Zu Beginn:
Unsere Frühjahrsreise soll diese Jahr in die Toskana gehen. Dort wollen wir den Frühling und die warme Sonne sowie die herrliche Landschaft genießen. Die unberührte Schönheit der Natur eingebettet in Hügel, Wälder, Olivengärten und Zypressenalleen sowie viele jahrhundertealte Dörfer, Ortschaften und Kirchen möglichst abseits von den ganz großen Touristenzentren wollen wir erleben.
Reisebeschreibung:
Reisebeginn: Mittwoch 06.04.2022
Reiseende: Samstag 30.04.2022
Übernachtungen: 24
gefahrene Kilometer: 2.635 km
Literaturempfehlung:
- Reisemobil Bord-Atlas Deutschland und Europa 2019, 24,90 Euro,
- Straßenatlas Italien 1:250.000, freytag&berndt, - WOMO-Reihe, Mit dem Wohnmobil durch die Toskana und nach Elba, Band 8, Ralf Greús, ISBN 978-3-86903-082-1, 19,90 Euro,
- ACSI Campingcard mit Campingführer 2022, 17,95 Euro,
Tagesetappe 1:
Mittwoch, 06.04.2022 von Rednitzhembach nach Dorf Tirol
Tageskilometer: insgesamt: 475 km
Übernachtung auf Wohnmobilstellplatz: Schneeburghof, Segenbühelweg 2, I-39019 Dorf Tirol, GPS:N46.676538 E11.166692 http://www.schneeburghof.com
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 53,00 €
Nebenkosten: Kurtaxe 7,00 €
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 60,00 €
Nach nunmehr fast sechs Monaten daheim, sind wir heute dem nasskalten Wetter davongefahren. Durch die wieder aufgeflammte Corona-Pandemie und unsere ehrenamtliche Arbeit im Arbeitskreis Asyl waren wir immer beschäftigt und wollten auch wegen der Ansteckungsgefahr keine Reisen unternehmen.
Wir beginnen unsere Reise am Mittwochmittag relativ spät um 12.00 Uhr. Wir wollen noch am Abend unser Ziel erreichen, deshalb führt uns unsere Wegstrecke diesmal nicht über den Reschenpass, sondern durch das Inntal über den Brenner, vorbei an Bozen nach Meran. Unterwegs auf der Autobahn um München haben wir einen Stau und auf der Brennerautobahn quälen wir uns an mehreren LKW- und Baustellen-Staus vorbei und kommen erst spät am Abend an unserem Ziel auf dem Wohnmobilstellplatz Schneeburghof, Segenbühelweg 2, I-39019 Dorf Tirol, (GPS: N46.676538 E11.166692) an. Der Wohnmobilstellplatz ist gut besucht und wir können uns noch einen der fünf freien Plätze aussuchen. Der Wohnmobilstellplatz ist gepflegt und gefällt uns sehr. Er verfügt über eine gute Infrastruktur und liegt sehr schön unterhalb von Dorf Tirol in den Weinbergen. Zwischenzeitlich ist es schon dunkel. Den restlichen Abend verbringen wir mit einer guten Brotzeit und einem Glas Wein im Wohnmobil bei 19 Grad Außentemperatur.
01 Blick auf den Wohnmobilstellplatz Schneeburghof
Dorf Tirol – eine mediterran-alpine Gemeinde mit dem Schloss Tirol als Blickfang
Die Grafen von Tirol hatten im Schloss Tirol ihren einstigen Stammsitz. Die Ortschaft ist geprägt durch ihre kontrastreiche Landschaft mit Zypressen, Palmen und Oleander im Tal und schönen Alpenblumen in höheren Gefilden. Bereits Kaiserin Sissi war von Dorf Tirol hingerissen. Ein mediterranes Klima mit relativ wenig Niederschlag und vielen Sonnenstunden begünstigt nicht zuletzt den Anbau von Wein.
Am nächsten Morgen treffen wir uns mit einem ehemaligen Geschäftsführerkollegen von Helmut aus Weißenburg. Vom Parkplatz an der Hauptstraße laufen wir vorbei am Wohnmobilstellplatz zum Tappeiner Weg. Von diesem Weg haben wir eine wunderbare Sicht auf Meran.
02 Blick vom Tappeiner Weg auf Meran
Auch sind entlang des Weges schon viele bunte Frühlingsblumen gepflanzt. Vom Tappeiner Weg laufen wir über den Weinwanderweg, vorbei an der Brunnenburg bis zum Törggelekeller Sandgruberhof, Schlossweg 20, I-39019 Dorf Tirol und essen dort sehr gut zu Mittag. Von der Terrasse des Gasthauses haben wir einen wunderbaren Blick auf Schloss Tirol, Meran und den Vinschgau. Zurück spazieren wir über die Falknerpromenade und legen bei lauen Temperaturen im Dorfkaffee eine kurze Rast bei Kaffee und Kuchen ein. Nach dem Spaziergang verabschieden wir uns von unseren Freunden und genehmigen uns noch eine Kugel Eis. Heute war ein gelungener Tag mit lieben Freunden. Den restlichen Abend verbringen wir bei einem Glas Wein im Wohnmobil.
Tagesetappe 2:
Freitag, 08.04.2022 von Dorf Tirol nach Bardolino
Tageskilometer: insgesamt: 165 km
Übernachtung auf Campingplatz: San Nicolo, Via Dante Alighieri 43, I-37011 Bardolino, www.campeggiobardolino.it
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 62,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 62,00 €
Am Morgen scheint die Sonne vom blauen Himmel und die noch schneeweißen Berge rund um Meran leuchten. Wir setzen unsere Reise in Richtung Süden fort und fahren von Meran, vorbei an Bozen und weiter die Brennerautobahn bis Affi.
Schon am frühen Mittag kommen wir in Bardolino an. In der Hoffnung einen Platz zu bekommen fahren wir unseren Stammcampingplatz San Nicolo, Via Dante Alighieri 43, in I-37011 Bardolino (http://www.campeggiobardolino.it/) an. Vor der Schranke stehen bereits drei Wohnmobile und warten auf Einlass. An der Rezeption bekommen wir erstmal die Auskunft: Alles belegt. Nach großer Verwunderung unsererseits und viel „Lamento“ bekommen wir angeblich den letzten freien Platz, jedoch nur für maximal zwei Nächte. Wir stehen wunderbar mit Blick zum See, die Sonne scheint kräftig vom Himmel und es ist 20 Grad warm. Was will man mehr!
03 Stellplatz auf dem Campingplatz San Nicolo in Bardolino
Bardolino – einer der bekanntesten Weinorte am Ostufer des Gardasees
Bardolino ist eines der Hauptziele am Gardasee und Zentrum eines bekannten Weinbaugebietes mit dem gleichen Namen. Der rote Bardolino und der Roséwein mit dem Namen „Chiaretto“ sind sehr beliebte Weine. Unsere mittelfränkische Heimatgemeinde Rednitzhembach im Landkreis Roth ist Partnergemeinde von Bardolino. Bekannt sind die jährlich stattfindenden Weinfeste. In unseren verschiedenen Reiseberichten haben wir über Bardolino bereits ausführlich berichtet.
Wir kochen von unseren Vorräten und essen vor dem Mobil zu Mittag. Auch für einen Mittagsschlaf auf den Liegestühlen im Freien ist es warm genug. Nachmittags schauen wir, ob in Bardolino noch alles am rechten Fleck ist. Wir essen hervorragendes Eis bei Cristallo, Piazza Giacomo Matteotti 69 und bummeln anschließend durch die Gassen von Bardolino.
04 Blick von der Uferpromenade über den Gardasee in Bardolino
05 Blick von der Uferpromenade auf Bardolino am Gardasee
Nach einem Espresso kehren wir zum Campingplatz zurück und sitzen bis zum Sonnuntergang vor dem Wohnmobil. Dabei wundern wir uns, dass am späten Abend auf dem Campingplatz noch immer freie Plätze vorhanden sind, obwohl uns an der Rezeption bei der Anreise versichert wurde, dass der Platz voll belegt ist.
05a Abendstimmung über dem Gardasee in Bardolino auf dem Campingplatz
Am nächsten Morgen werden wir wieder von der Sonne geweckt. Wir betätigen uns heute sportlich und joggen nach dem Frühstück an der Seepromenade entlang von Bardolino nach Garda und zurück. Nach 40 Minuten kommen wir wieder zurück zum Campingplatz und freuen uns über eine warme Dusche.
In der Mittagszeit spazieren wir in die Innenstadt von Bardolino und gehen in unserem Stammlokal Pizzeria Bardolino, Via Fosse 27/29, I-37011 Bardolino sehr gut essen. Seit wir in Bardolino Station machen, essen wir dort zu Mittag oder Abend, denn dort gibt es nach unserer Meinung die beste Pizza in Bardolino.
06 Innenstadt von Bardolino
07 Hafen mit Rathaus in Bardolino
Wir sitzen in der Sonne und genießen unser Mittagessen. Am Heimweg kommt trotz Sonnenschein ein heftiger Sturm auf und wir können unseren Mittagschlaf nicht vor dem Wohnmobil abhalten. Durch den starken Sturm lösen sich an einigen Segelboten am See die aufgerollten Vorsegel und zerfetzen. Erst am späten Nachmittag legt sich der Sturm. Wir bummeln noch ein wenig durch die Geschäfte in Bardolino und kaufen dort für Hildegard eine Handtasche. Den Abend verbringen wir bei nunmehr kühleren Temperaturen im Wohnmobil.
Tagesetappe 3:
Sonntag, 10.04.2022 von Bardolino nach Vinci
Tageskilometer: insgesamt: 272 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area di Sosta Camper, Via Girolama Calvi, I-50059 Vinci, GPS: N43°46'52.0" E10°55'42.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: kostenlos
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: kostenlos
Heute Morgen ist es etwas kühler, obwohl die Sonne scheint. Da wir keinen Platz auf dem Campingplatz San Nicolo mehr bekommen haben, fahren wir weiter unserem Ziel „Toskana“ entgegen.
Zuerst fahren wir am Gardasee entlang bis Lazise und weiter in Richtung Verona, von dort führt uns der Weg über die Autobahn vorbei an Modena und Bologna in Richtung Florenz. Kurz vor Florenz machen wir auf einem Autobahnrastplatz Mittagspause. Inmitten litauischer und polnischer LKW’s deren Fahrer sich etwas zu Mittag kochen, kochen auch wir unser Mittagsmahl. Nach einem kurzen Mittagsschlaf fahren wir noch etwa 70 km, vorbei an Florenz und Pistoia, nach Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci. Wir bekommen auf dem Wohnmobilstellplatz Area di Sosta Camper, Via Girolama Calvi, I-50059 Vinci, (GPS: N43°46'52.0" E10°55'42.0") einen schönen Platz mit Sicht auf Weingärten und Olivenhaine. Der Stellplatz befindet sich auf einem Parkplatz und hat Platz für 12 Mobile, verfügt über Frischwasser, WC-Entsorgung und Entsorgung von Grauwasser.
09 Blick vom Stellplatz auf ein Weingut mitten in Weinbergen und umgeben von Olivenhainen
10 Blick vom Stellplatz auf den Ort Vinci in der Toskana
Vinci - der Geburtsort des berühmten Künstlers und Universalgelehrten Leonardo da Vinci
Die entzückende Kleinstadt Vinci liegt im Herzen der Toskana traumhaft am Südhang des Monte Albano. Hier wurde vor über 500 Jahren der berühmte Künstler und Universalgelehrte Leonardo da Vinci geboren. Der Ort bewahrt sich bis heute den ursprünglichen Charme der toskanischen Region und ist ein hervorragendes Gebiet für ausgiebige Wander- und Trekkingtouren. In der Umgebung von Vinci mit Weinbergen und silberfarbig glitzernden Olivenhainen zu wandern, das ist ein ganz besonderes Erlebnis.
08 Impressionen aus Vinci
Nach einer kurzen Kaffeepause laufen wir in den Ort und besichtigen die Kirche und die Burg. Eine Wanderung zum Geburtshaus von Leonardo wollen wir morgen machen. Wir setzen uns noch bei milden Temperaturen in die Abendsonne vor dem Wohnmobil und genießen ein Glas Wein.
Tagesetappe 4:
Montag, 11.04.2022 von Vinci nach San Miniato
Tageskilometer: insgesamt: 24 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parcheggio Comunale, Via Catena, I-56028 San Miniato, GPS: N43°40'44.6" E10°50'17.8"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
08a Impressionen aus Vinci
Heute Nacht war es kühl und beim Aufstehen hat es nur 5 Grad. Es ist ein klarer Frühlingstag und wir laufen nach Vinci und beginnen bei der Burg unsere Wanderung zum Geburtshaus von Leonardo.
15 Geburtshaus von Leonardo da Vinci
Der Wanderweg mit der Bezeichnung 14 führt durch im Sonnenlicht silbrig glänzende Olivengärten immer bergaufwärts mit einem fantastischen Blick zurück auf Vinci.
14 Wanderweg zum Geburtshaus von Leonardo da Vinci
12 Olivengarten oberhalb von Vinci mit Blick auf den Ort
13 Kunstwerk im Olivengarten oberhalb von Vinci
Am Geburtshaus von Leonardo kaufen wir ein Kombiticket für alle Museen in Vinci, die Leonardo betreffen. Leider ist die einzige Attraktion im Geburtshaus nur ein Film über Leonardo in italienischer Sprache. Auf dem Rückweg freuen wir uns über die reichlich am Wegesrand blühenden Blumen.
14a Wanderweg mit blühenden Blumen am Wegrand
Nach kurzer Zeit erreichen wir die Villa Il Ferrale mit der Ausstellung Leonardo e la Pittura. Hier sehen wir die schönsten von Leonardo gemalten Bilder. Danach besichtigen wir nach unserem Rückweg im Castello dei Conti Guidi das Museum Leonardino und steigen auf den Glockenturm, wo wir wieder eine tolle Sicht rund um Vinci genießen.
16 Blick vom Glockenturm auf Vinci
17 Glockenturm auf dem Castello die Conti Guidi in Vinci
Auch besichtigen wir das eigentliche Museum Leonardino im Palazzina Uzielli. Alle Besuche waren im Eintrittspreis von 8 Euro pro Person enthalten. Nach diesem Kulturspaziergang essen wir im Wohnmobil zu Mittag.
11 Kunstwerk Flugmaschine in einem kleinen Park in Vinci
18 Kunstwerk Squinlibrio in Vinci und Blick über die Olivenhaine
Nach einem kurzen Mittagsschlaf fahren wir weiter in das wenige Kilometer entferne historische Städtchen San Miniato. Dort parken wir auf dem Wohnmobilstellplatz Parcheggio Comunale, Via Catena, I-56028 San Miniato, (GPS: N43°40'44.6" E10°50'17.8"), der sich auf einem Parkplatz befindet, über keinerlei Infrastruktur verfügt und in einer Entfernung von etwa 1 km zur historischen Altstadt liegt.
18a Stellplatz in San Miniato
San Miniato – ein historisches mittelalterliches Dorf inmitten des toskanischen Hügellands
Bei einem Besuch des toskanischen Hügellands und seiner historischen Dörfer, darf der mittelalterliche Ort San Miniato nicht fehlen. Hauptsächlich ist der Ort wegen der edlen weissen Trüffel bekannt, die dort zu finden sind. Der Rundweg durch den Ort bezieht die gesamte Stadt mit ein und erlaubt es dem Besucher einen Reichtum an Kunstsammlungen, kulturellen Einrichtungen, religiösen Gebäuden sowie die interessante Stadtstruktur und die toskanische Landschaft zu entdecken. *(https://www.toskavista.de/toskana-tipps/toskana-ausflugsziele/reise-und-ausflugsziel-san-miniato.html/)
San Miniato ist auf einem Bergrücken gebaut und hat nur zwei Hauptstraßen, die zum Dom und zum Aussichtspunkt Rocca di Federico führen.
22 Blick auf San Miniato
Wir besichtigen mehrere Kirchen und den prächtigen Dom.
21 Dom in San Miniato
24 Kirche in San Miniato
Danach steigen wir über Stufen zum Aussichtspunkt Rocca die Federico und machen einige Fotos. In unserem Führer ist angekündigt, dass man hier die besten Motive für die Toskana findet.
23 Aussichtspunkt Rocca di Federico in San Miniato mit Blick über die Toskana
Nach dieser Wanderung durch die Stadt kaufen wir noch einige Lebensmittel ein und essen im Wohnmobil zu Abend. Danach lassen wir den ereignisreichen Tag ausklingen.
19 Historisches Haus in San Miniato
20 Historisches Gebäude Palazzo Episcopale in San Miniato
Tagesetappe 5:
Dienstag, 12.04.2022 von San Miniato nach San Gimignano
Tageskilometer: insgesamt: 83 km
Übernachtung: auf Campingplatz: Boschetto di Piemma, Loc. Santa Lucia 38/c, I-53037 San Gimignano, GPS: N43°27'12" E11°03'14"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 69,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 69,00 €
Bei sonnigen Wetter fahren wir weiter zu einem weiteren Highlight in der Toskana, dem Ort Certaldo. Das soll der kleine Bruder von dem bekannten Ort San Gimignano sein.
Certaldo – Gemütlichkeit im Herzen der Toskana
Unterwegs in der wunderschönen Region soll man sich nicht scheuen, die schon ausgetretenen Pfade zu verlassen und die durch Größe und Eleganz bestechende Heimat des berühmten mittelalterlichen Dichters Giovanni Boccaccio besuchen. Von der Altstadt aus hat man an klaren Tagen einen fantastischen Ausblick auf die Toskana und in der Ferne lassen sich sogar die berühmten Türme San Gimignanos erkennen. Zum Castello kommt man entweder mit einer Zahnradbahn zum Piazza Boccaccio hoch oder in etwa 15 Minuten über einen steilen Fußweg. In der mittelalterlichen Burg sind heute Ausstellungen und archäologische Funde zu bestaunen.
Wir suchen den in den Führern angegebenen Wohnmobilstellplatz und kommen zuerst auf dem Parkplatz am Kreisverkehr an. Dieser hat laut Führer Parkplätze für 10 Mobile, jedoch keine Infrastruktur (GPS: 43°32’33.4“ E11°02’27.3). Wir fahren deshalb weiter zu einem weiteren Wohnmobilstellplatz, den zentral gelegenen Parcheggio Piazza dei Macelli. Hier sind nur vier Stellplätze vorhanden, die jedoch alle belegt sind. Der Wohnmobilstellplatz hat eine Ver- und Entsorgung, Frischwasser und ist ohne Stromversorgung (GPS: 43°32’47“ E11°02’43“). Wir parken auf dem angrenzenden PKW Parkplatz.
25 Blick auf den Wohnmobilstellplatz mit angrenzendem Parkplatz in Certaldo
Von dort laufen wir in etwa 15 Minuten einen steilen Fußweg hinauf in den Borgo Medie Vale von Certaldo im Val d’Elsa. Es ist der Geburtsort des berühmten Schriftstellers Boccacio.
26 Fußweg hinauf in den Borgo Medie Vale von Certaldo
27 Blick von Certaldo auf San Gimignano in der Ferne
Das historische Städtchen ist aus rotem Backstein erbaut. Es sind nur wenige Lokale offen und auch nicht viele Touristen unterwegs. Anscheinend ist der Ort Certaldo wenig bekannt. Auf dem Rückweg von der Altstadt kaufen wir unser Mittagessen ein und fahren dann weiter nach Barberino Val d’Else.
28 Stadttor in die Altstadt von Certaldo
29 Rathaus in Certaldo
30 Altstadtgasse in Certaldo
31 Kirche Santi Tommaso in Certaldo
Dieser Ort wird in unserem Führer auch als besonders sehenswert beschrieben. Leider sind in Barberino Val d’Else keine Stellplätze vorhanden. Der örtliche Campingplatz ist geschlossen und der danebenliegende Wohnmobilstellplatz ist trotz GPS-Daten aus dem Führer nicht auffindbar.
Kurz entschlossen fahren wir in das wenige Kilometer entfernte San Gimignano und bekommen dort einen der letzten freien Plätze auf dem Campingplatz Boschetto di Piemma, Loc. Santa Lucia 38/c, I-53037 San Gimignano (GPS: N43°27'12" E11°03'14"). Es ist Osterferienzeit und viele Familien mit Kindern sind unterwegs. Wir packen die Fahrräder aus der Heckgarage aus und fahren am späten Nachmittag in die 2,5 km entfernte Altstadt von San Gimignano.
32 Stellplatz auf dem Campingplatz Boschetto di Piemma in San Gimignano
33 Blick auf San Gimignano
San Gimignano – das Manhattan der Toskana
Ein absolutes Muss bei dem Besuch der historischen Altstädte in einer der schönsten Regionen Italiens, der Toskana, ist der Besuch des kleinen idyllischen Örtchens San Gimignano. Die vielen Sehenswürdigkeiten und künstlerischen Ecken der kleinen Stadt bieten bei einem Stadtrundgang das Gefühl sich in einem Freilustmuseum zu befinden. Dabei sind die 13 Geschlechtertürme die Markenzeichen. Deshalb wird das Städtchen auch „Mittelalterliches Manhattan“ oder die „Stadt der Türme“ genannt. „Ursprünglich gab es 72 dieser im Mittelalter erbauten Türme. Auch alle anderen Bauten in diesem Ort stammen überwiegend aus dem 11. Und 12. Jahrhundert, was dieser Stadt ihren besonderen Charme verleiht.“ *(https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/san-gimignano/)
34 Impressionen aus San Gimignano
35 Porta San Giovanni in San Gimignano
36 Altstadtgasse in San Gimignano
37 Piazza delle Zisterna mit einem Wohnturm in Gimignano
Der Ort ist sehr bekannt durch seine vielen Türme und es sind viele Touristen unterwegs. Auch sind überall in der Altstadt Wohntürme zu sehen. Wir spazieren durch die mittelalterlichen Gassen und essen beim Weltmeister der Gelateria Dondoli auf der Piazza della Zisterna 4, ein Eis.
38 Piazza del Duomo in San Gimignano
39 Torri dei Salvucci in Gimignano
40 Galateria Dondoli auf der Piazza della Zisterna in Gimignano
41 Torri degli Ardinghelli in San Gimignano
Danach laufen wir zum höchsten Punkt der Stadt, dem Parco della Rocca und haben von dem Aussichtspunkt eine wunderbare Fernsicht in alle Himmelsrichtungen. Anschließend kaufen wir noch ein paar Flaschen Wein aus San Gimignano ein und laufen zu unseren Fahrrädern zurück. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.
42 Eingang zum Parco della Rocca in San Gimignano
43 Blick vom Parco della Rocca auf die Stadt von San Gimignano
44 Blick vom Parco della Rocca über die Dächer von San Gimignano
45 Blick aus dem Stadttor im Parco della Rocca in San Gimignano
Heute machen wir einen Ruhetag. Wir bleiben auf dem Campingplatz in San Gimignano. Nach dem Frühstück machen wir einen Radausflug rund um San Gimignano. Wir fahren vom Campingplatz zur Altstadt und vom südlichen Stadttor aus auf dem Fahrradweg in Richtung Poggibonsi. Nach etwa drei bis vier Kilometern biegen wir links ab und müssen den Berg steil hinauffahren. Aber unsere E-Bikes schaffen den sehr steilen Schotterweg im höchsten Unterstützungsgang. Nach etwa einem Kilometer kommen wir auf eine Fahrstraße, die nicht befestigt ist. Dieser Weg führt immer durch Weingärten und Olivenhaine.
46 Blick über die Toskana bei der Radtour rund um San Gimignano
47 Blick über die Weinberge und Olivenhaine bei der Radtour rund um San Gimignano
Ab und zu kommen wir an einem Gehöft vorbei und haben immer freie Sicht auf San Gimignano.
48 Blick auf ein Gehöft bei der Radtour rund um San Gimignano
49 Blick auf San Gimignano bei der Radtour
Wir umrunden so die Stadt und kommen durch das nördliche Stadttor wieder zurück. Es waren etwa 20 Kilometer, die wir gefahren sind. In der Stadt gehen wir in der ersten Gasse an der Stadtmauer im Ristorante Il Pino SAS, Via San Gimignano zum Mittagessen. Wir essen landestypisch Tagliatelle mit Wildschwein. Anschließend noch ein Eis vom Weltmeister. Dann fahren wir wieder zurück zum Campingplatz, wo wir den restlichen Tag in der Sonne verbringen.
50 Altstadtgasse in San Gimignano
51 Lokal in der Altstadt von San Gimignano
Tagesetappe 6:
Donnerstag, 14.04.2022 von San Gimignano nach Volterra
Tageskilometer: insgesamt: 34 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Camper La Docciola - P3, Viale dei Filosofi, I-56048 Volterra, GPS:N43°24'11,5" E10°51'52,2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 15,00 €
Nebenkosten: Strom 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 16,00 €
Heute Morgen verabschieden wir uns vom schönen San Gimignano und fahren etwa 34 km weiter in das historische Städtchen Volterra. Es soll die älteste Stadt Italiens sein. Volterra wurde bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. besiedelt. Um Volterra besteht die längste etruskische Mauer mit 7.300 m Länge. Der Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper La Docciola - P3, Viale dei Filosofi, I-56048 Volterra, (GPS: N43°24'11,5" E10°51'52,2") liegt auf einem Parkplatz sehr nahe am Stadtkern, direkt an der Porta Fonti Docciola, hat eine Ver- und Entsorgungsstation, 30 Stellplätze und Stromversorgung.
52 Wohnmobilstellplatz in Volterra
53 Impressionen aus Volterra
Volterra – die Stadt der Etrusker
Die wunderschöne Lage auf dem 550 Meter hohen Hügel mit Blick auf die malerische Landschaft und die historische Altstadt mit den unzähligen Sehenswürdigkeiten und Ausgrabungsstätten, machen dieses toskanische Juwel zu etwas ganz Besonderem. Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus besiedelten die Etrusker die Region und Volterra war eine der bedeutendsten Etruskerstädte und gehörte zudem zum Zwölfstädtebund. Eine mittelalterliche Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert umschließt die Altstadt fast vollständig.
54 Stufen vom Wohnmobilstellplatz an der Porta Fonti Docciola in die Altstadt von Volterra
55 Altstadtgasse in Volterra
55a San Michele Arcangelo in Volterra
Nach einem Einkauf im örtlichen Supermarkt und dem Essen der eingekauften Köstlichkeiten laufen wir über die vielen Stufen vom Wohnmobilstellplatz aus in die Altstadt.
56 Burganlage in Volterra
57 Archäologischer Park in Volterra
Die alte Burg aus dem Jahr 1343 mit Erweiterungen um das Jahr 1470 kann leider nicht besichtigt werden. Sie dient bis heute als Gefängnis. So laufen wir an der Burgmauer entlang, durch die danebenliegenden Parkanlagen, vorbei am archäologischen Park in das Herz der Innenstadt, die Piazza dei Priori mit dem Palazzo, dem ältesten kommunalen Palast der Toskana. Von dort laufen wir weiter zur Piazza San Giovanni mit dem Dom und dem Bischofspalast.
58 Blick auf die Altstadt von Volterra
59 Blick von der Stadtmauer auf die Altstadt von Volterra
60 Palazzo auf der Piazza dei Priori in Volterra
61 Dom Cattedrale di Santa Maria Assunta in Volterra
62 Piazza dei Priori in Volterra
63 Blick auf den Dom in Volterra
Nach so viel Kultur genehmigen wir uns ein Eis und einen Espresso und bummeln noch ein wenig durch die Gassen. Dabei helfen wir einem älteren Italiener beim Rückwärtseinparken seines Kleinwagens in eine sehr enge Garage. Mit vielen Fotos auf dem Handy kehren wir zum Wohnmobil zurück, wo wir noch die Abendsonne vor dem Wohnmobil bei einem Glas Wein genießen.
64 Altstadtgasse in Volterra
65 Spaziergang entlang am Lungo Mura die Pratini in Volterra
66 Blick über das Land in Volterra
67 Blick über das Land in Volterra
68 Altstadtgasse in Volterra
Tagesetappe 7:
Freitag, 15.04.2022 von Volterra nach Massa Marittima
Tageskilometer: insgesamt: 69 km
Aufenthalt: auf Wohnmobilstellplatz: Piazza del Mercato, I-58024 Massa Marittima, GPS:N43°02'43" E10°53'26"
Anzahl Übernachtungen: keine
Kosten: keine
Heute ist Karfreitag und es scheint, dass alle italienischen Wohnmobile unterwegs sind. Der große Stellplatz in Volterra hat sich über Nacht komplett gefüllt. Trotzdem entscheiden wir uns zur Weiterfahrt und hoffen ein neues Plätzchen für die Nacht zu finden.
Wir fahren durch eine wunderbare toskanische Landschaft bis Larderello, danach wird es eher bewaldet und wir haben keine Sicht mehr über das Land bis wir in Massa Marittima ankommen. Der Wohnmobilstellplatz Piazza del Mercato, I-58024 Massa Marittima, (GPS: N43°02'43" E10°53'26") ist gut besucht. Aber auf dem angrenzenden PKW Parkplatz können wir wunderbar parken. Der Stellplatz hat ca. 10 Plätze und eine Entsorgungsstation sowie Frischwasser aber keine Stromversorgung.
69 Wohnmobilstellplatz in Massa Marittima
Massa Marittima – wunderschönes mittelalterliches Dorf mit viel Charme in der Maremma
"Der Spaziergang durch das Dorf mit den historischen Gebäuden eröffnet einen herrlichen Blick über die Landschaft und das Meer. Die Schönheit der prächtigen Piazza Garibaldi, die von den Palästen der Podestà und der Priors überragt wird und auf der der imposante romanisch-gotische Bau der Kathedrale auffällt sind bemerkenswert. Heute ist Masse Marittima ein wichtiges Touristenziel in der Maremma."*(https://www.agriturismoverde.com/de/blog/news/massa-marittima-wunderschnes-mittelalterliches-dorf-in-der-maremma)
70 Piazza Garibaldi in Massa Marittima
71 Cattedrale di San Cerbone in Massa Marittima
72 Altstadtgasse in Massa Marittima
Wir laufen gleich nach unserer Ankunft in die sehr nahe Altstadt und besichtigen den Dom, laufen durch die Gassen und ein Stück entlang der Stadtmauer.
73 Stadtmauer in Massa Marittima
74 Stadtmauer in Massa Marittima
75 Durchgang durch die Stadtmauer in das Dorf Massa Marittima
76 Altstadtgasse in Massa Marittima
Nach einem Espresso gehen wir zurück zum Wohnmobil. Wir haben schon Fisch und Spinatkuchen vorbereitet und essen relativ spät im Wohnmobil zu Mittag. Nach dem Mittagessen werden wir von italienischen Personen angesprochen, dass wir den Platz verlassen müssen, weil hier ein Treffen einer italienischen Wohnmobilgruppe über Ostern stattfindet. Wir können deshalb hier nicht bleiben.
77 Impressionen aus Massa Marittima
Wir fahren weiter auf den im Wohnmobilführer als Geheimtipp genannten Parkplatz Sticciano (GPS: N42°55'27" E11°08'39"). Das ist jedoch kein Geheimtipp, sondern ein Flop und wir fahren deshalb weiter. Diesen Platz können wir nicht empfehlen.
78 Stellplatz in Sticciano
Danach fahren wir einen Parkplatz am Friedhof in Roccastrada (GPS: N43°00'56" E11°10'29") an, der ebenfalls im Wohnmobilführer als idyllisch genannt wird. Der Parkplatz ist weit vom Ort entfernt. Auch dieser Tipp gefällt uns nicht und wir fahren wieder weiter.
Tagesetappe 8:
Freitag, 15.04.2022 von Massa Marittima nach San Galgano
Tageskilometer: insgesamt: 60 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Parcheggio San Galgano, Strade Comunale di San Galgano 154, I-53012 Chiusdino, GPS:N43°09'10" E11°09'05"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Am späten Nachmittag kommen in San Galgano auf dem Wohnmobilstellplatz Parcheggio San Galgano, Strade Comunale di San Galgano 154, I-53012 Chiusdino, (GPS: N43°09'10" E11°09'05") an. Hier gefällt es uns und hier wollen wir übernachten. Der Parkplatz hat ca. 10 bis 15 Stellplätze aber die gesamte Infrastruktur ist defekt und nicht mehr nutzbar.
79 Wohnmobilstellplatz in San Galgano
San Galgano – ein von mittelalterlichen Sagen umwobenes Kloster und eine Kapelle inmitten der Toskana
In San Galgano wird der Ursprung der Legende um König Artus und seinem magischen Schwert Excalubur vermutet. Und das nicht ohne Grund. Denn auf dem Hügel Montesiepi ist noch heute ein Schwert zu finden, das in einem Felsen steckt.
„Die Kapelle wurde nach Galganos Tod von Zisterziensermönchen zu dessen Ehren erbaut. Bereits nach kurzer Zeit wurde die Kapelle für die wachsende Zahl an Mönchen jedoch zu klein, weshalb sie im Jahre 1224 am Fuße des Hügels die Abtei von San Galgano, die Abbazia San Galgano (englisch: San Galgano Abbey) errichteten. Heute ist von der Abtei nur noch eine Ruine erhalten, das Dach des Sakralbaus ist schon vor vielen Jahren eingestürzt.“ *( https://www.casalo.de/italien-infos/san-galgano).
80 Kapelle Montesiepi San Galgano
Wir besichtigen noch bei wunderbarer Abendsonne die nahe Kapelle Montesiepi San Galgano und die daneben befindliche Ruine der ehemaligen Abtei Kloster Abbazia di San Galgano.
81 Blick vom Wanderweg auf die Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
82 Blick zurück vom Kloster Abbazia zur Kapelle Montesiepi in San Galgano
Die Abtei San Galgano mit ihrem 71 m langen Sakralbau wird trotz des eingestürzten Daches als das bedeutendste gotische Bauwerk Italiens angesehen und ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten in der Toskana. Diese kleine Wanderung am Abend zur Kapelle und dann zur Abtei war ein wahrer Genuss. Den restlichen Abend verbringen wir im Wohnmobil.
83 Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
84 Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
85 Innenansicht Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
86 Klostergarten Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
87 Zypressenallee vor der Abtei Kloster Abbazia di San Galgano
Tagesetappe 9:
Samstag, 16.04.2022 von San Galgano nach Montalcino
Tageskilometer: insgesamt: 76 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Areo Sosta Camper Montalcino, Via Osticcio, I-53024 Montalcino, GPS:N43°02'56" E011°29'16"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 5,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 5,00 €
Monticiano – ein kleines Dorf in den Hügeln der Terre di Siena
Die Gegend um das Dorf mit einer authentischen, unberührten Landschaft, umgeben von Wäldern mit jahrhundertealten Bäumen.
Heute Morgen fahren wir nach dem Frühstück bei sommerlichen Temperaturen von San Galgano in das wenige Kilometer entfernte Monticiano und parken dort auf dem für Wohnmobile zugelassen Parkplatz (GPS: N43°08'24.2" E11°10'47.9") in der Nähe eines Supermarktes. Wir befürchten, dass uns über die Osterfeiertage das Wasser ausgehen könnte. Nach dem Einkauf besichtigen wir den kleinen Ort und genehmigen uns einen Espresso mit einem kleinen süßen Stückchen.
88 Kirche in Monticiano
Unser heutiges Ziel ist Montalcino. Die Fahrt führt uns durch das Naturreservat Torrente Farma und über eine kleine Passhöhe Poggio Civitella ind 621 m Höhe bis wir in Montalcino auf 567 m Höhe ankommen. Hier haben wir einen fantastischen Blick über die toskanische Landschaft.
89 Fahrt durch die toskanische Landschaft
90 Fahrt durch die toskanische Landschaft
91 Fahrt durch die toskanische Landschaft
Der Wohnmobilstellplatz Areo Sosta Camper Montalcino, Via Osticcio, I-53024 Montalcino, (GPS: N43°02'56" E011°29'16") liegt hoch über der Stadt, hat 30 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung, aber keine Stromversorgung und ist über eine steile Zufahrt zu erreichen. Der Platz ist fast vollständig belegt und wir bekommen nur einen freien Stellplatz, weil andere Camper weiterfahren.
92 Wohnmobilstellplatz Montalcino
Montalcino - seine historische Altstadt birgt manch mittelalterliches Kleinod in der toskanischen Provinz Siena
Auf den Böden und im günstigen Klima des Val d’Orcia gedeiht einer der erlesensten Weine Italiens: Der rubin- bis granatrote Brunello di Montalcino.
93 Blick auf die Altstadt von Montalcino
94 Blick auf die Altstadt von Montalcino
95 Altstadtgasse mit Blick auf Palazzo die Priori in Montalcino
96 Chiesa della Madonna del Soccorso in Montalcino
97 Altstadtgasse in Montalcino
Nach dem Mittagessen und der Ver- und Entsorgung des Wohnmobils laufen wir in die historische Altstadt. Dort sind sehr viele Kunstwerke aufgestellt, die alle sehr sehenswert sind.
98 Kunstwerk in Montalcino
99 Kunstwerk in Montalcino
100 Kunstwerke auf der Piazza Giuseppe Garibaldi in Montalcino
101 Kunstwerke vor der Chiesa di San Egidio in Montalcino
Nach der Besichtigung der Fortezza, der Kathedrale und einem Bummel durch die Gassen müssen wir den steilen Berg wieder hinauflaufen. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil und überlegen uns die weiteren Reisepläne.
102 Fortezza di Montalciono
103 Innenhof der Fortezza di Montalcino
104 Blick von der Fortezza auf die Via Pietro Strozzi in Montalcino
Tagesetappe 10:
Sonntag, 17.04.2022 von Montalcino nach San Quirico d' Oricia
Tageskilometer: insgesamt: 36 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz Area Sosta Campo Sportivo, Via delle Scuola, I-53027 San Quirico d' Oricia, GPS: N43°03'21" E11°36'25"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 10,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 10,00 €
Heute Morgen ist es um 15 Grad kälter als gestern. Beim Aufstehen hat es nur 3 Grad und außerdem weht ein starker, sturmähnlicher, eiskalter Wind. Es ist Ostersonntag und wir wollen am Morgen die Abtei Abbazia di Sant’Antimo besichtigen, die nur wenige Kilometer von unserem Stellplatz entfernt ist.
Wir parken unser Wohnmobil auf einem Parkplatz in etwa 900 m Entfernung bei der Abtei Abbazia di Sant'Antimo in Castelnuovo dell'Abate, (GPS: N42°59'59" E11°31'19"). Die Gegend ist wunderschön. Olivenbäume und Säulenzypressen wechseln sich ab.
105 Wohnmobilstellplatz in Castelnuovo dell’Abate
106 Blick vom Wohnmobilstellplatz zur Abtei Abbazia di Sant'Antimo
Abtei Abbazia di Sant'Antimo – ein großartiges architektonisches Prachtstück
Die Sant'Antimo Abtei liegt nur 9km von Montalcino in der Toskana entfernt und ist eine der schönsten romanischen Kirchen in Italien. „Laut lokalen Legenden stammen ihre Wurzeln aus der Zeit von Karl dem Großen, der im 8. Jahrhundert v.Chr. lebte und die Legende besagt, dass ein Wunder seine Armee von der Pest heilte worauf ein Versprechen abgelegt wurde, dass auf dem Land, wo diese Armee gerettet wurde eine Kirche gebaut werden sollte.“ *( https://www.tuscany-villas.de/in-toskana/2017/sehenswuerdigkeiten/architektonische-juwelen/abbazia-sant-antimo)
107 Abtei Abbazia di Sant'Antimo
108 Abtei Abbazia di Sant'Antimo
Bei dem sehr starken Wind laufen wir bis zur Abtei und besuchen den Ostergottesdienst, der gerade beginnt. Wir können kein italienisch und verstehen deshalb nichts, trotzdem ist der Gottesdienst etwas Besonderes und sehr besinnlich. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz belegt.
109 Besuch des Gottesdienstes in der Abtei Abbazia di Sant'Antimo
Nach dem Gottesdienst besichtigen wir noch den zur Abtei gehörigen Kräutergarten und laufen dann zum Wohnmobil zurück.
110 Blick zurück auf die Abtei Abbazia di Sant'Antimo
111 Blick auf den Ort Castelnuovo dell’Abate
Danach fahren wir weiter durch eine wunderschöne toskanische Landschaft.
112 Toskanische Landschaft in der Nähe von Castelnuovo dell’Abate
113 Toskanische Landschaft in der Nähe von Castelnuovo dell’Abate
Unser nächstes Ziel ist der Wohnmobilstellplatz San Area Sosta Campo Sportivo, Via delle Scuola, I-53027 San Quirico d' Orcia, (GPS: N43°03'21" E11°36'25"). Der Wohnmobilstellplatz hat 25 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, jedoch keine Stromversorgung. Auch dieser Wohnmobilstellplatz ist bereits voll belegt und wir parken in der Mitte des Platzes. Nach dem Mittagessen und einem kurzen Mittagsschlaf fahren einige Wohnmobile weiter und wir bekommen einen regulären Stellplatz.
114 Wohnmobilstellplatz in San Quirico d‘Orcia
San Quirico d' Orcia - eine uralte Ortschaft, etruskischen Ursprungs Im Val d'Orcia
Das Ortszentrum ist dank seiner einladenden Pflasterstraßen und der schönen Steinbrunnen besonders malerisch. Sehenswert ist die hübsche, verwinkelte Kirche Collegiata Santi Quirico e Giulitta aus dem 12. Jahrhundert, die ursprünglich im romanischen Stil errichtet wurde.
115 Kirche Collegiata Santi Quirico e Giulitta in San Quirico d’Orcia
Jetzt wollen wir die Stadt besichtigen. Wir laufen die sehr kurze Entfernung zur Hauptstraße der Altstadt, besichtigen als Erstes den Park „Horti Leonini“ der sehr gewöhnungsbedürftig, streng und stark geometrisch gestaltet ist.
116 Eingangstor in den Park „Horti Leonini“ in San Quirico d‘Orcia
117 Stadtmauer um den Park „Horti Leonini“ in San Quirico d’Orcia
118 Torre del Cassero im Park „Horti Leonini“ in San Quirico d‘Orcia
119 Park „Horti Leonini“ in San Quirico d‘Orcia
120 Park „Horti Leonini“ in San Quirico d‘Orcia
121 Park „Horti Leonini“ in San Quirico d‘Orcia
122 Chiesa di San Francesco am Parkausgang in San Quirico d‘Orcia
Danach besichtigen wir die Kirche La Collegiata und bummeln durch die wenigen Gassen.
123 Altstadtgasse in San Quirico d‘Orcia
124 Blick von der Altstadt über die toskanische Landschaft in San Quirico d’Orcia
125 Blick von der Altstadt über die toskanische Landschaft in San Quirico d’Orcia
126 Blick über die Altstadt mit der Stadtmauer in San Quirico d’Orcia
127 Chiesa die Santa Maria Assunta in San Quirico d’Orcia
Zurück beim Wohnmobil wärmen wir uns erst einmal auf. Am Abend gehen wir noch einmal den kurzen Weg zur Altstadt und kaufen bei dem Direktvermarkter Azienda Agricola Sampieri del Fa di Giorgi Elena, Via Dante Alighieri 96, in 53027 San Quirico d' Oricia (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Wein, den wir uns in unserem Zwei-Liter-Gefäß abfüllen lassen und ein paar Flaschenweine sowie Olivenöl. Auf den Rückweg nehmen wir uns eine Pizza mit und lassen bei Wein und Pizza den Abend ausklingen.
Tagesetappe 11:
Montag, 18.04.2022 von San Quirico d' Oricia nach Montepulciano
Tageskilometer: insgesamt: 23 km
Aufenthalt: auf Wohnmobilstellplatz: Parcheggio lo Sterro, I-53045 Montepulciano, GPS: N43°05'46.0" E11°47'15.0"
Anzahl Übernachtungen: keine
Kosten: Parkgebühr 10 Euro
Am Morgen laufen wir noch einmal zu dem Direktvermarkter Azienda Agricola Sampieri del Fa di Giorgi Elena direkt am Beginn der Altstadt und kaufen als Mitbringsel Olivenöl. Es ist nicht mehr so kalt und auch der starke Wind hat sich gelegt.
Unser erstes Ziel heute ist Montepulicano. Der Wohnmobilstellplatz Parcheggio lo Sterro, I-53045 Montepulciano, (GPS: N43°05'46.0" E11°47'15.0") verfügt offiziell über 35 Stellplätze, Ver- und Entsorgung, jedoch ohne Stromversorgung und ist ein großer Parkplatz am Fuße der Altstadt neben dem Busbahnhof.
128 Wohnmobilstellplatz in Montepulciano
Als wir ankommen sind fast alle Plätze belegt. Wir bekommen von wegfahrenden Wohnmobilisten ein noch bis Nachmittag gültiges Parkticket und wahrscheinlich auch deren Parkplatz. Innerhalb von 10 Minuten ist der Parkplatz mit PKW’s und Wohnmobilen komplett zugeparkt. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Menschen in Montepulciano soeben ankommen.
129 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf Montepulciano
Montepulciano – eine charmante kleine Stadt in der Region Siena außerhalb der typischen Touristenzentren gelegen
„Montepulciano wurde auf einem Hügel erbaut und ist geprägt von historischen Bauten und einem ansprechenden Stadtbild. Teilweise stammen die Gebäude der Altstadt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Der Palazzo Pubblico beispielsweise mutet an wie aus einer anderen Welt. Beeindruckend ist auch die Madonna di San Biagio. Der Name Montepulciano steht nicht nur für die mittelalterliche Stadt in der Toskana, sondern auch für eine edle Rebsorte, die am Hang des Hügels wächst.“ *(https://www.italien.de/staedte/montepulciano)
130 Chiesa di Sant’Agostino in Montepulciano
131 Blick von Montepulciano auf das Umland
Wir laufen über 83 Stufen zur Altstadt hinauf und durch das Stadttor in die historische Innenstadt. Es ist wie am Jahrmarkt. In der Hauptstraße, wo sich die meisten Geschäfte befinden, wimmelt es nur so von Menschen. Wir laufen in Nebengassen bis zur Fortezza, besichtigen den Dom und machen ein paar Bilder auf dem Hauptplatz.
132 Parkanlage an der Fortezza in Montepulciano
133 Commune di Montepulciano
134 Piazza Grande in Montepulciano
Dann verlassen wir die Altstadt und gehen zum Wohnmobil zurück. Weil wir uns noch nicht sicher sind wohin wir weiterfahren sollen, machen wir erst einmal Brotzeit im Wohnmobil. Nachdem der Hunger gestillt ist, wird auch klarer wohin die Weiterreise gehen soll.
135 Tempio di San Biagio umgeben von toskanischer Landschaft in Montepulciano
136 Blick über die toskanische Landschaft in Montepulciano
137 Blick über die toskanische Landschaft in Montepulciano
In unserem Führer ist ein etwas abgelegener Wanderparkplatz angekündigt. Dorthin wollen wir fahren, um dem Ansturm der Wohnmobile zu entfliehen. Die Fahrt geht durch eine wunderbare toskanische Landschaft.
138 Blick über die toskanische Landschaft auf dem Weg nach Monticchiello
139 Blick über die toskanische Landschaft auf dem Weg nach Monticchiello
140 Blick über die toskanische Landschaft auf dem Weg nach Monticchiello
141 Blick zurück über die toskanische Landschaft auf Montepulciano
Bei der Ankunft auf dem Wanderparkplatz Monticchiello (GPS: N43°04'01" E11°43'32") stellen wir fest: Diese Idee hatten mehrere Personen. Wir finden auf dem Parkplatz keinen Platz für unser Wohnmobil. Gott sei Tag fahren gerade zwei PKW’s vom Straßenrand weg und wir können dort unser Wohnmobil parken.
142 Parkplatz am Straßenrand in Monticchiello
143 Blick von der Altstadt auf unseren Wohnmobilparkplatz in Monticchiello
Monticchiello – ein authentisches Bild natürlicher toskanischer Schönheit
Dieses mittelalterliche toskanische Dorf, das im Val d’Orcia auf einer Hügelspitze liegt, hat Aufzeichnungen über seine Existenz, die bis ins Jahr 973 zurückdatieren. Es hat über die Jahrhunderte hinweg zu mehreren verschiedenen Territorien gehört. Die Landschaft um Monticchiello ist ein authentisches Bild natürlicher toskanischer Schönheit, mit kurvenreichen Straßen die in und um das Dorf herumführen, eingerahmt von heimischen Zypressenbäumen, duftenden Olivenhainen und Weinbergen.
144 Stadtbefestigung in Moticchiello
145 Landschaft um Monticchiello, ein authentisches Bild natürlicher toskanischer Schönheit
146 Landschaft um Monticchiello, ein authentisches Bild natürlicher toskanischer Schönheit
147 Landschaft um Monticchiello, ein authentisches Bild natürlicher toskanischer Schönheit
Der Parkplatz liegt unterhalt einer vielversprechenden befestigen historischen Ortschaft. Wir müssen uns erst einmal orientieren wo wir überhaupt gelandet sind – in Monticiello – ein wunderbarer Ort, wie aus dem Bilderbuch.
148 Tor in die Altstadt von Monticchiello
149 Kirche in Monticchiello
150 Platz neben der Kirche vor dem Tourismusbüro in Monticchiello
151 Gasse in Monticchiello
Mitten in die Toskana zwischen Zypressen und Olivenbäumen gepflanzt. Wir können uns nicht satt sehen und bummeln durch den Ort, durch kleine Gassen, sehen uns die Kirche an und laufen außerhalb der Stadtmauer, rund um den Ort mit wunderbarem Blick über das Land. Das ist Balsam für die Seele.
152 Gasse in Monticchiello
153 Garten innerhalb der Stadtmauer mit Olivenbäumen in der Altstadt von Monticchiello
154 Garten an der Stadtmauer in Monticchiello
155 In der Altstadt von Monticchiello
156 Spazierweg entlang der Stadtmauer in Monticchiello
Tagesetappe 12:
Montag, 18.04.2022 von Montepulciano nach Sarteano
Tageskilometer: insgesamt: 43 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Piazzale Morgantini, Via di Fuori, I-53047 Sarteano, GP'S: N42°59'19.0" E11°52'06.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Nach einem Espresso fahren wir weiter zu unserem Übernachtungsziel, dem Ort Sarteano. Der Wohnmobilstellplatz Piazzale Morgantini, Via di Fuori, I-53047 Sarteano, (GPS: N42°59'19.0" E11°52'06.0") ist nicht leicht zu finden. Er liegt neben einem PKW-Parkplatz sehr stadtnah, hat 5 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgung, jedoch keine Stromversorgung und liegt nur 100 m vom historischen Ortszentrum entfernt. In einer Pizzeria holen wir uns nach der Ankunft eine Pizza und verbringen den Abend im Wohnmobil.
157 Wohnmobilstellplatz in Sarteano
Sarteano - ein ummauertes Dorf mit einer Burg
Das Hauptgebäude im mittelalterlichen Sarteano ist die mächtige Burg der Maneti aus dem zwölften und dreizehnten Jahrhundert. Das Dorf verfügt über einige schöne Kirchen und pflegt die mittelalterlichen Spuren in den Straßen und in den Gebäuden der Altstadt.
158 Kirche in Sarteano
159 Zentrum mit Kriegerdenkmal in Sarteano
Tagesetappe 13:
Dienstag, 19.04.2022 von Sarteano nach Castiglione del Lago
Tageskilometer: insgesamt: 33 km
Übernachtung: auf ACSI-Campingplatz: Listro, Via Lungolage, I-06061 Castiglione del Lago, GP'S: N43°08'04" E12°02'39"
Anzahl Übernachtungen: 2
Kosten: 40,00 € (ACSI Card)
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für zwei Übernachtungen: 40,00 €
Heute Morgen wollen wir den Ort Sarteano erkunden, da es gestern Abend bei unserer Ankunft zu spät dafür war. Wir laufen über den Hauptplatz und den Wegweisern nach zum Castello.
160 Altstadtgasse auf dem Weg zum Castello in Sarteano
Der Zugang wird gerade aufgeschlossen und wir können in den Burghof gehen. Von dort haben wir wieder eine tolle Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Nach dem Besuch des Castello laufen wir zurück zum Wohnmobil und kaufen im nahegelegenen Supermarkt noch Vorräte ein. Danach fahren wir weiter.
161 Blumenwiese im Burggarten des Castello in Sarteano
162 Sitzecke im Burggarten des Castello in Sarteano
163 Blick vom Burggarten des Cartello in Sarteano über die toskanische Landschaft
164 Castello in Sarteano
165 Blick vom Burghof des Castello auf den Ort Sarteano mit seiner Kirche
166 Castello in Sarteano
167 Blick auf dem Rückweg vom Castello in Sarteano über die toskanische Landschaft
Unser Ziel ist der ACSI-Campingplatz: Listro, Via Lungolage, I-06061 Castiglione del Lago, (GP'S: N43°08'04" E12°02'39") am Trasimenosee. Wir möchten ein oder zwei Tage auf dem Campingplatz zubringen.
168 Stellplatz auf dem Campingplatz Listro in Castiglione del Lago am Lago Trasimeno
Castiglione del Lago - märchenhafte Romantik am Ufer des Trasimenischen Sees
Das Dorf Castiglione del Lago liegt auf einem Kalkfelsen oberhalb des blau schimmernden Trasimenischen Sees. Wer durch seine mittelalterlichen Mauern eintritt entdeckt diesen historischen Ort voller architektonischer Schmuckstücke aus vergangenen Jahrhunderten. Das Dorf ist von großen Festungsmauern umgeben. *(https://www.expedia.de/Castiglione-Del-Lago.dx6054076)
169 Weg an der Seepromenade am Lago Trasimeno mit Blick auf die mittelalterlichen Mauern von Castiglione del Lago
Wir essen im Wohnmobil zu Mittag und laufen nach dem Mittagsschlaf an der Seepromenade entlang zum Beginn der Altstadt. Diese umrunden wir aber von der Seeseite, besichtigen den Hafen und steigen dann den Berg hinauf zur Altstadt.
170 Seepromenade am Lage Trasimeno in Castiglione del Lago
171 Blick vom Wohnmobilstellplatz unter der Altstadt auf den Lago Trasimeno in Castiglione del Lago
172 Wohnmobilstellplatz in Castiglione del Lago
Nach einem Rundgang durch die Altstadtgassen kehren wir zum Wohnmobil zurück und verbringen den Abend mit Blick über den See im Wohnmobil.
173 Blick auf die Altstadt mit dem Riesenrad in Castiglione del Lago
174 Piazza Giuseppe Mazzini mit historischem Gebäude in der Altstadt in Castiglione del Lago
175 Museumsgebäude im Palazzo della Corgna in der Altstadt in Castiglione del Lago
176 Altstadtgasse in Castiglione del Lago
177 Blick aus dem Tor in der Altstadt auf das Riesenrad in Castiglione del Lago
178 Blick auf die Chiesa della Maddalena in der Altstadt in Castiglione del Lago
Am nächsten Morgen ist der Himmel schon etwas bedeckt. Wir holen die E-Bikes aus der Heckgarage und fahren am Lago Trasimeno entlang in Richtung Norden. Auf der Karte haben wir uns den Ort Borghetto am nördlichen Ufer als Ziel ausgesucht.
179 Ruheplatz in Borghetto am Radweg entlang des Lago Trasimeno
Gleich nach unserem Campingplatz entdecken wir den Wegweiser „Radweg um den Lago Trasimeno“. Der Weg ist sehr uneben und eher für Mountainbikes geeignet. Außerdem geht er durch ein Naturschutzgebiet und wir haben kaum Sicht auf den See oder die Landschaft. Borghetto ist ein kleiner Ort. Es gibt nicht einmal eine Gaststätte wo wir Mittagessen könnten.
180 Blick über das Naturschutzgebiet am Radweg um den Lago Trasimeno
Wir fahren weiter bis Tuoro Navaccia. Da fährt ein Schiff zur Insel Maggiore. Auch gäbe es direkt am See ein Lokal, wo aber kaum Gäste sind. Deshalb fahren wir 2,5 km weiter in den eigentlichen Ort Tuoro, etwas oberhalb des Sees gelegen. Aber auch dort ist es touristisch tot und auch völlig uninteressant. Die Touristeninfo hat geöffnet und auch der freundliche Mann hat uns geraten weiterzufahren, denn hier am Ort hat keine Gastwirtschaft geöffnet.
181 Blick von Tuoro auf den Lago Trasimeno
Am Rückweg wollen wir nicht mehr auf dem Radweg durch das Naturschutzgebiet fahren. Auf der Fahrstraße oberhalb des Sees haben wir endlich den lang ersehnten Blick über den See sowie über die Landschaft. Auch finden wir endlich eine schön gelegene Gastwirtschaft La Puntabella, Via Puntabella 1, I-06069 Tuoro sul Trasimeno, wo wir vorzüglich mexikanisch zu Mittag essen. Von unserem Sitzplatz aus haben wir einen tollen Blick über den See. Auch die Sonne hat die Wolken vertrieben und wir haben eine sehr schöne Mittagsrast.
182 Gastwirtschaft La Puntabella auf dem Weg zwischen Tuoro und Borghetto am Lago Trasimeno
183 Blick von der Gastwirtschaft über die Landschaft am Lago Trasimeno
184 Blick auf einen kleinen Ort in der Nähe des Lago Trasimeno auf der Rückfahrt
Zurück zum Wohnmobil fahren wir an der Fahrstraße entlang. Auf dem Campingplatz angekommen, gibt es Kaffee und Kuchen aus unseren Vorräten und vor dem Wohnmobil einen ausgedehnten Nachmittagsschlaf.
185 Abendstimmung auf dem Campingplatz Listro in Castiglione del Lago Trasimeno
Unser Fazit für den Tag lautet: Den Lago Trasimeno muss man nicht mehr besuchen. Weder der See, noch die Landschaft und schon gar nicht die Orte sind etwas Besonderes. Also machen wir künftig einen großen Bogen darum. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.
Tagesetappe 14:
Donnerstag, 21.04.2022 von Castiglione del Lago nach Cortona
Tageskilometer: insgesamt: 21 km
Aufenthalt: auf Parkplatz: Parcheggio Comunale, Viale Cesare Battisti, I-52044 Cortona. GPS: N43°16'24.0" E11°59'09.0"
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für den Aufenthalt: keine
Heute Nacht hat es geregnet, aber nach dem Frühstück blinzelt schon wieder die Sonne ein wenig durch die Wolken. Wir fahren nach dem Frühstück in das wenige Kilometer entfernte Cortona.
Nun sind wir wieder in der Toskana. Cortona liegt auf 494 m Meereshöhe. Vom Wohnmobilstellplatz Parcheggio Comunale, Viale Cesare Battisti, I-52044 Cortona, (GPS: N43°16'24.0" E11°59'09.0") haben wir eine wunderschöne Aussicht bis zum Lago Trasimeno. Der Parkplatz hat Platz für 10 Wohnmobile, liegt am Ortsrand etwa 500 m vom Ortszentrum entfernt und hat keinerlei Infrastruktur.
186 Wohnmobilstellplatz in Cortona
Cortona – eines der schönsten Bergdörfer in der Toskana
Die Stadt schmiegt sich an den südlichen Hang des Berges Monte S. Egidio. Die Hanglage verleiht der Stadt eine besonders idyllische Atmosphäre und bietet einen hervorragenden Panoramablick über das Val di Chiana.
187 Blick vom Wohnmobilstellplatz zur Chiesa dello Spirito Santo in Cortona
188 Blick vom Wohnmobilstellplatz über das Land in Cortona
„Die Stadt Cortona gehörte zu den wichtigsten Zentren des späteren etruskischen Landes, was die teilweise noch gut erhaltene Stadtmauer und einige Etrusker-Gräber in der Umgebung bezeugen. Als Geburtsort von bedeutenden Künstlern wie Luca Signorelli (1450-1523) und Pietro da Cortona (1596-1669) ist die Stadt Cortona bereits seit langer Zeit international bekannt und lässt sich gerne „Stadt der Künstler“ nennen.“ *(https://www.toskavista.de/toskana-tipps/toskana-ausflugsziele/cortona-bergdorf-toskana.html/)
189 Bildergalerie in der Altstadt von Cortona
In die nahe Altstadt führt ein Fußweg mit sehr vielen Stufen, die von zwei Rolltreppen unterbrochen werden. Cortona ist eine außerordentlich lebendige und quirlige Stadt.
190 Viele Stufen in einer Altstadtgasse in Cortona
Wir laufen die Via Nazionale bis zum Hauptplatz, der Piazza Luca Signorelli, wo sich die Touristeninformation befindet. Dort erhalten wir einen Stadtplan, wo der beste Weg durch die Stadt und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten markiert sind. Die nette Dame in der Touristeninformation hat sich besonders viel Mühe mit den Erläuterungen zum Stadtplan gegeben.
191 Altstadtgasse in Cortona
192 Palazzo Comunale in Cortona
193 Palazzo Passerini in Cortona
194 Teatro Signorelli auf der Piazza Luca Signorelli neben der Touristeninformation
Da es Mittagszeit ist, gehen wir zuerst in dem gegenüber der Touristeninformation befindlichen Lokal Trattoria Cuculi di Cuculi Luca e Serena, Signorelli 30, I-52044 Cortona, vorzüglich zum Essen.
195 Lokal Trattoria Cuculi di Cuculi in Cortona
Danach laufen wir den auf dem Stadtplan markierten Weg entlang, besichtigen den Dom, die historische Häuserzeile Edifici Medievali und mehrere andere Kirchen.
196 Historische Häuserzeile Edifici Medievali in Cortona
197 Cattedrale S. Maria Assunta in Cortona
198 Altstadtgasse in Cortona
199 Altstadtgasse in Cortona
200 Weg zur Kirche di San Francesco in Corona
201 Convento di San Francesco in Cortona
202 Häuserschmuck in Cortona
Dann laufen wir den steilen Anstieg zur Kirche Santuario di S. Margherita sowie zur Fortezza di Girifalco. Beide liegen hoch über der Stadt und wir haben von dort einen fantastischen Blick über das Land und die Stadt.
203 Steiler Anstieg zur Kirche Santuario di S. Marherita in Cortona
204 Blick von der Kirche hoch über Cortona über das Land
205 Kirche Santuario di S. Marherita hoch über Cortona
206 Kircheninnenraum Santuario di S. Marherita in Cortona
Wir besichtigen zunächst die Kirche und dann die Fortezza del Girifalco (Eintritt für Senioren 3,00 Euro pro Person). In der Fortezza besichtigen wir die Räume und laufen auf der Befestigungsmauer um den Innenhof.
207 Aufgang zur Fortezza del Girifalco in Cortona
208 Blick von der Fortezza zur Kirche Santuario di S. Marherita in Cortona
209 Innenhof der Fortezza in Cortona
210 Begehbare Befestigungsmauer der Fortezza in Cortona
211 Blick auf Reste der Befestigungsmauer der Fortezza in Cortona
212 Blick von der Befestigungsmauer der Fortezza auf die Kirche Santuario di S. Marherita in Cortona
Zurück bummeln wir durch die vielen versteckten Gässchen im ältesten Teil von Cortona, kommen wieder vorbei an der Touristeninformation, wo wir uns für die tollen Empfehlungen zur Stadtbesichtigung extra bedanken. Danach kaufen wir in der Geschäftsstraße noch ein Geschenk für unsere Tochter zum Geburtstag ein und laufen dann wieder zurück zum Wohnmobil.
213 Rückweg durch eine Altstadtgasse im ältesten Teil von Cortona
214 Chiesa di San Cristoforo im ältesten Teil von Cortona
215 Rückweg durch eine Altstadtgasse im ältesten Teil von Cortona
216 Rückweg durch eine Altstadtgasse im ältesten Teil von Cortona
Den ganzen Tag hat es nicht geregnet. Erst als wir wieder im Wohnmobil sind fallen die ersten Regentropfen.
217 Impressionen aus Cortona
Tagesetappe 15:
Donnerstag, 21.04.2022 von Cortona nach Arezzo
Tageskilometer: insgesamt: 33 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper Zona Villagio Oriente, Via Pierluigi da Palestrina/Via Tarlati 26, I52100 Arezzo, GPS: N43°28'19.0" E11°53'16.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 8,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 8,00 €
Wir fahren bei Regen nach Arezzo auf den Wohnmobilstellplatz Area Camper Zona Villagio Oriente, Via Pierluigi da Palestrina/Via Tarlati 26, I-52100 Arezzo, (GPS: N43°28'19.0" E11°53'16.0"). Der Parkplatz hat 20 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgungseinrichtung, jedoch keine Stromversorgung und das Zentrum ist zu Fuss erreichbar. Dort verbringen wir im Wohnmobil bei strömenden Regen den Abend und die Nacht.
Arezzo – mittelalterlicher Geheimtipp in der Toskana
Den Apennin im Rücken und von den typischen toskanischen Weinbergen umgeben, besticht Arezzo mit leicht verfallenem mittelalterlichem Flair. Trotz seiner überschaubaren Größe gibt es in Arezzo viel zu sehen und zu erleben. Die Altstadt lädt zu historischen Erkundungstouren ein. Herzstück einer italienischen Stadt ist ihre Piazza. Die Piazza Grande in Arezzo ist durch ihre leicht abfallende Neigung, den alten Brunnen und den angrenzenden Arkadengang unverkennbar. *(https://reisepsycho.com/arezzo-toskana/)
218 Piazza Grande in Arezzo
Tagesetappe 16:
Freitag, 22.04.20221 von Arezzo nach Radda in Chianti
Tageskilometer: insgesamt: 68 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Sosta Camper, Via Circonvallazione Santa Maria, I-53017 Radda in Chianti, GPS: N43°29'08.0" E11°22'31.2"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 12,00 €
Die ganze Nacht hat es geregnet und auch am Morgen weint der Himmel. Trotz andauerndem Regen machen wir uns mit Regenjacke und Regenschirm auf den Weg in die historische Altstadt von Arezzo, die ganz nahe am Wohnmobilstellplatz liegt. Der Dom befindet sich hoch oben, als erstes Bauwerk der Altstadt. Dorthin führen viele Rolltreppen und Stufen vom darunterliegenden PKW-Parkplatz an der Stadtmauer. Auch die Touristeninformation befindet sich am Beginn der Stadt.
219 Dom zu Arezzo
220 Weg zur historischen Altstadt mit Porta Stufi und Blick auf den Dom in Arezzo
Wir besichtigen zuerst den Dom und den Palazzo dei Priori. Danach spazieren wir durch die Lauben der Logge Vasari auf die Piazza Grande. Von dort laufen wir über den Corso Italia, die Piazza San Francesco und weitere kleine Gassen. Da es immer noch kräftig regnet und deshalb die Stadt auch sehr menschenleer ist, kehren wir zum Wohnmobil zurück.
221 Palazzo die Priori in Arezzo
222 Dom in Arezzo
223 Blick von der Altstadtgasse auf den Glockenturm der Kirche Pieve di Sanata Maria in Arezzo
224 Lauben der Logge Vasari in Arezzo
225 Blick auf die Kirche Pieve di Sanata Maria von der Piazza Grande in Arezzo
226 Basilica di San Francesco in Arezzo
Wir fahren über Gaiole nach Radda in Chianti. Das soll die schönste Kleinstadt nach Greve im Chiantigebiet sein. Wir stellen uns auf den leeren Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper, Via Circonvallazione Santa Maria, I-53017 Radda in Chianti, (GPS: N43°29'08.0" E11°22'31.2"). Der Stellplatz liegt unterhalb der Stadt, hat etwa 10 Plätze und keinerlei Infrastruktur. Oberhalb des Platzes befindet sich eine WC-Anlage.
Radda in Chianti – die Seele im Chianti
„Mit seiner Kleinstadtatmosphäre ist das malerische Radda ein hervorragender Ausgangspunkt, um die Weinregion zu erkunden. Die Befestigungen spiegeln Raddas Geschichte als Grenzgebiet und Bollwerk gegen die Attacken Sienas wider. Das auf einer Hügelkuppe liegende Radda hat noch immer seinen mittelalterlichen Straßenplan und seine beeindruckende Stadthalle.“ *(https://www.to-toskana.de/reisefuehrer/staedte-und-doerfer/siena-chianti/radda-in-chianti/)
227 Impressionen aus Radda in Chianti
Wir machen uns am Abend noch auf zu einem kleinen Spaziergang durch die wenigen Gassen des Ortes. Inzwischen hat es auch aufgehört zu regnen. Wir kaufen ein paar Mitbringsel und Köstlichkeiten und kehren zurück zum Wohnmobil, wo wir den Abend verbringen. Der Himmel beschert uns noch ein farbenfrohes Schauspiel.
Tagesetappe 17:
Samstag, 23.04.2022 von Radda in Chianti nach Castellina in Chianti
Tageskilometer: insgesamt: 12 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper, Via Chiantigiana, I-53011 Castellina in Chianti, GPS: N43°28'24.0" E11°17'14.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,00 €
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 12,00 €
Heute Morgen ist es neblig. Bis wir fertig mit dem Frühstücken sind scheint schon die Sonne. Eigentlich müssten wir erneut ein Parkticket für 12 Euro lösen. Deshalb fahren wir mit dem Wohnmobil in die Nähe des Stadttores und am Park in der Zufahrt zum Friedhof finden wir einen Parkplatz.
228 Parkplatz in der Zufahrt zum Friedhof in Radda in Chianti
229 Blick über das Land in Radda in Chianti
230 Rathaus in Radda in Chianti
Wir gehen in die gegenüber dem Stadttor befindliche Pasticceria, trinken einen Espresso und kaufen süße Stückchen als Vorrat für die Weiterfahrt. Außerdem können wir nahe an der Stadtmauer Trinkwasser bunkern.
231 Blick über die toskanische Landschaft in Radda in Chianti
Danach fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel Castellina in Chianti. Der Wohnmobilstellplatz Area Camper, Via Chiantigiana, I-53011 Castellina in Chianti, (GPS: N43°28'24.0" E11°17'14.0") befindet sich am südlichen Ortseingang auf einem Teil eines PKW Parkplatzes. Er hat 14 Stellplätze, ein WC, Ver- und Entsorgung und Stromversorgung. Als wir dort ankommen stellen wir fest, dass heute Markttag ist. Der Wohnmobilstellplatz ist Gott sein Dank nicht davon betroffen und wir finden mühelos einen Stellplatz.
232 Wohnmobilstellplatz in Castellina in Chianti
Castellina in Chianti – eines der charmantesten Dörfer des Chiantis
Gegründet wurde Castellina in Chianti bereits von den Etruskern. Der Ort musste sich aber immer wieder den Invasionen der Gallier und Römer zur Wehr setzen. Von der Rocca hat man einen wunderschönen Ausblick auf das umliegende Chiantital. *(https://www.toskana-reisefuehrer.de/de/orte-in-der-toskana/Castellina+in+Chianti)
233 Blick auf Castellina in Chianti
Natürlich schlendern wir als erst einmal durch den Markt und kaufen Obst und unser Mittagessen. Wir kaufen unter anderem eine toskanische Spezialität – Fegatelli di Maiale – Schweineleber im Schweinenetz am Spieß. Zurück im Wohnmobil verspeisen wir die soeben gekauften Köstlichkeiten.
Nach unserem obligatorischen Mittagsschlaf laufen wir in die Altstadt. Auf den Weg dorthin sehen wir einen Wegweiser zu etruskischen Gräbern. Auch in unserem Führer wird darüber berichtet. Wir steigen den Berg hinauf und besichtigen die besondere Grabstätte auf einem Hügel.
234 Eingang zu den etruskischen Gräbern in Castellina in Chianti
235 Etruskisches Grab in Castellina in Chianti
236 Blick vom Grabhügel der etruskischen Gräber auf Castellina in Chianti
Danach laufen wir durch die Altstadt, besichtigen die Kirche und die Burg in der sich ein Museum befindet. Unser Weg führt uns danach vorbei an einem Weingut. Dort probieren wir Rotwein und kaufen einige Liter als Vorrat für die Weiterfahrt. Am Ende des Spazierganges kehren wir zum Wohnmobil zurück und Helmut kümmert sich um die Ver- und Entsorgung.
237 Hauptgasse in Castellina in Chianti
238 Chiesa di San Salvador in Castellina in Chianti
239 Burg in Castellina in Chianti
240 Kunstwerk an der Burg in Castellina in Chianti
241 Arkaden unterhalb der Burg in Castellina in Chianti
Nach einer kurzen Pause entschließen wir uns erneut einen kurzen Spaziergang zur historischen Altstadt zu unternehmen. Wir entdecken einen Weg außerhalb der Mauer und umrunden so die Stadt. Nun ist es Zeit, den heute Nachmittag gekauften Wein zu probieren. Wir laufen zurück zum Wohnmobil und verbringen dort den Abend.
242 Blick auf die Burg in Castellina in Chianti
243 Weg außerhalb der Mauer in Castellina in Chianti
244 Blick über die toskanische Landschaft in Castellina in Chianti
Tagesetappe 18:
Sonntag, 24.04.2022 von Castellina in Chianti nach Greve in Chianti
Tageskilometer: insgesamt: 21 km
Aufenthalt: auf Wohnmobilstellplatz: Punto Sosta per Camper, Via Montebeni 75, I-50022 Greve in Chianti, GPS: 'N43°35'25.3" E11°18'49.4"
Anzahl Übernachtungen: keine
Kosten: keine
Als wir heute Morgen aufwachen scheint in Calstellina in Chianti die Sonne. Bis wir gefrühstückt und das Wohnmobil ver- und entsorgt haben kommen schon wieder Wolken auf. Wir fahren nun zu unserem nächsten Ziel Greve in Chianti. Die Fahrt dorthin genießen wir in vollen Zügen. Wunderschöne Landschaften ziehen an uns vorbei. Das ist Toskana wie im Bilderbuch.
Als wir in Greve in Chianti auf dem Wohnmobilstellplatz Punto Sosta per Camper, Via Montebeni 75, I-50022 Greve in Chianti, (GPS: 'N43°35'25.3" E11°18'49.4") ankommen fängt es bereits zu regnen an. Der Wohnmobilstellplatz hat 22 Plätze, Entsorgung Chemie-WC, Grauwasser, Frischwasser und keine Stromversorgung. Er liegt fußläufig zum Ortszentrum.
245 Weg vom Wohnmobilstellplatz ins Zentrum von Greve in Chianti
246 Weg vom Wohnmobilstellplatz entlang am Fluss ins Zentrum von Greve in Chianti
Greve in Chianti – das Tor zum Chianti fiorentino, dem Chianti-Gebiet
Greve selbst ist auf den ersten Blick eine moderne, eher nüchtern wirkende Stadt. Dieser flüchtige Eindruck weicht jedoch sogleich, sobald sich der Besucher der Piazza Matteotti nähert, einem der schönsten Marktplätze in der Toskana. Die beeindruckende Piazza Matteotti mit Bogengängen wird von schmiedeeisernen Balkonen mit in Kaskaden herabfallenden Geranien überragt.
247 Blick auf die Kirche Basilica di Santa Croce in Greve in Chianti
248 Bogengänge auf der Piazza Matteotti in Greve in Chianti
Wir nehmen die Regenschirme und laufen ins Ortszentrum, das wir schon von einer früheren Reise kennen. Im Ortszentrum sind Marktstände aufgebaut.
249 Blick von den Bogengängen auf die Marktstände auf der Piazza Matteotti in Greve in Chianti
Der Regen verstärkt sich immer mehr und wir entscheiden uns nach einem Rundgang durch das Ortszentrum und einem Besuch in der Kirche, den Mittag im Wohnmobil zu verbringen, da eine Bewirtung im Außenbereich nicht möglich ist und die Lokale sehr voll sind. Wir haben noch viele gute Spezialitäten im Wohnmobil, die wir zu Mittag essen können.
Tagesetappe 19:
Sonntag, 24.04.2022 von Greve in Chianti nach Valeggio sul Mincio
Tageskilometer: insgesamt: 248 km
Übernachtung: auf Parkplatz: P3 in der Via A. Fascinelli, I-37067 Valeggio sul Mincio, GPS: N45.348255 E10.733479
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Nach dem Mittagsschlaf sehen wir im Internet, dass für die Region in den nächsten Tagen ein Kälteeinbruch und keine Wetterverbesserung zu erwarten ist. Wir entscheiden uns deshalb den Rückweg nach Hause anzutreten und fahren bis Valeggio sul Mincio, wo wir schön öfter Zwischenstation gemacht haben.
Der Wohnmobilstellplatz Parchegio Comunale, Via Gorizia, I-37067 Valeggio sul Mincio, (GPS: N45°21’25.4“ E10°44’17.0“) ist mit PKW zugeparkt, da im Ortszentrum Markt ist. Wir fahren zum Parkplatz P3 in der Via A. Fascinelli, I-37067 Valeggio sul Mincio, (GPS: N45.348255 E10.733479). Dieser Parkplatz ist nicht reglementiert und wir können hier problemlos unser Wohnmobil abstellen.
250 Stellplatz auf dem Parkplatz P3 in Valeggio sul Mincio
Valeggio sul Mincio – mittelalterliche Idylle südliche des Gardasees
Der türkisfarbene Fluss Mincio streift auf seinem Weg durch eine liebliche Hügellandschaft von Peschiera bis nach Mantua das idyllische Dörfchen Valeggio sul Mincio. Schon von Weitem sieht man die prächtige Scaliger-Burg aus dem 13.-14. Jahrhundert - heute Zentrum der beeindruckenden Parkanlagen von Sigurtà. Weltruhm verdankt der kleine romantische Ort allerdings einzig und allein seinen Tortellini. In vielen Geschäfte, gibt es wohlschmeckende handgemachte Nudeln und Tortellini zu kaufen.
251 Scaligerburg in Valeggio sul Mincio
Bei unserer Ankunft machen wir noch einen Spaziergang in das nahe Ortszentrum, trinken in einer Bar eine Spritz und ein Bier und freuen uns am schönen Wetter und am Sonnenschein. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.
252 Chiesa di San Pietro Apostolo in Valeggio sul Mincio
253 Kirche di San Pietro Apostolo mit Glockenspiel in Valeggio sul Mincio
254 Rathaus in Valeggio sul Mincio
Tagesetappe 20:
Montag, 25.04.2022 von Valeggio sul Mincio nach Peschiera del Garda
Tageskilometer: insgesamt: 18 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Area Camper al Porto, Via Milano 43, I-37019 Peschiera, GPS: N45°26'21.0" E10°41'03.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 18,00 €
Nebenkosten: Dusche 1,00 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 19,00 €
Heute Morgen ist stahlblauer Himmel. Nach dem Frühstück laufen wir in den nahegelegenen Supermarkt und kaufen noch etwas Proviant. Bei dem danebenliegenden Pastificio Nodo d’Amore, Via del Partigiani 6, I-37067 Valeggio sul Mincio kaufen wir die uns bekannten Tortellini mit ganz unterschiedlichen Füllungen auf Vorrat und frieren sie im Wohnmobil ein.
Danach kaufen wir in der Innenstadt in der Pasticceria Brentegani, Via Goitto 20, I-37067 Valeggio sul Mincio kleine süße Stückchen und ein Stück Torta della Rosa. Dieses Gebäck lieben wir und kaufen es, wo es zu haben ist.
Da so schönes und warmes Wetter ist, laufen wir den Fußweg teils über Stufen bis zur Scaliegerburg, die hoch über Valeggio sul Mincio thront. Schon in der Stadt ist uns aufgefallen, dass ungewöhnlich viele Menschen unterwegs sind. Auf der Burg stauen sich fast die Menschenmassen. Auch hören wir aus der Ferne Blasmusik.
255 Eingang zur Scaligerburg in Valeggio sul Mincio
256 Blick auf die Scaligerburg in Valeggio sul Mincio
257 Burghof in der Scaligerburg in Valeggio sul Mincio
258 Blick vom Burghof in der Scaligerburg auf die Ponte Visconteo in Borghetto bei Valeggio sul Mincio
Nachdem wir einige Fotos gemacht haben, laufen wir zur Innenstadt zurück. Wir sehen, dass es einen kleinen Festzug mit Musikkapelle, Fahnenträgern und Vereinen gibt. Die Stadt platzt aus allen Nähten und heute ist doch erst Montag. Aber, der 25. April! Im Internet recherchieren wir und stellen fest, dass der 25. April der Nationalfeiertag in Italien ist, wo die Befreiung vom Faschismus gefeiert wird.
259 Festzug mit Fahnenträgern in Valeggio sul Mincio am 25. April, dem Nationalfeiertag in Italien
Wir laufen zurück zum Wohnmobil und kochen dort die erste Portion der typischen Tortellini aus Valeggio sul Mincio. Nach unserem Mittagsschlaf fahren wir weiter und wollen in Borghetto noch eine Nacht bleiben. Das ist jedoch aussichtslos. Der Ort läuft über mit Autos, Menschen und Wohnmobilen.
Wir fahren deshalb weiter in das nahegelegene Peschiera del Garda. Dort wissen wir, dass es den großen Wohnmobilstellplatz Area Camper al Porto, Via Milano 43, I-37019 Peschiera del Garda, (GPS: N45°26'21.0" E10°41'03.0") gibt. Der Stellplatz verfügt über 80 Plätze, eine Ver- und Entsorgung, Stromversorgung, Duschen, WC und WLAN. Wir bekommen dort sofort einen Platz.
260 Wohnmobilstellplatz in Peschiera del Garda
Peschiera del Garda - die Stadt mit der imposanten Festung
„Von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Peschiera ist in erster Linie die Stadtfestung, eine Zeugin der kriegerischen Vergangenheit von Peschiera del Garda, zu nennen. Die Altstadt ist von unzähligen Kanälen durchzogen und beeindruckt darüber hinaus mit ihren engen Gässchen. Diese laden, wie auch die Grünanlagen der Stadt, zum Schlendern oder Verweilen ein.“ *(https://www.gardasee.at/orte/peschiera-del-garda.html)
261 Befestigungsanlage am Gardasee in Peschiera del Garda
262 Befestigungsanlage am Fluss Mincio in Peschiera del Garda
Nach der Ankunft und der Versorgung des Wohnmobils laufen wir in das nahegelegene Zentrum, zum Gardasee-Ufer, entlang an den Kanälen und durch die Gässchen von Peschiera del Garda. Auch dort sind Menschenmassen unterwegs, die sich am See entlang und durch die Gassen bewegen. Wir gehen zurück zum Wohnmobil, wo wir den Abend gemütlich verbringen.
263 Canale di Mezzo an der Stadtbefestigung in Peschiera del Garda
264 Canale di Mezzo in Peschiera del Garda
265 Fischerkahn auf dem Canale di Mezzo in Peschiera del Garda
Tagesetappe 21:
Dienstag, 26.04.2022 von Peschiera nach Vandans Vorarlberg
Tageskilometer: insgesamt: 367 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Parkplatz 8 Golmbahn, Riederstraße 12, A-6773 Vandans Vorarlberg/Montafon, GPS: N47°05'32.8" E09°52'22.7"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Heute Morgen ist der Himmel bedeckt und wir fahren nach dem Frühstück weiter in Richtung Heimat. Auf der Brennerautobahn kurz vor Trient scheint schon wieder die Sonne und wir fahren weiter bei Sonnenschein über Meran ins Vinschgau. In der Nähe von Laas machen wir Mittagspause. Nach dem Mittagsschlaf ist es bewölkt und wir fahren bei starkem Wind und Regen weiter zum Reschenpass.
Am Haidersee kaufen wir bei Alimentari Curnis, Landstraße 18, I-39027 Sankt Valentin wie immer bei unserer Fahrt über den Reschenpass Südtiroler Spezialitäten als Proviant ein. Ab dem Reschenpass ist der Himmel wieder weißblau.
Wir planen die Weiterfahrt über den Fernpass bis Reutte. Unsere Navigation meldet uns, dass der Fernpass derzeit komplett gesperrt ist. Deshalb weichen wir über die Arlbergautobahn aus und fahren bis Vandans ins Montafon auf den Wohnmobilstellplatz Parkplatz 8 Golmbahn, Riederstraße 12, A-6773 Vandans Vorarlberg/Montafon, (GPS: N47°05'32.8" E09°52'22.7".) Der Stellplatz hat 20 Plätze aber keinerlei Infrastruktur und wir stehen dort zu dieser Jahreszeit alleine. Dort verbringen wir nach einem kurzen Spaziergang den Abend und die Nacht.
266 Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz der Golmbahn in Vandans Vorarllberg
267 Staubecken Latschau in Vandans Vorarllberg
Vandans Vorarlberg - das einstmalig schönste Blumendorf Europas
„An der imposanten Vandanser Steinwand liegt das einstmalig schönste Blumendorf Europas. Alte Handwerkskunst wird hier allerorts bewahrt – von kunstvollen Stickereien bis zur prämierten Imkerei. Mit der Golmerbahn gelangt man in das familienfreundliche Ski- und Wandergebiet des Erlebnisbergs Golm – Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Abfahrten im Winter und ausgedehnte Höhenwanderungen in den warmen Jahreszeiten.“ *(https://www.montafon.at/de/Mein-Montafon/Bergdoerfer/Vandans)
268 Blick auf Latschau in Vandans Vorarlberg
269 Dekoration vor einem Wohnhaus in Latschau in Vandans Vorarlberg
Tagesetappe 22:
Mittwoch, 27.04.2022 von Vandans Vorarlberg nach Steibis/Oberaudorf
Tageskilometer: insgesamt: 97 km
Übernachtung: auf Wohnmobilstellplatz: Hochgratblick, Am Hößl 10, D-87534 Steibis/Oberstaufen, GPS: N47°31'36.7" E10°01'39.0"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 12,90 €
Nebenkosten: Kurtaxe 5,40 €
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 18,30 €
Heute Morgen scheint die Sonne und deshalb wollen wir nicht auf der Autobahn die weitere Heimreise antreten, sondern durch das Große Walsertal und den Bregenzer Wald nach Oberstaufen/Steibis fahren.
Das Große Walsertal zwischen Bludenz und Damüls ist der Wahnsinn. Die Straße schraubt sich auf über 1400 m Höhe hoch und nach jeder Kurve wird der Blick auf die schneebedeckten Berge spektakulärer. Wir halten oft an und machen Fotos. Besonders der Ort Fontanella ist wie aus dem Bilderbuch in die Landschaft gesetzt. Wir halten an, besichtigen die Kirche und den Friedhof mit den schmiedeeisernen Kreuzen und schießen viele Fotos.
270 Fahrt durch das Große Walsertal mit Blick auf die Lechtaler Alpen
271 Fahrt durch das Große Walsertal mit Blick auf die Lechtaler Alpen
272 Fahrt durch das Große Walsertal mit Blick auf die Lechtaler Alpen
273 Fahrt durch das Große Walsertal mit Blick auf den Ort Fontanelle
274 Kirche im Ort Fontanelle im Großen Walsertal
275 Parkplatz vor der Kirche im Ort Fontanelle im Großen Walsertal
276 Kirche mit Friedhof im Ort Fontanelle im Großen Walsertal
Am Nachmittag erreichen wir den Wohnmobilstellplatz Hochgratblick, Am Hößl 10, D-87534 Steibis/Oberstaufen, (GPS: N47°31'36.7" E10°01'39.0"), unser nächstes Ziel. Der Platz verfügt über 32 Stellplätze, eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit sowie Wasser- und Stromversorgung.
277 Wohnmobilstellplatz in Steibis
Steibis/Oberstaufen - idyllischen Region in und um das Bergdorf Steibis
„Steibis liegt auf ca. 860 Meter ü. NHN. am Fuße der Natur- und Kulturlandschaft Naturpark Nagelfluhkette und erstreckt sich mit seinem Ortsteil Aach bis an die Grenze zu Österreich. Eingerahmt wird es von den Hausbergen Hochgrat und Imberg, ein idealer Ausgangspunkt zu den Wander-, Freizeit- und Wintersportmöglichkeiten in dieser Region. Der Oberstaufener Ortsteil Steibis mit dem Kirchdorf Aach ist das Eingangstor zum größten zusammenhängenden Sennalpengebiet Deutschlands.“ *(https://www.oberstaufen.de/oberstaufen-seine-doerfer/steibis-aach/)
278 Blick auf die Nagelfluhkette in Steibis
Nach unserer Ankunft in Steibis essen wir zu Mittag und laufen auf einem empfohlenen Weg des Stellplatzbetreibers zum „Dreiländerblick“. Der Weg führt über Almen, durch Wald, über Gebirgsbäche und vorbei an schönen Gehöften bis zum Gipfelkreuz am „Dreiländerblick“.
279 Wanderweg entlang am Gebirgsbach in Steibis
280 Blick über die Almen auf dem Weg zum Dreiländerblick in Steibis
281 Gipfelkreuz am Dreiländerblick in Steibis
282 Blick vom Dreiländerblick in Steibis nach Österreich
283 Blick vom Dreiländerblick in Steibis über die Allgäuer Alpen
Zurück laufen wir über Schindelberg nach Steibis auf einem wunderbaren Weg mit toller Fernsicht.
284 Weg über Schindelberg nach Steibis mit Blick auf Oberstaufen
Diese 9 km lange Wanderung von etwa 3 Stunden Dauer ist ein voller Genuss. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil mit Blick auf die Nagelfluhkette und die Almen von Steibis.
285 Gehöft in Schindelberg auf dem Rückweg nach Steibis
286 Alm in Schindelberg auf dem Rückweg nach Steibis
Tagesetappe 23:
Donnerstag, 28.04.2022 von Steibis/Oberaudorf nach Bad Wurzach
Tageskilometer: insgesamt: 68 km
Aufenthalt: auf Wohnmobilstellplatz: Bad Wurzach, An der Thermalquelle 1, D-88410 Bad Wurzach, GPS: N47°54'53.0" E09°54'14.0"
Anzahl Übernachtungen: keine
Kosten: keine
Heute Morgen ist keine Wolke am Himmel und wir genießen schon beim Frühstück den herrlichen Blick über die blühenden Almen auf die Allgäuer Berge. Nach dem Frühstück fahren wir über Oberstaufen und Isny nach Bad Wurzach auf den Wohnmobilstellplatz: Bad Wurzach, An der Thermalquelle 1, D-88410 Bad Wurzach, (GPS: N47°54'53.0" E09°54'14.0"). Dort wohnen Freunde von uns und wenn wir in der Nähe sind, sind wir jedes Mal herzlich eingeladen.
287 Wohnmobilstellplatz in Bad Wurzach
Bad Wurzach – natürlich und lebendig
„Inmitten der hügeligen Voralpenlandschaft liegt Bad Wurzach eingebettet zwischen Wiesen und Wäldchen. Das Wurzacher Ried ist eine einmalige Urlandschaft mit besonderem Zauber. Das Wurzacher Ried ist das größte zusammenhängende und noch intakte Hochmoor in Mitteleuropa und eines der größten Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg.“ *(https://www.bad-wurzach.de/tourismus/de/startseite)
288 Blick auf Bad Wurzach
289 Grünanlage vor der Therme in Bad Wurzach
Wir haben uns zum Mittagessen verabredet. Hans und Uta fahren mit uns zur Käserei Vogler, Gospoldshofen, Simon-Göser-Str. 11, D-88410 Bad Wurzach wo wir eine typische Allgäuer Brotzeit bekommen. Nach dem Mittagessen bleiben wir noch ein wenig bei unseren Freunden zu Hause und besehen uns die neuen Bilder von Uta, die inzwischen eine anerkannte Malerin ist (http://www.obernederuta.art/) und Ausstellungen bis in die Schweiz mit ihren Bildern hat. Ihr Motto lautet wie folgt: „Moderne Gemälde sind wie Frauen, Du wirst sie nie verstehen“ (Fredy Merkury).
290 Blick vom Wohnmobilstellplatz auf Bad Wurzach
Tagesetappe 24:
Donnerstag, 28.04.2022 von Bad Wurzach nach Mönchsroth
Tageskilometer: insgesamt: 175 km
Übernachtung: auf Parkplatz: Limesbad Mönchsroth, Römerstraße 22, D-91614 Mönchsroth, N49.017309 E10.354964
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: keine
Nebenkosten: keine
Gesamtkosten für eine Übernachtung: keine
Danach verabschieden wir uns und fahren weiter nach Dinkelsbühl, in den Heimatort von Helmut. Nach der Entsorgung des Wohnmobils auf dem Wohnmobilstellplatz P2, Mönchsrother Str. 13, in 91550 Dinkelsbühl, (N49.063019 E10.327164), fahren wir weiter nach Mönchsroth und parken unser Wohnmobil auf dem Parkplatz: Limesbad Mönchsroth, Römerstraße 22, D-91614 Mönchsroth, (N49.017309 E10.354964).
291 Parkplatz vor dem Limesbad in Mönchsroth
Danach treffen wir uns mit unseren Freunden Fritz und Marlies und verbringen einen unterhaltsamen Abend bei denen daheim in Mönchsroth. Wir schlafen im Wohnmobil, das wir am Freibad von Mönchsroth geparkt haben.
Mönchsroth – eine kleine Limesgemeinde in der Nähe von Dinkelsbühl
Wenige Kilometer südlich der mittelalterlichen Stadt Dinkelsbühl und direkt an der bayerisch-württembergischen Landesgrenze liegt in waldreicher Gegend die Gemeinde Mönchsroth mit ihren Ortsteilen Diederstetten, Winnetten und Hasselbach. Dort wo der Limes die heutige Grenze von Baden-Württemberg nach Bayern überschreitet, berührt er auch die Gemeinde Mönchsroth.
292 Blick vom Limesbad auf Mönchsroth
Tagesetappe 25:
Freitag, 29.04.2022 von Mönchsroth nach Dinkelsbühl
Tageskilometer: insgesamt: 10 km
Übernachtung: Wohnmobilstellplatz: Parkplatz P2, Mönchsrother Str., D-91550 Dinkelsbühl, GPS:N49°03'30" E10°19'37"
Anzahl Übernachtungen: 1
Kosten: 6,00 Euro
Nebenkosten: Strom 1,00 Euro
Gesamtkosten für eine Übernachtung: 7,00 Euro
Am Morgen nach dem Frühstück fahren wir nach Dinkelsbühl und besuchen auf dem Friedhof das Grab von Helmuts Eltern. Anschließend kaufen wir uns bei einem örtliche Metzger ein warmes Mittagessen, das wir im Wohnmobil verspeisen. Danach kaufen wir eine neue Gasflaschenfüllung für unser Wohnmobil und parken anschließend auf dem Wohnmobilstellplatz: Parkplatz P2, Mönchsrother Str., D-91550 Dinkelsbühl, (GPS: N49°03'30" E10°19'37"). Der Stellplatz hat eine Ver- und Entsorgung und Stromversorgung und Platz für etwa 20 Wohnmobile.
293 Wohnmobilstellplatz in Dinkelsbühl
Dinkelsbühl – mit der schönsten Altstadt Deutschlands
Die ehemalige Reichsstadt ist aufgrund des außergewöhnlich gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtbildes ein bedeutender Tourismusort an der Romantischen Straße. Die einzigartige, historische Altstadt Dinkelsbühls ist von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben. Sie liegt idyllisch an der Wörnitz und ist eine stolze, ehemals freie Reichsstadt. Laut einer Umfrage des Magazins Focus besitzt Dinkelsbühl die schönste Altstadt Deutschlands.
294 Blick auf das Nördlinger Tor und die Stadtmühle in Dinkelsbühl
Nach dem Mittagsschlaf laufen wir in die historische Altstadt von Dinkelsbühl. Vor dem Nördlinger Tor und auf den Wörnitzwiesen haben die Stadtgärtner tausende von Tulpenzwiebeln vergraben. Es ist eine Blütenpracht, die man nicht beschreiben kann.
295 Blütenpracht auf den Wörnitzwiesen vor der Stadtmühle in Dinkelsbühl
Wir laufen an der Stadtmühle vorbei, entlang an der Wörnitz mit Blick auf den schönsten Turm der Altstadt, den Bäuerlinsturm und durch das Wörnitztor in die Stadt.
296 Blick auf die Stadtmauer mit dem Bäuerlinsturm in Dinkelsbühl
In der Cristallo Eisdiele kaufen wir uns ein Eis und laufen die Segringer Straße entlang, wo wir noch die letzten Mitbringsel für die Enkel kaufen. Vor einer Bäckerei trinken wir einen Nachmittagskaffee.
297 Altstadtgasse in Dinkelsbühl
298 Marktplatz mit Blick auf das Deutsche Haus und die St. Georgskirche in Dinkelsbühl
Dann spazieren wir durch die Stadt, durch das Rothenburger Tor und den Stadtpark am Rothenburger Weiher.
299 Blick über den Rothenburger Weiher mit dem Faulturm in Dinkelsbühl
300 Pferdefuhrwerk vor dem Rothenburger Tor in Dinkelsbühl
301 Rothenburger Tor mit Rothenburger Weiher in Dinkelsbühl
302 Blick vom Stadtpark auf den Faulturm am Rothenburger Weiher in Dinkelsbühl
303 Blick vom Stadtpark auf den Rothenburger Weiher und das Rothenburger Tor in Dinkelsbühl
Anschließend kaufen wir uns in der Gaststätte Goldener Hirsch am Marktplatz ein Bier, wo wir durch Zufall Helmuts Freund aus der Schulzeit treffen und wir in netter Gesellschaft den frühen Abend verbringen. Dann laufen wir zum Wohnmobil zurück und verbringen dort den restlichen Abend.
Tagesetappe 26:
Samstag, 30.04.2022 von Dinkelsbühl nach Rednitzhembach
Tageskilometer: insgesamt: 77 km
Am nächsten Morgen setzen wir unsere Heimreise fort. Unser Urlaub geht heute zu Ende und wir sind gegen Mittag wieder zu Hause in Rednitzhembach.
Fazit:
Landschaftlich am schönsten ist die Toskana im Val d'Orcia und in der Gegend rund um San Gimignano. Zypressen-Alleen, Olivenbäume, Weinberge und mittelalterliche Dörfer, hier erlebt man die Toskana, wie man sie von den Bildern her kennt. Gerade die kleinen mittelalterlichen Dörfer sind besonders sehenswert und gemütlich. Allerdings mussten wir auch in der Nebensaison in den größeren und bekanntesten Orten in der Toskana einen regen Touristenstrom feststellen und es war manchmal schwierig einen Stellplatz zu bekommen.
Trotz blauem Himmel und überwiegend sonnigem Wetter sind auch im Frühling in der Toskana die Tage und Nächte noch sehr kühl. Außerdem muss man auch immer wieder mit einem Regentag rechnen.
Nach fast 4 Wochen und 2650 km kommen wir mit sehr vielen neuen Eindrücken wieder zu Hause an und sind uns sicher, dass wir bestimmt noch ein weiteres Mal die Toskana bereisen werden. Dabei sind viele von uns bei dieser Reise noch nicht besuchte Ortschaften und Regionen unsere nächsten Ziele.
Wohnmobil-Logbuch | |||||||
Reise: | Toskana | ||||||
Etappe | Datum | Wochentag | von | nach | km | ||
1 | 06.04.2022 | Mittwoch | Rednitzhembach | Dorf Tirol | 475 | ||
2 | 08.04.2022 | Freitag | Dorf Tirol | Bardolino | 165 | ||
3 | 10.04.2022 | Sonntag | Bardolino | Vinci | 272 | ||
4 | 11.04.2022 | Montag | Vinci | San Miniato | 24 | ||
5 | 12.04.2022 | Dienstag | San Miniato | Certaldo im Val d’Elsa | |||
San Gimignano | 83 | ||||||
6 | 14.04.2022 | Donnerstag | San Gimignano | Volterra | 34 | ||
7 | 15.04.2022 | Freitag | Volterra | Massa Marittima | 96 | ||
Massa Marittima | San Galgano | 60 | |||||
8 | 16.04.2022 | Samstag | San Galgano | Montalcino | 76 | ||
9 | 17.04.2022 | Sonntag | Montalcino | Abbazia di Sant'Antimo in Castelnuovo dell'Abate | |||
San Quirico d' Oricia | 36 | ||||||
10 | 18.04.2022 | Montag | San Quirico d' Oricia | Montepulciano | 23 | ||
Monticchiello | |||||||
Sarteano | 43 | ||||||
11 | 19.04.2022 | Dienstag | Sarteano | Castiglione del Lago | 33 | ||
12 | 21.04.2022 | Donnerstag | Castiglione del Lago | Cortona | 21 | ||
Arezzo | 33 | ||||||
13 | 22.04.2022 | Freitag | Arezzo | Radde in Chianti | 68 | ||
14 | 23.04.2022 | Samstag | Radde in Chianti | Castellina in Chianti | 12 | ||
15 | 24.04.2022 | Sonntag | Castellina in Chianti | Greve in Chianti | 21 | ||
Valeggio sul Mincio | 248 | ||||||
16 | 25.05.2022 | Montag | Valeggio sul Mincio | Peschiera | 18 | ||
17 | 26.04.2022 | Dienstag | Peschiera | Vandans Vorarlberg | 367 | ||
18 | 27.04.2022 | Mittwoch | Vandans Vorarlberg | Steibis/Oberstaufen | 97 | ||
19 | 28.04.2022 | Donnerstag | Steibis/Oberstaufen | Bad Wurzach | 68 | ||
Bad Wurzach | Mönchsroth | 175 | |||||
20 | 29.04.2022 | Freitag | Mönchsroth | Dinkelsbühl | 10 | ||
21 | 30.04.2022 | Samstag | Dinkelsbühl | Rednitzhembach | 77 | ||
Fahrstrecke gesamt: | 2635 |
Fahrtkostenzusammenstellung:
Fahrtkosten Diesel: 312,26 Liter
Gesamtkosten Diesel: 575,49 €
Gesamtfahrstrecke: 2.635 km
Durchschnittskosten je Liter: 1,84 €
Durchschnittsverbrauch je 100 km: 10,90 Liter
Übernachtungskostenzusammenstellung:
Anzahl Übernachtungen: 24
Gesamtkosten Übernachtungen: 340,60 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 14,19 €
Nebenkosten insgesamt: 151,76 €
Gesamtkosten: 1.067,85 €
Durchschnittskosten je Übernachtung: 44,49 €
Copyright © 2022 Helmut Dammer und Hildegard Löffler-Dammer, Rednitzhembach