fechttal

„Geschützt wird der Ort mit seinen schönen alten Fachwerkhäusern durch eine Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert und von Mai bis Oktober auch durch einen schwarz bemantelten, lauthals singenden Nachtwächter mit Horn und Dreispitz. Die drei Türme "Porte du Brand", "Porte de Munster" und die "Porte de France" der Stadtbefestigung sind noch gut erhalten. Auf dem Port de France, auch Untertor genannt, befindet sich ein Storchennest von dem aus das Wahrzeichen des Elsass den einen oder anderen Besucher willkommen heißt.


258 Porte de France (Untertor) in Turckheim


258a Porte du Brand in Turckheim


259 Porte de Munster in Turckheim


260 Blick aus der Altstadt auf die Porte de France (Untertor) in Turckheim

Auf dem Place Turenne befinden sich das "Gasthaus zu den zwei Schlüsseln", ein sehr eindrucksvolles Fachwerkhaus mit zahlreichen geschnitzten Figuren und Butzenscheibenfenstern. Vor dem "Corps de Garde", einem schönen Sandsteingebäude aus dem 16. Jahrhundert mit altertümlicher Glocke, befindet sich ein ansehnlicher blumengeschmückter Brunnen aus dem 18. Jahrhundert mit Marienstatue.“*(https://www.elsass-geniessen.de/de/orte-im-elsass/Turckheim)


261 Blick auf das "Gasthaus zu den zwei Schlüsseln" in Turckheim


262 Rathaus mit Blick auf die Kirche St. Anna im Hintergrund in Turckheim


263 Corps de Garde (Sandsteingebäude) mit blumengeschmücktem Brunnen in Turckheim

Wir laufen anschließend die wenigen Gehminuten in die traumhaft schöne Altstadt von Turckheim. Hier waren wir schon öfter, aber es ist immer wieder schön. Im Elsass muss man unbedingt auch einen Flammkuchen essen. Deshalb suchen wir uns ein Lokal und genießen dort die Elsässer Spezialität.


264 Blick über den Fluss Fecht in Turckheim auf dem Weg in die Altstadt


265 Altstadthaus an der Stadtmauer in Turckheim

Nach dem Essen gehen wir zurück zum Wohnmobil und ruhen uns dort vor dem Wohnmobil aus. Es ist sehr heiß – 32 Grad. Gegen 16:00 Uhr kommt ein Gewitter und es regnet.

Nach dem Gewitterregen erkunden wir weiter die Altstadt mit ihren tollen Gassen. Jeder Winkel ist ein Fotomotiv.


266 Stadtmauer mit Storchenkunstwerk in Turckheim


267 Altstadthaus in Turckheim


268 Geschmücktes Altstadthaus in Turckheim


269 Rundgang an der Stadtmauer entlang in Turckheim

Am Abend landet ein Storch auf dem Campingplatz und will gefüttert werden. Bei unseren früheren Besuchen haben wir mehr Störche in Turckheim gesehen. Heute können wir noch lange vor dem Wohnmobil sitzen bis es kühler wird und dabei den Elsässer Wein genießen.  

Tagesetappe 23:
Freitag, 30.08.2024 von Turckheim nach Eguisheim
Tageskilometer: insgesamt: 12 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Des Trois Chateaux, 10 Rue du Bassin, FR-68420 Eguisheim, GPS: N48°02'34.1" E007°17'58.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 24,12 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 24,12 €

Heute fahren wir nach dem Frühstück nur ein paar Kilometer in den nächsten Ort Eguisheim. Dort waren wir früher schon einmal und es hat uns hier sehr gut gefallen. Zuerst fahren wir den Wohnmobilstellplatz an. Er liegt gleich neben dem Eingang zur Altstadt. Es gibt auch noch viele freie Plätze. Aber wir stellen fest, dass der in der Nähe des Ortes liegende Campingplatz nur knapp 2,00 Euro teurer ist als der Wohnmobilstellplatz.

Also probieren wir, ob wir auf dem Campingplatz Camping Des Trois Chateaux, 10 Rue du Bassin, FR-68420 Eguisheim, GPS: N48°02'34.1" E007°17'58.0" unterkommen. Dort sind tatsächlich noch Plätze frei und wir können uns aussuchen, wo wir stehen wollen. Nun haben wir für einen geringen Aufpreis alle Annehmlichkeiten eines Campingplatzes.


270 Stellplatz auf dem Campingplatz in Eguisheim


271 Impressionen aus Eguisheim

Eguisheim – eines der schönsten Dörfer Frankreichs

„Das am Südausgang von Colmar gelegene Eguisheim gilt seit 2003 als "eines der schönsten Dörfer Frankreichs" und gewann 2013 in der von Stéphane Bern moderierten Fernsehsendung den Titel "Frankreichs beliebtestes Dorf".

Dieses mittelalterliche Dorf gefällt durch seine bescheidene Größe, seine einzigartige Architektur, seinen Blumenreichtum im Sommer. Es wurde um ihre Burg herum gebaut und entfaltet sich in konzentrischen Kreisen.

Sehenswürdigkeiten sind die neoromanische-byzantinische St.-Leo-Kapelle in der Ortsmitte, die Burg mit ihren Wehrmauern, die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und die Pfarrkirche Peter-und-Paul aus dem 19. Jahrhundert.“*(https://www.bonjour-elsass.de/eguisheim-weinort-elsass/)


272 Burg mit St.-Leo-Kapelle und Brunnen in der Ortsmitte von Equisheim


273 Innenansicht der St.-Leo-Kapelle in Eguisheim

Der Weg in die Altstadt beträgt ca. 500 m. Wir laufen gleich los und wollen dort was essen gehen. Leider haben wir heute bei der Wahl des Restaurants keine glückliche Hand. Das Essen ist das Geld nicht wert.


274 Brunnenplatz in Eguisheim


275 Sehenswertes Altstadthaus in Eguisheim


276 Sehenswerte Altstadthäuser in Eguisheim

In Eguisheim ist die Stadtmauer komplett intakt und innerhalb umschließt eine Mauerstraße mit tollen Fachwerkhäusern die Innenstadt. Dieser Ort ist ein Museum, ein Haus schöner als das andere und überall sehr viel Blumenschmuck. Wir trinken noch einen Espresso und kaufen in einer Bäckerei süße Stückchen. In einem Weingut im Ort probieren wir ortstypische Weine aus regionalem Anbau und kaufen einige Flaschen ein.


277 Mauerstraße mit Fachwerkhäusern in Eguisheim


278 Prägnantes Fachwerkhaus am Beginn der Mauerstraße in Eguisheim


279 Mauerstraße mit Fachwerkhäusern in Eguisheim


280 Mauerstraße mit Fachwerkhäusern in Eguisheim


281 Mauerstraße mit Fachwerkhäusern in Eguisheim


282 Pfarrkirche Peter-und-Paul in Eguisheim

Nach der umfangreichen Besichtigung mit vielen Fotostops laufen wir zum Wohnmobil zurück. Dort verbringen wir den restlichen Nachmittag und den Abend.

Tagesetappe 24:
Samstag, 31.08.2024 von Eguisheim nach Ribeauville
Tageskilometer: insgesamt: 22 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Camping Municipal de Ribeauville, Pierre de Coubertin, FR-68150 Ribeauville, GPS: N48.194897 E007.336710
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 42,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 2 Übernachtungen: 42,00 €

Wir bleiben noch ein wenig im Elsass und fahren heute Morgen nach dem Frühstück auf den Campingplatz in Riquewihr. Der Platz liegt sehr weit außerhalb des Ortes. Das wollen wir nicht. Nachdem es heute wieder sehr heiß wird, wollen wir auf einem Campingplatz und nicht auf einem Wohnmobilstellplatz stehen.

Im nächsten Ort Ribeauville gibt es den kommunalen Campingplatz Camping Municipal de Ribeauville, Pierre de Coubertin, FR-68150 Ribeauville, GPS: N48.194897 E007.336710. Dort bekommen wir einen der letzten Plätze.


283 Stellplatz auf dem Campingplatz in Ribeauville

In Ribeauville findet an diesem Wochenende das größte Fest im Elsass statt. Es heißt „Pfifferdaj“ und findet jährlich am 1. Sonntag im September statt. Heute sollen Gaukler und Musikkapellen in der Stadt unterwegs sein. Morgen findet en großer Umzug statt und deshalb kostet es Eintritt, wenn man in die Stadt möchte. Deshalb entscheiden wir uns bei der Anmeldung zum Campingplatz für zwei Tage Aufenthalt und kaufen gleich ein Armbändchen für den Eintritt in die Stadt.


284 Impressionen aus Ribeauville

Ribeauville – ein charmanter Ort, der sein historisches Erbe bewahrte

„An der Weinstraße zwischen Rebstöcken und Gebirge liegt Ribeauvillé, ein charmanter Ort, der sich ein historisches Erbe zu bewahren wusste.


286 Altstadt von Ribeauville mit der Ulrichsburg im Hintergrund


287 Brunnen am Platz der Republik im Ribeauville


288 Typische Fachwerkstraße in Ribeauville

Von den mittelalterlichen Befestigungsanlagen sind noch ein Teil der Stadtmauer und einige der Wehrtürme erhalten. Unter diesen Türmen besteht der „Tour des Bouchers“, „Metzgerturm“ (aus dem 13. Jahrhundert und im 18. Jahrhundert wiederaufgebaut), dessen Name aus dem Metzgerberufsverband, der der Verteidigung der Stadt bei Angriffen von diesem Turm beauftragt war, stammt.


289 St.-Gregor-Kirche aus dem 13. Jhd.  in Ribeauville


290 Innenansicht der St.-Gregor-Kirche in Ribeauville


291 Blick auf den Tour des Bouchers (Metzgerturm) in Ribeauville


292 Friedrichsbrunnen mit Statue in Ribeauville

In der Grand’rue (Hauptstraße) und ihren pittoresken Viertel, die mit blumengeschmückten Gebäuden gesäumt werden (von 15. bis 18. Jahrhundert), kann man mit Brunnen im Renaissance-Stil geschmückten Plätze sehen.


293 Siedel-Haus in einer Altstadtgasse in Ribeauville


294 Pfifferhüs in einer Altstadtgasse in Ribeauville

Zahlreiche Feste gliedern den Veranstaltungskalender dieses Orts, und vor allem der « Pfifferdaj » (Fest der Stadmusikanten). Der „Pfifferdaj“ erhält die Erinnerung an das Treffen des Stadmusikantenberufsverbands lebendig, der sich seit 1481 in Ribeauvillé versammelte, um seinen König zu wählen.

Dieses Fest, das das älteste Fest im Elsass ist, wo Wagenumzug und Blaskapellen abwechseln (je nach einem jedes Jahr verschiedenen Thema, das mit dem Mittelalter verbunden ist) , findet noch in Ribeauvillé jeden ersten Sonntag im September statt.“*(https://www.ribeauville-riquewihr.com/de/entdecken/ribeauville.htm)


295 Tanzgruppe in einer Altstadtgasse in Ribeauville

Wir laufen in die Stadt und wollen noch einmal Flammkuchen zu Mittag essen. In dem Restaurant, das wir uns ausgesucht haben, dauert das Essen sehr lang und sie haben unsere Bestellung vergessen. Nach dem Essen sehen wir uns noch in der Stadt um, schauen der einen oder anderen Musikgruppe, die sich bereits in der Stadt befindet und musiziert, zu und gehen dann zum Wohnmobil zurück.


296 Fackelzug am Abend durch die Altstadt in Ribauville

Am Abend soll ein Fackelzug durch die Stadt stattfinden. Wir laufen in die Stadt und suchen uns einen Platz auf einer bereits aufgebauten Tribüne und warten ab, was da kommen soll. Sobald es dunkel wird beginnt ein großes Spektakel. Musikgruppen, Feuerschlucker und viele Gruppen mit Fackeln ziehen durch die Straßen der Stadt.


297 Musikgruppen ziehen am Abend durch die Altstadt in Ribauville

Nach dem Fackelzug gehen wir noch etwas in das Veranstaltungszelt am Beginn der Altstadt und hören der Musik zu bis wir uns spät auf dem Heimweg ins Wohnmobil machen.


298 Musikveranstaltung mit Tanz im Veranstaltungszelt von Ribauville

Heute am Sonntag ist das Fest „Pfifferdaj“ in Ribeauville. Dieses Fest ist 600 Jahre alt. Es ist das Fest der Pfeifer und es gibt heute einen Umzug durch die Stadt. Es sollen mehr als 20.000 Besucher in der Stadt erwartet werden.


299 Impressionen vom Umzug und den Musikgruppen am „Pfifferdaj“ in Ribeauville

Wir essen noch eine Kleinigkeit in Wohnmobil und gehen zeitig ca. 1 ½ Stunden vor Beginn des Umzuges mit zwei Klappstühlen in der Hand in die Stadt. Den Tipp haben wir von Campingplatznachbarn erhalten. Es ist heute wieder sehr heiß und wir suchen uns ein schattiges Plätzchen in der Hauptstraße, wo wir abwarten können, bis der Umzug um 14:00 Uhr beginnt.


300 Musikkapelle beim Umzug in Ribeauville


301 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville


302 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville


303 Fußgruppe beim Umzug in Ribeauville


304 Musikgruppe beim Umzug in Ribauville


305 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville

Zuerst kommen ein paar Fußgruppen und Musikkapellen. Wir denken zuerst, das ist ja nichts Besonderes. Aber dann geht es los!  Es kommen riesige Themenwagen mit Fußgruppen vorneweg, tolle Masken und aufwändig gestaltete Wagen mit Hebeeinrichtungen, angefangen mit dem Thema Olympia, Sommer und Winter, Drachen, Schlangenbeschwörer und vielen örtlichen Themen, die sich uns so nicht erschließen. Der Umzug erinnert uns an den Rosenmontagsumzug im Rheinland und er dauert drei Stunden. Wir sind ziemlich erschlagen und ein wenig müde. Jetzt ist uns klar warum diese Fest das größte Fest im Elsass ist.


306 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville


307 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville


308 Fußgruppe beim Umzug in Ribeauville


309 Themenwagen beim Umzug in Ribeauville

Wir kaufen uns noch einen Döner und holen uns danach das angekündigte Glas Wein gratis vor dem Hotel de Ville, das die Stadt den Gästen stiftet, ab. Danach laufen wir nach einem kurzen Stopp am Festplatz, wo im Veranstaltungszelt eine Kapelle spielt und eine tolle Stimmung herrscht, nach Hause zum Wohnmobil. Hier verbringen wir den restlichen Abend und lassen alles war wir heute erlebt haben bei einem Glas Wein noch einmal auf uns wirken.


310 Konzert einer Musikgruppe nach dem Umzug in Ribeauville 

Tagesetappe 25:
Montag, 02.09.2024 von Ribeauville nach Barr
Tageskilometer: insgesamt: 36 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Saint Martin, Ecke Rue de I'lle/Rue de l'Ecole, FR-67140 Barr, GPS: N48°24'24.0" E007°26'37.9"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 16,30 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: 16,30 €

Heute Nacht hat es nach langer Zeit wieder einmal geregnet und die Luft hat etwas abgekühlt. Aber schon bald zeigt sich wieder blauer Himmel und die Temperaturen steigen. Wir wollen heute bis Barr an der Weinstraße fahren. Es soll unser letztes Ziel im Elsass sein.

Im Weinort Barr gibt es einen Campingplatz bei der kath. Kirche mit sehr wenigen Stellplätzen. Die Plätze sind mit sehr großen Bäumen beschattet und fast alle schief und krumm. Wir können uns zuerst gar nicht entscheiden wo wir auf dem auf Campingplatz Saint Martin, Ecke Rue de I'lle/Rue de l'Ecole, FR-67140 Barr, GPS: N48°24'24.0" E007°26'37.9" stehen wollen. Ein netter „Carthagofahrer“ der mit seinem großen Wohnmobil ebenfalls auf dem Platz steht, hilft uns bei der Platzsuche und lädt uns für den Abend zu einem Pastis Drink ein.


311 Stellplatz auf dem Campingplatz in Barr


312 Impressionen aus Barr

Barr - die Weinhauptstadt des Unterelsass

„Barr ist die Hauptstadt des Weins im Unterelsass (Bas-Rhin) und ein beliebtes Reiseziel für Weinliebhaber. Zahlreiche blumengeschmückte Fachwerkhäuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert zieren die Stadt. Der Marktplatz von Barr wird von historischen Bürgerhäusern, Brunnen und gepflegten Blumenbeeten gesäumt. Unter anderem mit dem Edelwein Klevener Heiligenstein haben sich die Einwohner ihren Wohlstand mit dem Weinhandel erwirtschaftet. Jährliches Highlight ist der Weinmarkt im lachsfarbenen Rathaus.“*(https://www.reisetipps-elsass.com/staedte-elsass/staedte-orte-elsass/barr.html)


313 Altstadtgasse Rue de Collège in Barr


314 Blick auf historische Bürgerhäuser und das Rathaus mit Brunnen in Barr


315 Kirche St. Martin in Barr

Seit unserer Ankunft zieht immer mal eine Wolke, die etwas spritzt durch Barr. Wir laufen trotzdem in den Ort, essen einen Döner und besichtigen die schönen alten Häuser und bummeln durch die Gassen des alten Weinortes.


316 Flüsschen Kirneck in der Altstadt von Barr


317 Altstadtgasse in Barr


318 Altstadtgasse in Barr

Den Nachmittag verbringen wir im und beim Wohnmobil. Am Abend kommt der „Carthagofahrer“ Georg und lädt uns zum verabredeten Drink ein. Inzwischen ist noch ein weiteres Carthago-Wohnmobil angekommen und wir verbringen zusammen einen netten Abend bei einem kleinen „Carthagotreffen“. Dort erfahren wir, dass Georg mit seiner Familie aus Barr stammt und hier gerade Heimaturlaub macht.

Den restlichen Abend verbringen wir in unserem Wohnmobil bei einem Glas Wein und einer Brotzeit 

Tagesetappe 26:
Dienstag, 03.09.2024 von Barr nach Waghäusel
Tageskilometer: insgesamt: 167 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Carsten Stäbler, Friedrich-Schott-Str. 2, 68753 Waghäusel
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für 1 Übernachtung: keine

Heute verlassen wir Frankreich. Wir fahren über den Rhein bis Bühl. Dort haben wir früher schon einmal Wein eingekauft, der uns sehr gut geschmeckt hat und waren eine Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz des Weingutes gestanden. Das Weingut heißt „Affentaler Winzer“ und liegt direkt an der Bundesstraße und nur 3 km von der Autobahn entfernt. Auf dem Wohnmobilstellplatz des Weingutes Affentaler Winzer eG, Betschgräblerplatz, 77815 Bühl, GPS: N48,7100828 E08,1457461 kann man kostenlos stehen. Wir probieren einige Weine, bevor wir uns entscheiden welchen Wein wir kaufen. Danach kochen wir unser Mittagessen im Wohnmobil, bevor wir weiterfahren.


319 Impressionen von der Heimreise

Unser Ziel ist heute die Firma Carsten Stäbler, Friedrich-Schott-Str. 2, 68753 Waghäusel. Dort kann man auf dem Werksgelände kostenlos stehen und übernachten. Wir haben morgen bei der Firma Stäbler um 14:00 Uhr einen Termin zur Reparatur unserer Luftfederung am rechten Hinterrad.


320 Stellplatz auf dem Werksgelände der Firma Casten Stäbler in Waghäusel

Nach unserer Ankunft gehen wir in einem nahen Lokal einen Eiskaffee trinken. Es ist heute wieder sehr heiß und wir bewegen uns deshalb wenig. Nur ca. 2.500 Schritte sind wir bisher gelaufen. An den Vortagen waren es jeweils 12.000 bis 15.000 Schritte.

 Am Abend setzen wir uns vor das Wohnmobil und warten, dass die Zeit vergeht. Wir unterhalten uns mit den Nachbarn, machen Brotzeit und trinken ein Glas Wein, bis wir am Abend im Wohnmobil den Tag beschließen.

Tagesetappe 27:

Mittwoch, 04.09.2024 von Waghäusel nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 212 km

Am nächsten Morgen gehen wir in dem nahen Lokal frühstücken und warten dann bis unser Wohnmobil in der Werkstatthalle eine neue Luftfederung erhalten hat. Wie immer arbeitet die Firma Carsten Stäbler sehr ordentlich und um ca. 17:00 Uhr können wir unser Wohnmobil in Empfang nehmen. 

Nun geht es endgültig nach Hause. Spät am Abend sind wir wieder zu Hause in Rednitzhembach.

Fazit:

Eine Reise in die Normandie und insbesondere in die Bretagne ist immer wieder ein besonderes Naturerlebnis. Von traumhaften Stränden und faszinierenden Felsformationen über mystische Wälder hin zu charmanten Dörfer und Städten. Die Bretagne ist nicht gleich Frankreich - sie ist rauer, sie ist anders, sie ist vor allem authentisch und vom Meer beeinflusst. Helle Sandstrände und schroffe Klippen wechseln einander ab. Großen Einfluss hat das Meer auf das Leben und die Kultur der Bretonen. Das Meer zeigt sich manchmal wild und manchmal ruhig und türkisfarben.

Gerade im August sind viele Touristen und Wohnmobilfahrer unterwegs. Es ist oft übervoll aber trotzdem kann man immer wieder seinen Platz finden, trotz der Hauptreisezeit der Franzosen. Das Wetter in der Bretagne ist ausgesprochen wechselhaft. Man sollte auch im Sommer immer einen Pullover oder eine Jacke einpacken und einen Regenschirm mitnehmen. Überall weht die schwarz-weiße bretonische Fahne und die eigene bretonische Kultur und Sprache werden voller Stolz gepflegt.

Die Rückfahrt teilweise entlang des Loiretals mit seiner atemberaubenden Landschaft und dann weiter ins idyllische Elsass mit seinen malerischen Fachwerkdörfern sind weitere Höhepunkte einer Wohnmobilreise die lange in Erinnerung bleiben wird.

Wohnmobil-Logbuch            
Reise:       Frankreich / Normandie / Bretagne / Loire / Elsass
    Anfahrt   Deutchland und Normandie      
Etappe Datum   Wochentag von nach km km
1   02.08.2024   Freitag Rednitzhembach Bexbach 341  
2   03.08.2024   Samstag Bexbach Reims 283  
3   04.08.2024   Sonntag Reims Honfleur 351  
4   05.08.2024   Montag Honfleur Arromanches-les-Bains 97  
5   06.08.2024   Dienstag Arromanches-les-Bains Granville 121 1193
    Frankreich   Bretagne        
6   07.08.2024   Mittwoch Granville Saint Coulomb bei Sant Malo 100  
7   14.08.2024   Mittwoch Saint Coulomb bei Sant Malo Pléneuf-Val-André 95  
8   15.08.2024   Donnerstag Pléneuf-Val-André Paimpol 82  
9   16.08.2024   Freitag Paimpol Trégastel 46  
10   17.08.2024   Samstag Trégastel Saint-Pol-de-Leon 109  
11   19.08.2024   Sonntag Saint-Pol-de-Leon Saint-Pol-de-Leon/Porte de Pempoul 1  
12   19.08.2024   Montag Saint-Pol-de-Leon/Porte de Pempoul Landéda 66  
13   20.08.2024   Dienstag Landéda Plougonvelin 58  
14   21.08.2024   Mittwoch Plougonvelin Plonevez-Porzay 95  
15   22.08.2024   Donnerstag Plonevez-Porzay Pont-Aven 60  
16   23.08.2024   Freitag Pont-Aven Guerande 159  
17   24.08.2024   Samstag Guerande Le Croisic 13  
17   24.08.2024   Samstag Le Croisic Le Pouliguen 8 892
    Rückfahrt   Frankreich Loire und Elsass      
18   25.08.2024   Sonntag Le Pouliguen Orée-d'Anjou / Champtoceaux 113  
19   26.08.2024   Montag Orée-d'Anjou / Champtoceaux Amboise 224  
20   27.08.2024   Dienstag Amboise Pont-Sainte-Marie / Troyes 333  
21   28.08.2024   Mittwoch Pont-Sainte-Marie / Troyes Epinal 235  
22   29.08.2024   Donnerstag Epinal Turckheim 85  
23   30.08.2024   Freitag Turckheim Eguisheim 12  
24   31.08.2024   Samstag Eguisheim Ribeauville 22  
25   02.09.2024   Montag Ribeauville Barr 36 1060
    Rückfahrt    Deutschland        
26   03.09.2024   Dienstag Barr Waghäusel 167  
27   04.09.2024   Mittwoch Waghäusel Rednitzhembach 212 379
                 
    Fahrstrecke gesamt:     3524 3524

Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 413,37 Liter
Gesamtkosten Diesel: 676,99 €
Gesamtfahrstrecke: 3.524 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,64 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 11,73   Liter

Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 33
Gesamtkosten Übernachtungen: 701,10 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 21,25 €
Nebenkosten insgesamt: 210,80 € 
Gesamtkosten: 1.588,89 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 48,15 €

Copyright © 2024
Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach

 

Zusätzliche Informationen